Zwei CDs auf die ich mich schon länger gefreut habe. Vor allem das Debütalbum von Nick Drake (orig.1969; Island Record; remastered 2004; Universal-Island Records) scheint mittlerweile fast zu einer Rarität verkommen zu sein und war gar nicht so einfach zu erstehen, weshalb meine Begeisterung dieses Kaufs umso größer war. Für Folk-Enthusiasten ein Must-Have, nicht zuletzt wegen der hervorragenden Arrangements von Harry Robinson und der träumerisch, melancholischen Stimme von Nick Drake.
Bei dem zweiten Tonträger (2013; Gondwana Records; „V2.0“) handelt es sich um ein britisches Fusion Trio – GoGo Penguin - aus Manchester, die ich letzten November auf einem Jazzfestival in Bratislava live erleben durfte. Der eklektizistische Stil der Formation aus elektronischer Tankmusik, die von dem Trio fast ausschließlich mit akustischen Instrumenten realisiert wird, eingängigen Melodien, Jazzelementen und Anleihen aus der Minimalmusic ist für jene interessant, die sich für elektronische Musik begeistern können, aber weniger zu den jazzaffinen Hörern gehören bzw. damit nichts anzufangen wissen.
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