Beiträge von Howard Bonty

    In Martinez Büro
    Ein wenig sauer schaut der Colonel schon aus, als er zu Aiko hinüberschaut. "Zunächst einmal heißt das "Sir", junger Mann!
    Was deine Frage anbelangt: Nun, generell könnte ich mir dich schon als Spirit vorstellen, allerdings ist die Arbeit als Spirit keine einfache! Du wirst jeden Tag Unheil und stärkste Verwundungen sehen und darfst dich niemals ausruhen. Nach deinem kleinen ... "Schwächeanfall" bin ich mir da eher nicht so sicher, ob du das schaffen kannst. Als Spirit muss man vieles Opfern und schnelle Entscheidungen treffen können! Nun aber raus mit der Sprache: Bist du dir immernoch sicher, dass du Spirit werden willst?"

    Jaymes

    Nachdem ich eine Weile rumgesucht habe, aber keinen finden konnte, habe ich es mir einfacher gemacht und jedem auf sein Zimmer oder seinen Schlafplatz eine Nachricht dagelassen, auf der steht: "Morgen, 17 Uhr in Martinez Büro!"
    Als ich fertig mit der von Martinez gestellten Aufgabe bin, gehe ich den Weg zur Arena, um mich dort hinzusetzen und über einige Sachen nachzudenken, die mir in letzter Zeit durch den Kopf schwirren.
    Wenn ich mir vorstelle, dass die Mission gestern nur ein kleiner Vorgeschmack auf kommendes war, dann wird mir sehr mulmig zu Mute. Wir hatten nur eine kleine Schlacht gegen die schwächsten Dämonen gekämpft und hatten 5 Leute verloren! 5! Langsam frage ich mich, ob ich damals mich nicht doch hätte wehren müssen, gegen die MP!

    Jaymes

    Im Krankenzimmer angekommen lege ich mich auf Anweisung des Spirits auf eine Liege.
    20 Minuten später fühle ich mich deutlich besser. Die Schmerzen in meinen Gliedern sind komplett verschwunden, nur die Kopfschmerzen sind noch da. Doch die würden noch ein wenig bleiben, meinte der Spirit, nachdem ich ihm die genaue Art des Schmerzes erklärt habe.
    Aus dem Krankenzimmer hinaus mache ich mich auf in Richtung von Colonel Martinez Büro. Die Gänge sind ziemlich leer, die meisten Leute sind draußen und trainieren für ihre Klassenprüfungen. Auch wenn ich die letzten Monate immer wieder Extraschichten eingelegt habe - zumindest heute habe ich nicht die Laune heute zu trainieren. Stattdessen gehe ich also zum Büro des Colonel und klopfe energisch an seine Tür. Es dauert eine Weile, doch dann höre ich das obligatorische "Herein!"
    Als ich das Büro betrete, ist der Colonel über einen Haufen Papierkram gebeugt. Er sieht sehr fertig aus und hat wohl kaum geschlafen. So hatte ich ihn noch nie gesehen und war dementsprechend auch etwas besorgt. Ich hatte verstehen können, was der Colonel uns hatte sagen wollen. Auf seinen Schultern lastete so viel Druck.
    Als ich mich kurz räusperte um ihn anzusprechen, sah er auf. Seine Augen hatten eine dunkle Umrandung und seine Stirn lag konstant in Falten.
    "Ah, Jaymes, du bist es", sprach er mich zuerst an und löste sich von seiner Aufgabe auf seinem Schreibtisch. "Ja Sir!", entgegne ich, meine Hand zum Salut erhoben. "Ich wollte mich kurz mit ihnen über meine Spezialisierung reden, wenn ich nicht ungelegen komme. Entschuldigen Sie, wenn ich sie so direkt frage, aber: Ist alles in Ordnung bei ihnen Sir?"
    "Ich weiß was du meinst", antwortet Martinez, auf seinen Lippen jetzt ein kleines Lächeln, "Ich war die ganze Nacht bei diesen Idioten im Hauptquartier gebunden. Aber ich habe euch ja versprochen, dass ich euch berate, daher frag ruhig, was dir auf der Seele liegt"
    "Danke Sir, dass sie sich die Zeit nehmen! Nun ... Sir! Ich wollte fragen, ob sie es wirklich ernst meinten, dass wir uns JEDE Spezialisierung aussuchen können? Ich habe nämlich bemerkt, dass der Bogen für mich ziemlich unhandlich ist und ich mich daher als ..."
    "... Als Pistolenschütze versuchen will. Ist es das was du sagen wolltest?", nimmt mir der Colonel die Worte aus dem Mund. "Ja Sir!" nicke ich.
    "Nun, Jaymes, ich denke, dass das für dich wirklich die beste Wahl wäre. Du hast flinke Finger und ein gutes Auge für Distanzen, daher hättest du mit der Pistole wohl keine Probleme! Aber ich muss dich warnen! Pistolenschützen sind sehr stolze Soldaten und du wirst dich wohl zunächst mit Anfeindungen unter deinen neuen Kollegen abfinden müssen. DU wirst dir ihren Respekt verdienen müssen" Mit ernstem Blick gibt mir Martinez zu verstehen, dass ich die Sache ernst nehmen muss, aber ich lasse mich nicht beeindrucken.
    "Ich habe mein ganzes Leben mit Anfeindungen zurecht kommen müssen, daher bin ich mir sicher, dass ich das schaffe!", gebe ich entschlossen zurück. "Gut! So will ich das hören, Soldat!"
    Bevor ich mich mit einem Salut verabschieden will, unterbricht mich Colonel Martinez noch einmal. "Jaymes! Bevor du gehst, kannst du mir noch einen Gefallen tun?" - "Natürlich Sir!" "Dann richte deinen Kameraden Kun, Melia, Bestia, Drake, Covus, Olette, Nike, Sharon, Nafalian, Scarlet und Aiko bitte aus, dass ich mit euch morgen um 18 Uhr, nach den Prüfungen, in meinem Büro sprechen möchte! Das ist alles"
    "Wird gemacht, Colonel!", bestätige ich, salutiere zum Abschied und gehe dann auf die Suche es ihnen mitzuteilen.

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    Es ist noch dunkler als zuvor, als ihr von dem Dorf aus aufbrecht. Einige versuchen aus der Ferne noch einmal auf das Dorf zurück, das mittlerweile eine seltsame Aura der Ruhe ausstrahlte, doch es war in der Dunkelkeit kaum noch zu erkennen. Es ist sogar so schlimm, das ihr kaum eure Hand vor euren Augen erkennen könnt. Sicherheitshalber benutzt Klinge deswegen einen Lichtzauber, der es möglich machte wenigstens seinen Vordermann nicht zu verlieren. Der Marsch über den kleinen, matschigen Weg ist auf dem Rückweg deutlich schwerer als auf dem Hinweg, aber die Aussicht auf einen warmen Schlafplatz treibt euch an.


