Beiträge von Jazu

    Bitte gerne :up1:! Vom heutigen Standpunkt aus betrachtet, mögen einige Ideen die Jodorowsky hatte vielleicht etwas aus der Zeit - die berauschenden 1970iger :twirl: - gefallen sein. Aber die Leidenschaft seine Vision von Dune ohne Kompromisse umzusetzen, kann man ihm nicht in Abrede stellen. Man könnte dem chilenischen Regisseur einen Hang zum Wahnsinn unterstellen, wobei dann wären wir wieder bei der alten These des Dualismus von Genie und Wahnsinn bzw. wird das ja auch zu Beginn der Doku über Jodorowskys Fanatismus zur Sache behauptet. Er gehört anscheinend zu diesen Künstlern, die auf den kommerziellen Erfolg eines Films pfeifen und Kreativität und Originalität über alles stellen. „An artist in the purest sense“, wenn man so will.

    Habe mir heute mal den alten Dune Film reingezogen. Wenn ich vergleichen müsste, finde ich, dass der alte Film einen Storymäßig mehr abholt. Man hört die Gedanken und es gibt Erzähler die aufklären was passiert. Somit ist es gut verständlich und besser zu folgen. Finde ich richtig gut gemacht.

    Der neue Dune Film hingegen hat mich Emotionalmäßig besser abgeholt. Das hat mehr Emotionen ausgelöst. Durch die Länge und Aufteilung wird natürlich auch mehr auf das zwischenmenschliche eingegangen.

    Mein Fazit ist das beide Varianten sehenswert sind.

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    Sou Falls es dir nicht schon bekannt sein sollte, aber eventuell interessant für dich. Bevor David Lynch Dune verfilmt hatte, versuchte sich ebenfalls der chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky an einer filmischen Umsetzung von Frank Herberts Werk. Leider scheiterte dieses Filmprojekt an den zu großen Ambitionen des Filmmachers und den damit einhergehenden Rückzug der Geldgeber für eine Realisation des ehrgeizigen Projekts. Es gibt allerdings einen sehenswerten Dokumentarfilm - Jodorowsky’s Dune - über diesen misslungenen Versuch.

    harmony

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    Das Lied erinnert mich ein wenig an die frühen The Cure bzw. entfernt an Underworlds Song Born Slippy und vermittelt klanglich diese melancholische bis berauschende Stimmung, die ich mit den beiden vorher Genannten assoziiere. Das schlichte Thema erfüllt dem Titel des Songs entsprechend seine hypnotische, schwindelnde Wirkung, kommt aber auf Dauer etwas redundant von seinem Arrangement herüber. Ein bisschen mehr Abwechslung in dieser Hinsicht hätte der Nummer nicht geschadet, besonders weil der Vamp ausgiebig zur Reharmonisierung einladet. Ist aber natürlich eine Frage des Geschmacks und der persönlichen Vorlieben - guilty as charged :kreise:. Wenn ich Vertigo nach einer Skala von 1-10 bewerten müsste:

    gute 4/10

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