Beiträge von Gray Fox

    Fühlt ihr euch angesprochen?

    Nope ^^


    Wird diese Sucht unsere Generation zerstören, hat sie es das vielleicht schon?

    Diese Generation braucht keine Sucht um sich zu zerstören, das schafft sie schon von ganz alleine, wenn du mich fragst :ugly:


    Fürchtet ihr euch davor, ganz unweigerlich in diese Sucht zu rutschen?

    Absolut nicht. Für mich ist der PC lediglich ein Lückenfüller und Zeitvertreib. Es kam schon häufiger vor, dass ich ihn Wochen bis Monate lang mied, einfach weil ich besseres zu tun hatte. Allgemein folge ich auf dem PC ohnehin größtenteils nur meinen Serien oder einer Hand voll Spielereihen, welche mir zusagen. Nur an Tagen wie heute bin ich mal was häufiger vorm Rechner zu finden, aber das liegt einfach daran, dass ich aktuell Krankgeschrieben bin und weder viel tun kann, noch sollte ||


    Meine Prioritäten liegen jedenfalls so, dass das Real Life grundsätzlich an erster Stelle steht, weit dahinter kommt erst der PC.. welcher nichts weiter als ein Lückenfüller für Tage ist, an denen ich einfach zu viel Freizeit besitze. Ich bin einfach kein Mensch der ohne Beschäftigung sein kann, würde ich nichts tun würde mir sehr schnell die Decke auf den Kopf fallen. Mit dem PC verhindere ich in solchen Situationen meinen eigenen Boreout :D


    Habt ihr schonmal einen Betroffenen in eurem Freundes-/Bekanntenkreis gehabt?

    Ach von der Sorte gibt es doch unzählige Leute. Alle kennen wir welche, auch wenn wir es nicht bei allen wirklich so wahrnehmen können.


    Wie lange sitzt ihr täglich vor PC, Smartphone und Co.?

    Das kann ich pauschal nicht sagen, das kann zwischen 0 und 8 Stunden schwanken. 0 bis maximal 2 Stunden sind es häufig innerhalb der Woche, am Wochenende kann es mal 3 bis 5 Stunden sein, wenn ich sonst eben nichts groß zu tun habe. 8 Stunden sind es, wenn irgendein neues Rollenspiel rauskommt das ich unbedingt suchten muss, bevor die große Spoilerwelle zuschlägt und mir alles verrät :ugly:


    Wofür nutzt ihr das Internet, wie lange geht ihr diesen Tätigkeiten nach?

    Nachrichten, E-Mails, Foren, Games Serien oder Filme..

    Verstehe ich dich richtig? Du würdest einen Menschen umbringen, weil du nicht ausschließen kannst, ob er evtl. rückfällig wird? Das ist ein sehr fragliches Rechtsverständnis.

    Nein, du verstehst mich nicht richtig. Ich würde mich lediglich nicht auf mein hohes Ross setzen, ein Banner mit "moralisch überlegen!!!" in die Luft halten, und im gleichen Atemzug die Leben andere auf die Richtigkeit meiner idealistischen Moralvorstellungen setzen.

    Rechtlich gesehen sind selbstverständlich alle Menschen gleich und darauf kommt es schlussendlich an.

    Nur so lange, bis du mal eine Entscheidung treffen wirst. Am Ende wirst du dich in der Realität immer für die Person, die dir näher steht oder sympathischer ist entscheiden, und gegen die, bei der dem nicht so ist.. darauf kommt es schlussendlich an. Übrigens scheinst du mir regelmäßig zu vergessen, dass das hier ein Meinungsaustausch und keine Rechtsberatung ist. Nach rechtlichen Situationen hat hier niemand gefragt, denn die bietet keine Diskussionsgrundlage (und ist auf Wikipedia nachzulesen).


    Letztendlich kann man nicht behaupten, jeder Mensch seie ein Individuum und gleichzeitig von sich geben, dass jeder Mensch den selben Wert besitzt. Entweder wir sind alle anders, oder wir sind alle gleich.. beides können wir nicht haben.

    Was du meinst, ist eine subjektive Beurteilung und die spielt bei einem Prozess keine Rolle.