    Nachdem ihr den Weg endlich hinter euch gebracht habt und vor dem großen Tor zu Animus steht, ergreift Colonel Martinez noch einmal das Wort. "Hier trennen sich für heute unsere Wege. Ich muss über den Erfolg der Mission im Hauptquartier bericht erstatten und habe dann noch einige Besorgungen zu erledigen. Daher überlasse ich euch nun der Obhut von Alexander, der euch im Lager über den Ablauf der nächsten Tage in Kenntnis setzen wird!" Bevor er sich umdreht und mit einer der Wachen spricht, dankt er euch nochmal mit einem "Gute Arbeit, Soldaten!" salutiert euch kurz. In Windeseile wird ihm ein Auto geholt und er macht sich auf den Weg zur Innenstadt.

    Die letzten Kilometer waren noch einmal eine große Anstrengung, aber nach einem 30 minütigen Fußmarsch seit ihr endlich zurück im Lager angekommen. Es ist schon sehr spät, daher ist die Anlage sehr still.
    Klinge lässt euch noch ein letztes Mal Aufstellung beziehen, bevor er euch den Ablauf der nächsten Tage erklärt:
    "Um es kurz zu machen: Ihr seid die nächsten beiden Tage freigestellt und könnt euch erstmal von den Strapazen des heutigen Tages erholen. Was ihr in der Zeit macht, ist euch überlassen, aber ich würde euch raten, es ruhig angehen zu lassen. Die erste Mission ausserhalb der Stadt ist immer etwas ganz besonderes und ihr werdet, vor allem seelisch eure Zeit brauchen, euch zu erholen! Ihr solltet morgen jedoch in Colonel Martinez oder mein Büro kommen und mir eure Wünsche bezüglich eurer Spezialisierung mitteilen. Falls ihr bei der Entscheidung Hilfe benötigt, sind der Colonel und ich euch natürlich mit unserer Erfahrung gerne behilflich.

    Was eure Zukunft im Militär anbelangt ...", erzählt Klinge zögelich, "Ich schätze das euch der Colonel euch mehr sagen kann, wenn er zurück ist. So wie es aussieht hat er nämlich etwas besonderes mit euch vor!"
    Auch er salutiert euch kurz zum Abschied und ist dann auch schon in der Nacht verschwunden. Müde wie ihr seid, sucht ihr darauf euren

    Schlafplatz auf.


    Jaymes
    Verwundert wache ich am nächsten Tag auf. Es ist 6 Uhr, aber ich kann bereits nicht mehr schlafen. Als ich mein rechtes Bein wie üblich mit einem Schwung aus der Hängematte herausbefördern will, spüre ich einen konstanten, brennenden Schmerz. Aber nicht nur mein Bein schmerzt wie verrückt - mein ganzer Körper fühlt sich an, als hätte ich mir alle Knochen gebrochen gehabt. Auf der suche nach dem Grund dafür zieht sich mit einem Mal meine Brust zusammen. Mit einem Schlag waren die Erinnerungen an den gestrigen Tag wieder da und das Dorf wirkte in meinen Erinnerungen wie ein einziger, wahrgewordener Albtraum. Meine Kräfte zusammenreißend stieg ich aus der Hängematte. Die Gedanken an gestern bereiteten mir nun auch noch starke Kopfschmerzen. Ich entschied, doch lieber einen Spirit aufzusuchen und trottete mit schmerzverzerrtem Gesicht durch die Hallen der Kaserne. Über mir schwebten immernoch der vergangene Tag wie eine dunkle Wolke.

    Und zu guter letzt jetzt dann auch die offiziellen Gewänder für die verschiedenen Klassen:

    Elementarmagier/Arkanmagier:

    Guardians/Gladiatoren:

    Doppelschwertkämpfer/Blitzläufer:

    Zerstörer/Geweihter Krieger:

    Pistolenschütze/Revolverheld:


    Waldläufer/Meisterschütze:


    Beschwörer/Monstertamer:


    Inquisitoren:


    Spirits:

    "Das, meine liebe Sharon, war ein Geisterfluch und der Grund, warum ihr überhaupt hier wart.", antwortet Martinez nun wieder ein bisschen bedrückter. "Er war es gewesen, der das Dorf tyrannisiert hatte und der die Dorfwohner verschwinden lassen hatte." Kurz zögert Martinez, bevor er weiterredet "Das ihr auf die Flugwesen, die übrigens aufgrund ihrer Vorliebe für junge Menschen "Kinderfänger" gennant wird, getroffen seid, war nur wohl ein sehr unglücklicher Zufall! Um deine Frage zu beantworten: Ihr konntet euch nicht bewegen, da der Geisterfluch auf spezielle Finstermagie zurückgreift, mit denen er seine Opfer lähmt und diese dann in seine Zwischendimension zieht. Nafalian hatte gut reagiert, denn heilige Magie, wie die von Priestern ist die einzige effektive Variante diesen Gegner zu bekämpfen ... zumindest bei euren momentanen Fähigkeiten. Aber seid unbesorgt, diese Art von Magie ist eher schwächerer Natur und wird mit anstieg eurer Kräfte immer weniger Effekt auf euch haben."
    Nun meldet sich Shigeru zu Wort, dem eine bestimmte Frage bereits seit dem Ende des Kampfes unter den Nägeln brennt: "Ich verstehe aber immer noch nicht so ganz, was jetzt genau hier passiert ist. Warum kamen die Kinderfänger denn hier ins Dorf und von woher kamen sie?"
    "Ich kann auch nur Mutmaßungen anstellen", lügt Martinez, "Aber ich glaube, es lief so ab: Nachdem der Geisterfluch die Anzahl der Dorfbewohner soweit reduziert hatte, dass sie für die Kinderfänger keine Gefahr mehr darstellten, nutzten sie die Gelegenheit und gingen auf Beutejagd. Die Kinderfänger sind nämlich gerade einmal auf Level 1 von den 7 Leveln der Dämonen und besitzen eher die Intelligenz eines Tieres. Von woher sie kamen? Ich schätze mal, dass sie einfach nur auf dem Durchflug zu ihrem Nest, oder wo immer diese Biester auch herkommen, waren."
    Nachdem diese Erklärung anscheinend kein Misstrauen erweckt und ihm niemand widerspricht, atmet der Colonel innerlich auf.
    "Jetzt wo das geklärt ist, können wir zum deutlich erfreulicheren Teil kommen! Denn durch das abschließen dieser Mission habt ihr, und dafür kann ich euch schonmal herzlich Gratulieren, eure Prüfung bestanden und werdet damit in den Soldatenrang erhoben. Zwar seid ihr das offiziell erst nach der Abschlusszeremonie, die in drei Tagen stattfinden wird, aber ich persönlich kann euch heute schon ehrenvoll meine Kameraden nennen.
    Und als besonderes Zeichen meiner Wertschätzung und als Entschädigung für die heutigen Ereignisse, habe ich beschlossen, dass ihr an den Klassenprüfungen nicht teilnehmen müsst und ihr euch eure Spezialisierung in eurem jeweiligen Bereich selbst aussuchen dürft!", verkündet Martinez in erhabener Stimme. 'Wenigstens in dieser Angelegenheit habe ich die Befugnis nach einem ermessen zu handeln, denkt er sich erleichtert.
    "Gut, wo das jetzt gesagt ist, ist es an der Zeit so langsam den Rückweg anzutreten. Ihr habt eine Stunde Zeit euch auszuruhen, danach brechen wir auf!"

