Beiträge von SeiraTempest

    also so rein sexuell zieht mich kein Geschlecht an. Aber romantisch bin ich an beiden interessiert. Das erste mal, als ich verliebt war, war es ein Mädchen. Erst beim zweiten Mal ein Junge. War aber auch lang verwirrt, welches Geschlecht nun für eine Beziehung in Frage kommt. Bisher hatte ich nur Beziehungen mit Männern, kann es mir aber definitiv auch mit Frauen vorstellen. Auch Küssen, Händchen halten und in Ausnahmefällen vielleicht mal kuscheln. Nur eben nix darüber hinaus, mit keinem Geschlecht.

    Würde auch, sollte meine aktuelle Beziehung mal ein Ende finden, tatsächlich eher an Frauen interessiert sein. Hab einfach das Gefühl, da würde ich eher eine finden, für die es in Ordnung wäre nicht intim zu werden, als wenn ich bei Männern bleibe. Denn während ich zwar im Internet genug sehe, die behaupten sie bräuchten es nicht, sieht es IRL leider absolut anders aus, in meiner Gegend trifft man am häufigsten auf die.. äh.. sagen wir "Hormon"gesteuerten Exemplare..


    Aber es bleibt definitiv bei bi-romantisch.

    Nur, weil ich generell öfters von Leuten sehe, dass Asexuell als "kein Interesse an Sex" verstanden wird: Muss es nicht zwingend heißen. Kann es, tut es laut manchen Definitionen wohl auch, aber es meint (in erster Linie) das Fehlen von sexual attraction. Man findet niemanden sexuell anziehend, jedoch kann man dennoch Sex genießen/haben oder eben neutral dem gegenüber sein. Ob man es nun tut, weil es einem Spaß macht, ggf. um dem Partner eine Freude zu bereiten oder einfach weil man ein Kind will, ist halt ziemlich egal.

    Wollte ich nur mal erwähnen, weil dieser Teil des Begriffs oft ignoriert wird. :frosch:

    Jep, absolut richtig. Ich selber erlebe keine sexueller Anziehung, also könnte den absolut attraktivsten Mann oder die attraktivste Frau neben mir im Bett haben, da wäre absolut gar nichts, keine Erregung, nichts. Und ich erlebe auch kein Verlangen danach. Genau das hat es mir bei meinem Ex so schwer gemacht mit ihm intim zu werden. Ich bin zwar körperlich in der Lage, aber ohne Verlangen und so weiter geht's ja nicht bzw ist es dann auch nicht schön.

    Hab so generell aber schon auch keine Lust drauf bzw interessiert mich das Thema einfach null und finde es eher ätzend.


    Hab aber oft das Gefühl, das Asexualität oft eher im Hintergrund steht, bei der allgemeinen Pride Flagge hab ich jedenfalls noch keine Farbe dafür gesehen (da war mal eine Grafik mit der Erklärung zu den Farben, da las ich nichts von asexuell).


    Was ja auch oft gleichgesetzt und falsch interpretiert wird, ist Transsexuell und Transgender. Viele denken es wäre dasselbe. Ist es aber nicht.


    Ja, das ist richtig, es wird sich vermutlich nicht jeder dran halten. Die müssen dann natürlich aber mit Strafen rechnen. Und sollten entsprechend auch nicht heulen, wenn sie erwischt werden und die Konsequenzen spüren müssen. Und diese sollten verschärft werden. Dann überlegen sich die Leute das auch besser. Wahrscheinlich wird man auch nicht alles ausmerzen können, aber reduzieren wäre ja besser als nichts.



    Jetzt hast du doch deinen Standpunkt gut erklärt ;) Und jetzt kann man ihn auch nachvollziehen.

    Ich denke man sollte den Leuten selber überlassen wie sie Silvester feiern wollen, dir schreibt auch keiner vor wie du dein Leben zu leben hast, und keiner nennt dich auch nicht hier weltfremd, oder sonstiges, genau das tust du aber mit allen Usern hier, die eine andere Meinung vertreten zu den Thema...

    Wäre mal schön würde man auch hier einen gegenteiligen Standpunkt akzeptieren, aber darauf hoffe ich nicht mehr.

    Am besten sollten alle die eine gegenteilige Meinung haben zu dem Thema, wohl laut dir, sie gar nicht erst mitteilen.

    Da ist auch langsam meine Toleranzgrenze erreicht.


    Es geht ja nicht darum, irgendwem was vorzuschreiben. Es geht darum, unnötige Probleme aus der Welt zu schaffen und ja, dafür muss man auch manchmal dann eben auf etwas verzichten - so ist das Leben. Oder willst du Leute, die Spaß am töten haben, auch gewähren lassen, weil kann ihnen ja keiner vorschreiben?


    Du kannst Silvester freilich so feiern, wie du es möchtest, aber an Regeln und Gesetze muss sich dabei gehalten werden, punkt. Und was das Problem ist, ist eben, wenn das ganze Leid etc einfach ignoriert wird, so wie du es (zumindest jetzt so augenscheinlich, wenn man deine Beiträge liest) tust. Und das nur für die eigene Belustigung. Also versteh mich nicht falsch, natürlich darf es dir egal sein und du kannst auf jegliches Wohl anderer Lebewesen einen Dreck geben, wenn du das so möchtest. Dir muss dann aber klar sein, dass sowas nur von sehr wenigen akzeptiert und toleriert wird, das ist einfach normal und sollte auch normal sein, dass man es nicht akzeptiert, wenn andere nichts auf das Wohl von Lebewesen, ob Mensch oder Tier, geben.


