Beiträge von Eclipse

    Na, da hast du dich aber schlecht informiert. Das ganze Thema bezieht sich auf Impfunwillige, nicht auf Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht können.

    Aber ich werde als "Ungeimpfte mit Grund" doch nicht ungetestet rumlaufen dürfen, oder? Und wegen jedem Bockmist erst mal noch nen Test machen zu müssen würde mir halt stinken.

    In der Schweiz brauchts bei Großveranstaltungen ein Covid-Zertifikat. Das finde ich vertretbar. Aber es ist (ganz offensichtlich) schwierig, bei dem Thema ein angemessenes Maß zu finden.

    Ich kann meine Frage nur wiederholen: Wen will man mit den Maßnahmen noch schützen? Impfunwillige vor sich selbst?


    Edit

    Aber dass solche Leute nicht durch eine Herdenimmunität geschützt werden ist totaler scheiß.

    [...] Herdenimmunität [ist] bei Covid-19 unerreichbar. Dafür mutiert das Virus zu schnell und wir haben immer noch keine Impfung, die eine sterilisierende Immunität bringt.

    Um es mal sehr pauschal zu vergleichen: Wer ein Auto fahren möchte, braucht einen Führerschein. Kein Führerschein, kein Autofahren. Die Impfgegner wollen aber ohne Führerschein Autofahren und wundern sich, dass man ihnen das verwehen möchte.

    Der Vergleich hinkt in meinen Augen massiv.

    Im wesentlichen, weil Geimpfte die Viren ebenfalls verbreiten können.

    Bei der oft zitierten Herdenimmunität sind die diejenigen mit eingeschlossen, die sich impfen lassen können.

    Ja. Aber es wurde inzwischen auch oft genug gesagt, dass die Herdenimmunität bei Covid-19 unerreichbar ist. Dafür mutiert das Virus zu schnell und wir haben immer noch keine Impfung, die eine sterilisierende Immunität bringt.

    Man kann nicht einfach alles haben wollen und gleichzeitig nicht das Geringste dazu beitragen.

    Das ist richtig, aber was es heißt, "nichts beizutragen", ist finde ich nicht so einfach gesagt.

    Ich könnte jetzt sehr viele Argumente liefern und darauf eingehen, warum es richtig ist, dass Impfunwillige bestimmte Privilegien nicht genießen, aber das führt hier eh zu nichts und alle Informationen sind im Netz frei verfügbar.

    Gibt genau so Argumente in die andere Richtung, aber wie du sagst würde das zu nichts führen.

    Aber ernsthaft: Wen schützt man noch? Die Geimpften sind geimpft, Ungeimpfte, die nicht wollen, wollen halt nicht und Ungeimpfte, die nicht können, werden durch die Impfung der anderen eh nicht geschützt. Die Ungeimpften entwickeln wenigstens noch Symptome, anhand derer sie beschließen können, besser mal in Isolation zu gehen / sich testen zu lassen (oder auch nicht, kostet ja bald..), die Geimpften eher nicht so..

    Da ich schwanger bin habe ich ebenfalls einen guten Grund, mich vorerst nicht impfen zu lassen.

    Zum Glück lebe ich gerade nicht in Deutschland*, sonst wäre alles gerade noch anstrengender, als es so schon ist..

    Edit: Aber es tut mal gut, andere Stimmen zu lesen, denen das genau so auf den Geist geht. Überall anders zerfleischen sich ja bloß noch die Extreme, dass man sich fragt, wie alleine man eigentlich ist.

    *Edit 2: Ich hätte bis vor einem Jahr oder so NIE gedacht, dass ich mal so denken würde. Das macht mich echt traurig, denn DE ist ja trotzdem noch mein Heimatland und meine gesamte Familie und die meisten meiner Freunde leben dort..

    Wie mich die "Impfpflicht durch die Hintertür" ankotzt... Und wie Ungeimpfte diffamiert werden.

    Bei Aussagen wie "Hoffentlich dürfen Ungeimpfte bald nicht mehr unter die Leute" werde ich echt aggressiv.

    "Ich als Geimpfter werde durch Ungeimpfte gefährdet" - das ist doch Käse.. Da ist es gefährlicher, mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn zwischen den Autos zu fahren. Oder diverse andere Alltagssituationen.

    Dieser Dauerpanikmodus ist so unnötig, manche Maßnahmen völlig überzogen. Es ist so traurig.