    George

    Unüberraschend ging das Magiermädchen auf meine lockende Provokation zum Streit ein. So hatte ich das immer schon gemacht: Um meinen Gegenüber besser einschätzen zu können, Stritt ich gerne mit ihnen, denn da, so glaubte ich, kam das wahre Wesen einer Person zum Vorschein. Mit einem selbstzufriedenen Lächeln gehe ich also auf ihre beleidigende Aussage ein. "Es scheint ja so, als hättet ihr mich wiedererkannt, daher solltet ihr eigentlich auch wissen, dass ich bereits vor einigen Jahren meinen Job aufgegeben habe. Aber selbst wenn ich wirklich hinter Geld her wäre, glaubt Ihr wirklich, dass ich dann hier, bei einem schlechtbezahlten Auftrag mit kaum Aussicht auf Erfolg, wäre? Nein, meine Gründe sind ganz anderer Natur und ehrlich gesagt gehen sie Sie gar nichts an. Doch seid versichert, dass über den Erfolg einer Mission, wie dieser, von viel mehr abhängt, als die reine Kampfstärke. Was ihre letzte kleine Provokation angeht: Was interessiert es mich, was auf den Straßen über mich geredet wird? Das war für mich noch nie wirklich interessant und JETZT wo ich nur noch ein normaler Bürger bin, erst recht nicht. Aber ich hatte von einem verzogenen Mädchen aus einer berühmten Familie auch nichts anderes erwartet, als auf die Reputation zu schauen!"

    Jaymes

    Immernoch an die Wand gelehnt, lasse ich mich vom gerade hinzugestoßenen Inquisitor Klinge erst einmal verarzten. Ich hatte mich schon immer gefragt, wofür man diese Art von Kämpfern benötigte und jetzt wusste ich es endlich. Ich bin wahrlich erstaunt, auch wenn ich es selber nicht mehr merke: Ihre Variabilität war wahrhaft unglaublich und mit der Fähigkeit einfache Heilzauber zu wirken konnten sie eine Einheit verstärken.
    Mein Blick wandert zu unseren drei überlebenden Priestern und sah sie das erste Mal mit ganz anderen Augen. Wie ich das meiste jetzt auch sah.
    Zwar kehren meine Kräfte nach der Behandlung langsam wieder zurück, doch bei dem Versuch aufzustehen und Nike, sowie den anderen, beim Tragen der Leichname zu helfen, falle ich hin. Anscheinend werde ich hier noch etwas festsitzen - im wahrsten Sinne des Wortes, denke ich mir müde lächelnd.


    Bei den Rekruten angekommen, macht sich Klinge gleich an die Arbeit und behandelt zunächst einmal die am schlimmsten Verwundeten. Währenddessen kümmert sich Martinez erst einmal um die seelische Verfassung und klopft jedem einmal fest auf die Schulter.


    Nachdem die Gruppe um Nike und Drake mit dem Aufsammeln der Leichen ihrer Kameraden fertig sind, bricht Klinge seine Arbeit ab und geht zu den Leichnamen. Bedächtig geht er, stummes Gebet entrichtend, auf sie zu und mal einen sehr komplizierten Kreis aus Glyphen um sie herum. Dann nimmt er eine kleine Nadel aus einer seiner Taschen, sticht sich damit in den Daumen und schließt das Ritual, das er begonnen hatte, mit drei Tropfen Blut ab. Als der letzte von ihnen die Glyphen berührt, fährt ein schmaler, heller Strahl in den Himmel hinauf und die Leichen sind verschwunden. "Eine von mir erfundene Technik des Transportes, jedoch nicht für Lebende geeignet", erklärt er kurz angebunden, auf die verdutzten Gesichter reagierend.


    Nun tritt Martinez hervor und bereitet mit einem Räuspern eine kleine Rede vor:
    "Ich weiß, ihr seid alle erschöpft - ob körperlich, geistig oder beides, aber leiht mir bitte für ein paar Minuten eure Aufmerksamkeit!
    Zu aller erst, meine tapferen Rekruten, möchte ich mich bei euch entschuldigen. So wie die Mission jetzt gelaufen ist, war es wirklich nicht geplant. Mir ist klar, dass das eure toten Kameraden nicht wieder lebendig macht und mir ist auch klar, dass ihr sicher erzürnt seid, dass Ich und Alexander nicht eingegriffen haben. Leider gibt es nunmal die Vorschrift, dass ein Ausbilder während der Prüfung nicht beistehen darf. Auch wenn, wie manche von euch wissen, ich bereits einmal diese Vorschrift gebrochen habe, so war es dieses Mal eine ganz andere Situation. Letztes Mal wurde gott-sei-dank nur ich bestraft, dieses Mal, hätte ich eingegriffen, wärt aber auch ihr, sowie Alexander, bestraft worden und das konnte ich nicht zulassen. Auch wenn es euch schwerfallen mag, mir das zu glauben, aber ich habe wirklich nur in eurem Sinne gehandelt!" Mit einem kurzen, verschämten Blick schaut Martinez zu Boden. Wenig später wird dieser Blick aber durch ein aufkommendes, gütiges Lächeln abgelöst.
    "Doch trotz der Verluste kann ich mit erhobener Brust sagen, dass ich stolz auf euch bin. Ich habe bis jetzt noch keine Gruppe gesehen, die so präzise und auch noch von Anfang an zusammengearbeitet hat. Damit habt ihr bewiesen, dass ihr die wichtigste Lektion für einen Soldaten bereits gelernt habt. Nämlich das, auch wenn ihr die anderen noch nicht so gut kennt, ihr euch im Kampf aufeinander verlassen müsst.
    Ebenfalls hat mich euer großer Mut im Angesichts des Feindes und eure Entschlossenheit die, möglicherweise lebenden, Dorfbewohner zu retten imponiert. Leider muss ich euch aber mitteilen, dass dies vergebens war. Das Dorf war bereits vor unserem Eintreffen bereits vollständig verloren."