    Eine subjektive Meinung in einem Internetforum, in welchem es ausschließlich um den Austausch von Meinungen geht? Das ist aber ganz schön skurril, dass du sowas in einem Forum gefunden hattest. Wie schon geschrieben, eine Rechtsberatung ist das hier keine, weswegen Statements wie deines hier ohne Belang sind.


    Was ist, wenn wir diesen fiktiven Fall geringfügig verändern? Was ist, wenn die Familie gar nicht so nett ist, sondern insgeheim selbst einen Keller voller Leichen hat? Sind die dann in deinen Augen weniger wert? Was ist, wenn der Täter X gar nicht absichtlich die Familie gefährdet, sondern in ein Autounfall verwickelt wird? Was ist, wenn der Täter X die Familie nicht kennt und generell auch niemanden was tut? Alles Produkt der eigenen Fantasie.

    Du sagst es. Alles ist möglich sobald man solch einen Täter wieder auf die Gesellschaft loslässt. Es kann gutgehen, es kann deinen Heiligenschein aber auch rot färben. Und ganz ehrlich? Wer bereitwillig andere Menschen und deren Sicherheit gefährdet, der ist am Ende genau so Schuld an allem was in Folge dieser Entscheidung geschehen wird, wie der eigentliche Täter.


    Im Falle einer Verurteilung richtet sich das Strafmaß nach dem Vergehen, welches genau in den Gesetzbüchern definiert ist.

    Ja, unsere Gesetzbücher.. dank welchen Kapitalverbrecher oft übrigens härter als Vergewaltiger bestraft werden. Interessanter Sidefact: Gerade Triebtäter neigen sehr stark dazu rückfällig zu werden.


    Mir ist diese Fall überhaupt nicht bekannt und ich halte es auch für äußerst unseriös Fälle so grob mit einander zu vergleichen.

    Hier geht es um Meinungen, nicht um Seriösität. Ich habe so langsam das Gefühl, dass du das Konzept eines Diskussionsforums nicht zu verstehen scheinst.


    Gerade auf internationaler Ebene und ganz besonders im Hinblick auf die Vereinigten Staaten. Schließlich sind die das Paradebeispiel, dass härtere Strafen weder abschrecken, noch Verbrechen verhindern.

    Das kannst du so nicht pauschalisieren. Die Situation in den USA ist einfach grundlegend eine ganz andere als unsere. Die dortige Kultur und die dazugehörigen Subkulturen entwickelten sich vollkommen anders, als unsere. Es gibt auch Länder in denen das Konzept aus der von dir betrachteten Perspektive aufgegangen zu sein scheint, auch wenn wir diese Staaten größtenteils zu den "Schurkenstaaten" zählen würden.


    Es ist die Verteidigung vor einem rechtswidrigen Angriff. Ist es nicht der Fall, dann ist es auch keine Notwehr, Punkt.

    Und es ist ebenfalls ein Fakt, dass man den Angreifer zunächst darum "bitten" darf aufzuhören. Danach erst darf man wenn überhaupt damit anfangen Verteidigungsmaßnahmen zu ergreifen. Also wenn du zwei Personen vor dir hast, die gerade jemanden zu Tode treten, dann darfst du nicht hinzurennen, einen davon niederschlagen und dann in einer fairen 1on1-Situation versuchen auch Täter Nr. 2 zu überwältigen. Du musst vorher laut und deutlich "vorwarnen" und dich selbst dazu prädestinieren, ebenfalls zu Tode getreten zu werden.. wobei man sich dann natürlich versuchen darf zu wehren.


    Das war nun übrigens kein hypothetisches Beispiel. Einer meiner ehemaligen Kollegen befand sich in exakt dieser Situation, half, und erhielt eine Vorstrafe wegen "Körperverletzung" als Dankeschön. Und warum erhielt er sie? Weil viele unserer Gesetze so "offen" ausformuliert wurden, dass sie mit vielen in der Realität auftretenden Situationen nicht wirklich vereinbar sind. Unser Gesetzgeber ist häufig nicht flexibel genug um mit der Realität auf vernünftigem Wege mithalten zu können.


    Schon wieder so ein populistischer Blödsinn.

