Beiträge von Gray Fox

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    @chaosd 
    Ja, das dachte ich mir auch! :D Ein Wechsel aus Früh- und Spätschichten finde ich im Allgemeinen jetzt nicht so tragisch.. damit würde ich am Ende wahrscheinlich sogar wieder öfter ins Studio gehen.. :ugly: Ich weiß nicht ob du es kennst, aber das Niehler Industriegebiet sieht schon tagsüber wie ich finde nach keiner sonderlich angenehmen Gegend aus, nicht einmal wenn man nach "Industriegebiet-Standards" geht. Und wäre es jetzt nur das gewesen, dann hätte ich die Stelle denke ich auch angenommen, zumindest war ich anfangs noch offen für den Job.


    So ein Straßenstrich, der direkt vor der Tür verläuft.. der versaut mir den Deal allerdings xD Ich gehe mal stark davon aus, dass sich da nicht nur Prostituierte und Freier nach Sonnenuntergang tummeln dürften.. :rolleyes:


    Was die Briefzusteller betrifft: Manchmal haben auch die Unmengen an Geld dabei. Zumindest damals, zu meiner Zeit, als die Nachnahme-Sendungen noch hoch im Trend lagen, da kam es hin und wieder mal vor, dass man mit hunderten Euros herumrannte. Normalerweise ist das Ausrauben eines Postboten aber so lukrativ, als würde man eine Kirchenmaus ausrauben xD Von mir gabs damals auch nicht viel, ich meine rund 40 Euro oder so "erbeutete" der Gute.. und mein Handy eben, was schon was ärgerlicher war.

    ich hab auch schon gehört das Leute Waschmittel geklaut haben. Wofür sie's gebraucht haben kA :D

    Da wollte jemand einfach nur ganz dringend seine Sachen waschen, vermute ich mal.. oder sich das Zeug durch die Nase ziehen.. möglich ist heute ja alles :ugly:


    @Topic: Ich sehe mir nun zum gefühlt hundertsten Mal das hier an:


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    :D

    Hältst du so etwas für moralisch verwerflich?

    Es kommt immer auf die Person an, die es tut. Wurden nicht 2014 zwei oder drei Studenten auf rund 4.500,- Euro Strafe verklagt, weil die bei einem Supermarkt über den Zaun kletterten und den Container leerräumten? Geschichten wie diese würde ich definitiv für moralisch verwerflich halten.


    Wer tatsächlich nichts im Leben hat, der tut selbstverständlich alles was er kann um am Leben zu bleiben. Am Ende ist ein Diebstahl aber immernoch ein Diebstahl. Wenn wir den Diebstahl in solchen Situationen legitimisieren würden, dann würde die rote Linie zwischen Recht und Unrecht nur unnötig verschwimmen.. denn dann täten es alle. Danach würden wir dann Gefahr laufen, dass die Leute sich als nächstes die Frage stellen, ob ein aktiver Raub in solchen Situationen moralisch verwerflich wäre, oder nicht. Geld von den "Reicheren" zu stehlen bringt einen immerhin ebenfalls näher an ein paar Lebensmittel heran.


    Stell die Frage lieber andersherum: Finde ich es moralisch verwerflich, dass Unternehmen wie LIDL diese Lebensmittel lieber in den Müll werfen als diesen zur Tafel zu bringen? Ja, das halte ich für moralisch verwerflich.. aber ein Unrecht mit einem Unrecht zu kontern macht das besagte Unrecht jetzt nicht recht.


    Und in meiner Story suchte der gute Mann eindeutig keine Lebensmittel.. nützliche Haushaltsgegenstände o.ä. findet man in Papiercontainern auch eher selten. Entweder kannte er das Konzept der blauen Tonne nicht, oder er suchte neben seinem Plüschi noch etwas anderes.. und dieses "andere" ist etwas, womit ich nunmal ein Problem habe.. zumal auch der Müll meiner Freundin da drin war, und ich stehe sicherlich nicht tatenlos rum und beobachte jemanden, wie er ggf. gerade den Prolog einer finanziellen Katastrophe für meine Freundin schreibt. Was die so alles wegwirft weiß ich ja schließlich nicht ô.o

    Gurren Lagann definiert sich vor allem durch bombastisch inszenierte Action und eine ständig eskalierende Story.


    Meiner Meinung nach ist das ein Problem, dass man die Plot-Twists, wie "Die Roboter sind aus Monstern gemacht", so leicht kann kommen sehen. Solche Dinge sollten eigentlich Überraschungen sein, die die ganze Serie in ein neues Licht rücken, aber hier haben sie keine wirklichen Konsequenzen. Und selbst die tatsächlichen Überraschungen, wie der VIRM-Twist, fühlen sich einfach nur random an.

    Ja gut, über den VIRM-Twist hatte ich vorige Woche auf Youtube selbst noch mit einem klassischen "Well.. this escalated quickly" gejoked. In dem einen Moment noch holt man zum vernichtenden Schlag gegen die Klaxosaurier aus.. und im nächsten befindet man sich plötzlich inmitten eines interstelllaren Krieges :D Den Teil der Geschichte hätte man auf alle Fälle was elegander umsetzen können..


    Aber ich dachte mir von Anfang an, dass die Klaxosaurier nicht zwangsläufig "die Bösen" der Geschichte sind.. und das sie wohlmöglich etwas verteidigen. Das die Reise ins Weltall führen würde sah ich so aber nicht kommen *g*

    Das Problem ist, dass die Serie die ganze Zeit so getan hat, als hätte sie etwas tiefgründigeres zu sagen, indem sie immer wieder ernsthafte Themen anschneidet. Aber sie macht nichts daraus. Ich bin enttäuscht, weil die Serie mir Grund gegeben hat, auf mehr als reines Popcorn-Entertainment zu hoffen.

    Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nie das Gefühl hatte, dass die Serie irgendetwas tiefgründiges anschneiden möchte. Aber es kann auch gut sein, dass ich mittlerweile zu abgestumpft bin um solche vibes wahrzunehmen :ugly:

    Ich hoffe das gibt dir ein bisschen Kontext zu meiner Meinung.

    Bei dir habe ich mir ehrlich gesagt keine wirklichen Gedanken hierwegen gemacht. Ich habe nur schon häufiger, vorallem beim Animexx, teilweise 30jährige Kerle gesehen, die sich ihre Steckbriefe mit "recht eindeutigen" Bildchen eindeckten.. auf denen dann Anime-Weibchen weit unter 16 zu sehen waren. Bei solchen Leuten mache ich mir dann schon manchmal so meine Gedanken, ob bei denen nicht was kaputt sein könnte :D Von dir habe ich aber schon einiges im Forum gelesen, deswegen fielst du bei mir nie in diese Kategorie rein. Du findest solche Thematiken einfach interessant/ansprechend, und soweit es mich betrifft ist das auch vollkommen in Ordnung.


    Ich mache mir nur Gedanken um Leute, die sich an sowas tatsächlich - entschuldige die Wortwahl - aufgeilen. Ich für meinen Teil könnte das nicht, selbst wenn mein Leben davon abhinge.. einfach weil ich mir gleich "das ist ein Kind" denken würde. Deswegen frage ich mich dann auch gleich, wieso manch andere (Hallo liebe Animexx-Community!) es können. Ich hoffe du verstehst was ich meine :)

    Dass du auch immer weiter provozieren musst, kannst du nicht einfach erwachsen sein und der Devise: Der Klügere gibt nach, folgen? Damit machst du dich genauso lächerlich wie jeder andere, der sich auf deine Provokationen einlässt.

    Was denn? In dem Thread geht es um Bilder die unsere Stimmungen beschreiben, und das MEME da war eine Momentaufnahme meiner Stimmung ;)

    Edit von Reiko: Lass gut sein! Danke!


    ---


    Meine letzte Bestellung kommt zwar erst später, aber mir wurde vorhin per Mail bestätigt, dass ich 6x die hier erhalten werde:


    Power Armor Edition.png


    Im November werde ich also mal wieder gut Geld machen, wenn auch nicht so viel wie damals, als ich den Keller voller PS4-Systeme hatte :ugly:


    Das irgendwie niemand jemals die kleineren Stores im Bezug auf solche Limited Edition abzugrasen scheint werde ich übrigens nie begreifen.

    Gray Fox dass Sperrmüll wegnehmen immer als Diebstahl in Deutschland gilt, ist falsch. Das ist von Gemeinde zu Gemeinde anders geregelt.

    Im Übrigen finde ich deine Auffassung seltsam. "Eskalieren" "nur ein 60kg Hämpfling" - wirkt eher so, als wärest eher du derjenige gewesen, der - wenn - die Situation zur Eskalation gebracht hättest.

    Wo habe ich deiner Ansicht nach denn die Sache beinahe zur Eskalation gebracht? Das musst du mir nun einmal ganz ausführlich erläutern. Sich dem Kerl in den Weg zu stellen, während er aus den Mülltonnen klaut, das ist keine Eskalation. Hätte er daraufhin aggressiv reagiert, dann wäre die Sache erst eskaliert. So aber habe ich ihm nur verdeutlicht, dass ich seinem Raubzug nun im Wege stehen werde. Damit war ich ähnlich "eskalierend" wie der 0815 Türsteher oder Sicherheitsdienstler.


    Was du zum Thema Sperrmüll ist schön und gut, aber ich hoffe dir ist hier bewusst, dass ich meine Erfahrungen und somit die für mich zutreffende Rechtslage ansprach.. Abgesehen davon tut das ganze auch nichts zur Sache, denn der gute Mensch war an den Mülltonnen und versuchte sich am Müllcontainer. Sobald der Müll hinter Verschluss ist, und da reicht schon ein Plastikdeckel, gilt das Entwenden des darin befindlichen Mülls als Einbruchdiebstahl.


    Sobald ich die Mülltonne vor den Gehweg schiebe biete ich die Übertragung meines Eigentums, dem Müll, den netten Menschen vom zuständigen Müllentsorgungsdienst an. Solange diese netten Menschen den Müll aber nicht abholen bin ich allerdings immernoch der Eigentümer meines Mülls. Gehst du also an meine Mülltonne um einen Kontoauszug herauszufischen, dann machst du dich strafbar. Genau so machst du dich strafbar, wenn du nachts beim LIDL auf den Parkplatz gehst, den dortigen Müllcontainer öffnest, und dort "abgelaufene" Lebensmittel herausnimmst.


    Die Deutsche Post AG steht im Zusammenhang mit Abos ähnlich dar. Ist der Empfänger des Magazins unbekannt verzogen oder verstorben, so schickt die Deutsche Post AG diese Magazine in eine Papier-Verbrennungsanlage. Sollte jemand dieses Magazin "abfangen" und mit Heim nehmen, so wäre auch das wieder ein Diebstahl. Ich kenne jemanden der genau das machte, es kostete ihn den Job.


    Müll ist kein Freiwild, Du kannst den nicht einfach so mitnehmen.. schon gar nicht privaten Müll.