    Das sind die jeweiligen Meister für eure Klassen:
    Bis auf meine Klasse habe ich für jede Spezialisierung jeweils einen männlichen und einen weiblichen Meister.


    Name: Kolga Oz
    Alter: 34
    Klasse: Gladiator
    Rasse: niederer Halbdämon
    Eigenschaften: Heißsporn, Pflichtbewusst, erns
    Beschreibung: Kolga, oder "Der gepanzerte Schild von Animus", wie er ehrfürchtig im Militär und der Bevölkerung genannt wird, ist einer der bekanntesten Krieger der 2. Verteidigungseinheit und ein sehr variabler Krieger. Je nach Situation wechselt er zwischen Offensive und Defensive und ist wohl einer der besten wenn es darum geht, die Situation auf dem Schlachtfeld zu lesen.
    Seine Schüler stellt er gerne vor unangenehme und unbekannte Situationen und fordert sie auf, die Gegner zu lesen.

    Name: Flora Whitings
    Alter: 26
    Klasse: Gladiatorin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: freundlich, abwartend, ruhig
    Beschreibung: Auf Grund ihres jungen Alters und ihrem freundlichen Wesen wird Flora gerne unterschätzt. Doch Vorsicht: Im Kampf, egal ob Übungskampf oder echtes Gefecht, geht sie immer mit voller Kraft voran. Und wenn man sie einmal über einen gewissen Punkt getrieben hat, will man lieber nicht in ihrer Nähe sein. Denn trotz ihres jungen Alters kann sie auf eine Gefechtserfahrung von über 100 Kämpfen mit Dämonen oder anderen Kriegern zurückgreifen, die sie als Mitglied der "Thunderforce", einer Spezialeinheit der Späher, gesammelt hat.
    Zu ihren Schülern ist sie freundlich und nachsichtig, wenn man nicht gerade halbherzig kämpft.

    Name: Keon Alastair
    Alter: 41
    Klasse: Geweihter Krieger
    Rasse: höherer Halbdämon
    Eigenschaften: Gelassen, kalt, schweigsam
    Beschreibung: Keon ist ein genau so großes Mysterium wie es die Dämonenfürsten selber sind. Als kein Mann vieler Worte wird er von anderen eher außer Acht gelassen. Doch im Kampf kann man sich keinen Beeindruckenderen und Furchteinflößenderen vorstellen. Die "Ein Mann Armee" der Thunderforce flößt durch seine Erfahrung, Ausstralung und Aussehen sogar Dämonen Furcht ein.
    Trotz all diesen Sachen, die sicherlich nicht gerade für eine Bewerbung als Schüler bei ihm sprechen, ist er unter den Meistern einer der beliebtesten. Denn wer mit dem harten Training und den Eigenheiten von Keon klarkommt, dem wird wohl das beste Training zuteil, das man sich vorstellen kann und hat am Ende in der Tat etwas, worauf er Stolz sein kann.

    Name: Enoka Nymira
    Alter: 38
    Klasse: Geweihte Kriegerin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: stürmisch, sprunghaft, alkoholsüchtig
    Beschreibung: Die "Barbarin Enoka", wie ihr Spitzname lautet, ist wohl eine der eigensten Personen unter den Meistern: Ihre Emotionen ändern sich in so unregelmäßigen Abständen, dass man sie im heiteren Zustand fragen kann "Wie es ihr denn so ginge" und im nächsten Moment dann eine wütende Antwort erhalten kann. Als Mitglied der MP, die sie sich aufgrund ihrer Zuneigung zum Alkohol angeschlossen hatte, ist sie eine Spezialistin im Umgang mit Dissidenten - besonders derer höherer Abstammung.
    Ihre Schüler, die sie eigentlich nur annimmt um Saufkumpanen zu haben, müssen mit ihrem Temperament umgehen können und sie (mit Alkohol) zu überzeugen wissen, um die extrem umfangreiche Ausbildung zu erhalten, die sie in der Lage ist zu vermitteln.

    Name: Mathieu Sadareen
    Alter: 27
    Klasse: Blitzläufer
    Rasse: niederer Halbdämon
    Eigenschaften: mürrisch, oftmals gelangweilt, Macho
    Beschreibung: Als selbsternannter Frauenschwarm wählte Mathieu die MP um, wie er sagte, "die Frauenwelt nicht von ihm trennen zu müssen". Zu fremden wie Schülern, des männlichen Geschlechts ist er meist, bis auf wenige Ausnahmen, eher abweisend, während er sich bei Anhängern des weiblichen Geschlechts wie ein echter Kavalier verhält. Schafft man es als Mann jedoch seinen Respekt zu gewinnen, ist man für ihn plötzlich der beste Freund.
    Unglücklicherweise (für seine Feinde) ist Mathieu Sadareen ein riesen Talent im Umgang mit zwei oder mehr Schwertern, welche er gern sammelt und immer bei sich trägt. Was das Training anbelangt_ Dort ist er, wie auch allgemein, sehr differenziert. Während er mit den wenigen Frauen, die sein Training in Anspruch nehmen, gerne in privaten Trainingsstunden auf "Tuchfühlung" geht, lässt er seine männlichen Schüler gerne ackern.

    Name: Yviene Saetren
    Alter: 30
    Klasse: Blitzläuferin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: stets gut gelaunt, aufmunternd, poetisch
    Beschreibung: "Lebe so, wie du dein Schwert führst - schnell und präzise!", ist ihr Motto und danach versucht sie sich zu halten. Yviene ist das Aushängeschild der Späher in der Öffentlichkeit und ist wahrhaft Beliebt unter Kriegern und Bürgern gleichermaßen. Sie setzt sich gerne für das Wohl ihrer "Brüdern und Schwestern" ein, wie sie ihre Kollegen immer nennt.
    Unter ihren Schülern ist sie natürlich genau so beliebt und es ist schwer einen Platz bei ihr zu bekommen, wenn man sie nicht gerade mit dem eigenen Potential imponiert hat.