    Die Argumentation hinter diesem passiv-aggressiven Statement finde ich übrigens beeindruckend :ugly:


    Dir ist übrigens bewusst, dass wir beiden hier aktuell eine Grundsatzdiskussion führen, bei welcher wir definitiv niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden, ja? ^^

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, redest du explizit von Breivik und ein Breivik wird für den Rest seines Lebens nicht mehr in Freiheit leben. Insofern ist hier die Frage überflüssig.

    Er war ein Beispiel für einen der "Extremfälle" von denen ich sprach, kein Absolut. Abgesehen davon ging es hier um einen anderen Denkansatz. Es gibt Personen, die stellen die Moral über alles, doch was ist es, wenn genau diese Einstellung am Ende zu mehr Tod und Leid führen würde? Das ist der Punkt um den es mit meiner Frage ging, auch wenn man hierfür vielleicht um eine kleine Ecke hätte schauen müssen, um ihn zu erkennen.


    Denn stell dir mal vor du lässt einen Psychopathen, der in seiner Vergangenheit schon gerne mal Serienmörder o.ä. spielte, wieder auf freien Fuss. Nun stell dir mal vor, dass dieser Serienmörder sofort wieder da anfängt wo er aufgehört hat und es unter Umständen wieder sehr viel Zeit und Opfer kostet, bis du diesen Menschen geschnappt und erneut weggesperrt hast. War deine moralische Einstellung all die Tode und all das Unglück was sie in diesem fiktiven Szenario hervorrief tatsächlich wert? Würdest du diese Frage nun mit "ja" beantworten würde das nämlich auch etwas über dich aussagen. Es würde mir sagen, dass du den Tod und das Leid anderer in Kauf nehmen würdest, im Namen deiner "Moral".


    Und ich für meinen Teil..? Ich bin ganz ehrlich, wenn der Tod eines Täters den Tod und das Leid Unschuldiger verhindern könnte, dann hat der Täter Pech gehabt. Wie gesagt, ich rede nach wie vor von Extrembeispielen, nicht von Personen denen gegebenenfalls ein Mord untergeschoben wurde o.ä. 8| .. und nach wie vor nur von derartigen Extrembeispielen, in denen die Tat so sicher vom Täter begangen wurde, dass nicht der minimalste Zweifel an seiner Schuld bestehen kann.


    Der moralisch denkende Mensch sagt sich immer, dass alle Menschen gleich und somit gleich viel wert sind. Aber ist das denn wirklich so? Wäre ein soziopathischer Serienmörder genau so viel wert wie die Mutter zweier Kinder, deren schlimmstes Vergehen im Leben es war, dass sie mal im Parkverbot gestanden hat? Ich denke nicht. Ich denke die Mutter und ihre Kinder haben einen weit größeren Wert. Dennoch riskiert man eben das Wohlergehen dieser hypothetischen Familie, wenn man den Täterschutz selbst bei erwiesenen Monstern an erste Stelle rückt.


    Ich weiß, Deutschland ist Deutschland, Täterschutz wird hier immer größer geschrieben werden als Opferschutz, aber richtig finde ich das nicht.


    Übrigens, ich weiß nicht ob du das mitbekommen hattest, aber vor einigen Jahren gab es mal eine interessante Situation von "Notwehr" hier in Deutschland. Ein bekannter Straftäter brach in die Wohnung einer Frau ein, welche mit ihren Kindern alleine dort lebte. Die Frau schlug um sich und ihre Kinder zu schützen auf den Einbrecher ein. Der Einbrecher starb. Einen ähnlichen Fall gab es auch in den USA. Ein Serienmörder brach in eine abgelegene Farm ein, in welcher sich zum besagten Zeitpunkt ebenfalls nur eine Frau und ihr Kind befanden. Die Frau schnappte sich die Flinte ihres Mannes und schoss den Täter nieder. Später stellte sich heraus, dass dieser Einbrecher bereits dutzende Personen getötet hatte.


    In den USA galt das ganze als Notwehr, in Deutschland als fahrlässige Tötung.. oder zumindest wurde hier ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, keine Ahnung wie das endete.