    Und sicher sind auch gegenteilige Meinungen erlaubt, sofern sie sachlich ausgedrückt werden und die Person dahinter nicht immer nur erwartet, dass jeder seine Meinung akzeptiert, selbst aber nie auf andere eingeht und sich nie dazu äußert. Du hast dich z.B. noch nicht geäußert, was du über die ganzen schlimmen Vorfälle denkst, von denen wir erzählt haben und von all dem Leid, das entsteht. Das macht es sehr schwer für andere, deinen Standpunkt anzunehmen, weil das einfach komplett ignorant rüberkommt. Du hattest ja z.B. gemeint, du hättest kaum/nichts über Vorfälle dergleichen gelesen, daraufhin wurden Links gepostet und Nachrichten zitiert, darauf hast du null reagiert. Wie gesagt, das macht es dann etwas schwer, richtig auf dich einzugehen und deinen Standpunkt richtig nachzuvollziehen, weil es eben so wirkt, als wolltest du das einfach nicht lesen bzw wir davon ausgehen müssen, dass du es eifnach ignoriert hast, besonders, da du ja dann nochmal hier geschrieben hast. Und wenn man halt nicht so bereit ist, auf andere einzugehen, dann sollte man auch nicht erwarten, dass andere auf dich eingehen. Verstehst du, was ich meine? Wie andere auf dich reagieren ist immer ein Echo der Art, wie du auf andere zugehst. Wenn du also augenscheinlich nicht bereit bist, dich mit den Informationen der anderen auseinanderzusetzen, dann ist es doch klar, dass sie es ebenso nicht dir gegenüber tun. Ich möchte dich damit nicht angreifen, sondern versuche nur, zu erklären. Hoffe das kommt auch nicht angreifend rüber.

    Was für neue Games waren im Jahr 2022 sehr gut bei euch angekommen?

    Auf jedenfall Monster Hunter Rise (auch wenn das eig. schon vorher rauskam, aber auf Steam eben erst 2022)

    Kirby und das Vergessene Land war auch sehr schön. Dann noch Potion Permit was ich sehr süß fand. Und Lego Bricktales war ganz cool.

    Würde sogar auch sagen Pokemon Legends Arceus und Purpur sind auch, abgesehen von den Problemen, bei mir recht gut angekommen.

    Und definitiv Disney Dreamlight Valley


    Was für neue Games waren im Jahr 2022 nicht so gut angekommen?

    Hm, schwierig. Ich würde spontan sagen My Time at Sandrock. Obwohl es definitiv Potenzial hat und im Kern echt gut ist, braucht es halt noch viel Arbeit, bis es mich wirklich begeistert.


    Was für neue Games waren im Jahr 2022 das Highlight und haben sich ggf. einen Platz in euren Top-Listen ergattert?

    Auf jeden Fall Monster Hunter Rise, damit hatte ich echt viel spaß. Und ich würde sagen auch die beiden Pokemon-Spiele, insbesondere Legends Arceus und dann noch Kirby

    Am liebsten dünne Pommes, knusprig und auf jedenfall frittiert und nicht im Backofen gebacken oder so. Und OHNE Ketchup. Das zerstört den Pommes-Geschmack.

    Aber solangs knusprig ist, nehm ich auch dicke oder geriffelte Pommes, nur die dünnen mag ich am liebsten. Wie bei McDonalds halt.


    Esse aber selten Pommes, weil ungesund, aber ab und an kann man ja ruhig :saint:

    Ich hab grad nen interessanten Artikel gefunden, wo sehr schön erklärt wird, warum "Tradition" eben KEIN Argument ist

    Warum Tradition alleine als Argument nicht reicht - Unsere Zeitung
    Eine Tradition nur um ihrer selbst willen aufrechtzuerhalten, den Sinn dahinter nicht zu hinterfragen und keine Veränderung zu wagen, zeugt nicht nur von…
    www.unsere-zeitung.at


    Die erwähnen zwar kein Feuerwerk, es passt aber dennoch. Als Beispiel wird hier z.B. die Hexenverbrennung genannt, welche im Mittelalter eine Tradition war. Jetzt projizieren wir mal die Silvester-Traditions-Argumente darauf: "Hexenverbrennung soll bleiben, es ist Tradition, es gehört eben dazu!". Daran merkt man doch ganz eindeutig, wie dämlich es ist, sowas als Argument vorzuschieben. Auch wenn man es nicht direkt vergleichen kann, untermalt es doch sehr schön, warum das als Argument absolut nicht reicht bzw es auch kein wirkliches Argument ist.


    Traditionen sind immer anpassbar, ablegbar und einführbar. Ich meine, irgendwo haben die alle angefangen und irgendwo hören sie mal auf oder verändern sich vom Ursprung weg. Und grad bei den unschönen Aspekten ist es wichtig, einzugreifen und nicht einfach alles zu ignorieren, nur weil "man es halt so kennt" und "es eben immer so war"


    Das nur mal so zur Verdeutlichung ;)

    Aber Nachrichten wie jemand bewirft wem mit Böllern,aktuell keine dazu gelesen

    Wie gesagt, mal richtig Nachrichten lesen. Denn in Berlin war die Hölle los. Und knapp 150 Menschen, die andere attackieren, da kann man nicht mehr von Einzelfall sprechen, allein schon, weil das nur in einer Stadt war und in anderen Städten nochmal andere ähnliches angestellt haben, absichtlich. Und dann die "Dunkelziffer", also alles ungemeldete. In Dörfern passiert sowas auch, berichtet aber keiner drüber, weil da keiner die Polizei ruft. Ich komm vom Dorf und JEDES verdammte Jahr wurden Böller auf andere geschmissen, ebenso Sachbeschädigung begangen damit (meinen Eltern hat jemand den Briefkasten gesprengt).

