Beiträge von ´grith

    Ich wollte damit nur sagen, dass es fragwürdig ist sich so sehr auf das Wort Stolz in Nationalstolz zu fixieren und dann einige dann mit ihrer auswendig gelernten Floskel daher kommen. Blah blah blah Stolz ist abhängig von eigener Leistung blah blah. Als hätte man das irgendwie ins Hirn reingehämmert und die Person dann nur darauf wartet bei Gelegenheit diesen Satz auszuspucken. Ich bestreite auch gar nicht das dieser Satz falsch ist. Nur ist es einfach fehl am Platz, wenn man damit das Wort bzw. das Gefühl oder Bedeutung von Nationalstolz für nicht Existent erklären möchte.
    Nationalstolz gibt es. Man kann es auch fühlen. Es ist ganz einfach eine emotionale Verbundenheit zur Nation.
    Nur ist das vermutlich eine nicht gut gelungene Wortzusammensetzung.


    Wenn man das Wort Patriotismus verwenden würde anstatt Nationalstolz, gäbe es sicher viel weniger Kritiker, weil man den Stolz im Wort nicht mehr sehen kann und somit sich nicht mehr der Mechanismus in Gang setzt, typische Floskeln auszugeben.

    Das sind keine gelernten Floskeln, sondern fest definierte Begriffe unseres Sprachgebrauchs, was übrigens das Grundgerüst jeglicher nationaler Identität darstellt. Die Sprache ist das aller erste, was uns verbindet. Bei aller Liebe zum Neologismus, aber die semantischen Möglichkeiten sind nicht unbegrenzt. Wobei, das sind sie durchaus. Dich versteht bloß irgendwann niemand mehr.
    Doch, die würde es genauso geben. Diverse Menschen haben sich mit der Idee des Patriotismus beschäftigt. Darunter Schopenhauer oder Adorno. Die Kritiken werden einerseits dargestellt, als der zunehmende Verlust der Individualität durch eine zunehmende Identität mit dem Kollektiv und auf der anderen Seite die Gefahr die eigene Gemeinschaft über andere zu stellen. Der Sprung zum Nationalismus.

    Ja, ich rauche. Nicht sehr häufig, aber auch nicht zu selten. Ich gehöre zu dieser Kategorie "Gesellschaftsraucher". Bedeutet im Klartext, dass es auf die Gesellschaft ankommt. Alleine rauche ich bis auf wenige Ausnahmen gar nicht und oft geht der Griff zum Glimmstängel mit dem Konsum von alkoholhaltigen Getränken einher.
    Ich paffe auch Zigarren, wobei das natürlich noch seltener. Schließlich kommt es da noch mehr auf Gesellschaft an und auf die Lokalität. Das Ambiente muss stimmen und überhaupt Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Dazu ein guter Drink und der Abend ist gerettet. Bin ein großer Freund der Robustoformate.


    @Mou
    Nikotin regt die Dopaminproduktion im Körper an. Die Wirkung dabei ist beruhigend. Kannst du gerne in jeder Fachlektüre nachlesen. Wenn du der Biologie und Medizin in den Arsch treten willst, bitte. Ich glaube wohl eher das wird umgekehrt geschehen.

    Schon mal von Wörter gehört die nicht nur eine Bedeutung haben können? Typisches Verhalten eines Menschen.... Sucht sich irgendeine Meinung von einem anderen Menschen aus die ungefähr dem eigenen Denken ensprechen könnte. Denkt sich ja könnte irgendwie stimmen und kopiert diese Meinung ohne selber genau darüber nachzudenken und beharrt dann verbissen darauf, dass es nur diese eine Meinung geben kann. Wahrscheinlich glauben deshalb einige das es den Nationalstolz nicht gibt, weil sie schlicht und einfach nicht nachdenken.Das Gefühl des Stolzes welches man spürt beim Erreichen einer eigenen Leistung, ist ein ganz anderer Stolz den man bei Nationalstolz oder z.B. "Männerstolz" spürt. Oder sich für etwas zu stolz zu sein. Hat man als Mensch den keinen Stolz?


    Natürlich hast du dir das ganze auch noch zurecht geschnitten damit deine Aussage bekräftigen kannst, in dem du die andere Bedeutung nicht erwähnst...

    Bedauere, ich verstehe deinen Einwand nicht. Es ist durchaus korrekt, dass gewisse Begriffe in Abhängigkeit zum Kontext mehrfach gedeutet werden können. Hier ist die Interpretation schon etwas simpler. Nehmen wir doch mal dein Zitat, welches du mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Duden kopiert hast. Selbstwertgefühl und Stolz stehen durchaus in einer engen Relation zu einander. Was kann das Selbstwertgefühl beeinflussen? Zum Beispiel eigene Leistung. Und schon schließt sich der Kreis. Im Endeffekt versuchst du gerade allen Ernstes etwas als eine andere Bedeutung zu verkaufen, was es streng genommen gar nicht ist. Schon etwas gewagt, findest du nicht?
    Die Nationalstolz ist da durchaus eine komplett eigene Kategorie und hat mit deiner "Zweitbedeutung" nur bedingt etwas zu tun. Schließlich steckt im Term "Selbstwertgefühl" noch immer das Wörtchen "selbst". Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass der Stolz einer bestimmten Nation anzugehören ebenfalls Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl haben könnte. Gehen wir doch mal auf diese Frage ein. Viele Menschen drücken mit Nationalstolz lediglich ihre Verbundenheit zur Heimat, Wohnort oder neuen Heimat aus, was vollkommen legitim ist. Betrachten wir den Stolz jedoch in seinen "Bedeutungen", wird es schon schwierig. Meine Leistungen kann ich beeinflussen. Meinen Geburtsort nicht. Heimat ist da, wo ich mich zu Hause fühle. Heutzutage kannst du dich jedoch an vielen Orten zu Hause fühlen und zwar grenzübergreifend.
    Eine Nation besteht in erster Linie aus Menschen. Jetzt könnte ich mir natürlich die ganzen Rosinen rauspicken in Form der Dichter und Denker oder Nobelpreisträger. In dem Fall ist man quasi Stolz auf Errungenschaften anderer Menschen. Ich wage mal die Vermutung, dass viele dieser bedeutenden Persönlichkeiten ihre Motivation nicht rein aus dem Gedanken generiert haben etwas für die Nation zu tun. Wir können auch die Gesamtheit der deutschen Bevölkerung betrachten. Da bin ich bei Gott nicht auf jede Leistung "Stolz" und möchte mit vielen in keiner Weise verbunden sein.
    Wie die Menschen mit Nationalstolz umgehen, ist bis zu einem gewissen Punkt ihre persönliche Angelegenheit. Schließlich sind die Gedanken frei und die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ist durch das Grundgesetzt geschützt. Der Begriff "Nationalstolz" ist jedoch in unserer modernen Gesellschaft sehr reformationsbedürftig.
    Sollte jemand seinen Selbstwertgefühl nur durch den Nationalstolz begründen, dann ist es wirklich ziemlich traurig.