    Aber das ist diese typisch deutsche Mentalität die wir haben. Selbst wenn uns jemand nach dem Leben trachtet dürfen wir uns nicht mit aller uns zur Verfügung stehenden Kraft verteidigen, selbst dann müssen wir noch auf die "Unverwehrtheit" des Täters achten, zumindest dahingehend, dass er wir nicht zu viel Schaden verursachen. Da fängt das Problem meiner Meinung nach bereits an. Würde ich nachts jemanden in meine Wohnung einbrechen können, dann stünde für mich auch der Schutz meiner nun mal kurz fiktiven Kinder im Vordergrund, somit auch das schnelle 'Ausschalten' des Einbrechers. Damit würde ich mich strafbar machen. Korrekt wäre, ihm zunächst "Hey du da, geh raus!" zuzurufen, damit das Überraschungsmoment zu verlieren und ihm dann im Idealfall so lange an den Haaren zu ziehen bis er weint.


    In diesem Land dürfen wir uns für akuten Bedrohungen nicht mal verteidigen, und gleichzeitig fordern Gutmenschen überall durchgehend, dass man mehr Milde und geringere Strafen für exakt solche Bedrohungen walten lassen sollte. Das ist schön, am Ende kann jeder in Deutschland sich selbst einreden einen kleinen Heiligenschein über dem Kopf schweben zu haben. Problem ist nur, dass dieser Heiligenschein mit dem Blut Unschuldiger erkauft worden sein könnte, sollte man entgegen jeglicher Vernunft, als Gründen der Moral, Monster wieder zurück auf die Straße lassen.

    Ich würde die Hinterbliebenen gewiss nicht als Idioten betrachten, jedoch im Kern hat er doch vollkommen Recht. Welche Relevanz hat strafrechtliche die Meinung dieser Menschen? Ganz genau, gar keine. Das ist auch vollkommen richtig und darf nicht anders sein.

    Das ist so auch korrekt. Problem ist lediglich, dass ich erneut nie geschrieben habe was ein gewisser User sich hier ständig meint zurechtdrehen zu können. Ich stellte ihm die Frage, ob er im Falle einer Wiederholungstat zu den Hinterbliebenen der "neuen" Opfer gehen und ihnen ebenfalls sagen würde, dass die Chance auf "Besserung" des Täters das Leben ihrer Geliebten wert war. Das diese Leute "Richter" spielen sollten habe ich nie geschrieben.


    Und aus diesem Grunde ist es mir herzlich egal ob ein gewisser User hier "im Kern Recht hat", wenn es der selbe Kerl ist, dessen Argumentationsstrategie aus "Biegen und Brechen" besteht. Es ist nämlich wirklich verdamt nervtötend, in nahezu jeder Antwort mit "Das habe ich aber gar nicht geschrieben" einleiten zu müssen. Darum bin ich aus der Diskussion mit ihm raus.


    Mir ging es mit der Fragestellung zu den Hinterbliebenen um das Thema "Rückrad". Wer meint derartige Risiken seien es wert eingegangen zu werden, der sollte meiner Ansicht nach auch genügend Rückrad besitzen um zu den Konsequenzen zu stehen.. nicht aber die Opfer und/oder (?) Hinterbliebenen als Idioten bezeichnen. Opfer von Straftaten oder deren Hinterbliebenen als "Idioten" zu bezeichnen ist in meiner kleinen Welt übrigens eine absolute Respektlosigkeit.

    Die Opfer sind wegen der emotionalen Betroffenheit auch eher Idioten. Wieso soll denen irgendeine Verantwortung zukommen?

    Damit hast du dich nun endgültig disqualifiziert, Mr. "Ich nehme die Aussagen anderer entweder uneingeschränkt wörtlich, oder drehe sie so, wie sie mir am besten in den Kram passen".

    Ja, der Wunsch moralisch korrekte Entscheidungen zu treffen, ist das Risiko wert.

    Würdest du das auch den Hinterbliebenen der Opfer auf diese Weise mitteilen, wenn du sie darüber informieren dürftest, dass dein Wunsch nach einem Heiligenschein ihre geliebten das Leben gekostet hat? Ich glaube die Hinterbliebenen als auch die Opfer würden das ein klein wenig anders sehen..

    Denn was du vorschlägst, ist nicht unmoralisch, sondern nur eine andere Moral. In deiner Moral ist es der Staat oder das rachsüchtige Volk, das womöglich Unschuldige tötet.