    Nur weil nicht alles in den Nachrichten steht, heißt es nicht, das nichts passiert.


    Und im Beitrag von DareMo steht doch auch genug drin?


    Ich meine ja, kann man auch ignorieren, damit man sichs weiter schön reden kann, sollte man aber nicht.


    Spaß hört für mich dann auf, wenn andere Menschen und Tiere dadurch leiden müssen. Es dann weiter betreiben zu wollen und jegliche schlimmen Nachrichten zu ignorieren ist schlichtweg einfach nur egoistisch. Kann jeder seine Meinung haben und du kannst Feuerwerk toll finden, aber es so hinstellen, als würde doch gar nichts schlimmes passieren und als wären es ja "nur Unfälle" und "Einzelfälle" ist ziemlich starke Verherrlichung und irgendwo auch komplette Ignoranz. (In dem Sinne, das man einfach die Sachen ignoriert, die man nicht sehen will, mehr heißt Ignoranz ja auch eigentlich nicht, also nicht als Beleidigung sehen)


    Einige (es soll sich gerne jeder angesprochen fühlen auf den das zutrifft und alle anderen brauchen deswegen erst gar nicht rumheulen) tun ja fast so als würde man ihnen irgendwas essenzielles zum Leben wegnehmen wie z.b. die Luft zum Atmen.


    This. Genauso kommt es mir auch vor. Feuerwerk ist nicht Lebensnotwendig und bringt keine Vorteile. Wenn man jetzt andere Sachen nimmt, z.B. Videospiele, die haben ja noch Vorteile, wenn sie auch nicht Lebensnotwendig sind und dadurch wird keiner verletzt und niemand kann sie als Waffe benutzen. Viele tun wirklich so, als würden sie ohne Feuerwerk sterben. Das ist ja schon genauso schlimm wie beim Alkohol auf Partys "Aber ohne kann ich nicht feiern und kein Spaß haben". Alles eine Frage der Einstellung. Und man muss ja nicht gänzlich alles verbieten, es gibt ja auch kleinere Sachen, die auch nicht so extrem laut sind, wie z.B. kleine Fontänen. Generell Kinderfeuerwerk. Sachen die halt nicht explodieren und nix "verschießen". Warum reicht sowas nicht als Privatfeuerwerk? Und Raketen gibt es dann nur bei einem kontrollierten, zentralen. Ich versteh nicht, wo da das Problem sein soll. Nur weil sich dann viele Leute nicht mehr toll, stark, cool und eventuell männlich fühlen können? Oder wenns Frauen sind, als wären sie die stärksten Frauen, weil sie sich sowas trauen? So in etwa kommt es nämlich rüber. Mehr als "sieht halt schön aus" und "ist Tradition" gibt es auch nicht an Argumenten der Befürworter. Die Argumente der Gegenbewegung sind deutlich schlüssiger, nachvollziehbarer und sinnvoller.

    Ich habe ja wirklich lange gebraucht, um mir meiner Sexualität sicher zu sein. Es wurde halt immer von allen Seiten behauptet "du musst halt den richtigen finden, dann klappts auch mit dem Sex". Seit ein paar Jahren weiß ich erst, dass ich Asexuell bin und vor allem habe ich mich auch erst vor ein paar Jahren dazu bekannt, dass ich, was sich verlieben angeht, an beiden Geschlechtern interessiert bin. Obwohl ich so in etwa mit.. äh.. 12 oder 13 mal in ein anderes Mädchen an meiner Schule verliebt war. Aber wenn andere so sagten als Mädchen, sie wären in ein Mädchen verliebt und es dann immer hieß "ach quatsch, nur weil du die vielleicht bisschen hübsch findest, bist du nicht verliebt, warte mal ab, bis der erste süße Junge kommt" hab ich mich nie getraut, es jemandem zu erzählen. Dann hab ich lange keine Mädchen/Frauen mehr getroffen, die mich dahingehend interessiert hätten und ich hab es abgetan als Verwirrung durch Hormone oder sowas.. aber jetzt weiß ich mit absoluter Sicherheit, doch ich stehe auch auf Frauen, kann mir auch vorstellen, eine andere Frau zu küssen und mit ihr eine Beziehung zu führen. Nur Sex halt nicht durch die Asexualität.


    War auch etwas schwer meine Sexualität zuzugeben, weil es ja immernoch von allen Seiten heißt "Ja hast nur nicht den richtigen kennengelernt". Bei meinem Ex war ich mir sicher, dass ich mit ihm diese Sache angehen kann. Anfangs war er noch sanft und verständnisvoll, aber da es nie klappte, wurde er ungeduldig und fing an, mich zu erpressen und zu zwingen. Im Nachhinein hätte ich gerne den Begriff Asexuell genannt zu dieser Zeit, aber ich kannte ihn gar nicht und dachte es muss halt gehen. Bin wirklich froh, dass ich es jetzt weiß und ich bin sehr stolz drauf und jegliche Sprüche von wegen "hast noch nicht den richtigen" gehen mir eh am Allerwertesten vorbei, allein schon weil diese Menschen automatisch davon ausgehen, dass ich hetero bin, obwohl ich bi-romantisch bin. Da fehlt bei denen sowieso was, was das Thema angeht. Einfach davon ausgehen, dass jeder hetero ist, ist doof.