    .. ist eigentlich eher die Erkenntnis des gestrigen Tages, aber trotzdem poste ich es mal:


    Gestern Abend waren meine Freundin und ich mit dem Hund spazieren. So gegen 22:30 Uhr kamen wir an ihrer Wohnung an und als ich mich von ihr verabschieden wollte hörte ich ein paar Geräuche von rechts. Als ich guckte was die Geräuche verursachte sah ich einen Mann, den ich vom Aussehen her mal als möglichen Flüchtling einstufte.. vorallem, weil er kein Deutsch sprach.


    Der gute Mann wühlte in den Mülltonnen des Mehrfamilienhauses rum. Was viele nicht wissen, auch Müll oder Sperrmüll zu nehmen gilt als Straftat / Diebstahl.. und ich für meinen Teil hatte sofort das Szenario von Personen im Kopf, die Kontoauszüge aus Mülltonnen stehlen und dann diese nutzen um im Internet für Artikel für Unsummen zu bestellen. Also sagte ich meiner Freundin, dass ich den Kerl bis er weg ist im Auge behalten werde und sie besser reingehen soll, für den Fall dass die Geschichte noch eskaliert.


    So ging ich also näher an die Mülltonnen heran und starrte den Kerl an, während ich genau beobachtete ob er etwas entnimmt und falls ja: Was. Hätte er irgendwelche Formulare, Unterlagen oder Kontoauszüge aus den Tonnen gefischt, dann hätte ich die Polizei gerufen und den Kerl festgehalten.. zumindest war das der Plan. Der Kerl war wenns hoch kommt ein 60 Kilo Kampfgewicht, also nichts was ich jetzt als "Gefahr" ansehen würde :'D


    Am Ende nahm er aus einer Tonne ein kleines Pluschtier heraus, worauf ich nicht reagierte. Kurz später wandte er sich dann allerdings der blauen Tonne zu.. und hier stellte ich mich dann vor die Tonne und sagte "Yo.. von der Tonne lässt du jetzt mal schön die Finger". Der Kerl verschwand daraufhin und ja, vielleicht war ich ein Arsch, aber neben Verpackungsmaterialien dürften sich in blauen Tonnen primär Belege aller Art befinden.. deswegen war die Tonne Tabu für ihn.


    Eine Anwohnerin beobachtete das ganze und bezeichnete mich durchs offene Fenster als einen Rassisten. Merkts euch, Leute.. mögliche Diebstähle zu verhindern ist im Jahre 2018 ebenfalls schon Rassismus.. und das ist meine Erkenntnis des (Vor-)Tages.

    Tatsächlich glaube ich, dass der Anime versucht NGE und Gurren Lagann gleichzeitig zu sein, und es schafft weder das eine noch das andere.

    Gurren Lagann sagt mir nichts, aber irgendwo versucht mittlerweile denke ich jeder Mecha-Anime das neue NGE zu werden. Ich für meinen Teil fand die Klaxosaurier auf jeden Fall sinniger, als die Engel.. und dass die Waifu-Bots auf der Technik der Klaxosaurier basierten hatte ich mir schon recht früh gedacht.. und das letztere größtenteils Maschinen waren, das war denke ich von Anfang an schon eindeutig.


    Von meiner Seite aus war das ganze daher auch ganz okay. Aber ich setze auch nicht den Anspruch, das alles immer besonders tiefgründig oder kontrovers zu sein hat ^^ Mir reichts schon, wenn mich die Dinge am Ende unterhalten.. und die Serie tat genau das. Ich würde das ganze in der Hinsicht persönlich auf einem Level mit Naruto einstufen. Es ist eine unterhaltsame Serie, die hin und wieder mal ein paar Emotionen auslösen möchte.. nur mit mehr "Fanservice" eben.

    Ich respektiere deine Meinung, aber für mich waren die sexuellen Anspielungen der beste Teil der Serie. Letztlich hat die Serie aber nicht genug damit gemacht. Für meinen Geschmack ist die Serie nicht weird genug geworden.

    Die Hauptcharaktere sind Kinder.. meiner Ansicht nach war manches was man dort zeigte schon sehr grenzwertig. Mit erwachsenen Charakteren darf Japan meiner Meinung nach machen was es will.. aber Kinder als Sexobjekte darzustellen, das stößt bei mir persönlich grundsätzlich immer auf Kritik.


    Manche Grenzen sollte man wie ich finde halten, und auch nicht im Bereich irgendwelcher Phantasien überschreiten.. aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu. Solange niemand anfängt tatsächlich Kinder als Sexobjekte zu betrachten soll es mir egal sein was die Leute so treiben. Toll finde ich solche Geschichten aber definitiv nicht.

    .. ein Vorstellungsgespräch absagen.


    Warum? Weil die Arbeitszeiten von 14:00 bis 22:00 Uhr sind, was soweit auch kein Thema ist.. aber.. (!) der Arbeitgeber befindet sich nicht nur inmitten eines abgelegenen Industriegebietes, sondern auch im Zentrum eines Straßenstrichs. Ich bin jetzt niemand den man einfach so herumschubsen kann, aber trotzdem möchte ich nicht derjenige sein, der z.T. sieben Tage am Stück nach 22:00 Uhr an dem kleinen Bahnhof beim Straßenstrich herumsteht.


    Vor 12 Jahren arbeitete ich mal als Briefzusteller für die Deutsche Post AG und lief tagsüber (!) in einer ähnlichen Gegend berufsbedingt herum. Es dauerte keine zwei Tage, da stand schon einer mit dem Messer vor mir und befreite mich von meinem Geld und Handy ô.o Ich will gar nicht erst wissen was in solchen Gegenden nach Sonnenuntergang so abgeht.