    Nein, denn da ich klipp und klar ausformulierte, dass es lediglich 100 prozentig erwiesene Täter in besonders extremen Fällen betreffen sollte, ist das was du dir hier zurecht drehst Unsinn. Abgesehen davon betrachte ich das ganze nicht mit dem Hintergedanken an Rache oder ähnliches. Ich bin in der Hinsicht ein recht pragmatischer Mensch, und solange wir nicht die Möglichkeit besitzen solche Straftäter ins Nachbar-Sonnensystem zu schiessen damit sie dort unter sich tun und lassen können was sie wollen, so lange brauchen wir eine andere Lösung um sie loszuwerden. Das am Ende die Opfer oder Hinterbliebenen, als Steuerzahler, für den Unterhalt und die Verpflegung von Leuten wie Brevik aufkommen müssen, das ist in meinen Augen keine sinnvolle Lösung.. zumal dieser Mensch niemals irgendeinen positiven Nutzen für uns die Gesellschaft erweisen wird.


    Aktuell ist dieser Mensch, den man definitiv nie wieder auf die Gesellschaft loslassen kann, nur eins: Ein Kostenfaktor.

    Es gibt kein perfektes System. Wir müssen immer damit leben, dass Unschuldige sterben.

    Wie schon gefühlte Vier-Bazillion Male erwähnt: Ich rede nur von 100 prozentig schuldigen Tätern, welche Zeitgleich aufgrund ihrer Psyche und der Schwere der Taten als Extremfälle zu betrachten sind. Besteht ein minimaler Zweifel an der Schuld, dann fällt laut meinem "Konzept" die Todesstrafe schon wieder aus dem Programm. Bei den meisten Mördern besteht immer dieser Zweifel, bei Brevik bestand dieser nie.


    Den, den man dich lehrte zu überlesen damit du dich auf andere "Angriffspunkte" fixieren kannst. Lies das Posting richtig, hör auf es mit deiner Zitatfunktion so zu zerfleddern das kein Kontext mehr zu erkennen ist und du wirst sehen, plötzlich steht da etwas ganz anderes. Falls nicht will ich aber mal ganz ehrlich sein: Schon jetzt musste ich mehrfach die von dir unterstellten Aussagen und Kontexte korrigieren, auf deren Basis du hier diskutierst. So langsam wird das lästig, und wenn du es nicht lässt bin ich demnächst auch aus dieser Diskussion - mit dir - raus.


    Meine Meinung steht bereits ausführlich im Forum, wenn du sie nicht verstehen kannst (oder willst) hast du Pech gehabt. Das hier ist keine Vorlesung, es ist nicht meine Aufgabe dir etwas begreiflich zu machen, musst du wissen :ugly:

    Aber zumindest ist es nach wie vor vor dem Gesetz unbestreitbar falsch!

    Hier wurde nach Meinungen gefragt, nicht nach der gesetzlichen Lage.. :ugly:


    Persönlich denke ich, dass die Grenze zum Einen bei der Opferzahl, zum Anderen bei mehreren psychologischen Gutachten gezogen werden sollte. Wer mehreren Gutachtern als Psychopath erscheint und einen Massenmord begangen hat, der ist per Definition ein Monster. Wie schon geschildert gilt meine Ansicht hier nur für derartige Extremfälle, nicht für irgendwelche 'gewöhnlichen' Straftäter. Räuber halte ich noch für "rettbar", die können sich bessern, auch wenn sie einen oder mehrere Menschen das Leben gekostet haben könnten. Für Psychopathen gilt das nicht, schon gar nicht für die massenmordende Version von denen - wie man in den USA ja leider bereits mehrfach beobachten konnte. Hier und da kam es bereits vor, dass Massenmörder - auf freiem Fuss - Jahre oder Jahrzehnte straffrei lebten und aufgrund irgendeines lapidalen Auslösers plötzlich erneut mit dem Morden anfingen. Bei solchen Leuten wäre eine 25jährige Haftstrafe beispielsweise relativ belanglos.

    Was würde das über uns "gute" und "gerechte" Menschen aussagen. Das wir etwa keine Monster wären..?

    Es würde über uns aussagen, dass wir keine wandelnden Krebsgeschwüre akzeptieren und wir diese bei Sichtkontakt hinausschneiden würden.