    Name: Seth Amaral
    Alter: 28
    Klasse: Meisterschütze
    Rasse: höherer Halbdämon
    Eigenschaften: haptisch (will alles auskosten), eingebildet aber lustig, besitzergreifend
    Beschreibung: Seth genießt das Leben in vollen Zügen. Er ist bereits jetzt, in seinen jungen Jahren, ein Offizier in der Verteidigungsarmee und bekannt für seine großartigen taktischen Fähigkeiten.
    Seinen hohen Lohn gibt er gerne sofort wieder für teure Ausrüstung, Schmuck, sowie alles weitere endle aus, wodurch er unter seinen Truppen und Schülern als Geld-Preller gefürchtet ist. Nebenbei trinkt und spielt er Regelmäßig. Seltsamerweise kam er trotzdem noch nie zu Spät zu einer Übung und schafft es jedesmal wieder aufs neue durch sein Zeitmanagement zu beeindrucken.
    Neben dem Geld prellen ist er unter seinen Schülern auch für seine Tendenz gefürchtet, sie für niedere Aufgaben in Beschlag zu nehmen. Dennoch können seine Schüler darauf zählen eine sehr gute Ausbildung und seine Unterstützung bei Problemen jedweder Art zu erhalten.

    Name: Jenna Presley
    Alter: 30
    Klasse: Meisterschützin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: in sich gekehrt, ruhig und gelassen, wissensdurstig
    Beschreibung: Im Kampfe wie auch außerhalb ist Jenna immer ein Ruhepool und ein Anker für die Moral der 4. Aufklärungseinheit der Späher, der sie angehört. Als Sinnbild für Grazie und Anmut wird ist sie ein wahrer Männermagnet, auch wenn es sie, aufgrund ihrer eher schüchternen Art, eher stört. Paradoxerweise ist sie, wenn sie alleine ist, ziemlich pervers und es wird gemunkelt, dass sie gerne einmal Männer während des Duschens beobachtet, auch wenn man sie noch nie dabei erwischt hat. Oftmals ist sie mit einem Buch in ihrer Hand anzutreffen und ihre Wissbegier kann man schon auf den ersten Blick erkennen.
    Im Umgang mit ihren Schülern ist sie ein ziemlicher Freigeist, was Ort und Art des Trainings anbelangt, denn sie wandelt gerne abseits gewöhnlicher Pfade. Für die Auswahl ihrer Schüler benutzt sie genau so gerne aussergewöhnliche Tests.

    Name: Ionia Friedman
    Alter: 28
    Klasse: Revolverheldin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: streng, lasterhaft, leicht reizbar, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn
    Beschreibung: Wenn die Aussage "strengster Cop der Stadt" fällt, kann nur Ionia gemeint sein. Sie hebt das Wort Militärpolizei nochmal auf ein ganz anderes Level. Berühmt-berüchtigt für ihr hartes Durchgreifen und ihrer unkomplizierten Art ist sie das Grauen für jeden Dieb, Schuft oder Schläger.
    Ihre Schützlinge dürfen sich auf Überstunden und viele harte Stunden täglichen Trainings gefasst machen, weswegen es nur wenige wagen, in ihre Lehre zu gehen.

    Name: Mariana Tresla
    Alter: 27
    Klasse: Arkanmagierin
    Rasse: niederer Halbdämon
    Eigenschaften: selbstverliebt, belehrend, fokussiert
    Beschreibung: Zu früh als eines der größten Talente im Magie-Bereich tituliert, stiegen ihr die Lobpreisungen ihrer Lehrer und Mitstreiter schnell zu Kopf. Als jüngstes Mitglied des Magierrats der Verteidigungsarmee, ist sie eine richtige Berühmtheit und sucht sich ihre Schüler und Schülerinnen streng nach Talent und Ansehen aus; für andere ist es FAST unmöglich einen Platz zu bekommen. Kriegerklassen sieht sie alle als Barbaren an und begegnet diesen mit Verachtung.
    Sie kann sehr misgünstig sein, wenn einer ihrer Schüler etwas schafft, woran sie während ihrer Ausbildung gescheitert war. Dem allen zu trotz ist sie sehr determiniert wenn es um die Erforschung von Magie geht. Als Schüler mag man es nicht leicht haben, doch fachlich gibt es auf dem Gebiet der Magie kaum jemand besseren.

    Name: Syr Resboron
    Alter: 44
    Klasse: Arkanmagier
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: weise, beschützend, liebt die Dramatik
    Beschreibung: Wer Syr Resboron begegnet spürt sofort eine Aura der Weisheit und der Ehrfurcht, die nur ganz wenige Personen besitzen. Seine einzigartige Fähigkeit magische Ströme warnehmen zu können, machen seine Erblindung durch ein fehlgeschlagenes Experiment ganz und gar vergessen. So sicher wie ein jeder mit Sehkraft wandelt Resboron als Wandermagier durch Animus und nimmt nur sehr, sehr selten Schüler bei sich auf. Da ihn so viele Leute um eine Lehre bei ihm bitten, nimmt er nur Gesuche solcher Art an, wie er sie noch nie gesehen hat. Ihr solltet euch also besser etwas ausdenken.

    Name: Phoenix Ahburn
    Alter:46
    Klasse: Monstertamer
    Rasse: niederer Halbdämon
    Eigenschaften: aggressiv, sehr streng, berechnend
    Beschreibung: Von seinem kommandierenden Offizier als "Der Gnadenlose" bezeichnet, machte sich Phoenix schnell einen Namen als unnahbarer und sadistischer "Dreckskerl" und sein Partner, der Wolfsdrache Argor. Doch so ein Dreckskerl ist Phoenix eigentlich garnicht, wie auch sein heutiger bester Freund und alter Rivale Syr Resboron erkannte. Mit der Zeit entwickelte sich der Einzelgänger zum halbwegs sozialen Anführer und Lehrer. Wenn seine Schüler also sich von seiner Art und seinen Aufgaben nicht unterkriegen lassen und ihn so akzeptieren wie er ist, kann sich mit der Zeit ein starkes Band formen. Auch wenn er so tut, als wäre ihm alles egal, können seine Schüler auf ihn zählen und viel von ihm lernen.

    Name: Laela Bohen
    Alter: 27
    Klasse: Monstertamerin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: Frohnatur, innerlich ein Kind geblieben, hilfsbereit
    Beschreibung: Manchmal kann der erste Eindruck trügen, bei manchen Menschen trifft der erste Eindruck und das wahre Wesen aber auch wirklich zu - wie bei Laela Bohen. Immer gut gelaunt (bis auf im Kampf natürlich) kann Laela eine Person durchaus in den Wahnsinn treiben. Mit ihren Wasserwesen und ihrem Begleiter Juno, einem Wassergeist, versucht sie anderen Menschen immer ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern und gilt unter ihren Kollegen der Verteidigungsarmee als große Entertainerin.
    Ihre Schüler verfallen entweder ihrem Wesen - oder hören lieber von selbst auf und suchen sich einen anderen Meister. Viele glauben es nicht, aber unter ihrem auffälligen Naturell versteckt sich eine mehr als fähige Monstertamerin, die bereits ein breites Wissen angehäuft hat.