    Tiere werden ängstlich wegen Feuerwerk, aber ganz bestimmt nicht getötet. Doch Unfälle mit Feuerwerk sind Einzelfälle, und komisch man hört nie in den Nachrichten von angeblichen Böller Angriffen auf Menschen, ergo ist dein Argument Terrorismus, an den Haaren herbei gezogen.

    Doch Tradition/Brauch sind sinnvolle Argumente,

    Unterhaltung, Wirtschaft, Freude am Anblick, wären noch Argumente. Kein Mensch geht in den Wald zum Feuerwerk machen, also sollten Wildtiere auch nicht verschreckt werden.

    Geht's hier noch um eine neutrale Diskussion? Wirkt nicht mehr so auf mich, sondern um ein durchsetzen für ein Feuerwersverbot.


    Liest du keine Nachrichten? In Berlin - Neukölln wurden 145 Menschen festgenommen nachdem sie an Silvester brennende Straßenbarrikaden errichtet, einen Reisebus in Brand gesteckt, sich gegenseitig und andere mit Feuerwerk attackiert und Rettungskräfte behindert haben, ebenso haben sie Rettungsfahrzeuge beschädigt und geplündert. Rettungskräfte wurden dort mit Böllern und Raketen beworfen, das steht gerade ÜBERALL in den Nachrichten. Da ist nix an den Haaren herbei gezogen und Feuerwerk zu nutzen um andere anzugreifen IST Terrorismus. Das Wort wird zwar mittlerweile in Verbindung gebracht mit Leuten die Bombenanschläge verüben, kann man hier aber definitiv auch benutzen. Denn das waren nichtmal Unfälle sondern es war absolut so gewollt und in böswilliger Absicht getan.


    Und doch, Tiere sterben. Entweder sterben sie durch die Stressbelastung (erst vor ein paar Tagen gelesen, das irgendwo ein Pferd am Stress verendet ist, weil neben einer Koppel geböllert wurde) oder weil Menschen sie mit Feuerwerk beschießen. Und wenn sie nicht sterben, werden sie verletzt.

    Und es geht nicht nur um Wildtiere. Meine Katzen hatten früher panische Angst wenn das geknalle losging, rannten nur komplett verstört und gestresst hin und her. Haben gezittert, sich verkrochen. Das ist absolut scheiße für die Tiere. Und kann gesundheitliche Folgen haben. Gerade bei Katzen kann Stress einiges an Krankheiten auslösen. Und damals unsere Familienhündin war auch immer komplett verstört und wir mussten sie ins Haus holen, die hat nur gejault, gefiebt und gebellt.


    Traditionen und Brauch können sich ändern, wenn man es möchte. Das Problem ist das einfach keiner Bock drauf hat und man sich mit "Tradition" rechtfertigt. Wie schon jemand hier erwähnt hatte, ist Feuerwerk kein originaler Silvester-Brauch, da es Silvester schon vor der Erfindung von Feuerwerkskörpern gab. Ja es wäre ungewohnt, aber irgendwann gewöhnt man sich daran. Und es wurden ja genug Lösungen genannt, wie trotzdem Feuerwerk stattfinden kann und das nur eben nicht mehr jeder privat es machen darf bzw nicht mehr überall.

    Find das halt blöd, wenn man immer schreit Tradition, Tradition und behauptet, es würde ja gar nicht soo viel passieren. Einfach mal Nachrichten schauen/lesen. Da passiert nämlich SEHR viel. Und dann nichts dran ändern wollen weil "mimimi, ist nunmal Tradition, wir wollen das aber nicht anders" ist halt.. naja. Da schwappt für mich schon nen gewisser Egoismus mit rüber. Natürlich ist es doof wenn man Traditionen ändern muss, aber es ist eben so mit Traditionen.. sie ändern sich und man kann neue finden, die weniger schaden anrichten.

    Naja, ich habe Böller für 100 Euro gekauft und meinen Spaß dran gehabt. Ich bin damit aufgewachsen, wie eigentlich so gut wie jeder hier. Dass man in letzter Zeit alles verbieten will, sei es Fleisch oder Kontaktverbote, Feste, Feierlichkeiten, Veranstaltungen wegen Corona oder halt eben Böller etc.... erschließt sich mir nicht und ich weiß schon warum so viel Böller gekauft wurden.


    Böllerverbot wegen Corona war um größere Ansammlung von Menschenmengen zu vermeiden und somit eine schnelle Weiterverbreitung des Virus. Dasselbe gilt halt für Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Irgendwann wollen wir den Dreck ja auch mal wieder los sein, wenn sich aber alle weiterhin gegenseitig anstecken (und man kann sich auch mehrmals anstecken!) wird das nix und wir würden das nicht loswerden. Das ist schon schlüssig und hat gute Gründe.


    Jetzt aktuell geht es halt darum, dass Leute damit nur Blödsinn veranstalten, anderen schaden etc und das es eben auch schlecht ist für die Umwelt, Tiere und kranke Menschen (auch für gesunde, wenn sie dadurch ihr Haus verlieren, weils abbrennt oder zu schaden kommen, weil die Leute auf andere zielen). "Es gehört dazu" ist für mich in diesem zusammenhang genauso eine dämliche Aussage wie beim Alkohol. Es ist schlicht Verherrlichung.