    Ach, komm schon! Und dabei wir hatten uns gerade so gut verstanden. Selbstverständlich versucht man bei einer Diskussion den gegenüber von der eigenen Meinung zu überzeugen. Meinungen austauschen ist schön und gut, aber ich bin doch überzeugt, dass meine Meinung die richtige ist, sonst würde ich sie ja nicht vertreten. Da ist es doch ganz natürlich, dass ich mein Gegenüber von meinem Standpunkt überzeugen will. Und das hat grundsätzlich nichts mit Zwang zu tun.

    Bei dir mag das so sein. Du bist eine der wenigen Personen in diesem Thread hier, die ich aktuell nicht als passiv-aggressiv werte.

    Weil du in dem Moment wo du diese Minderheiten kritisierst, Leute in Schubladen steckst.

    Nicht wirklich. Ich stecke sie in Schubladen, in die sie sich selber steckten, oder in die sie vom Staat gesteckt wurden. Ich benutze die korrekten Beschreibungen dieser Minderheiten. Wenn ich einen Homosexuellen als homosexuell bezeichne, dann stecke ich ihn damit in keine Schublade hinein in der er nicht schon steckt, und selbiges gilt auch für Flüchtlinge.


    Würdest du es etwa auch als "flamebare Diskriminierungen" werten, wenn ich dir nun sagen würde, dass ich mit einigen Saturn-Verkäufern aufgrund deren Inkompetenz schlechte Erfahrungen machen musste? Würdest du daraus nun ebenfalls schließen, dass ich ein Problem mit "allen" Saturn-Verkäufern habe? Falls ja: Wo steht, das ich alle Saturn-Verkäufer kritisierte? Nirgends! Selbiges gilt für Flüchtlinge etc., man kritisiert Angehörige einer Minderheit, damit kritisiert man aber nicht gleich die gesamte Minderheit.. Wer eine gesamte Minderheit kritisieren möchte, der steckt Worte wie "alle" in seine Aussagen hinein.


    Die Leute stecken schon in diesen Schubladen. Das sie in diesen Schubladen stecken macht sie aber nicht immun gegen Kritik und wenn ich sage, dass einige in den Medien ständig Flüchtlinge mit ihren Straftaten auffallen, dann ist das keine pauschalisierte Aussage über alle Flüchtlinge, sondern eine Aussage, die einen zutreffenden Zustand beschreibt. Manche Leute versuchen einfach nur zwanghaft in solche Aussagen Pauschalisierungen hineinzulesen, einfach nur damit sie Futter für ihren SJW-Feldzug haben.

    Wie sagt man so schön: Es ist immer leichter, mit dem Strom zu schwimmen, als gegen den Strom... So ist es auch mit der politischen Meinung und/oder deren Korrektheit. Halte dich an die Regeln, dann kommst du immer sauber aus der Sache heraus. Bloß keine Flecken auf der weißen Weste bekommen. Schon gar keine braunen, denn die können unter Umständen dem privaten, als auch dem beruflichen Leben schaden. Die politische Korrektheit, ganz gleich ob in Deutschland, Frankreich, Belgien, Dänemark, Finnland oder vielen anderen europäischen Staaten wird letztlich nur ihr Gegenteil bewirken - früher oder später. Und um ein Feuer zu entfachen, reicht meistens nur ein kleiner Funke...

    Ich wette, dass du alleine schon wegen dem für deine Signatur verwendeten Schriftfont häufiger schon mit dem Thema "kollidiert" bist :'D Zumindest habe ich es anderswo häufiger schon beobachten können, das Leute alleine wegen dieses Schriftfonts teilweise schon in die Nazi-Schubladen gesteckt wurden.


    Aber hey, danke! Wenigstens einer hier hat aus meiner Wall of Text die Grundbotschaft herauslesen und nachvollziehen können..! Genau das hier ist nämlich die Problematik, die ich sehe. Man muss ja nur mal in die USA blicken um zu sehen wie weit soetwas ausufern kann. Ich weiß, die USA hat massive Rassismusprobleme, aber dennoch.. teilweise reicht es schon ein mal eine ungeschickte Formulierung dort drüben zu verwenden und schon ist jemandes Karriere zerstört, wenn nicht sogar das ganze Leben gleich mit. Soetwas ist sicherlich auch nicht ganz unschuldig daran, dass man dort drüben aktuell einen Trump in der Spitze sitzen hat.


    In Europa sehe ich das Fass langsam aber sicher auch überlaufen. Das der Rechtspopulismus aktuell Europaweit zu boomen scheint spricht denke ich für sich. Die Leute fühlen sich einfach nicht mehr von ihren jeweiligen Regierungen representiert.

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen "akzeptiert werden" und "gemocht werden".

    Aber auch nur einen minimalen. Wer nicht toleriert wird, der wird i.R. immerhin irgendwo auch verachtet, würdest du das so nicht unterschreiben? Wäre es nicht so, dann wäre die fehlende Toleranz doch nichts tragisches. Demnach müsste das Gegenteil einer fehlenden Toleranz aber auch das Gegenteil von "verachtet werden" darstellen.. ô.o

    Ich empfinde es jedoch als richtig und wichtig zu leben und leben zu lassen, sich also keine Meinung über andere zu bilden die sich lediglich auf Merkmale wie eine Behinderung oder Sexualität bezieht.

    Habe ich jemals für etwas anderes argumentiert? Mir geht es ausschließlich um die freie Meinungsäußerung und den Zustand, dass heute nahezu jede kritischere Meinung jemandes Gefühle verletzen könnte.. was oftmals dann gleich mit Diskriminierungen in einen Topf geworfen wird.