    Genau, ständig wird sich überall auf die Fresse gehauen. Ausnahmslos und grenzübergreifend. Ist ja auch die Hauptmotivation. Mir würde per se kein weiterer Grund einfallen, warum man eine Diskothek besuchen soll.
    Weißt du, die meisten Menschen auf der Welt hatten schon mal eine physische Auseinandersetzung mit einer anderen Person. Die Gründe dafür können schlichter Natur sein, aber auch sehr komplex. Hier ist es durchaus nicht unerheblich in welchem Milieu man verkehrt. Sicher, wenn ich mit Ronny und Kevin eine ranzige Ost-, oder Pott-Spelunke unsicher mache, steigt die Wahrscheinlichkeit. Jedoch heißt nicht jede Lokalität einen Ronny oder Kevin willkommen. Insofern sind Schlägereien an diversen Orten durchaus seltene Randerscheinungen.
    Kommen wir zu weiteren Punkten. Es gibt Menschen, die in einer dunklen Ecke in der Disco den Geschlechtsakt vollziehen? Nein, ich bin entsetzt. Wie können Sie nur? Hast du es sogar live beobachten müssen, du armer Mensch? Mein Beileid, muss sich wohl in deine Netzhaut eingebrannt haben. Mein Gott, dann vögelt halt irgendwer in der Ecke. Was ist schon dabei? Bist du so prüde, dass es dich stört? Bringt es dich vielleicht aus dem Konzept, bzw. Rhythmus? Oder stellst du dir eher vor selbst deinen Löres zu versenken? Übrigens, auch das ist eine publikumsabhängige Randerscheinung. Ganz im Vertrauen, es kann manchmal sogar ganz lustig sein es an öffentlichen Orten zu treiben.
    Was Drogen anbelangt, so ist der Konsum definitiv keine Randerscheinung. Auch hier ist die Quantität ortsabhängig. Jedoch überlasse doch jeder einzelnen Person, wie sie sich zu der Musik bewegt. Wir sind nicht bei "Let's Dance" oder vergleichbaren Formaten und wenn ich mal wieder mit Freunden die Tanzfläche aufsuche, ist es bei mir keine besonders höhe Priorität dabei die Menschen um uns herum akribisch zu beobachten. Aber bitte, vielleicht weiß ich einfach nur nicht, was Standardclubs sind, die mehr als ihre läppischen 20 Besucher haben. Ich komme "nur" aus Berlin. Ist ja nicht so, dass Menschen aus allen Herren Ländern mitunter in der Hauptstadt feiern gehen würden.


    Weißt du, einerseits kritisierst du die Unsittlichkeit innerhalb solcher Orte. Auf der anderen Seite benutzt du menschenverachtende Begrifflichkeiten. Von welcher "Wahrheit" redest du also? Erkläre es mir bitte. Und nein, ich habe gewiss nicht vor mit dir private Kommunikation zu betreiben. Falls du selbst nicht begreifst, was dein Vokabular mit Erziehung zu tun hat, ist es traurig.

    Nur mit Alk und den auch vorher, da man sonst arm wird. Ohne Vollrausch kann man sich das Gedöns und den unterbelichteten Abschaum sowie den Platzmangel nicht geben.
    Unter Vollrausch machts mal Spaß, aber bitte nicht öfter als 1 mal alle 3 Monate.

    Seine Mitmenschen pauschal als "unterbelichteten Abschaum" zu bezeichnen, war schon immer ein Indikator für eine gelungene Erziehung.

    Früher war ich so ziemlich jedes Wochenende. Mittlerweile deutlich weniger. Kommt stark auf den Club und auf die Leute an. Das Publikum ist auch oft für mich zu jung, mittlerweile. Ich gehe lieber in gemütliche Bars, Tanzbars oder Lounges. Da kann man sich deutlich angenehmer unterhalten bei guten Drinks.
    Einige Freunde von mir gehen gerne Donnerstags auf die ganzen Afterwork geschichte, aber das ist gar nicht meins. Zwar ist das Publikum älter, aber ich würde solche Veranstaltung nie für Networking nutzen. Das sind viele Schnacker dabei und darauf kann ich verzichten. Wenn ich am nächsten Tag früh aufstehen muss, ist es mir echt nicht wert.
    Ich höre schon gerne House oder Electro, kann aber auch zu anderer Musik tanzen.

