Beiträge von Miako

    Mein Anrecht auf den Tod

    Ist meine letzte Not

    Dunkelheit im Herzen

    Bringt mir nur Schmerzen

    Mein Herz sucht nach Liebe

    Bekommt es doch nur Hiebe

    Es sucht nach Erlass vom Leid

    Das jeden Schmerz betäubt

    Doch findet es kein Zauberelixier

    So bleibt nur ein Gedanke mir

    Zu ersticken der Atmung Mein

    Ganz ruhig werde ich nun sein


    © Miako

    Hallo kazelline :hi2: .

    Das nenne ich mal eine tolle Vorstellung!

    :)

    Herzlich Willkommen bei uns!

    Gucke dich in Ruhe hier um. Es gibt vieles zu entdecken. Auch so manches, was man erst mit der Zeit findet. Das Forum ist umfangreicher und hat mehr zu bieten, als es auf dem ersten Blick scheint.

    Ich wünsche dir einen netten Austausch und hab viel Freude!


    Netten Gruß

    Miako :onion-bye:

    Sou und Oda Nobunaga herzlichen Dank euch beiden :).

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    Einsam und verlassen durchstreife ich das Leben

    Mut und Kraft musste ich immer hergeben

    Mein kleines Seelenheil so dunkel geworden

    Mein Herz so kalt wie die Temperaturen im Norden

    Trotz Kälte immer wieder Wärme geben

    Trotz immer wiederkehrenden Tränen weiter leben

    Die Zeit ändert viel oder auch nichts

    Manche sehen die Dunkelheit nicht im Schein des Lichts

    Manche sehen das Licht vor tiefer Dunkelheit nicht

    Versperrt ist immer jedem die Sicht

    Ob gut, ob böse, ob Frohsinn, ob Leid

    Mein Leben ist die Einsamkeit


    © Miako

    Im Taumel der Zeit

    Für jeden Kummer bereit

    Die Gedanken sind verstreut

    Die Kälte kommt erneut

    Ein Leben mit Dämonen zusammen

    Nicht alle kann ich verbannen

    Viele Flüche mich belegen

    Mein Herz wird niemals vergeben

    Engel können sich nicht wehren

    Schmerzen immer an uns zehren

    Rote Tränen in uns Fließen

    Sorgen in uns sprießen


    © Miako

    Ein Knall! Der Boden inklusive das Bett auf dem sie sitzt, vibriert so stark, als wäre es ein Erdbeben. Der Knall ist so laut, ao ausdrucksstark, als würde mit einem Schlag das Haus zusammenkrachen. Der Regen prasselt schneller an die Rollläden, als ihre Ohren es wahrnehmen können. Es knallt unaufhörlich, unterbrochen von so dermaßen tiefen Tönen, die den Boden vibrieren lassen. Begleitend von den hellen Lichtblitzen, die unaufhörlich am Himmel zucken.

    Sie hat so furchtbare Angst. Sie redet sich ein, es wäre alles gut. Sie redet sich ein "Es passiert dir nicht." Sie weiß, dass ihr bis zu einer gewissen Prozentzahl nichts geschehen kann und wird. Und doch hält sie ihr kleines Kuscheltier unter den Decken so fest umklammert, dass sie selbst ihre Arme und Hände nicht mehr spürt.

    Sie zittert und zittert, hält die Luft an, ohne es wirklich wahr zu nehmen. "Es ist niemand da", denkt sie. "Es ist niemand da, der dich beschützt. Niemand ist da, der dich je beschützt hat. In deinem ganzen Leben hat dich niemand beschützt. Du bist alleine. Du wirst immer alleine sein. Du wirst niemals in der Realität nach einer Hand greifen können.du bist immer allein. Ohne Schutz, ohne Geborgenheit, ohne Sicherheit, ohne Wohlgefühl. Immer allein."

    Nach einer Stunde zieht das Gewitter so weit weg, daß sie nichts mehr davon mitbekommt. Erschöpft und nach Luft ringend kauert sie sich in ihr Bett. Ihre Augenlider schließen sich schneller, als ihr Körper die Matratze berührt.


    ENDE


    © Miako

    Eine kurze Nacht


    Kurz bevor sie einschläft, ein Geräusch eines kurz aufkommenden starken Sturmes. Nur wenige Sekunden.

    Umfallendes Porzellan klirrt auf den Boden des Balkons über ihr. Die Sträucher rascheln und die Bäume mit tosendem rauschen ziehen vorüber, wie ein Zug mit 200 km/h. Dann ist es wieder still. Alle zwei bis drei Minuten wiederholt sich das Spektakel. Gebannt horcht sie in ihrem Bett liegend, das kleine Kuscheltier im Arm haltend.

    Die Müdigkeit ist stärker. Sie schläft ein. Nach nicht mal einer Stunde Schlaf reißt sie ein lauter Knall und gleichzeitiges vibrieren aus dem Schlaf. Es knallt so derbe, dass sie mit einem Satz, in Bruchteil der Sekunden aus dem Schlaf reißend, kerzengerade in ihrem Bett sitzt. Sie greift nach ihrer Brille, gleichzeitig eine Socke. Sie steht auf, als würde sie in den Po gestochen werden. Läuft zur Balkontür und lässt den Rollladen bis zu einem Drittel nach oben. Direkt, als würde sie alles gleichzeitig tun, zieht sie alle Stecker. Zieht die andere Socje an, nimmt ihr Kuscheltier und kriecht zurück in ihr Bett.

    Starr vor Angst sitzt sie auf ihrem Bett und erschreckt sich jedes Mal, wenn sie durch den Spalt nach draußen immer wieder für Millisekunden es taghell erscheint. Sie nimmt all ihre vorhandenen Decken und schlingt sie um sich herum. Nur ihr Gesicht ist noch zu erkennen. Mit jedem Knall, zieht sie immer fester und fester an den Enden des Knäuls aus Stoff.