    Moment, du willst uns hier von etwas überzeugen und wenn man dich nach Quellen fragt sagst du: "Such sie dir selber"?

    Wow, das ist krass...

    Siehst du? Auch da haben wir wieder einen dieser Eckpunkte. Leute wie du gehen immer davon aus, dass eine Diskussion mit dem Willen einher geht, jemand anderen von irgendetwas überzeugen zu wollen. Tatsache ist aber, das es lediglich um den Meinungsaustausch geht. Dein Ansatz, der Wille andere während einer Diskussion von deinem Standpunkt überzeugen zu wollen, der ist genau der, den ich in diesem Thema hier gewissermaßen kritisierte.


    Viele Leute können Meinungen nämlich nur so lange tolerieren, wie sich diese ansatzweise mit ihren eigenen vertragen. Tun sie es nicht, dann neigen sie häufig dazu andere von ihren Meinungen überzeugen, sprich ihnen ihre Meinungen aufzwingen, zu wollen. Aktuell macht sich die SJW-Front dessen Schuldig. Ob du es willst oder nicht, du hast gerade das Grundkonzept des von mir angesprochenen, gesellschaftlichen, Problems belegt.


    Man kann Meinungen auch einfach nur austauschen, weißt du? Wer mit dem Ansatz an die Geschichte heran geht, der ist in den meisten Diskussionen auch die friedlichere Partei. Der Thread hier zeigt dies ganz deutlich. Zwar habe ich noch keine direkten Hass-Tiraden hier zu lesen bekommen, aber Passiv-Aggressivität sehe ich an allen Ecken und Enden hier, auch in deinen Postings. Hintergrund ist, wie ich vermute, dass ihr meine politisch nicht ganz so korrekten Meinungen eben nicht einmal versuchen möchtet zu verstehen. Der von dir für dieses non-existente Problem gewählte Lösungsweg war der zu versuchen meine Meinung mit der Quellen-Frage zu diskreditieren.. deine damit verbundenen Aussagen beinhalteten übrigens exakt den gleichen Subtext, wie mein "das ist Blödsinn". Du nennst das Kind bei einem anderen Namen, aber deine Aussage war exakt die Gleiche, wie meine.


    Abgesehen davon nannte ich dir einen relativ einfachen Weg, wie du an deine Quellenangaben herankommst. Dr. Jordan B. Peterson, Professor der Psychologie. Er steht aktuell im englischsprachigen Raum für ähnliche Ansichten wie eben meine häufiger mal unter Feuer, und wie sein Titel dir verraten sollte dürfte der gute Mensch als eine legitime Quelle herhalten, zumal er seine Fakten auch alle ganz brav belegt.. im Gegensatz zu mir ist er schließlich ein Professor und nicht nur ein Internet-Mensch.


    Das man sich selbst bemühen muss, wenn man sich für eine Sachlage interessiert und man entsprechendes Informationsmaterial benötigt, das halte ich übrigens nicht für "krass".. in meiner kleinen Welt ist das eine Selbstverständlichkeit. Wer vorgibt sich für eine Thematik zu interessieren, aber nicht eigenständig Informationen sammeln möchte und lieber auf "Quellen" pocht, vorallem in willkürlichen Internet-Diskussionen, dem unterstelle ich grundsätzlich immer ein vorgeuheucheltes Interesse.


    Ich zumindest bemühe mich grundsätzlich selbst um Informationen, wenn ich mich für eine Thematik interessiere. Abgesehen davon gibt es zu kontroversen Themen wie diesen hier immer unzählige Quellen, welche widerrum unzählige verschiedene Fakten präsentieren. Egal was für Belege ich dir zu solch einem Thema auftischen könnte, es wäre kein Problem andere zu finden, die das Gegenteil behaupten. Das ist bei psychologischen Themen so, es ist bei medizinischen Themen so und ich gehe davon aus, dass es bei jeder wissenschaftlichen Thematik ähnlich sein dürfte. Am Ende ist ein wissenschaftlicher Fakt nichts anderes, als die wahrscheinlichste Option. Deswegen schreibt sich die Wissenschaft auch gerne immer wieder mal nachträglich um, wie du sicherlich weißt.


    Lange Rede, wenig Sinn: Eine Quelle nannte ich dir, googeln darfst du sie dir bei tatsächlichem Interesse allerdings selbst. Für wie legitim du die Quelle hältst allerdings ist dir überlassen, ich für meinen Teil halte die Thesen dieses Menschen jedenfalls für schlüssiger als die anderer.

    Es gibt eben Maße von Intoleranz, die man nicht tolerieren darf. Wenn Argumente keine Wirkung haben, ist soziale Ausgrenzung ein Mittel, um Intoleranz zu bekämpfen. Das Problem ist, wie ich es sehe, dass zu oft das tatsächliche Argumentieren übergangen wird. Ich kann dir auf jeden Fall darin zustimmen, dass jegliche Kritik an Minderheiten zu sehr tabuisiert wird.

    Danke ^^ und genau das halte ich eben für ein nicht unbedingt kleines Problem. Dinge über die wir nicht wirklich sprechen können sind Dinge, die wir auch nur bedingt lösen können. Dadurch, dass viele "Minderheiten" beziehungsweise die Kritiken an ihnen als Tabu betrachtet werden sorgt einfach dafür, dass wir am Ende bei den Lösungsfindungen mit Gleichungen arbeiten, denen z.T. essentielle Werte fehlen. Man kann ein gesellschaftliches Problem nicht effektiv lösen, wenn man Teile des Problems ausblendet.