    Wenn man eine Beziehung startet denkt man das der Partner 'der/die Richtige' ist, man versucht die Beziehung so lang wie möglich aufrecht zu erhalten. Und wenn es längere Zeit geschafft hat heiratet man den Partner, irgendwer muss dann auch wegziehen, denn mir ist sowas wie Fern-Familie noch nicht bekannt. Wenn man nicht bereit ist Opfer zu bringen, ist man auch nicht bereit für eine Beziehung. Und wenn man nicht mal eine Arbeit hat sollte man nicht mal darüber denken, das ist jedenfalls meine Einstellung.
    Ich war noch nie verliebt, kann daher nichts dazu sagen. Aber es gibt immer diese Szenarios, wenn 2 Menschen eine Klippe runterfallen und einer sich mit der einen Hand an irgendwas festhält und an der anderen die andere Person, wenn da dein Partner hängen würde, würdest du ihn loslassen? Glaube eher nicht.

    Du gestehst ein nie verliebt gewesen zu sein, willst aber irgendwelche Kausalzusammenhänge aufbauen? Ich muss dich leider aus deinem Hollywood-Disney-Traum aufwechen. So funktioniert die Welt nicht.
    Menschen gehen eine Partnerschaft ein als Ausdruck ihrer Sympathie oder Anziehung zu einander. Ob diese Person für dich die oder der Richtige ist, kannst du am Anfang doch gar nicht wissen. Genauso wirst du eine Beziehung nicht so lange wie möglich führen, wenn es vorher nicht passt. Kannst du schon, aber es bringt nichts. Gefühle, bzw. die Intensitäv kann sich mit der Zeit entwickeln. Muss jedoch nicht. Ob man heiratet, ist ebenfalls in der heutigen Gesellschaft obligatorisch.
    Was deine Klippengeschichte anbelangt, bleiben wir doch bitte im realisitischen Rahmen. Selbst wenn so ein Szenario tatsächlich eintreten sollte, wird die Handlung aus reinem Affekt stattfinden. Oder meinst du in so einer Situation noch genug Zeit zu haben, um in Ruhe deine Liebe abzuwegen? Ja, man muss in einer Beziehung Opfer bringen. Nennt sich auch Kompromisse. Ein Kompromiss wäre zum Beispiel, wenn dein Partner berufsbedingt viel unterwegs ist. Wir leben in Zeiten der Globalisierung. Da ist es keine Besonderheit, wenn man in gewissen Positionen quer durch Deutschland oder für Zeitraum XY ins Ausland muss. Eine starke Beziehung kann es aushalten.
    Du hast echt sonderbare Vorstellungen.



    Um es halbwegs genau zu beantworten: um die 40 wenn man meine zuzählt, dann kommt man auf ungefähr 100.

    Ich verstehe. Dir ist schon klar, dass du damit jegliche Glaubwürdigkeit verlierst?



    Ich kenne viele verdrehte Leute, du anscheinend nicht. Außerdem könnte der Ex-Partner einen Racheplan haben und deine Nummer an irgendwelche Leute geben, die dich dann mit Spaßanrufen, Werbung oder sonstigem beballern.

    Was der Ex-Partner theoretisch könnte, ist reiner Konjunktiv. Vielleicht nimmt er/sie/es gleich eine 9MM. Dann nutzt es dir auch nicht die Nummer vorher zu wechseln. Bleiben wir doch bitte realistisch. In der Regel machen es erwachsene Menschen selten. Alleine schon, weil der Aufwand es nicht wert ist.
    Übrigens, man kann auch Nummern sperren. Nur mal so als Idee.

    Nicht wirklich, nur die Fernbeziehungen die ich kenne sind auch reine "Online-Beziehungen", daher hab ich mich drauf angelehnt.

    Wenn du dir dessen bewusst bist, warum vermischst du dann die beiden Begriffe? Eine Fernbeziehung bedeutet lediglich, dass die Partner ihre Beziehung über eine räumliche Distanz hinweg führen. Es gibt sagt nichts darüber aus, wie sich die Menschen kennengelernt haben, welche Entfernung tatsächlich vorliegt oder ob diese überhaupt zu Anbeginn bestand. Wie viele Fernbeziehungen kennst du denn? Offensichtlich nicht viele.


    Aber in der Fernbeziehung ist es meiner Meinung nach am einfachsten, du könntest deine Telefonnummer wechseln, die Person online blocken und so weiter, in einer echten Beziehung kennt man ja den Wohnort, Familie, vielleicht hat man auch Kontakt zur Familie. Also man kann die Person viel leichter wiederfinden. Die meisten Bekannten die solch eine Beziehung führen oder führten haben sich normalerweiße nach 1-2 Monaten getrennt.Normale Beziehungen jedoch dauern bei denen ~5-7 Monate oder länger.


    Und wenn Person A für Person B nicht umziehen will ist das nicht mal "richtige" Liebe, natürlich gibt es ja auch Ausnahmen das streite ich nicht ab. Es gibt auch verschiedene Gründe wie z.B. Schule, Arbeit, Ausbildung etc aber ich habe gehört für die Person die man liebt macht man alles?