    Bei mir verstaubt eines im Schrank... Ja, die Figur wird tendenziell vorteilhaft (gemessen am aktuellen, bei uns üblichen Schönheitsideal oder whatever :ugly:) betont, aber sowas zieht man ja im Alltag nicht an. Außerhalb Bayerns hat man quasi gar keine Gelegenheit, außer vllt bei "Wiesn-Abklatsch-Veranstaltungen", die nichts für mich sind..

    Ohne, dass ich jetzt wüsste, wie die Zahlen in anderen Konstellationen aussehen würden, aber.. Ehepaar mit 2 Kindern, alleinverdienend. Scheint mir nicht sehr repräsentativ. Und dann 20k jährlich Brutto? Für 4 Menschen mit entsprechender Wohnung? Irgendwo in der Pampa in Sachsen oder wo in Deutschland kommt man damit über die Runden?

    Edit: Worauf ich hinaus will: Ohne zu wissen, wie sich die Bevölkerung eigentlich verteilt (Single, Ehepaare, mit/ohne Kinder, Allein- oder Doppelverdiener) und wie da die Haushaltseinkommen denn so aussehen, sagt die Tabelle für mich nicht so viel aus.

    Edit2: Außerdem gibt es ja nicht nur die Einkommensteuer und ich nehme an, nur die ist dort berücksichtigt.

    Wassermangel hast du bei 2 Liter definitiv nicht, außer du trinkst Leitungswasser.

    Auch wenn man 2 Liter Leitungswasser trinkt, hat man keinen Wassermangel.

    Außerdem fließt das nur so durch. Mineralwasser ist dafür mehr geeignet.

    Woher hast du denn diese Info?

    Denn zu viel Wasser entzieht deinem Körper auch Nährstoffe

    Das stimmt, aber bei 2 Litern muss man sich noch keine Sorgen machen, zu viele Elektrolyte auszuspülen.

    Normalerweise reicht es, nach dem eigenen Durst zu trinken. Man muss da nicht so eine Wissenschaft draus machen. Leitungswasser ist völlig in Ordnung, Mineralwasser auch.

    Ich hab gelesen dass Fluessigkeitsmangel zu Kopfschmerzen usw fuehren kann und eben auch dass man unkonzentriert is usw.

    Das ist auch so. Allerdings sollte bei 1,5l eigentlich kein Mangel mehr herrschen.

    beides trifft bei mir zu, is allerdings immer noch so seit ich 2l trinke (nicht permanent).

    Ferndiagnosen und dann auch noch von Nicht-Ärzten sind natürlich so eine Sache, aber das bestärkt mich eigentlich nur in meiner Annahme, dass es eine andere Ursache hat.

    Mir wurde gesagt dass Kalorien notwendig sind, selbst wenn man genug Vitamine, Proteine usw. zu sich nimmt, denn damit arbeitet der Koerper.

    Auch das ist natürlich richtig. Allerdings kann bei geringer Nahrungsaufnahme natürlich leichter ein Mangel entstehen.

    Zusätzlich mit der Info:

    Ich bin 1,79m groß und wiege 58kg

    Würde ich vielleicht wirklich mal einen Arzt aufsuchen, statt aufgrund "irgendwelcher" Annahmen das selbst in den Griff bekommen zu wollen. Das kann nämlich auch nach hinten losgehen, je nach dem, was "wirklich" hinter deinem Zustand steckt.

    Ich würde die Beschwerden einem Arzt schildern, Blutbild machen lassen (wie erwähnt Eisen usw, aber vllt auch Schilddrüse, aber das wird ein Arzt besser einschätzen können, was nötig ist) und wenn dabei rauskommt, dass alles ok scheint, kannst du ja immer noch schauen, ob du deine Ernährung angepasst bekommst.

    Wasser füllt auch den Magen. Trinkst du 2l, weil es heißt, dass man das soll oder trinkst du nach deinem Durst? 1,5l reichen eigentlich, wenn es nicht übermäßig heiß ist oder man sich körperlich verausgabt. Die 2-Liter-Regel ist ein Mythos.*

    Mit süßen Getränken nimmt man natürlich sehr schnell viel Zucker zu sich, das müsste kalorientechnisch schon ziemlich einschlagen. O-Saft und Cola geben sich diesbezüglich nicht viel.

    Am besten nach dem Essen trinken, nicht davor oder dazu, falls du das nicht schon machst.

    Ansonsten haben Nudeln etwas mehr Kalorien als Reis und Reis hat mehr als Kartoffeln.

    Schlapp und antriebslos kann aus einem Mangel resultieren, den man evtl. gezielt behandeln kann/sollte. Eisen, Vitamin D, irgendwelche B-Vitamine, aber das würde ich ärztlich abklären lassen.

    * https://www.quarks.de/gesundheit/ern…rklich-trinken/