Beiträge von Albireo

    Erstmal: Ich stimme Haggard zu mit seinem Text zu Wörtern als Schubladen, cool dass das jemand auch so sieht :P

    Worte sind von Natur aus, zumindest zum Teil, in die Irre führend.


    Bevor es Farbfernseher gab haben die meisten Leute in Schwarz-Weiß geträumt, und dann plötzlich in Farbe.
    Was wir träumen ist stark beeinflusst von was wir wahrnehmen.
    Wenn man z.B. abtrünnig jenseits von Zivilisationen aufgewachsen ist und lebt, wie manche Stämme es tun, dann träumt man dadurch auch ganz anders und hat eine ganz andere Bindung zu den Träumen.


    Das wird dann ziemlich Meta, weil was man von Träumen hält auch den Traum beeinflussen kann, vielleicht kann man sich ja nur deswegen luzid-träumen antrainieren? Als ich mal meine Träume ignoriert hab und nicht viel von ihnen gehalten habe, dann habe ich mich auch immer seltener an den Traum erinnert nachdem ich aufgewacht bin. Man muss es denke ich schätzen wissen, weil es sonst schwindet.

    Ich finde es schadet nicht wenn man versucht aufmerksamer zu träumen, seitdem ich das tue merk ich dass mich Dinge in meinen Träumen belasten, von denen ich tagsüber gar nichts gemerkt hab. Als so ein Tor zum Unterbewusstsein ist sowas sehr nützlich, man kriegt ja so wenig mit von seinem Körper und was der alles im Hintergrund tut und denkt.