Beiträge von tonguecat

    @Seki-kun
    Dem widerspreche ich auch gar nicht, stimme dir ausdrücklich zu. Bei mir fängt das Kotzen auch bei reellen Serien an, nicht nur bei Animes. Jedesmal erwartet man eine wertvolle künstlerische Schöpfung, hofft auf interessante Storylines, Charaktere, Szenarien und dann erwartet einem halt doch nur typischer "White Noise" plus nackte Haut wofür es mit Sicherheit andere, bessere und zielbringendere Mittel gibt. Ich runzel schon jedesmal die Stirn wenn sich Leute in Game of Thrones oder Vikings küssen ... die müssen aus dem Maul stinken wie sonst was und Gillette Venus war auch schon damals ein Bestseller. *g* Da das Thema hier aber Anime behandelt, ist eine Behandlung anderer Medien aber gar nicht explizit gewollt und daher bisher auch nicht vorgekommen.

    Kurzum: Meine Kritik greift da jedes Medium an - ich will einfach (für mich) gute und interessante Serien und Filme. Frauen die sich ohnehin nur auf Ihre körperliche Erscheinung reduzieren nehme ich sowieso nicht ernst. Mehr ernste und seriöse Anime - sollten die irgendwann mal überhand nehmen, kann man immer noch für mehr Ecchi demonstrieren. ;)

    @Yutako
    Hätte nicht gedacht, dass das "neue Giga" so reif daherkommen kann. Schön, auch für jüngeres Publikum, erklärt.

    @Seki-kun
    Die meisten Anime arbeiten halt nach dem Prinzip. Geh doch einfach nur mal die letzten paar Seasons durch, da findest du nicht viele Animes die dem Ideal nicht entsprechen. Und die, die herausstechen sind dann widerrum meistens für ein älteres Publikum bestimmt oder hat, wie Yutako schon schrieb, dann etwas was den Ecchi Anteil ersetzen kann (oder soll), wie z.B. eine gute Story, Athmo oder Charaktere.

    Ich mag das Thema, es ist interessant, berührt die sehr interessante menschliche Psyche und ist sogar ein Teil der generellen Gesellschaftskritik - Soziologie halt. :ugly: Ich selber bin vom Burnout bisher verschont geblieben, glaube aber auch, dass ich mir darum keine Sorgen machen muss, obwohl meine Branche stärker betroffen zu sein scheint als der Durchschnitt. Ich glaube nicht, dass es unbedingt gut ist das Hobby zum Beruf zu haben - die Trennungslinien können zu schnell verschwimmen.

    Ich habe mir, nicht nur deswegen aber auch, angewöhnt berufliches und privates nicht zu vermischen. Meine beruflichen Kollegen kennen meine Freundeskreise nicht, ich unternehme nichts privates mit den Kollegen und schalte mein Firmenhandy aus sofern ich keine Bereitschaft für eine Woche habe. In der Firma gibt es widerrum Prozesse die einem auch den Druck der entstehen kann nehmen soll - da kann ein Projektleiter nicht mal eben kommen und für gestern eine Umsetzung verlangen. Wenn man nett ist erledigt man die so schnell es geht - wenn man fies und oder jemanden belehren will - der es ja anscheinend zum wiederholten Male selber nicht lernt - nutzt man die vorgegebenen SLAs die einen eine Erledigung in Zeitraum X einräumen.

    Das Zeitmanagement ist denke ich ein Schlüsselfaktor bei dem Ganzen. Und Ausreden wie "ich hatte dafür keine Zeit" kann es nicht geben, da jeder die selbe Zeit zur Verfügung steht. Man hat dann 1. sich schlicht übernommen oder 2. hat andere Dinge höher Prioritisiert. Solange man das im Überblick hat, sollte nichts schief laufen. Ich fahre damit jedenfalls sehr gut und bin jeden Tag mit Freude in der Firma - auch und vorallem wenn gut zu tun ist. Herausforderungen bringen ja auch Spaß.