    Name: Cos Giboldon
    Alter: 31
    Klasse: Spirit
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: Keusch, sorgsam, gefestigt
    Beschreibung: Nicht viele Priester halten sich so streng an die Vorschriften wie Cos. Nur in wirklichen Zeiten der Not wirft er die Regeln über Bord und tut alles, um das Leben seiner Kumpanen zu retten. Leider werden seine enormen Fähigkeiten durch seinen Einsatz als Kasernenarzt in der Verteidigungsarmee verschwendet. Er selbst würde natürlich nie die Befehle der Kirche Netheniels in Frage stellen.
    Unter seinen Schülern befinden sich aber paradoxerweise vor allem diejenigen Soldaten der Kirche, die nicht mit den vorherrschenden Regeln einverstanden sind. Cos behandelt seine Schüler mit dem größten Respekt, kann aber auch aus seiner Haut fahren, wenn jemand das Leben einer Person gefährdet, den Namen Gottes oder Netheniels verflucht oder auch kritische Worte gegen die Kirche richtet.

    Name: Leilani Iskar
    Alter: 34
    Klasse: Spirit
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: Barmherzig, Streng, Mutterinstinkt
    Beschreibung:
    Wie jede gute Mutter einer Gemeinschaft, ist auch Leilani Iskar barmherzig und fürsorglich.
    Nichts hält sie davon ab, ihre "Kinder", also ihre Schüler, zu beschützen. Dennoch ist sie streng und verlangt von jedem ihrer Schützlinge obersten Gehorsam, wenn es um das Training geht. Sie war schon in vielen Schlachten und hat viele Wunden und daraus resultierende Tote gesehen. Sie ist nicht naiv, sie weiß, dass ihre Schüler dies eines Tages auch erleben werden. Dennoch möchte sie sie davor irgendwie beschützen. Dies ist der innere Konflikt, mit dem sie zu kämpfen hat. Sie bildet als Späherin für das Schlachtfeld aus, doch darauf schreiten lassen, möchte sie ihre Kinder nicht immer. Ihre Mutter war ebenfalls ein Spirit und sie führt diese Tradition fort, darauf ist sie stolz und sie liebte ihre Mutter sehr, sie starb jedoch im Kampf, deswegen sorgt sie sich auch so um ihre Schüler.

    Name: Arabella Quinn
    Alter: 36
    Klasse: Inquisitorin
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: Still, Weise, Geheimnisvoll
    Beschreibung: Unwirklich ist die Erscheinung von Arabella Quinn. Wo sie sich noch vor Sekunden befand, kann sie plötzlich wie vom Erdboden verschluckt verschwunden sein. Sie scheint eine Person auf den ersten Blick einschätzen zu können und handelt entsprechend ihrer Eingebung. Sie ist still und doch zeigt sie ihren Schülern große Zuneigung. Auch wenn sie diese oft in kryptischen Wegen ausdrückt. So spricht sie oft in Rätseln oder zeigt auf Objekte in der Umgebung um etwas zu verdeutlichen. Dumm ist sie jedoch keinesfalls. Tatsächlich wirkt sie auf den ersten Blick wie auf der Schwelle zur Transzendenz, weise und allwissend. Im Kampf handelt sie höchst analytisch und völlig ohne Gefühle. Ein genommenes Leben, bedenkt sie jedoch nach der Schlacht mit besonderen Rituellen. Im Verteidigungsheer gilt sie daher als die "Schamanin des Todes". Ihr Training ist intensiv und fordernd. Besonders auf geistlicher Ebene.

    Name: Dwayne Picon
    Alter: 32
    Klasse: Inquisitor
    Rasse: Mensch
    Eigenschaften: Albern, Redegewandt, Clever
    Beschreibung: Dwayne ist zwar ein sehr guter Inquisitor, um Meilen besser als die meisten, doch das Training unter seiner Führung kann sehr anstrengend sein. Aufgrund seiner albernen und hinterlistigen Natur, legt er seine Schüler gerne rein und lacht sich auf deren Kosten kaputt. Er pflegt generell aber eine freundschafliche Natur zu seinen angehenden Inquisitoren und ist ein treuer Kumpane, wenn es ernst wird. Generell sieht er alles ziemlich locker. Er ist keiner, der das Training sehr ernst nimmt und auch die Kirche Netheniels, interpretiert er von Zeit zu Zeit recht "eigen". So hat er eine ständige Fehde mit dem seinem MP-Kollegen Mathieu Sadareen, was Frauen betrifft. So entstanden auch schon einige Schlägereien zwischen den beiden. Auch vor Sauferei schreckt Dwayne nicht zurück. Aufgrund dessen hat er sich eine Reputation als Problememacher erworben. Seine Fähigkeiten als Inquisitor sind jedoch so beeindruckend, dass seine Vorgesetzten sich schwer tun, ihn rauszuschmeißen. Außerdem ist er sehr geschickt, was Worte betrifft und findet immer irgendeine Ausrede, warum er unbedingt bleiben muss.

    Als letztes jetzt noch der Meister für die höheren Halbdämonen und ihre Dämonenform:
    (in seiner Dämonenform)

    Name: Radamael Theiss
    Alter: 36
    Klasse: Geweihter Krieger
    Rasse: höherer Halbdämon
    Eigenschaften: schnell genervt, eisern, erfolgsorientiert
    Beschreibung: Abgehärtet durch sein eigenes Training ist Radamael einer der härtesten Hunde unter den Spähern und lässt das auch jeden spüren. Seine Schüler fordert er so hart, dass nicht selten unter ihnen gesagt wird, er sei zu ihnen härter als zu den Dämonen. Tatsächlich aber befolgt er nur die Befehle des Militärrates, die höherern Halbdämonen so schnell wie möglich dazu zu befähigen ihre Dämonenform kontrolliert zu nutzen.

    Natürlich sind Veränderungen und Namensänderungen immer möglich. Schreibt hier dann einfach rein, damit auch andere, die vielleicht den/die gleiche Meister/in nehmen wollten, bescheid wissen.
    Zu welcher Einheit ein Meister gehört ist übrigens egal! Das Training bei den Meistern geht eh erst nach den täglichen Routinen los und euren Ort, an dem ihr euch immer mit euren Meistern trefft könnt ihr euch selber aussuchen/ausdenken.

    Und zum Schluss nochmal ein großes Dankeschön an Insacredflames/Nils für seine Tatkräftige unterstützung!