    Die meisten Menschen haben einfach, leider, NULL Bereitschaft dazu, irgendwas zu verändern um anderen damit zu helfen. Da heißt es immer "ich, ich, ich" aber niemals andere. "Ich finde das aber schön, also soll es bleiben, schei* doch drauf, wenn irgendeine Oma einen Herzinfarkt kriegt, weil sie sich so oft erschreckt oder ob Tiere an dem Stress verenden und schei* doch drauf, wenn da irgendwem ne Rakete aufs Dach oder durchs Fenster fliegt und die Wohnung abfackelt, ist doch nur einmal im Jahr, kommt halt damit klar". So klingen für mich die meisten Befürworter von Feuerwerk mit ihrem "Ja ist halt Tradition" und "gehört nunmal dazu". Auch wenn das nicht so gemeint ist, aber kommt ganz schnell so bei anderen an.


    Was mich auch interessiert: Was sind denn die guten Seiten von Feuerwerk, abgesehen von "es sieht schön aus" und "es ist Tradition"? Schlechte Seiten wurden ja genug genannt: Gesundheitsbelastung, Stressfaktor, Gefahren, Umweltschäden, Verantwortungsloser Umgang, Terrorismus, Tiere werden geschädigt/sterben. Aber was wären tatsächlich mal schlüssige Argumente, die wirklich dafür sprechen? (abgesehen von Tradition/sieht schön aus, denn das sind keine schlüssigen Argumente)

    Mir fallen da absolut null ein.

    Wenn man das auf Autos bezieht: Ja man kann Unfälle bauen, viele fahren verantwortungslos und schwarz und etc pp und dann die Umweltbelastung durch Abgase, ABER es bringt viele Vorteile und es wird ja grad viel darauf hingearbeitet, die Umweltbelastung zu reduzieren und vllt sogar ganz auszumerzen. Es werden viele Verkehrskontrollen gemacht (wer kontrolliert Feuerwerk?) es gibt Verkehrsregeln. Jedenfalls kann man hier sagen, JA, es gibt Gefahren, aber eben auch so viele Vorteile und Gründe, die für die Nutzung von Autos sprechen. Gerade um jemanden im Notfall zb schnell ins Krankenhaus zu kriegen. Zur Arbeit kommen wenn man weiter weg wohnen muss, da zu wenig Wohnraum. (Aber wie gesagt, viele könnten es weniger nutzen gerade bei kurzen Strecken oder bei wirklich guter ÖPNV Anbindung, also will ich das auch nicht komplett schön reden). Bei Feuerwerk gibt es keinen wirklich ersichtlichen guten Grund es weiter zu praktizieren, zumindest fällt mir persönlich eben keiner ein. Gerade weil man es auch anders regeln könnte (zentrales Feuerwerk, kontrollierte Plätze zum abschießen usw.).

    Und dieses "Ist nunmal Tradition" klingt, sorry, wie "Mir egal, was es anrichtet, schei* drauf, will meinen Spaß haben". Auch eine "einmal im Jahr" Sache kann viel schaden anrichten der nicht zu verachten ist, nur weil es ja "eh nur einmal im Jahr" ist. Fragt mal alle, die Körperteile verlieren oder Familien, die Verwandte begraben müssen nach Silvester, ob die auch denken "kann man doch mit leben, wenns nur einmal im Jahr ist". Und nein, das sind KEINE Einzelfälle.

    Nachname: würde ich annehmen, gerade weil ich meinen Nachnamen absolut furchtbar finde und immer drauf hingewiesen werde, dass ich wie ein Stasi-Typ heiße.. würde auch nicht-japanische Nachnamen annehmen, davon ab xD Hauptsache der Stasi-Typ Nachname kommt weg.. aber heiraten will ich dann auch nicht :V


    Vorname: Würd ich jetzt spontan erstmal Nö sagen. Wenn ich mich schon umbenennen lassen würde, dann würde ich mich Michelle nennen (finden viele absolut furchtbar aber ich liebe diesen Namen abgöttisch, besonders weil mein erster erschaffener OC so heißt). Aber ich hab an sich auch nichts gegen Seira, das Problem ist nur, keiner spricht das richtig aus und es würde nerven, dann ständig SAIra genannt zu werden, anstatt Säira (wie es halt in Japan auch ausgesprochen wird, zumindest in den beiden Animes, die ich gesehen habe wo der Name vorkam) und sorry, Aussprache ausschreiben ist nicht meine Stärke, hoffe es ist klar, was ich meine xD

    Aber ich lass mich nicht umbenennen, meine Ma hat mir meinen Namen gegeben, weil sie ihn schön fand und sie dachte es passt zu mir und ich würde mich fühlen, als wäre ich respektlos wenn ich ihn ändern lasse :x also leb ich mit meinem weit verbreiteten Vornamen xD

    Online bin ich dann aber eben Seira :)

    Ich fühle mich gestresst und müde und ausgelaugt. Momentan kommt irgendwie alles auf einmal zusammen, sämtliche Termine und Erledigugnen usw. und das schlägt mir aufs Gemüt, aufs Herz und auf den Appetit. Dann noch schlechte Nachricht bekommen, mehrere Familienmitglieder haben Corona also fällt das nachholen vom Weihnachts-Kaffeetrinken flach. Denke werde sämtliche Termine erstmal verschieben und dann versuchen, sie besser zu legen. Nimmt dann schon ne Last runter. Geht mir alles sonst zu sehr an die Substanz, mit so viel auf einmal komme ich nicht klar. Zumindest jetzt grad nicht.

    Also das Jahr startet echt nicht gut bisher.

    Du beschießt ABSICHTLICH Leute mit Böllern oder du beschießt Leute mit Böllern oder bringst dich selbst in Gefahr, weil du betrunken bist, kann man sehr wohl gleich setzen mit, du fährst ein Autorennen und bringst dabei Fußgänger ums leben oder du fährst betrunken Auto und machst Leute kalt.