    Bei kleineren Firmen, wie auch bei meinem vorherigen Arbeitgeber, ist das natürlich nicht wirklich alles umsetzbar. Oft kommt auch der Chef direkt auf einen zu und "bittet" einen um etwas. Bei sowas kann, sofern es keine Ausnahme bleibt, einfach nur Stress und schlechte Laune aufkommen. Aber das ist Fehler im Workflow / Prozessmanagement. Bevor ich Gedanken bekomme mir die Kugel zu geben, ist das Magazin schon im Verursacher. :ugly:

    Mich würde, einfach aus "Interesse", mal ein Burnout aber mal interessieren, wie es sich anfühlt und warum man so agiert. Klingt vielleicht perfide, aber sowas interessiert mich.

    Die Band [Wikipedia]
    Sirenia is a gothic/symphonic metal band from Stavanger, Norway. The band uses melodic instrumentals, synthesizers, and distorted guitars with female vocals, male death vocals, clean male vocals, a choir and violins. The lyrics are concerned with human existence, emotion, and mental states. Sirenia came together in early 2001, when Morten Veland parted ways with his former band Tristania due to musical disagreements and personal differences. The band failed to find a suitable singer prior to recording in France, so they conducted auditions and found Fabienne Gondamin for the recording of their debut album At Sixes and Sevens.

    Alben
    At Sixes and Sevens 2002
    An Elixir for Existence 2004
    Nine Destinies and a Downfall 2007
    The 13th Floor 2009
    The Enigma of Life 2011
    Perils of the Deep Blue 2013

    Weiterführende Links:
    Wikipedia.org
    Sirenia.no

    Hörproben: (Lyrics gibt es hier)

    Sirenia - Euphoria

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    Sirenia - The Other Side

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    Sirenia - Lethargica

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    Sirenia - Blue Colleen

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    Eigener Kommentar:
    Den Sänger Morten Veland kannte ich schon von Tristania, eine meiner früh kennengelernten Metalbands, sogar noch vor Nightwish. Live konnte ich die Band dann erstmals auf dem Wacken Open Air 2005 sehen, leider war da Morten Veland schon nicht mehr Teil der Band. Den konnte ich widerrum erst 2011, ebenfalls auf dem Wacken Open Air auf der kleinen Headbangers Stage zum ersten mal Live erleben. Leider zu der Zeit mit deren bisher schwächsten Album. Mir gefällt die Symbiose zwischen den schönen weiblichen Stimmen und den guten, klaren, männlichen Death Metal Growls. Dazu in Kombination die Chöre sowie feine Instrumentenauswahl die von schönen Gitarren-Riffs bis zu Orchestralem-Sound alles einfangen.

    Mir gefällt die Band nun sogar besser als Tristania selbst. Die Band ist härter, bringt mehr Kraft rüber und zugleich melodischer. Einzig das Album "The Enigma of Life" hat mich bisher enttäuscht, dass ist eindeutig zu freundlich und "einfach" gestrickt. Zum Glück konnte man mit dem neuen Album "Perils of the Deep Blue" klasse gegensteuern, vorallem der Bonus-Song "Blue Colleen" hat es mir stark angetan.

    Mir gefällt Santiano nicht besonders, die Songs sind zwar meistens eingängig und haben auch eine feine Norddeutsche Prägung, aber wohl gerade ersteres geht bei mir im Kopf genau so schnell raus wie rein. Deren Musik fehlt es schon ziemlich an Charakter, die meisten Songs sind gecovert und kennt man (hier im Norden) von Hafenfesten von wirklich schön anzuhörenden Shantys. Zumal mir die Band auch merklich zu viel Imagepflege und typische Schlager-Lügereien betreiben. Ich würde die Band fast mit Unheilig vergleichen wollen, auch eine Pop-/Mainstream-Version des ursprünglichen Musik-Pfades mit breiter Akzeptanz - nur nicht da wo sie herkommt.

    Der Song "Tanz mit mir" hat mir kurzzeitig jedoch gut gefallen. Ich erinnere mich das ich den sogar im "Was hörst du gerade?"-Thread mit dem Kommentar "ausnahmsweise mal" gepostet hatte. :) Da war ich aber auch sehr überrascht als ich den, für Faun sehr untypischen, Song mit Santiano zum ersten mal gehört habe. Mein All-Time-Favorit Song von Faun ist immer noch "Königin" vom "Renaissance"-Album. :)