Alles anzeigenIch befasse mich immer mal wieder gerne mit Musiktheorie.
Gestern hat mir der YouTube-Algorithmus dann einige Vorschläge gemacht, sodass ich bei "31 EDO" angekommen bin und ich finds (nach kurzer Gewöhnung fürs Ohr) mega.
31 EDO unterteilt die Oktave in 31 Töne statt in 12, wie wir es üblicherweise kennen. Ein Ganzton wird also in ca. Fünftel geteilt und den Halbton gibt es nicht mehr.
Hier ein paar Klangbeispiele und Erklärungen.
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Wie klingt das für euch?
Kennt ihr andere oder ähnliche "ungewöhnliche" Klänge?
Oh, that's right up my alley . Als jemand, der sich oft und gerne mit sogenannter Neuer Musik und ethnischer Musik auseinandersetzt und Musikaficionado im Allgemeinen ist, beschäftigt mich dieses Thema auch immer wieder. Unbewusst wahrgenommen habe ich Mikrotonalität das erste Mal vor allem im Blues. Speziell in alten Bluesrecords gehört Mikrotonalität durch den clash zwischen der Gesangspraxis (Tonverschleifungen, Blue Notes etc.) und der "kind of" konsonanten Harmonik quasi zum Inventar der Musik, was auch ihren Reiz auf mich ausmacht (neben der Rhythmik).
Später waren es dann Komponisten wie Bela Bartok, György Ligeti und Charles Ives, die eher einen systematischeren Ansatz verfolgen, die mein Interesse weckten.
Charles Ives - Three Quater-Tone Pieces
Aber mittlerweile ist Mikrotonalität auch im mainstream bzw. popular music angelangt, wie z.B. in Jacob Colliers Musik:
David Bruce about Jacob Colliers "In the bleak midwinter"
oder die australische Progressive-Rock Band King Gizzard & The Lizard Wizard, die ein ganzes Konzeptalbum diesem Thema gewidmet hat:
King Gizzard & The Lizard Wizard - Microtonal Banana
Die harmonischen und melodischen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind also noch lange nicht ausgeschöpft und ermöglichen völlig neue Klangkonzepte .