    Lass doch bitte die Kirche im Dorf stehen. Ernsthaft, welcher Menschen wechselt seine Nummer, nur um mit einer Person Schluss zu machen? Wir sind doch nicht bei Stalking-TV. Den Wohnort oder die Familie zu kennen, ist ebenfalls kein Widerspruch zu einer Partnerschaft, wo die Entfernung keine Rolle spielt und ein 1-2 monatiges Hin und Her mit Entfernung als Beziehung zu titulieren, ist übertrieben. Es hat ja auch keine wirklich allgemeingültige Aussagekraft, was für deine Bekannte die durschnittliche Beziehungsdauer ist, oder orientierst du dich an anderen Menschen?
    Wer auf Dauer wohin umzieht, ist eine andere Sache und hat bedingt etwas mit "richtiger" Liebe zu tun. Schließlich betreffen deine "Ausnahmen" uns alle. Jeder von uns hat Verpflichtungen in Bezug auf Beschäftigung und Bildung. Natürlich kann man von heute auf morgen ausreißen. Die Frage ist doch, wie vernünftig es ist. In erster Linie wollen wir uns selbst verwirklichen und wieso soll ich mir eine neue Heimat wählen, wenn es für mich für den jeweiligen Zeitpunkt nicht lukrativ oder förderlich ist? Das hat Einfluss auf mein Wohlbefinden, meine Motivation und ebenfalls auf die Beziehung. Oder denkst du allen ernstes, dass ausschließlich Liebe allein das Fundament einer Partnerschaft ist? Aber bitte, wenn man für Liebe alles macht, würdest du dir die Hand abschneiden? Würdest du aus dem Fenster springen? Wahrscheinlich nicht, oder?

    Ich persönlich halte nicht viel von Fernbeziehungen. Dein 'Partner' könnte 1. ein 65-jähriger Mann sein, 2. ganz einfach den Kontakt abbrechen
    oder 3. dich verarschen.


    Obwohl, ich nicht mal das Recht habe über verarschen zu meckern. Nach 2 Monaten gibt es wahrscheinlich auch kein Gesprächsmaterial.

    Kann es sein, dass du einen rein Online-Kontakt mit einer Fernbeziehung verwechselst? In der Regel hat man davor sich bereits mehrmals gesehen und ist schon diverse Male intim geworden? Spätestens beim Koitus würde es auffallen, dass es sich um einen "65-jährigen Mann" handelt. Genauso kann in jeder Beziehung die andere Person dich verarschen oder einfach Kontakt abbrechen.
    Übrigens, warum nach zwei Monaten wahrscheinlich kein Gesprächsmaterial mehr geben soll, erschließt sich mir irgendwie nicht so recht. Was hat es mit Entfernung zu tun?

    1. Ja besteht es. Es werden pro Jahr 300.000 Wohnungen benötigt um alle unter zu bringen.2. Ich spende jeden Monat für die Flüchtlinge und warum? Weil ich einfach so eine Scheiße die in den Ländern ablaufen nicht toleriere.
    3. Eine andere Frage, wieso kamen denn Hauptsächlich nur die Männer und ließen Frauen und Kinder zurück? Wieso kämpfen die Männer nicht um Ihr Land? Jede andere Bevölkerung kann das auch.
    4. Ich toleriere Frauen und Kinder, da diese den meisten Schutz brauchen.
    5. Ich akzeptiere kein "Ja aber die Männer haben Familien" Ja und? der Deutsche Soldat auch der im Krieg da stirbt.


    Jetzt verteufelt mich mir scheiß egal klar. Denn auf so einen Ossihass scheiß lasse ich mich nicht ein.

    1. Wenn ein Bedarf besteht, beweise mir doch bitte diese These. Sollte doch einfach sein, wenn das Boot angeblich voll ist. Im Moment stellst du nur irgendwelche Behauptungen auf. Mehr nicht.
    Die Flüchtlinge leben in der Regel in speziellen Heimen. Oft verlassene Komplexe, Schulen oder Hallen. Was Wohnungen anbelangt, habe ich dir paar Zahlen zum Thema Leerstand im Osten geliefert. Nochmal, 10% der Wohnungen sind frei.
    Woher deine Zahlen kommen, wirst du mir bestimmt erklären können, oder?
    2. Wie sehen denn deine Spenden aus? Noch interessanter ist der Zusammenhang mit dem zweiten Satz. Welche Scheiße in welchen Ländern genau?
    3. Warum? Denke mal scharf nach. Die Menschen nehmen ein unglaubliches Risiko auf, kratzen ihre letzten Vermögensreserven zusammen, um die Schlepper zu bezahlen. Ist ja nicht gerade im Angebot. Wagen sich auf eine lebensgefährliche Reise, wo noch nicht mal sicher ist, ob sie überhaupt gesund ankommen. Und dann sollen die so eine Reise ihren Frauen und Kindern zumuten? Nein, sie versuchen hier Asyl zu bekommen und dann können sie ihre Familie sicher nachholen oder gehen hier arbeiten und schicken das Geld in die Heimat.
    Es ist natürlich sehr phänomenal, wie du sitzend auf deinen vier Buchstaben dir erdreisten kannst über andere so zu urteilen. Wie oft hast du denn für dein Land gekämpft? Ach so, musstest du gar nicht? Na sowas. Dann kannst du natürlich super mitreden. Es sind keine ausgebildeten Soldaten. Bewaffnet schon gar nicht. Und die sollen in den sicheren Tod rennen? Wofür? Damit du nachts ruhiger schlafen kannst? Na herzlichen Glückwunsch.
    4. Genau, Kinder. Hat man letztens am Strand paar davon gefunden. Die brauchen keine Angst mehr zu haben...
    5. Was für ein Deutscher Soldat? Kommst du jetzt von der ostdeutschen in die deutsche Opfermentalität? Jetzt mal eine kleine Geschichtsnachhilfe. Wer hat wen nochmal angegriffen?