    Den Vergleich mit Kleinwüchsigen, etc. befinde ich ebenfalls als schwach, muss man sich doch fragen ob man eine Welt akzeptieren möchte die eine Person nur "duldet" und nicht völlig aufnimmt.

    Woher kommt eigentlich der Wunsch, dass man von seiner Umwelt ausnahmslos unbedingt akzeptiert werden will? Ehrlich, ich verstehe diesen Ansatz nicht. Kein Mensch wird allgegenwertig von allem und jedem akzeptiert, es gibt immer Menschen die bestenfalls nur geduldet werden. Ich persönlich gehe seit dem "Kann Mord Kunst sein?"-Thema und der daraus resultierenden 'Attentate' auf meiner Pinnwand, die man anscheinend auch aufs Teamspeak ausweiten wollte, beispielsweise davon aus, dass diese Community hier mich bestenfalls duldet, aber wahrscheinlich ist nicht einmal das wirklich der Fall hier ^^


    Und das ich jetzt wohlmöglich nicht geduldet werde, das ist in Ordnung. Ich möchte mir nicht anmaßen von euch nun etwas anderes erzwingen zu wollen. Ihr habt ein Recht zu eurer vermutlich weniger schmeichelhaften Meinung über mich, genau wie andere aber auch ein Recht auf ihre politisch weniger korrekten Meinungen haben, vorallem wenn sie auf legitimen Fakten basieren.


    Man muss nicht jeden mögen.

    So argumentieren wir hier nicht, ich bitte um Contenance!

    Vielen Dank

    Komisch, die ganzen Male als mir damals diverse Leute selbiges (oder schlimmeres) öffentlich im Forum geschrieben haben, da hatte das niemanden interessiert. Aber hey, ich gehöre auch nicht zur Stammbelegschaft, hm? Wo ist denn dein Problem mit "Das ist Blödsinn"? Fällt selbst diese absolut harmlose Aussage mittlerweile in den Bereich, der nicht mehr als politisch korrekt angesehen wird? Ist selbst diese absolut harmlose Aussage schon so potentiell verletzend, dass man andere vor ihr schützen muss? Diese themenbezogene Frage meine ich nun vollkommen ernst, immerhin passt das ganze hier gerade wunderbar hinein.

    Du sprichst hier immer von deinen Fakten. Fakten belegt man normalerweise mit Quellen.

    Wenn dich das Thema tatsächlich interessiert und du Fakten haben möchtest, dann steht es dir frei, dass du dir dich eigenständig mit der Thematik auseinandersetzt, wobei du dann zwangsläufig auf Fakten aller Art stoßen wirst. "Fakten belegt man normalerweise mit Quellen" ist der älteste Online-Move der Geschichte, er soll - wie du selbst ja auch eine Zeile tiefer geschrieben hattest - andeuten, dass ohne Quellangaben all das, was ein User von sich gab, erst einmal Quatsch sein soll.


    Google dir mal Jordan Peterson, der Gute scheint ein recht kluger Kopf zu sein der einiges zu speziell diesen Themen hier zu sagen hat. Was dich sicher auch sehr freuen wird ist, dass er in der Regel Quellenangaben macht. Seine Argumentationen findest du in Formen von Büchern, als auch in Form von Videos (Vorlesungen) überall.. und so hast du nun deine Quellenangaben.

    Das konnte ich so bisher nicht feststellen. Da muss man ja auch von Fall zu Fall schauen. Nur weil etwas als Meinung getarnt wird heißt das ja nicht, dass es nicht auch rassistisch sein kann.

    Ja, nur weil man sich öffentlich auf die Seiten der Minderheiten stellt bedeutet das auch nicht, dass man tatsächlich auf deren Seite steht. Das es Kerle gibt, die sich als Feministen ausgeben, einfach nur um ein paar Feministinnen ins Bett zu kriegen, das ist ja schon relativ bekannt. Am Ende kann es daher auch sehr gut sein, das Leute sämtliche Minderheiten einfach nur dafür in Schutz nehmen (und selbst bei kleinsten Kritiken aggressiv reagieren), weil sie sich andere Vorteile davon versprechen.


    Also, was genau war hier dein Punkt? Das Menschen Heuchler sein können? Ja, das gilt allerdings für beide Seiten. Ich für meinen Teil nenne aber nicht jeden gleich einen Heuchler, nur weil er eine Minderheit in Schutz nimmt. Wer eine Minderheit kritisiert wird allerdings in nahezu jedem Fall als Rassist, Homophob oder was auch immer bezeichnet. Warum? Weil die Leute mittlerweile ein wenig übersensibilisiert wurden und teilweise alles als Diskriminierung werten.


    Beispiel? Ein Ex-Kollege von mir! Er wurde gefeuert, weil er nicht nur regelmäßig Kunden persönlich Angriff und am Telefon wegdrückte, sondern auch, weil er mehrfach beim Schlafen am Arbeitsplatz erwicht wurde. Er zog gegen unseren gemeinsamen, damaligen, Arbeitgeber vor Gericht. Willst du wissen warum? Er war Bi-Sexuell, und er unterstellte deswegen gefeuert worden zu sein. Fakt aber war, das jeder der Kollegen und Kolleginnen belegen kann, dass der Kerl eine ähnlich hochwertige Arbeitsqualität vorlag, wie es unsere Bundesregierung aktuell tut. Er aber war fest davon überzeugt, dass man ihn wegen seiner Sexualität diskriminierte, ihm fehlte die Fähigkeit zur Selbstreflexion.. für ihn ergab "Behandelt Kunden wie Dreck" + "schläft am Arbeitsplatz" + "Kündigung" = "Homophobie!".


