Finde ich eine sehr gute Unternehmung von Schulen. Wenn ich sehe wie schlecht die heutige Jugend eigentlich (vor)lesen kann und, sollte sie es fehlerfrei schaffen, dann den gelesenen Satz nicht mal verstanden hat, dann kann ich so etwas nur befürworten. Außerdem fördert es das ohnehin traurige Allgemeinwissen, da es einige Werke gibt, die man einfach gelesen haben sollte. Und auch finde ich gut, dass den Schülern einige Seiten als Hausaufgabe mitgegeben werden, damit der Schüler ggf. das Lesen selbst für sich entdeckt. Es handelt sich dabei um eine normale Hausaufgabe, je besser man in dem Bereich ist, desto schneller ist diese fertig. Und kostbare Schulstunden fürs lesen zu opfern ... die Lehrer haben schon genug Arbeit damit die Kinder ruhig zu kriegen damit von den 45 Minuten vielleicht 30 Minuten Lehrstoff vermittelt werden können, wovon 20 Minuten eh wieder verlernt sind, bis zur nächsten Stunde.
Damit rumprahlen, dass man so etwas ohnehin nicht macht ist eine Selbstaufgabe und man schneidet sich damit nachher nur selbst ins Fleisch. Schonmal überlegt, dass Ihr bei einem Vorstellungsgespräch bei eurer Ausbildung gebeten werdet einen Text vorzulesen? Kommt bestimmt gut wenn man wie wild am stottern, nuscheln oder falsch betonen seid. Später, wenn Ihr eurem Kind eine "Gute-Nacht-Geschichte" vorlest, habt Ihr wohl lange Abende vor euch ...
Und zum Glück werden keine Schinken wie Herr der Ringe oder Twilight als Bücher vorgelegt, sondern noch Bücher mit Inhalt und keine Zwergen, Elfen und homosexuelle Vampire. Ein wenig Auswahl würde den Schülern aber nicht wehtun - die Lehrkraft könnte den Schülern halt mehrere Werke zur Wahl stellen, da stimme ich zu.