    Zum Schluss, was für ein Ossihass? Wer hat hier ostdeutsche Mitbürger unter Generelverdacht gestellt? Genau, Niemand. Es geht gerade nur um dich und zwar nicht um deine Herkunft, sondern um deinen Inhalt. Dieser ist purer Nonsens gepaart mit Rechtspopulismus. Ich würde an deiner Stelle etwas gegen deine Bildungsdefizite tun und zwar dringend. Empathie scheint auch nicht so deine Stärke zu sein.

    ... und wieder der Beweis. Ausreden lassen sich immer finden. Deswegen werde ich zu den Scheiß nichts mehr schreiben. Es ist Sinnlos mit Menschen zu diskutieren die sowieso Versuchen es i-wie zu drehen wie man es gerne haben möchte.
    Vielleicht sollte man das Thema auch einfach abschließen, denn die Relevanz dieses Themas in einer Anime / Manga Community mir auch nicht ersichtlich ist ;-)

    Ausreden wofür? Besteht ein dringender Handlungsbedarf, dass man Menschen bei sich zu Hause aufnehmen muss? Das wäre mir neu. Ständig schwafeln die "besorgten Bürger" davon. Jedoch steht es in keiner Relation zu einander. Ich kann dich auch fragen, wie viele "Deutsche" Obdachlose du im Gegenzug bei dir zu Hause aufgenommen hast. Oder wie viele so arme "Deutsche" Kinder du in nur irgendeiner Hinsicht unterstützt. Wahrscheinlich gar keine, stimmts?
    Wer Forderungen stellt, sollte auch selbst was geleistet haben. Bis jetzt glätzt du lediglich mit deinen Stammtischparolen. Diese sind auch sehr unterhaltsam, haben jedoch mit Realität keine Berührungspunkte.
    Weißt du, ich bin vorhin auf deine Punkte recht ausführlich eingegangen. Habe deine Behauptung argumentativ mit Fakten widerlegt. Auch dein neuer Einwurf mit "Treuhandanstalt" lässt sich damit beantworten und hat absolut gar nichts mit der Flüchtlingsdebatte zu tun, wie Shuizid bereits angesprochen hat. Wieso gehst du nicht darauf ein?
    Was die Berichte über die Anschläge anbelangt, habe ich in letzter Zeit prozentuall gesehen keinen stärkeren Trend in den alten Bundesländern erkennen können. Tatsächlich sind mir jedoch die Proteste in Freitag und Heidenau in Erinnerung geblieben. Wo befinden sich die beiden Ortschaften? In Sachsen? Wer hätte das gedacht.
    Es gab tatsächlich Vertragsarbeiter in der DDR. Die meisten kamen aus Vietnam. Dann gab es einige aus Mosambik, Kuda, Angola und verhältnismäßig wenige aus China. Insgesamt waren es immer unter 100.000 Menschen und vor 1985 sogar knapp 30.000. Gehen wir jetzt mal von 100.000 aus. Lässt sich besser rechnen. Bei 16 Millionen Einwohner macht es knapp 0,6%.
    Übrigens, willst du jetzt gerade ernsthaft von "Lügenpresse" sprechen? Stell dir vor, fast alle von uns haben entweder ausländische Mitbürger oder Deutsche mit Migrationshintergrund in ihrer unmittelbaren Nähe. Und nun? Worauf willst du hinaus? Ist es jetzt ein Scheinargument, wieso man angeblich nicht "fremdenfeindlich" sein kann? Selten so einen Blödsinn gelesen.

    Ferngeschichten sind wirkliche eine Sache für sich. Da spielen diverse Faktoren mit ein. Entfernung ist durchaus sehr ausschlaggebend, denn diese beeinflusst logischerweise den Kontakt. Vor allem kommt es jedoch auf die Menschen und die selbst gesetzten Prioritäten.
    Ich selbst habe im Laufe meines Lebens eine Fernbeziehung geführt. Das war eine Entfernung von knapp 270 km. Da wir beide zu dem Zeitpunkt bereits voll berufstätig waren, ging es die erste Zeit ganz gut. Gesehen haben wir uns am Wochenende. Es ist jedoch tatsächlich so, dass gewisse Dinge oder Problemstellungen auf Dauer offensichtlicher werden. Das Fehlen der körperlichen Nähe macht tatsächlich einiges aus. Diese Leidenschaft kann man nicht immer am Telefon kompensieren. Dazu kamen noch alltägliche Dinge, die auch erst mit der Zeit sicherbar wurden. Dauert natürlich länger diese zu registrieren, wenn man sich nur am Wochenende sieht. Im Endeffekt haben wir uns auseinander entwickelt und dann den konsequenten Schlussstrich gezogen.
    Wie gesagt, das waren jetzt rein meine Erfahrungen. Jeder setzt eigene Schwerpunkte. Was ich jedoch auf alle Fernbeziehungen allgemein behaupten kann, ist doch das Ziel. Langfristig sollten schon die Wege irgendwann zusammen führen. Sonst macht die Beziehung ab einem gewissen Punkt in meinen Augen keinen Sinn mehr.

    Achso inwieweit? Bitte erleutern!