    Passt auf der Welt ZIG MAL im Jahr, aber ja ist Auto und bevor einem die Bequemlichkeit fehlt, muss man in diesem Beispiel natürlich schon differenzieren, dass es natürlich auch genug Leute gibt, die Feuerwerk zünden, sogar in Maßen und sogar gucken, dass es möglichst save ist, das ist dann nicht so wichtig, da braucht man dann nicht zu differenzieren.

    Ich meine, du hast schon recht. Aber das Ding ist, dass das Auto ja heutzutage schon relativ unabdingbar ist. Man muss ja von A nach B kommen und gerade weil es nicht überall genügend Wohnraum gibt, wohnt man also eventuell auch mal weiter weg von seinem Arbeitsplatz als nur 2km. Ich persönliche gehe aktuell jeden Tag 1km zu meinem Gesundheitscoaching und diesen Kilometer auch wieder zurück, das geht ja auch noch, aber bei 10km sähe es anders aus, das wäre für mich nichtmal mit Fahrrad schaffbar. Was ich dahingehend finde ist, dass man nicht JEDEN Meter mit dem Auto zurücklegen muss, innerhalb der Stadt auch mal das Fahrrad oder die Füße benutzen kann, aber alles andere wird sehr schwierig. Wo wird man aber ohne Feuerwerk eingeschränkt? Eigentlich ja nirgendwo. Vor der Erfindung des Feuerwerks haben die Leute ja auch Spaß an Silvester gehabt. Es ist eine reine Gewöhnungssache. Und ich als Autist weiß nur zu gut, wie schwer es sein kann, sich umzugewöhnen (Manchmal muss sich nur das TV Programm minimal ändern und ich finde das so schei*e, dass ich eine ganze Weile brauch, bis ich es akzeptiert habe, das meine Serie nun nicht mehr läuft oder jetzt um 19 statt um 20 Uhr läuft, wo ich aber eigentlich sonst was anderes schaue/mache). Traditionen sind wichtig, keine Frage, aber man sollte halt immer Bedenken auf welche Kosten das stattfindet.

    Autofahren ist ja keine Tradition sondern Mittel zum Zweck. Man braucht es eben, um zur Arbeit zu kommen, zu Terminen usw usf. und gerade Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, profitieren sehr davon, wenn sie fahren können. Hier müsste lediglich oft noch strenger geahndet werden, nicht erst Punkte in Flensburg sammeln, sofort den FS weg, wenn man betrunken hinterm Steuer sitzt oder Geschwindigkeit überschreitet. Anders lernen die Leute es nicht. Und den FS bei Alkohol am Steuer für immer weg. Null Toleranz dafür. Und dann noch höhere Strafen fürs schwarz fahren. Die Verkehrsregeln sind ja dafür da, dass eigentlich nichts passieren sollte. Manches lässt sich nur halt nicht vermeiden und da müsste man, wie du sagtest, dann schon alles verbieten. Aber auf Privatfeuerwerk kann man, finde ICH zumindest, wirklich verzichten. Ist natürlich meine Ansicht und sieht eh jeder anders.

    Ähm das hat dann eher was mit Möchtegern Jugendlichen zu tun.

    Also ich kann dir als jemand sagen, der seit seiner Kindheit begeisterter Feuerwerksfan ist, dass mich das Bunte und natürlich auch irgendwo der Knall begeistert, gut damals war Kind/Jugendlicher waren auch noch viele Böller im Spiel, das traue ich mich heute nicht mehr wirklich.

    Aber ich liebe es beisammen zu stehen und für die Leute noch ein kleines Feuerwerk zu machen, naja und auch wenn es einigen nicht passt, es ist halt wie der Adventskalender zur Weihnachtszeit, Robby Bubble (ich trinke kein Sekt) und Raclette zu Silvester einfach Tradition.


    Also ich kannte auch Jugendliche, die haben das wirklich gemacht, weil sie sich dann cool fühlten. Also keine "alten", die wieder jugendlich sein wollten, sondern wirklich dann so 16-18 Jährige, die sich unheimlich toll dabei fühlten, Knaller auf andere Leute zu schmeißen oder "Böllerschlachten" zu machen.

    Finde jetzt auch man kann harmlose Sachen wie Adventskalender nicht mit gefährlichen Sprengkörpern vergleichen. Wenn halt jeder damit vernünftig umgehen würde und man sich vielleicht drauf einigt, nicht über mehrere Stunden hinweg zu knallen sondern wirklich nur um 12 und dann vielleicht maximal 20-30 Minuten, sähe es ja schonmal wieder anders aus. Und wenn man z.B. Sachen, die nur laut sind (Böller) oder Böller-Raketen weglässt. Für die Kinder kann man ja Kinderfeuerwerk machen, kleine Fontänen oder sowas vor Mitternacht, weil sie nicht so lang aufbleiben können.

    Verständlich stört mich aber auch auf der Gegenseite immer wieder, wenn dann mit solchen Dingen ankommt.

    Dass man es nicht übertreiben soll, da bin ich voll und ganz dabei, aber die Leute machen an Silvester dann immer so, als ob ALLE Tiere das Problem haben, als ob jeder bei Feuerwerk schwer verletzt wird und die Umweltverschmutzung an den Abend so hoch ist, wie in drei kompletten Jahren zusammen.

