[Spiel 116] Hinrichtung 1
Der Tod des kleinen Ikuto wurde weitestgehend als Unfall eingestuft. Zwar stellte sich die Frage warum keines der anderen Kinder bei ihm war, als er vom Baum fiel doch wurde dies mit der Annahme, er hätte heimlich üben wollen abgetan. Sein Leichnam zeigte keinerlei Spuren von Fremdeinwirkung und trotzdem ging zur Überraschung aller, am späten Nachmittag eine Wolfs-Warnung vom Sheriffsbüro aus. Am meisten überraschte dies den Sheriff selbst, denn er hatte nichts der gleichen angeordnet.
Die Warnung, wie könnte es anders sein wurde, unter seinem Namen, von seiner Assistentin selbst ausgesprochen. Sie hatte bei ihrem Rundgang verdächtige Pfotenabdrücke und Hasen-untypische Spuren entdeckt. Als der Sheriff ins Büro kam, um der Warnung auf den Grund zu gehen, schob sie ihr eigenmächtiges Verhalten geschickt auf eine angebliche Anweisung des Bürgermeisters bevor sie ihm (dem Sheriff, nicht dem Bürgermeister) die Stelle mit der "anonym gemeldeten" Wolfsspur zeigt. Vom Sheriff als eindeutige Wolfsspur bestätigt, brachte der naheliegendste Gedanke beide in die Gerichtsmedizin, wo der Gerichtsmediziner erst beiden und dann nur dem Sheriff wiederholt, betreute das Ikutos Leichnam keinerlei Anzeichen für einen Wolfsangriff zeigte. Alle Verletzungen liesen sich auf einen Sturz zurückführen und davon abgesehen war ihm kein Haar gekrümmt worden. Während der Sheriff sich diese Darlegung der Indizien mehrfach ausführen lies, begab sich des seine Assistentin selbst zum Kurmohr'schen Anwesen, dessen Besitzer sich gerade lautstark mit dem Bürgermeister stritt, um eigene Nachforschungen anzustellen.
Als sie einige Stunden später, sie war selbst ein paar mal auf die alte Paula geklettert um den Ast von dem Ikuto gestürzt seien mochte zu finden, das Anwesen wieder verließ, konnte sie Fremdeinwirken eigentlich nicht ausschließen. Doch, ein Wolf hätte Ikuto wohl nicht zum Spaß getötet, oder doch? Sie konnte keine Wolfsspuren rund um die alte Paula finden, nur die Abdrücke von vielen Hasen. Doch auch das hatte nichts zu heißen, waren doch seit dem frühen Morgen jede Menge Hasen hier gewesen. Sie machte sich auf den Weg zurück in die Stadt und nun war es an ihr, überrascht zu sein. Da war doch tatsächlich wieder ein wilder Mob durch die Stadt gefegt und hat tonguecat erwischt. Sie holte Erkundigungen ein und ließ sich seine und die wirren Worte der anderen durch den Kopf gehen, doch nichts davon erschien ihr schlüssig und am Ende, war der Wolf doch noch da draußen. Also füllte sie ihre Thermoskanne mit Kaffee, griff die Flinte vom alten Sep und machte sich wieder auf den Weg.
[Kats] [Se-chie] [Fully] [Nox❤] [Haggy] [Ikuto] [Ex4] [Ivy] [tongy] [Ezra]
Mögen sich Wolf & Co. baldigst melden,
auf das ein gewisser Waschbär mir nicht ans Leder geht.
& so. <3