    George

    Die Katze war also aus dem Sack. Darum ging es hier also wirklich. Unsere Auftraggeberin war ein Engel! Ein gut aussehender noch dazu, möchte ich einmal anmerken. Doch nachdem sie uns die Mission erklärt hatte, bekam ich doch leise Zweifel, dass das Abschließen ebendjener überhaupt möglich war. Doch aufgeben und aussteigen war jetzt nicht mehr im Bereich des möglichen und kommt sowieso nicht in Frage. Die Frau, die sich als Lynn vorgestellt hatte, hat uns ihr streng gehütetes Geheimnis anvertraut und uns, zumindest mir, damit ihr Vertrauen gezeigt. Ganz zu Schweigen von dem Versprechen das ich Marco gab. Das sie ein Engel war - nun ja, es hatte mich schon ein wenig überrascht, jedoch nicht umgehauen. Zu viel hatte ich schon gesehen um noch von irgendwas wirklich geschockt zu sein. Jetzt erst wurde mir das strikte Vorgehen des Grafen verständlich und ich konnte Lynn natürlich verstehen. Ihr Geheimnis in den falschen Händen könnte fatal sein. Für sie, wie auch den Grafen. Es gab viele Menschen, die Engel von tiefsten Herzen aus hassten und es gab auch jene, die nach ihrem geheimen Wissen trachten. Auch wenn es normalerweise sicherlich reitzvoll für normale Söldner wäre, gehörte ich dennoch nicht zu dieser Gruppe von Menschen. Und zur anderen Gruppe erst Recht nicht. Schon vor langer Zeit war mir bewusst geworden, dass Abstammung, sowie alle anderen Gründe für Rassismus und Verfolgung, völlig unwichtig war. Ich habe bereits so viele Kämpfe mit den unterschiedlichsten Leuten bestritten, da war es unmöglich nach Aussehen und Herkunft zu urteilen. Wenn man kämpfte musste man zwangsweise seinen Partnern vertrauen. Alles andere endet nur im sicheren Tod.
    Es war meistens sogar das Gegeintel: Unter den vielen unterschiedlichsten Gestalten in meiner Truppe damals waren die stärksten immer diejenigen gewesen, die ein hartes Leben hatten führen müssen. Waisenkinder, Verfolgte, Straßendiebe - auf sie konnte man sich verlassen.
    Als sich das neueste Mitglied unserer Truppe, Arya, eine Magierin einer bekannten Magierfamilie, zu Wort meldete, musste ich unweigerlich an einen meiner Gedanken zuvor zurückdenken: Es wunderte mich, dass in unserer Truppe so viele Frauen waren! Es war nicht so, dass ich die Kampfkraft einer Frau generell in Frage stellte, nein, wie konnte ich auch? Shauna, eine Kriegerin meiner Söldnertruppe hatte es in unserer Stammkneipe mit 10 Männern gleichzeitig aufnehmen können, doch es war schon ein wenig seltsam, dass unsere Gruppe aus so vielen Frauen bestand. Als ich an Shauna denke, stellt sich mir sofort die Frage, was aus ihr geworden war. Mehreren Berichten nach hatte sie sich den Häschern der Familie Ro'ell entziehen können. Bei dem Gedanken an ein erneutes aufeinandertreffen bekam ich Angst und Freude zugleich. Sie war so hübsch, wie sie tödlich war und ich wusste nicht, wie sie reagieren würde.

    Aus meinen Gedanken losreißend melde ich mich zu Wort. "Wenn ihr dabei seid, was braucht ihr dann noch für einen Grund, Magierin? Ist es euch nicht Grund genug die Welt von einem Übel zu befreien? Ich hörte, ihr Magier brüstet euch sonst doch so gerne damit, die Welt und eure Geheimnisse erforschen zu wollen. Wo ist denn nun eure Neugier hin?", frage ich provokativ, aber in einem neutralen Ton.

    Zur selben Zeit etwa 100 Meter entfernt.

    In der Krone eines großen Baum sitzend verfolgt Roy Martinez den Ablauf der Mission. Sein Gesichtsausdruck ist so finster, dass er wohl jeden Dämon in die Flucht schicken würde. Erst als auch der letzte Dämon besiegt ist, lockert sich der Ausdruck in seinem Gesicht ein wenig. Niemand hätte erahnen können, was für eine tiefe Anspannung sich in ihm in diesem Augenblick gelöst hatte. Gleichzeitig aber brodelte es gewaltig, wie in einem Vulkan, in ihm und nie zuvor hatte er seinen Job mehr gehasst. Klar, er hatte seine Verbannung in das Ausbildungslager, vom aktiven Dienst weg, nie gemocht, aber mit der Zeit waren seine Rekruten ihm wichtig geworden. Jedoch nie so sehr wie jetzt, was ihn selbst wohl am meisten verwunderte. Diese Missionen, wie heute, waren immer schon ein Dorn in seinem Auge, aber gerade heute war es besonders schlimm. Wütend ballt er seine rechte Hand zur Faust und schlägt damit auf einen dicken Ast neben ihm. "Dieser verdammte Militärrat und seine feigen Mitglieder seien verflucht! Schicken die Rekruten in ihren Tod, während sie sich schön gemütlich die Bäuche vollschlagen - und ich kann nichts machen um ihnen zu helfen! Verdammt, diese herumsitzerei macht mich noch Irre! Fahrt doch zur Hölle!"


    "Ich weiß, was du meinst, Roy!", erklingt es plötzlich neben ihm. Aus dem Nichts war Alexander Klinge neben ihm aufgetaucht, doch Martinez konnte das schon lange nicht mehr verwundern - zu lange kannte er Alexander schon und zu lange waren sie schon Freunde. Außerdem wusste Martinez, dass Alexander ein absolutes Genie auf seinem Gebiet war und nur wenige konnten es mit der Gerissen- und Heimlichkeit von ihm aufnehmen. "Ich konnte seltsamerweise auch nicht aufhören, an meine Schützlinge zu denken.", gab Alexander zu verstehen. Colonel Martinez nickte nur, bevor sein Gesichtsausdruck sich wieder verhärtete. "Hast du meinen Befehl ausgeführt?", fragt er nur barsch. "Ja habe ich! Und es war so wie du es vorausgesagt hattest. Die Kinderfänger waren nicht zufällig dort. Ein Seelendämon hatte sie hierher geführt und sie auch kontrolliert!" Martinez Mine bleibt unverändert, doch innerlich wird er schwach. "Ein Seelendämon also! Und, konntest du ihn vernichten, bevor er die Seelen der toten Rekruten verschlungen hat?" fragt er, nachdem er sich nach kurzer Pause wieder gefangen hat. "Ich kam gerade noch rechtzeitig. Trotzdem frage ich mich, was ein Stufe 3 Dämon hier, so nah an der Mauer, gemacht hat!" Martinez erschauert bei der Frage innerlich, bevor ihn die Wut wieder übermannt hat. 'Was das bedeutet?', wiederholt Martinez die Frage von Alexander noch einmal innerlich, 'Das bedeutet zunächst einmal, dass das Späherpack, das den Ort gestern bereits einmal ausgekundschaftet hatte, bei ihrer Arbeit geschlampt hatte, und zum anderen bedeutet das, dass wir vielleicht vor einer sehr viel größeren Gefahr stehen, als jede, die wir bis jetzt erlebt haben.' Auch wenn er und Alexander alte Freunde waren, so hütete sich Roy Martinez doch davor, seine Gedanken laut auszusprechen und gab Alexander nur ein kurzes "Mhm ... Ich bin mir noch nicht sicher" als Antwort.