    Ja, nun. Ich versteh, was du meinst, aber auch eine verletzte Person ist schon schlimm. Ja Unfälle passieren halt, aber vieles passiert ja wirklich nur durch Verantwortungslosigkeit, weils besoffen abgeschossen wird oder man keine Sicherheitsvorkehrungen trifft, wie es sich gehört (Allein schon Handschuhe anziehen, damit man sich nicht die Finger beim anzünden verbrennt oder entsprechend lange Anzündstäbchen nutzen - macht keiner). Ich erinnere mich noch früher, wie die Suffis aus dem Dorf die Raketen in die Hand nahmen, anzündeten und überall hinhielten nur nicht zum Himmel. Weil einfach zu besoffen. Die flogen dann auch oft gegen Häuser. Einmal auch bei uns gegens Fenster. Zum Glück war das Glas dick genug und die Hauswand aus Backsteinen, so das kein Brand entstand. Und leider scheint mit jedem Jahr die Zahl der Verantwortungslosen größer zu werden. Da kann man auch leider nix mit Lizenzscheinen machen - die Leute machen den Schein und schießen danach genauso verantwortungslos weiter.

    In Berlin z.B. wurden sogar Kinder verletzt durch Feuerwerk, Menschen mussten die Augäpfel entfernt werden - da seh ich halt das Problem. Kombination Alkohol + Feuerwerk verträgt sich nicht. Also entweder saufen ODER Feuerwerk machen, aber nicht beides. Kapiert aber keiner von den Saufnasen.


    Dazu wird dann auch gerne irgend eine Schlagzeile gepostet, wo wieder irgendjemand mit Böllern auf Leute wirft und dann hocken viele Heuchler (allgemein gesprochen) am Fenster und "bewundern das tolle Feuerwerk", da muss ich halt auch jedes Mal die Augenbraue hoch ziehen, wenn man sagt, "ja das ist für so viele schädlich, aber das Feuerwerk sieht richtig klasse aus und ich gucke es mir immer wieder gerne an".


    Ja gut, das finde ich dann auch Heuchlerisch, einerseits sagen "find ich doof, gehört verboten" und dann am Fenster stehen "uhhhh ahhhh". Ich selber habe sobald es losging, allein schon wegen der Katzen, die Rollos runtergelassen und mich dann als wäre nichts bettfertig gemacht. Das einzige Feuerwerk was ich mir ansehe ist vielleicht in einem Videospiel, wie früher wo ich Silvester oft in MMOs rumhing. Das ist wenigstens Feuerwerk gewesen, was keinem schadet. Also da sollte man dann auch konsequent sein. Denke mal, viele haben da so die Denkweise "Jaaa, es ist eigentlich nicht gut, aber mein Gott, wenn eh geschossen wird, kann ich auch gucken".


    Mit der Denkweise, die man auch auf viele andere Themen beziehen kann, nur dass die u.a. andere Auswirkungen haben, kann man dann gleich alles am besten verbieten, weil es wird leider immer irgendwo so dumme Menschen geben, die mit Feuerwerk auf Lebewesen schießen, mit anderen Dingen die Umwelt belasten, in Masse übers Jahr gesehen, bauen Menschen weltweit viele Unfälle die u.a. auch tödlich sind, das Wohl anderer Menschen gefährden, ebenfalls die Umwelt belasten, mit u.a. auslaufenden Betriebsflüssigkeiten, aber dann kommt bei solchen Themen immer ein "aber".

    Wirkt dann halt immer sehr komisch, wenn bspw. Leute Feuerwerk gut finden, die andere Seite nicht, mit einem anderen Thema kommen, wo die Seite, die das Feuerwerk NICHT gutfindet sagt, "naja das darf man da nicht so eng sehen", wohin die andere Seite sagt, "ne ist ein NO-GO".


    Man muss aber natürlich auch unterscheiden, hat man einen Einfluss drauf oder nicht? Ich hab keinen Einfluss drauf, ob mein Auto mitten in der Fahrt kaputt geht und ich dadurch nicht bremsen kann oder was auch immer, ich habe aber sehr wohl Einfluss darauf, ob ich Fahrfehler mache, weil ich nicht genug aufpasse und das Stopschild daher übersehen habe. Genauso ist es ja die eigene Entscheidung, sich nicht an Verkehrsregeln zu halten (und hier gibt es zb viele, die blindlinks übern Zebrastreifen brettern oder noch ganz schnell über die Ampel wollen, die grad auf rot schaltet. Ich wäre deswegen mal fast angefahren worden, war nur Glück, das ich den Raser aus dem Augenwinkel sah) oder betrunken zu fahren.

    Genauso hab ich keinen Einfluss drauf, ob mein Herd irgendwann einen Kurzschluss kriegt und meine Wohnung dadurch abbrennt, soll man deswegen Herde verbieten? Es geht ja drum, eindämmbare Gefahren dann auch wirklich einzudämmen. Feuerwerk ist nichts, was fürs Leben wichtig ist. Gerade in der heutigen Zeit könnte man stattdessen digital welches an den Himmel projizieren, da kommt garantiert keiner zu schaden. Ja, ist nicht dasselbe, aber sieht sicher genauso schön aus. Aber allein schon ein zentrales und kontrolliertes Feuerwerk würde die ganzen Unfälle und verantwortungslosen Handlungen schon sehr eindämmen, wenn man dann entsprechend Privatfeuerwerk verbietet. Sehe da jetzt nicht so, was daran so furchtbar ist, wenn man nicht selber zündeln darf. Nur wegen der Tradition finde ich halt "albern", gerade wegen der ganzen Gefahren, Umweltbelastung etc. Ist halt keine Kleinigkeit und man sollte das nicht unterschätzen, was auch nur dieser eine Tag auslösen kann (Menschen die ihre Behausung verlieren z.B., die haben da sicher nicht nur an Silvester den schaden und am nächsten Tag steht das Haus wieder)

    Es sind nur die ewig Gestrigen, die Brauchtum ins Felde führen, um nichts an den angeblichen Traditionen zu verändern.