    Willst du etwa, das eine Person wie Brevik irgendwann wieder auf freien Fuss kommt? Sollen noch mehr Menschen sterben, nur weil wir uns grundsätzlich bei jeder unserer Entscheidungen als die moralisch überlegenen fühlen möchten? Ist unser Wunsch grundsätzlich moralisch korrekte Entscheidungen zu treffen das Risiko wert, dass er andere das Leben kosten könnte..? Und.. wäre es moralisch noch tragbar, wenn der Fall der Fälle einträte und ein derartiges Monster eine weitere Greueltat verbringt? Ich denke nicht.


    Und grundlegend bin ich bei "gewöhnlichen Verbrechen" auch gegen die Todesstrafe. Lediglich bei Extrembeispielen wie Brevik würde ich mich dafür aussprechen, denn bei Fällen wie seinem war die Schuld mehr als eindeutig bewiesen. Er ist ein erwiesener Psychopath, warum sollte man soetwas schützen, versorgen und ihm sogar die Chance auf Freiheit einräumen..? Etwa für die beinahe inexistente Chance das er plötzlich zu Gott finden und sein Denken grundlegend ändern könnte?


    Ich bin ga ganz ehrlich. Für einen "gewöhnlichen" Mord oder ähnliches würde auch ich mich nie für die Todesstrafe aussprechen, es sei denn es würde sich bei dem Opfer um eine mir bekannte Person handeln.. das wäre grundsätzlich ein Gamechanger, behaupte ich mal. Ich ziehe meine Grenze bei Psychopathen, Soziopathen und all diesen Gestalten die so kaputt sind, dass sie ihre gesamte Lebzeit über eine Gefahr für andere Personen darstellen könnten.. natürlich auch hier nur nachdem sie straffällig wurden.


    Die Realität ist leider keine Glücksbärchie-Folge. Wenn wir etwas böses sehen können wir nicht unsere Glücksstrahlen darauf abfeuern und zusehen wie alles wieder gut wird. Manchmal muss man Feuer mit Feuer bekämpfen um eine sicherere und bessere Welt zu gewährleisten.


    Du willst also Menschen töten, welche die Welt "nicht braucht"?

    Man merkt das du Student bist. Studenten drehen die Dinge in Diskussionen immer gerne so wie es ihnen gerade am besten passt, besonders wenn ihnen eine solche Zitatfunktion zur Verfügung steht, mit der sie alles wunderbar aus dem Kontext reißen können.


    Beachte den Kontext. Ich sprach von Menschen wie unserem Brevik. Das du das nun aus vermutlich provokationszwecken auf "alle Menschen" ausdehnst ändert an meiner Aussage da nichts. Ich kann nur für die Dinge, die ich von mir gebe, nicht für das was du daraus "interpretieren" magst.


    Dass Breivik selbst lieber der tote, bestenfalls gefolterte Märtyrer wäre und nicht der lebende psychisch Gestörte in Sicherungsverwahrung, ist ja auch so ein Ding. Du würdest ihm einen Gefallen tun, ihn zu töten.

    Das wäre mir herzlich egal, und wäre er lieber tot, dann würde er diesen kleinen Schritt selbst in die Hand nehmen.. dann hätte er dafür gesorgt, dass er seine eigene Tat nicht überleben würde. Er ist eine Gefahr, er nahm sehr vielen Menschen vollkommen grundlos das Leben. Sowas gehört nicht beschützt, es gehört unschädlich gemacht, alleine schon um zu verhindern das dieser Mensch irgendwann einen zweiten Anlauf des ganzen starten kann.

    Bei mir kommt es ganz klar auf den Entwickler und den Publisher hinter den Games an. Bei Spielen von Ubisoft sehe ich mir vor dem Kauf beispielsweise grundsätzlich zunächst mehrere Reviews und Gameplay-Videos an bevor ich mir diese kaufe, einfach weil mein Vertrauen in den Publisher recht.. inexistent.. ist. Bei Indie-Titeln und Titeln von denen ich kaum bis gar nichts weiß handhabe ich es genau so, ebenfalls bei den meisten EA-Titeln.