    Ich denke einige Menschen haben ein ähnliches Problem. Man muss sich nur einmal Facebook anschauen, beispielsweise News über "The Last of Us 2", in der man nun Ellie spielt, welche dem Anschein nach lesbisch ist. Wagst du es zu posten, dass es dir missfällt, dass man den alten Hauptcharakter Joel nicht mehr spielen wird, dann wirst du sofort einen Kopf küzer gemacht.. denn dann bist du der öffentlichen Meinung nach nicht nur homophob, sondern ein Problem mit starken Frauen hast du gleich mit.


    Das ist nicht okay, und diese Aggressionen kommen grundsätzlich von Seiten der liberal eingestellten Personen.. von denen ich mich als eigentlich ebenfalls liberale Person nicht weit genug distanzieren möchte.

    Das Wort dass du suchst heißt Toleranz.

    Erzwungene Toleranz ist keine Toleranz. Kim Jong Un wird in Nord Korea auch als Regierungsoberhaupt toleriert, was aber nicht heißt, dass es dem nordkoreanischen Volk gefällt, dass er selbiges darstellt.

    Toleranz ist der Entschluss, anderen das "Anderssein" zu gestatten.

    Niemand verbietet jemandem das Anderssein. Es gibt einen Unterschied zwische "Kritik" und "Verbot", zumindest gab es den mal. Ich kann aber nachvollziehen, das für manche Menschen dieser Unterschied nicht mehr ganz so einfach zu erkennen ist.. immerhin leben wir in einer Zeit, in der manche Kritiken als politisch inkorrekt angesehen und zu entsprechenden Tabus erklärt wurden. Ein Tabu ist einem Verbot nicht ganz so unähnlich.

    Wer Sticheleien hinter dem Rücken nötig hat, hat einen schwachen Charakter. Meine Meinung ;)

    Wer keine Kritik aushalten kann ebenfalls, meiner persönlichen Ansicht nach ;) Manchmal kann man eine Kritik auch einfach eine Kritik sein lassen. Man muss nicht jedes mal ein riesiges Fass aufmachen und jegliche Kritik gleich als Diskriminierung werten, nur weil bestimmte Personen emotional nicht mit Kritiken umgehen können.

    Das ist (fast) alles wahr, aber warum sollten wir das einfach hinnehmen? Warum ist es falsch, auf eine Welt hinzuarbeiten, in der solche Diskriminierung nicht mehr existiert?

    Ich habe nie gesagt, dass jemand Diskriminierungen hinnehmen soll. Ich sage nur das unsere Gesellschaft aktuell meiner Meinung nach den falschen Ansatz (Zwang!) verfolgt. Die Leute werden dich nicht mehr tolerieren, wenn du selbst den harmlosesten Sprüchen gleich "Diskriminierung!!!" schreien solltest, das Gegenteil ist danach doch eher der Fall.


    Wenn du tatsächlich diskriminiert wirst, sprich: Wenn dir jemand aufgrund deiner Sexualität einen Schaden zufügt, dann ist es natürlich vollkommen legitim entsprechend zu reagieren. Heute aber sehen wir es immer wieder, das Personen wegen aller möglichen Lapalien der Diskriminierung bezichtigt werden. Der Film Black Panther ist - auch wenn es um eine andere Minderheit geht, das Phänomen äußert sich allerdings immer gleich - ganz gut als Beispiel hierfür. Logge dich beim Facebook ein, suche dir eine News zum Thema Black Panther, und schreib darunter, dass es der schlechteste Marvel Film aller Zeiten ist.. danach warte ein wenig, und bevor du dich versiehst hast du ganz viele Likes in Form des wütenden Smileys und Kommentare kassiert, von denen die meisten dich als Rassisten einstufen.


    Sowas ist das Problem, was ich hier habe. Du schreibst A, die Leute lesen B hinein und ZACK! Du bist ein Rassist oder Homophob. Mir passierte vor Jahren mal selbiges in einer Dragon Age Fan Community, in welcher ich die Existenz eines Nebencharakters in Frage stellte. Warum? Weil dieser Charakter nur aus einem Grunde existierte, nämlich um dem Spieler ungefragt seine Leidensgeschichte als Transgender aufzutischen. Ich sagte nichts gegen Transgender, aber diesen Charakter zu kritisieren reichte schon vollkommen aus um unzähige Hass-Kommentare abzubekommen. Zudem sorgte der Kommentar übrigens auch für meine Sperrung in besagter Dragon Age Fan Community. Die verwendete Wortwahl mir war übrigens die hier:


    "Ich verstehe nicht was für eine Daseinsberechtigung [Name vergessen] überhaupt hat? Der ist nur hier, damit er einem 20 Stunden im Spiel plötzlich seine Leidensgeschichte auftischt, woraufhin man ihn dann automatisch dafür lobt wie tapfer er doch ist. Für Leute aus der Szene mag das eine klasse Sache sein, ich aber habe mit der Thematik rein gar nichts am Hut, für mich war es daher absolut uninteressant.. und außerdem fühlte sich der gesamte Dialog ziemlich erzwungen an."


    Das war der Nutzerreaktion nach anscheinend eine Diskriminierung, und ein bannbarer Regelverstoß.