    Nach einiger Zeit des gegenseitigen Anschweigens ergreift dann Klinge wieder das Wort. "Und, wie schlagen sich unsere Rekruten? Ist jemand gestorben?"
    "5 Rekruten. Unter anderem einer deiner Schützlinge: Wayne Zamorra. War er ein guter Schüler, Alex?", fragt Martinez ohne eine Regung in seiner Stimmung, bevor er sich mit einem Seufzer von seinen trüben Gedanken löst. 'Es bringt ja doch nichts, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Ich werde es trotzdem dem Rat melden. Außerdem müssen wir uns noch um die Rekruten kümmern', denkt sich Martinez.
    "Ja das war er", antwortet Klinge nachdenklich, "Er hatte am Anfang seine Probleme, aber er hatte das Potential um ein außerordentlicher Spirit zu werden."
    "Tut mir leid, Alex. Wären da nicht diese bescheuerten Regeln, hätte keiner Sterben können. Trotz alledem bin ich dennoch irgendwie Stolz ..." "Stolz?", unterbricht ihn Klinge. "Ja. Ich bin echt beeindruckt von diesem Jahrgang. Wir haben einige sehr außergewöhnliche Leute dabei. Zum Beispiel haben wir seit langem mal wieder eine fähige Beschwörerin dabei. Melia, hieß sie, wenn ich nicht irre. Sie hat sogar einen Wolfshund beschworen! Und anscheinend haben wir auch einen Telekinese-begabten Priester dabei! Du kennst ihn bestimmt. Aiko ist sein Name" "Einen Wolfshund? Das klingt ja sehr interessant! Mhm, der Name sagt mir auch etwas. Aber DAS hätte ich sicher nicht erwartet! Er ist zwar sehr klug und wirklich couragiert, aber er wirkte immer ziemlich zerbrechlich!", meint Klinge überrascht. "Aber nicht nur die beiden sind sehr interessant. Auch Kun, Bestia, Sharon, Nike, Nafalian, Scarlet, Olette, Corvus und Jaymes sind extrem talentiert und vielversprechend! Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dieser Jahrgang nochmal besser ist, als der von vor 5 Jahren", erklärt Martinez mit sichtlicher Freude. Klinge jedoch runzelt die Stirn. " Glaubst du das wirklich? In dem Jahrgang damals waren Lisa, Marco und vor allem Julien! Um nurmal die besten zu nennen. Da waren noch einige mehr, die jetzt bereits zu unseren besten Soldaten zählen!" Misstrauisch beäugt Klinge Colonel Martinez. "Jedenfalls bin ich sehr verwundert, dass du dich so an diesem Jahrgang hängst! So kenne ich dich ja garnicht!" "Ich glaube ich bin zu alt geworden, um meine Rekruten so sinnlos sterben zu sehen. Auf jeden Fall sollten wir dringend mit dem Training für die höheren Halbdämonen anfangen. Jaymes war bereits kurz davor sich zu verwandeln. Und ich will nicht wissen, was dann passiert wäre!"

    "Du hast recht.", stimmt Klinge zu. "Aber jetzt sollten wir erstmal zu Ihnen gehen. Ich muss mich sicher um einige Verletzungen kümmern."
    Darauf verlassen beide ihren Platz auf dem Baum und machen sich auf den Weg ins Dorf, um die verbleibenden Rekruten wieder aufzubauen und für die bestandene Prüfung zu gratulieren.

    Jaymes
    Der Kampf ist endlich vorbei!, denke ich mir - meine Kräfte völlig am Ende. Wir waren im Dorf angekommen, doch die Dämonen waren bereits vernichtet, was mich natürlich nicht ärgerte, sondern freute. Um ehrlich zu sein, hatte ich überhaupt keine Kräfte gehabt, die Dämonen zu bekämpfen. Meine Glieder waren mittlerweile wie betäubt und ich konnte kaum noch etwas spüren. Doch das wollte ich mir definitiv nicht ansehen lassen. Ich suche mir daher eine geeignete Wand eines der Häuser und lasse mich daran herunter. Müdigkeit überkommt mich, doch ich halte meine Augen offen. Mein Arm schmerzt zwar stark, doch in meinem derzeitigen Zustand würde ich trotzdem sofort einschlafen, wenn ich meine Augen nur einmal schließen würde. Zur Ablenkung beobachte ich deswegen die anderen und versuche ihren Gesprächen zu lauschen.

    Wünsche dich herzlichst im ACG Willkommen und dir viel Spaß hier.
    FF 14 habe ich auch neulich mit einem Kumpel angefangen und es hat bis jetzt echt Spaß gemacht. Was für eine Klasse bist du denn?
    Falls du vielleicht Interesse und Spaß am Schreiben bzw. an RPGs hast, schau doch mal in unserer RPG-Ecke vorbei.
    Freundliche Grüße,
    Bonty

    Viel Spaß und Herzlich Willkommen hier im Forum. Hoffe du lebst dich schnell ein und man sieht den einen oder anderen Post von dir.
    Falls du jedenfalls Spaß an RPGs hast, kann ich dir nur wärmstens die RPG-Ecke empfehlen.

    So, ab heute kann ich nun wieder schreiben. Ihr habt ja wirklich viel geschrieben und ich werde mir alles heute ganz in Ruhe durchlesen. Zu euren letzten Beiträgen hier:
    Wow, ich muss echt sagen, dass mich dieses Feedback echt berührt hat. Ich werde heute abend nochmal eine kleine Konversation starten, wo ich versuche euch ein wenig über den weiteren Ablauf zu erzählen und ihr nochmal die möglichkeit habt, selbst Vorschläge zur Verbesserung zu machen. Dazu dann aber heute abend mehr.
    Ich wollte jedenfalls allen danken, dass ihr so aktiv und vor allem kreativ dabei seid. Ihr macht es mir aktuell wirklich leicht das RPG zu leiten und ihr könnt mir glauben, dass ihr mir viel Freude bereitet :)
    LG, Bonty