    Sind es aber mir bekannte Reihen, welche ich mag, bestelle ich meist vor. Mass Effect Andromeda werde ich beispielsweise schon zum Release haben wollen, Titanfall 2 und Halo Wars 2 ebenfalls. Gut, die Chance ist immer da, dass die Games eine Entäuschung sein werden oder ich später mehr fürs gleiche Geld bekommen könnte, aber.. das ist mir relativ egal. Als Fan der Reihen muss ich sie einfach am Release haben, auch wenn es unter Umständen zu großen Entäuschungen führen kann ^^

    Also ich für meinen Teil habe nie geraucht und werde vermutlich auch nie rauchen. Grundlegend habe ich den Sinn dahinter ohnehin nie verstehen können, wodurch das Rauchen für mich nichts anderes als ein kostspieliger, potentiell tödlicher, Zeitvertreib ist. Potentiell tödliche Zeitvertreibe müssen wie ich finde nicht unbedingt sein.. ^^

    Ich bestellte mir vor einiger Zeit mal etwas bei Amazon. Als das Paket ankommen sollte war ich anscheinend nicht da, aber der Paketbote war nett.. er hinterließ mir einen Zettel im Briefkasten, und auf diesem Zettel stand, dass er das Paket bei einem Nachbarn abgegeben hat, einem Nachbarn der meinen Nachnamen trägt..


    .. und da ich der einzige mit meinem Nachnamen im Haus bin machte das die Suche nach dem Paket ein wenig schwierig :D Am Ende konnte ich bei fast jedem einzelnen Nachbarn klingeln bis ich herausfand, wer denn nun mein Paket hatte :ugly: Danach befand sich das Paket dann aber wirklich bei wem der meinen Namen trug..! Der Paketmensch hatte sicher eine Vision und kurzfristig Zukunft mit Gegenwart vertauscht, vermute ich mal. Anders kann sowas ja nicht zustande kommen :thumbup:

    Planmäßig wollte ich eigentlich diesen Monat mit WoW Legion und dem neuen Deus Ex verbringen, aber.. beides sagte mir nicht wirklich zu. Aus diesem Grund bin ich nun aus rein nostalgischen Gründen an Mass Effect 1 dran. Danach folgen Teil 2, Teil 3, die Dragon Age Reihe und dann.. dann ist hoffentlich der Release von Mass Effect Andromeda fällig, am Ende erwichte mich der Hype auf das Game dann nämlich doch noch, wie es scheint :ugly:

    Also meine Lieblingsspiele sind aktuell die hier:


    • Mass Effect 1-3
    • Dragon Age 1-3
    • The Witcher 1-3
    • Fallout 4
    • Telltales - The Walking Dead
    • Telltales - Game of Thrones
    • Telltales - Tales from the Borderlands
    • Halo Wars
    • Starcraft 2
    • Metro 2033 Redux / Metro Last Light Redux

    Ich finde pauschal kann man nicht sagen, das eine Konsole besser ist als die andere. Selber besitze ich eine Xbox One, eine Playstation 4 und einen relativ passabelen Gaming PC. Die Xbox benutze ich für ihre Exklusivtitel, die Playstation für ihre, und den PC für den Rest. Die Systeme unterhalten mich persönlich alle gleich, wenn ich davor sitze. Ich weiß auch nicht wie es euch geht, aber wenn ich zocke, dann ist mir die Plattform auf der ich es tue vollkommen egal. Ein gutes Spiel darauf nehme ich gut auf, ein schlechtes als schlecht.. und alle Systeme haben gute als auch schlechte Spiele für sich zu bieten ;)

    Ganz ehrlich? Es käme mir auf den Kontext an. Handelt es sich um Personen wie Brevik, dann ja.. dann nagelt ihn bitte ans Kreuz, zündet ihn an und schmeisst ihn in ein tiefes Loch hinein. Da hätte ich kein Problem mit, denn dieser Mensch war eindeutig ein Monster.. und Monster sind nicht rehabilitierbar, die braucht die Welt nicht ;)


    Bei allen anderen Menschen, die aufgrund ungünstiger Verkettungen im Leben eine dumme Entscheidung trafen, bei denen wäre ich aber gegen die Todesstrafe. Bei denen besteht nämlich zumindest noch die Chance, dass sie wieder auf den rechten Pfad zurückfinden könnten. Bei Psychopathen wie Brevik ist dem garantiert nicht so, auch sollte man es bei Leuten wie ihm gar nicht erst riskieren ihn wieder in die Gesellschaft zu integrieren.. das wäre nämlich viel zu gefährlich in meinen Augen.