    Ernsthaft? Ok, ich mache es "kurz":



    1. Wer den Osten kaputt gemacht hat? Zum Beispiel viereinhalb Jahrzehnte sozialistischer Misswirtschaft. Die Kürzung der Erdöllieferung durch die Sowjetunion hat sicherlich ebenfalls einige Spuren hinterlassen.
    Es jetzt auf die Währungsunion zu schieben, ist ein wenig schwach. Nach welchen ökonomischen Aspekten könntest du jetzt einen 1:1 Kurs begründen? Bitte, versuch es. Schließlich hatte die DDR Mark vor der Währungsumstellung keinen offiziellen "Außenwert". Eigentlich war sie nach landläufiger Auffassung viel weniger wert. Trotzdem wurden zum 01.07.1990 Löhne, Renten und Mieten 1:1 umgestellt. Auch gewisse Beiträge zwischen 2.000 und 6.000 Mark.
    2. Genau, so wird es gewesen sein. Hat natürlich rein gar nichts damit zu tun, dass die DDR Unternehmen plötzlich mit einer internationalen Konkurrenz konfrontiert waren und sich einfach nicht als wettbewerbsfähig zeigten. Die Währungsunion hat viele Probleme sichtbar gemacht. Zum Teil falsche Preispolitik, nicht rentable Herstellung, Produktivitätsdefizite, verschwenderische Arbeitsweisen und nicht zu vergessen die maroden Anlagen. Man bedenke, der Verschleißgrad der Ausrüstungen in der Industrie , im Bauwesen, Verkehrswesen oder Forst- und Nahrungswirtschaft ist zwischen 1975 und 1988 gewaltig angestiegen. Kein Wunder, dass die Unternehmen einem internationalen Vergleich nicht standhalten konnten.
    3. Oh, der arme "Ossimichel" fühlt sich vom bösen Westen betrogen. Das tut mir ja von Herzen so Leid, dass ich fast ein Tränchen verlieren könnte. Nee, warte. Doch nicht.
    Ich bin jetzt ganz ehrlich. Dieser Abschnitt ist so dermaßen absurd, dass er vielleicht sogar als Satire durchgehen könnte. Hier stimmt ja nun wirklich gar nichts. Es fängt ja schon im ersten Satz an. Ist der "Wessi" für dich eine Personifizierung der Bundesregierung? Man weiß es nicht.
    Der Osten erholt sich also noch und will nicht während der "Genesung" gestört werden? Ah ja, sehr interessant. Machen wir doch mal eine kleine Gegenrechnung. Wie viel Geld wurde denn so seit der Wiedervereinigung in den Osten gepumpt? Das wären solche Punkte, wie der Länderfinanzausgleich, Soli, FDE, EU-Fördermittel, Transfers über die Sozialsysteme oder Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung. Kommt schon ein zwölfstelliges Sümmchen zusammen. Darauf könnten wir sogar noch Zins und Zinseszins draufschlagen, aber das nur am Rande.
    So, und jetzt nach 25 Jahren erholt sich der Osten langsam. Wovon denn eigentlich? Doch wohl vom mehr als 40 Jahre gelebten Sozialismus. Mit Verlaub, wir sind eine Einheit und da hat jedes Land in der Bundesrepublik seinen Beitrag zu leisten. Vor allem wenn man bedenkt, was für ein Leerstand an Unterkünften in den neuen Bundesländern herrscht. Etwa 10%, um genau zu sein. Gerade in den ländlichen Regionen gibt es viel Raum. Nach Prognosen soll sich übrigens dieser Wert bis 2030 verdreifachen. Bedeutet im Klartext, dass im Schnitt dass fast jede dritte Wohnung leer stehen würde.
    Also, nach welcher logischen Grundlage sollen bedürftige Menschen nicht in den neuen Bundesländern untergebracht werden?
    Ok, machen wir weiter. Schauen wir uns doch mal die Ereignisse der letzten Tage an. Was mir auffällt? Zum Beispiel, dass du jetzt nicht mehr von Flüchtlingen, sondern Ausländern allgemein sprichst. Von welchen Millionen für welche Ausländer genau redest du also im Klartext? Wir können gerne analysieren, welche jährlichen Ausgaben und Einnahmen der Bundeshaushalt so hat. Ist auch öffentlich einsehbar. Gar kein Problem.
    Jetzt kommen wir zu der "Deutschen Frau". Mir ist gerade kein aktueller Fall bekannt im Hinblick auf deine Ereignisse der letzten Tage. Bemerkenswert ist natürlich deine Betonung, dass es sich um eine "Deutsche" Frau handelt. Nicht irgendeine Frau, sondern eine "Deutsche" Frau. Gleich nochmal das Adjektiv groß geschrieben. War es vielleicht eine "Preußische" Frau oder evtl. eine "Sächsische" Frau? Naja, egal. Ich lass mich gerade zu sehr hinreißen. Es ist natürlich bedauerlich, wenn eine Dame, bzw. Pärchen ihren Kinderwunsch aus Kostengründen sich nicht erfüllen konnte. Jedoch was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich sehe gerade keinen Zusammenhang, der nur irgendeinen Sinn ergeben könnte. Die Kosten für eine künstliche Befruchtung fangen etwa ab 2.000 Euro an. Es gibt bereits diverse Bundesländer, die es fördern. Teilweise werden 30 - 50% vom Bund getragen. Ansonsten ist es eine Frage der Krankenkasse, die bis zu 100% übernehmen kann. Du wirfst gerade zwei Ereignisse ein, die nun wirklich keine Schnittmengen miteinander haben und versuchst eine Kausalität herzustellen. Wo soll die denn sein? Dann könnte ich auch sagen: Werder Bremen verliert zu Hause gegen Wolfsburg, während Sebastian Edathy freigesprochen wird. In Hamburg scheint die Sonne, trotzdem muss Uli Hoeneß in die JVA. Hat ähnlichen Sinngehalt.
    Zum Schluss kommen wir zurück zu deiner Opferrolle. Die armen Ossis wollen nicht vom Westen verarscht werden. Deshalb laufen Sie auf die Straße für abendländische und christliche Werte, die sie selbst nicht vertreten. Faseln von Kultur, die sie selbst nicht kennen und echauffieren sich in den sozialen Netzwerken über angebliche Islamisierung, Weihnachtsmärkte, nicht mehr so heißen dürfen, abgehangene Kruzifixe usw. Ach ja, sie zünden auch gerne mal Asylheime an als Zeichen ihrer Sorge. Nein, da hat selbstverständlich niemand etwas gegen Ausländer. Wie kommt man nur auf so eine absurde Idee...
    Natürlich rede ich von einer kleinen Minderheit, die sich tatsächlich als "das Volk" bezeichnet und der Meinung ist die einzige Wahrheit gepachtet zu haben. Die meisten Menschen im Osten haben eher das Problem, dass durch solche Konsorten der Ruf leidet. Viele davon unterstützen die Flüchtlinge und setzen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus.
    Ob ich dich als einen Rassisten betrachte, möchte ich mich zu nicht äußern. Ich sehe durchaus diverse Tendenzen in der Wortwahl, jedoch ist es meiner Meinung nach deinen recht offensichtlichen Bildungslücken geschuldet.