    Und nun frage ich dich: Was denkst du was die Leute mit diesen Reaktionen bei mir erreicht haben? Ganz genau, zunächst verloren sie bei mir jegliche Chance darauf, dass ich mich in einer solchen Thematik jemals auf ihre Seite stellen würde.. immerhin wurde ich im Namen der LGBT-Community und aufgrund einer harmlosen Meinung damals persönlich attackiert und gebannt. Außerdem sorgte man damit, dass man mich antagonisierte (was übrigens häufiger wo passierte) dafür, dass ich die Gegenpartei ebenfalls antagonisierte. Wer meint mir wegen eigentlich harmloser und legitimer Meinungsäußerungen verbale Ohrfeigen verpassen zu müssen, der darf sich nicht wundern, wenn ich irgendwann damit anfange selbige zurückzuverteilen.


    Wie gesagt, die besonders aggressiven LGBT-Supporter bzw. SJW's, die schiessen sich mit ihrem Verhalten ins eigene Knie. Sie gehen aufgrund harmloser Meinungsäußerungen Leute an, die eigentlich auf ihrer Seite stehen, oder die man als neutral einordnen kann.. und damit schieben sie die Leute unausweichlich ins Lager des Feindes hinein. Passiert es oft genug, dann bleiben einige auch sicher in diesem Lager stecken.. denn irgendwann hat man einfach keine Lust mehr auf Leute, die einem permanent ans Bein pinkeln.. einfach nur weil jede Kritik für sie mittlerweile einen Trigger darstellt.

    Wir haben doch schon große Fortschritte dabei gemacht, unser Land gerechter zu machen.

    Haben wir das denn wirklich? Es mag sein, dass sich die Dinge für die LGBT Community positiv entwickelten, aber alles in allem würde ich nicht behaupten, dass dieses Land gerechter wurde. Wenn du mich fragst hat sich dieses Land einfach nur angeschaut, welche Personengruppen man öffentlich nicht mehr kritisieren darf und sich für Kritiken und Diskriminierungen aller Art die eine Gruppe herausgepickt, bei der es noch legitim ist nachzutreten: Die Langzeitarbeitlosen.


    Das Problem mit der Diskriminierung haben wir noch lange nicht gelöst, wir haben es nur verschoben. Dank unserer suboptimalen Flüchtlingspolitik gehe ich davon aus, dass es auch nicht mehr lange dauern wird, bis Diskriminierungen gegen Migranten wieder in Mode kommen. Mein Nachname ist übrigens kein Deutscher, davon wäre ich dann also auch betroffen. Genau genommen bin ich es sogar schon, bei der Jobsuche merke ich das immer wieder mal. Fragen, wie "falls Sie mich nicht verstehen sagen Sie bitte bescheid" hörte ich schon häufiger bei Vorstellungsgesprächen, und dabei kann ich mich i.d.R. besser artikulieren als die meisten Personaler :ugly:


    Als Diskriminierung werte ich sowas allerdings nicht, möchte ich hier noch anmerken. Diskriminierung ist "schädlich", solche Fragen aber schaden niemandem, es sei denn natürlich man redet sich selbst lange genug ein, dass sie es doch taten.


    Gerechter wurde es hierzulande meiner Meinung nach jedenfalls nicht. Wir haben das Problem nur auf andere Menschengruppen geschoben, und zwar auf die für deren Wohl sich kaum jemand tatsächlich interessiert.

    Wie kommst du dann darauf, dass sich da nichts mehr verbessern lässt? "Die Welt ist einfach nicht gerecht" ist für mich kein Argument, es ist einfach nur eine Kapitulation.

    Ich sage nicht, dass sich nichts mehr verbessern lässt. Ich sage nur, dass es in der Natur des Menschen liegt auf Dinge, die anders sind, entsprechend zu reagieren. "Alle Menschen sind gleich" ist ein Mythos, einder der mit unserer Individualität im Konflikt steht. Jeder Mensch ist anders und reagiert dementsprechend auch anders auf andere. Man kann die Leute sicherlich lehren miteinander friedlich auszukommen, aber das ist es nicht was unsere Gesellschaft tut. Unsere Gesellschaft erklärte Kritiken an Minderheiten zu Tabu-Themen (oder gar Straftaten), dementsprechend verfolgen wir den Ansatz der aufgezwungenen Toleranz.. und der Schuss wird meiner Ansicht nach garantiert nach hinten losgehen.


    Die Veränderung, die du dir wünschst, braucht Zeit.. aber unsere Gesellschaft gibt ihr diese Zeit nicht, unsere Gesellschaft will die Veränderung sofort haben, zwingt sie den Menschen auf und sorgt somit selbstverständlich dafür, dass sich einige Leute dagegen zur Wehr setzen werden. Mich würde es nicht einmal überraschen, wenn Themen wie dieses, zusammen mit der Flüchtlingskrise, bei den nächsten Wahlen den Rechtspopulisten einen enormen Schub geben könnten.. denn auch denen Spielt unsere Gesellschaft aktuell in die Hände, wie man letztens ja bei der AfD eindrucksvoll beobachten konnte.


    Menschen mögen keine Veränderungen, und je schneller man eine Veränderung erzwingt, desto größer ist i.d.R. auch das Konfliktpotential. Ich persönlich sehe die aus der politischen Korrektheit resultierende "gesellschaftliche Zensur" als Problem an, die ist mein persönlicher Konfliktpunkt.. denn die empfinde ich als besorgniserregend. Ich habe als liberal eingestellter Mensch ein Problem mit unserem anscheinend zu liberal agierenden System. Mich macht das nicht zum AfD-Wähler, aber wie man bei den letzten Wahlen sehen konnte scheint es für andere in Deutschland mittlerweile genug Konfliktpotential zu geben um der AfD eine Stimme zu geben.