    Vor allem kommt es mir oft so vor, dass die meisten nur rumböllern, weil sie sich dann irgendwie "cool" dabei fühlen. Oder weil sie dann angeben können. Also nicht alle, aber sehr viele. Insbesondere die Jugendlichen machen das doch sehr häufig nur um cool zu sein. Oder weils "halt jeder macht". Und Männer machen es oft, um sich selber und anderen ihre Männlichkeit zu bestätigen. Da kenn ich genug Exemplare von der letzteren Sorte aus meinem Heimatdorf..


    Es gibt so viele andere Sachen, die man als Tradition einführen kann und wenn ich eins gelernt hab, dann das man nicht ewig an Traditionen festhalten kann, da sich nunmal ständig alles ändert. Wir hatten früher immer unsere Traditionen in der Familie, aber da nun alle verstreut sind, gibt es die nicht mehr und wir verbringen Silvester nicht mehr zusammen. Ich hatte mir dann anfangs eigene Traditionen ausgedacht, mittlerweile ist meine "Tradition" nur, dass ich mir nen ruhigen, netten Abend mache, etwas TV schaue oder evtl. einen Live-Stream, vielleicht zocke ich auch etwas und das reicht. Meist gönne ich mir dann auch Ausnahmsweise mal wieder eine Tüte Chips und einen Kindersekt obwohl ich eigentlich versuche, mich gesund zu ernähren.

    Andere haben mir oft erzählt, dass sie an Silvester Raclette machen oder Bleigießen und sich um Mitternacht im TV ein Feuerwerk ansehen. Sowas geht doch auch. Man kann sich immer neue Traditionen schaffen die auch spaß machen und wo man weniger sich und andere gefährdet.


    Ich finde es immer sehr schade, wenn so viele so uneinsichtig sind und zugunsten von "Tradition" oder "Brauch" weiterhin die Umwelt verschmutzen und Tiere verängstigen und evtl. schädigen wollen. Oder eben sogar noch andere Menschen. Gibt viele Berichte von Raketen, die durchs Fenster flogen (auch durch geschlossene) und Wohnungen in Brand steckten. Oder andere Vorfälle in denen durch Feuerwerk Brände ausgelöst wurden. Muss doch nicht sein. Dann lieber offiziell und kontrolliert, damit nix passiert. Die Saufköppe kapierens doch eh nicht, dass man nicht betrunken damit spielen soll. Wenn die Strafen kriegen, prahlen sie damit nur auch noch, so in etwa "Boah ich bin so hardcore, da musste sogar die Polizei kommen!". Da hilft wirklich nur noch Spielzeug wegnehmen..

    Ich knalle auch nicht wegen der Tiere und der Umwelt. Hab selber Katzen und wenn ich sehe, wie die sich unter den Tisch oder unters Bett verkriechen oder ganz verstört hin und her rennen, weils von jeder Seite knallt, das zerreißt mir das Herz. Ich mache deshalb immer den Fernseher an, in der Hoffnung das es zumindest ein wenig was übertönt und sie dann weniger mitbekommen, gleichzeitig ist es was vertrautes weil der Fernseher hier eh jeden Tag läuft und das beruhigt sie vielleicht dann etwas. Und natürlich Rückzugsorte schaffen, wo sie sich verkriechen können wenn sie wollen.


    Früher mussten wir immer unsere Hündin einsperren, da sie vor dem Feuerwerk solche Angst hatte, das sie drauf losging und wir wollten ja nicht, dass sie sich verletzt, also durfte sie dann an Silvester ausnahmsweise ins Haus (sie war ja eigentlich ein reiner Hofhund, da halt groß und nicht für Haltung im Haus geeignet). Aber wie sie dann immer gejault und gefiept hat, das tat mir immer so leid.


    Deswegen bin ich auch komplett gegen Feuerwerk und wenn ich jetzt schon wieder höre, was da in Berlin abging, bin ich auch verstärkt weiterhin für ein komplettes Verbot. Die Menschen sind einfach zu beschränkt um verantwortungsvoll damit umzugehen. Erst besaufen, dann knallen und hinterher damit prahlen, wie herrlich verblödet man gehandelt hat. Ist vielleicht spießig von mir, so zu denken, aber ich bin eh lieber ein Spießer, als mich so zu benehmen^^


    Ich mach mir einfach daheim einen schönen Abend, ignorier das geknalle, beruhig meine Mauzis so gut es geht und das wars.

    ich weiß meine Teams absolut nicht mehr.

    ich weiß nur noch mein Kampfteam für Onlinekämpfe aus den 3DS Editionen und mein aktuelles Team bei Purpur


    Kampfteam damals war:

    Glurak

    Libelldra

    Cerapendra

    Milotic

    Nachtara

    Traunmagil


    Aktuelles Team bei Purpur:

    Baojian

    Katapuldra

    Skelokrok

    Maskagato

    Patinaraja

    Granforgita


    aber das Purpur-Team ändert sich sicher noch, je nachdem, ob ich noch mehr Shinys kriege (Patinaraja und Katapuldra hab ich nämlich als Shiny und deswegen auch im Team)