    Naja. Zeugt es denn wirklich von Dummheit, wenn eine Mutter den Menschen abgrundtief hasst, der ihre 10 Jährige Tochter auf dem Nachhauseweg entführt, missbraucht und auf eklige Weise ermordet hat? Ist es dumm, wenn ein Junge einen Verrückten hasst, der Säure über das Gesicht seiner Schwester gekippt hat und diese für ihr ganzes Leben lang entstellt sein wird? Ist es dumm, wenn man den Attentäter hasst, der auf einem Konzert hunderte unschuldige Menschen umgebracht hat, mitunter den eigenen Freund?

    In diesen Fällen ist der entstandene Hass nichts weiter als das Resultat eines Trauer- und/oder Schockzustandes, mit welchem der Verstand nicht zurechtkommen kann. Dieser Trauer und dieser Schock führt zur Verzweiflung, diese Verzweiflung zu Hass und Hass..? Hass führt zu Rachegelüsten, und diese sorgen im Endeffekt dafür, dass man selbst zu dem Monster wird, welches man so sehr verachtet. Hass schürt nur mehr Hass und führt im Endeffekt zu einem unendlichen Kreislauf des Verachtens und der Rache.


    Hass ist eine eindeutig destruktive Emotion. Destruktiv zu sein war noch nie ein Zeichen von Intelligenz.. zumindest sehe ich persönlich das so.


    Nur weil dir und auch mir nie etwas passiert ist, das zu richtigem Hass führen konnte, heißt es noch lange nicht, dass diejenigen, die richtig hassen, zwangsläufig dumm und ignorant sein müssen. Diese verallgemeinernde Unterstellung finde ich sehr viel ignoranter.

    Oh, du weißt gar nicht was mir schon so alles passiert ist. Hass - entsprechend seiner tatsächlichen Definition - ist eine Emotion, die mir aus meiner Vergangenheit sehr wohl bekannt ist. Und nur weil man es in manchen Situationen nachvollziehen kann, wie Hass entsteht, bedeutet das noch lange nicht, dass Hass eine kluge Sache darstellt.. und was nicht klug ist, das ist dumm.


    Und nur weil man etwas nachvollziehen kann bedeutet das nicht, dass es "okay" ist. Hass kann in den meisten Fällen nachvollzogen werden, aber weißt du was - Psychologie sei Dank - auch nachvollzogen werden kann? Mord, Sexualvergehen, Pädophilie und all diese eher unschönen Dinge. Kann man diese Dinge nun einfach abnicken und sagen "Joa, das alles ist okay. Die Entstehung ist ja nachvollziehbar"? Nein? Warum sollte man es dann beim Hass. Hass ist nicht besser, oft war er auch schon der Grundpfeiler auf dem Dinge wie Mord oder Sexualvergehen basierten.


    Abgesehen davon möchte ich noch in den Raum werfen, dass die von dir benannten Situationen schon sehr extreme Extrembeispiele darstellen. Im Normalfall ist von uns in Europa fast niemand von soetwas betroffen. Hier in Europa, da entsteht hass schon teilweise wegen Obstbäumen, die ihr Laub hinterm Nachbarszaun verlieren, oder aus Neid, auf Basis von Vorurteilen usw. usf..

    Trauer ist etwas vollkommen normales, und unterdrücken ist beim Thema Trauer auch eher etwas schwierig...


    Egoistisch finde ich es aber nicht, es zu tun. Wenn man Dinge wie Trauer als egoistisch empfindet, dann kann man theoretisch alles andere auch so auffassen. Am Ende helfen wir anderen Menschen ja auch nur, wenn und weil wir es für das Richtige halten, womit wir sogesehen auch das aus egoistischen Motiven tun würden. So weit würde ich aber nicht gehen. Irgendwo tief in seinem Kern hat alles einen egoistischen Hintergrund, aber das macht diese Dinge nicht unbedingt zu etwas egoistischem.