    @Schattenmeer


    Dein Beitrag ist für mich auf so vielen Ebenen für mich unverständlich. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht liegt es auch daran, dass du gewisse Dinge durcheinander bringst.
    Ich habe eine Frage. Was hat deine "Sorge" primär mit Flüchtlingen zu tun? Diese aufgezählten Sprachen zum Beispiel werden zu einem großen Teil von Einwanderern oder Deutschen mit Migrationshintergrund gesprochen. In der Regel fliehen nicht so viele Menschen aus Russland oder der Türkei. Oder eine ganz abgefahrene Idee - es waren Touristen. Man stelle sich vor, aber entgegen deiner Vermutung hat Deutschland einen verdammt guten Ruf im Ausland. Insofern sind auch Reisen in die Bundesrepublik extrem angesagt. Menschen aus aller Welt kommen hierhin. Ganz Vorne ist natürlich Berlin, wo es alleine im letzten Jahr fast 30 Millionen Übernachtungen gab. Airbnb gar nicht mitgezählt. Studenten aus dem Ausland reißen sich um Plätze an deutschen Hochschulen. Internationale Unternehmen haben hier diverse Niederlassungen oder gar Hauptsitze. Die Start Up Szene wächst mit unglaublich innovativen Ideen jeden Tag. Kein Wunder, dass überall entschiedliche Sprachen gesprochen werden. Willkommen in der Globalisierung, auch schon da? Viele unserer Mitbürger beherrschen mehrere Sprachen. Versteht man ebenfalls als kulturelle Bereicherung. Wie man sich jedoch dabei fremd fühlen kann, entzieht sich meinem Verständnis. Schließlich leben hier noch immer ca. 81 Millionen Bürger. Davon über 60 Millionen Wahlberechtigte. Da ist es recht unwahrscheinlich, dass die deutsche Sprache verdrängt wird. Ich komme mir eher fremd vor, wenn ich mir irgendein Kauderwelsch aus Niederbayern anhören muss. Auch dieses Schwäbisch ist für mich manchmal kein Dialekt mehr.
    Übrigens, wofür willst du eigentlich Hilfe haben? Ich verstehe nicht. Viele Menschen sind nach dem zweiten Weltkrieg aus Deutschland geflohen. Wurde ihnen nicht geholfen?

    Immer beliebt zu sein ist zu anstrengend.


    da ist man lieber ein knurriger Sack, das ist einfacher.

    Diesen Einwand verstehe ich nicht. Was ist daran anstregend, wenn dich Menschen mögen?
    Übrigens, der Mensch ist in der Regel ein soziales Wesen. Das Leben des "einsamen Wolfs" stelle ich mir doch arg trist vor. Irgendwo haben wir doch alle ein Bedürfnis Gesellschaft jeglicher Form.

    Ist es schon wieder so eine Aussage, die rein auf deinen "Beobachtungen" beruht? Woran machst du es denn fest? Wenn die geblockt werden, warum existiert Rassismus trotzdem? Warum gibt es so einen Scharm, wie eben die -gidas und Co? Warum existieren rechte Parteien mit ausländerfeindlichen Plakaten? Warum existiert ausländerfeindlicher Terror, welcher in den letzten 20 Jahren über 150 Menschen das Leben kostet hat? Warum wird eine Frau in einer Berliner S-Bahn rassistisch beschimpft und muss miterleben, wie auf ihr Kind uriniert wird? Warum brennen Flüchtlingsheime? Was ich gerade aufzähle, ist höchstens die Spitze des Eisbergs. Sollen das jetzt die heiligen Auserwählten sein, die dieser "Gehirnwäsche" standhalten konnten? Na herzlichen Glückwunsch. Das muss wohl die wahre Elite sein, die dem "Ungläubigen" zum neuen Nationalstolz verhilft.
    Ich sage es mal ganz unverblümt und direkt, was du gerade erzählst, ist absoluter Blödsinn. Woran das liegt, kann ich nur mutmaßen. Sitzt womöglich der Aluhut zu eng? Ich weiß es nicht. Wir sind alle mit national oder ethnisch bedingten Vorurteilen aufgewachsen. Jeder von uns weiß, was "Neger" oder "Kanake" bedeutet. Wir haben Witze über Polen, Russen, Franzosen usw. gemacht. Wo fand da deine ominöse Gehirnwäsche statt?
    Die Aussage ist genauso haltlos, wie angebliche These, dass man nichts negatives über Israel sagen darf. Auch das wurde deutlich widerlegt. Man beachte einfach mal die Berichte der letzten Jahrzehnte und ob die wirklich alle so positiv waren.

    Offensichtlich hast du die Quentessenz meines Beitrags nicht wirklich verstanden oder wolltest es gar nicht verstehen. Ich weiß nicht was genau von beiden zurifft, aber sehe ich gerade nicht die Schuld in meiner Formulierung. Vielleicht auch noch mal für dich, die Welt besteht nicht nur aus Schwarz und Weiß. Ebenfalls ist nicht jeder dieser Asylkritiker gleich, bzw. beruft sich auf die gleichen Aspekte. Auch hat nicht jeder Menschen die gleiche Verarbeitung von Informationen und wenn z.b. ein Schweiger sein unzensiertes Mundwerk öffnet, lässt es nicht jeden kalt. Bevor Missverständnisse entstehen, ich befürworte sein Engagement. Der Mann bekennt sich, er tut etwas und da ziehe ich meinen Hut. Von solchen Menschen brauchen wir eindeutig mehr. Es sollte aber auch kein Gehemnis sein, dass sein Vokabular eher einfacher Natur ist.
    Ich kann mich an einen lustigen Fall aus dem Jahre 2011 erinnern. Da wurden während der Gamescom paar "Nerds" interviewt. Die hübsche Dame am Mikro hat ihnen paar nette Fragen gestellt, die irgendwie nicht unbedingt etwas mit Spielen zu tun hatten und schon ist die Gamercommunity abgegangen, wie ein Zäpfchen. Shitstorm gegen die Dame, Shitstorm gegen RTL. Ich habe mich über das Interview amüsiert. Andere haben sich angesprochen gefühlt. Hätten sie nicht machen müssen. Haben es aber trotzdem. Wenn du also einer Person, die eben durch die Vulgäre von Schweiger und Co. sich vielleicht fälschlicherweise angesprochen fühlt gleich in die eine Ecke schiebst, bist du jetzt nun wirklich nicht besser.

    Da mir einige Beiträge sehr unangenehm zu lesen sind, klinke ich mich bewusst NICHT in diese Diskussion mit ein.
    Aber ich habe ein Video heraus gekramt, was ziemlich gut in dieses Thema passt. Besonders, weil hier sehr viele Meinungsverschiedenheiten entstehen.

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    Ich bin bei solchen Videos etwas gespalten. Jeder Menschen auf der Welt hat oder sollte das Recht haben seine Meinung kund zu tun und das möchte ich den Beiden ebenfalls nicht verwehren. Leider sagen sprechen sie befällig die Ursachen meines Unbehangens direkt an. Gleich zu Beginn die Anmerkung hinsichtlich der Sommerpause, die Verbindung zu ihrer Sendung und das Auftreten nicht als Privatpersonen mit einer Meinung, sondern Personen der Öffentlichkeit mit einer hohen Reichweite sehe ich durchaus etwas differenziert. Es ist natürlich sehr honorig, dass die damit irgendwo ein Zeichen setzen wollen und das ist auch nach wie vor ihr Recht. Die Motivation ist entscheidend und da sollen es auch ehrlich Gründe sein und nicht einfach nur der Versuch auf diesen "Erfolgszug" zu springen. Wenn ich mich nicht täusche, haben Sie für diese Aktion etwa 25K mehr Follower bekommen. Hat folglich der öffentliche Name deutlich profitiert.
    Meine Bedenken sind, dass viele Menschen indirekt in Schubladen gesteckt werden. Plötzlich gibt es für viele Menschen gefühlt nur noch zwei Kategorien. Die Gutmenschen und die besorgten Bürger. Jetzt stelle ich mir mal das Szenario vor, dass jemand irgendwo zwischen den Stühlen steht. Er sieht es einfach, dass Menschen geholfen werden muss. Hat aber leider auch nicht immer den Zugang zu vernünftigen Quellen, bzw. lebt in einer Umgebung, wo die Kommunen einfach überfordert sind. Jetzt kommt ein Schweiger daher oder eben die Joko und Klaas und beleidigen dich erstmal durch. Der Ton macht bekanntlich auch die Musik. Schon sollte sich keiner wundern, wenn du dann irgendwo radikalisiert wirst. Von der eigenen Couch lässt es sich immer leichter reden und zwar in beide Richtungen.

    Sicherlich spielt Bildung eine gravierende Rolle. Jedoch würde ich mich nicht nur auf diesen Punkt konzentrieren. Tatsächlich hat Sachsen diesbezüglich ein relativ hohes Niveau, wie eben diverse Studien beweisen. Es ist zwar schon eine gefühlte Ewigkeit her, aber wir hatten mal in der Schulzeit einen ganz interessanten Artikel diskutiert. Dort wurde eine These aufgestellt, dass Xenophobie ebenfalls ein entscheidender Faktor ist, wenn es um ein Ost-West Vergleich geht. Die Bürger der DDR hatten damals nicht so viel Berührung mit Menschen anderer Kulturkreise, anderer Ethnien, anderer Religionen. Plötzlich waren sie aber da. Trugen fremde Kleidung und sprachen in fremden Zungen. Die DDR hat sehr viele Spuren hinterlassen und ob man die häufige Fremdenfeindlichkeit mit einer Phobie begründen kann, wäre zumindest eine Diskussion wert. Gerade die kleinen Kaffs waren lange Zeit abgeschottet. Freital hat gerade mal 40K Einwohner. Heidenau vielleicht 17K. Da willst doch nicht mal tot über dem Zaun hängen. Jeder kennt jeden.
    Übrigens, was bedeutet Mitläufer? Man muss irgendwo diese Einstellung teilen. Gerade PEGIDA hat deutlich gezeigt, wie sehr diese Idiologie noch in der gesellschaftlichen Mitte verwurzelt ist. Damit will ich bei Gott nicht jeden dieser Montagsspaziergänger als NAZI bezeichnen. Das ist quatsch, aber ihre "Besorgnis" sollten die vielleicht mal etwas anders fokusieren.