Beiträge von Rius

    Takeru Mikami (Scheune),

    Das Mädchen deutet auf eine Erhöhung, wo Stroh gelagert wird. Ob es dort rausgeht oder nicht ist zwar ungewiss, aber dort sind wir erst Mal sicher. "Gut. Dann schon mal hoch! Da oben sollten wir sicher sein.", fordere ich die beiden auf. "Ich hole den Typen, dann kommen wir nach, okay?"
    Mein Blick wirkt angespannt. Edea konnte man mittlerweile wieder als Menschen identifizieren, doch irgendwie wirkt sie doch noch mürrisch auf mich. Sie schmeißt das Taschentuch weg und konnte auch auf meine Frage nichts beisteuern. //Ist sie sauer?//, frage ich mich kurz innerlich. //Hmmm..//
    Danach geht mein Blick zu dem Mädchen zurück. "Ich leih mir das nur kurz aus.", sage ich und deute auf das Brett. "Ruft uns sobald ihr oben seid.", füge ich hinzu und laufe dem anderen Kerl, der hier in der Scheune war. Immer mehr Zombie's kommen durch den Eingang. Die Tür ist schon durchgebrochen und eine Horde an Zombies stürmt aneinander gequetscht hinein.
    Der Typ versucht sich die Zombies vom Hals zu halten. Ich komme ihm zur Hilfe und schlage 2 von ihnen mit dem Brett weg. "Brauchst du Hilfe?", frage ich rhetorisch. Darauf hin erkläre ich ihm was wir vor haben, natürlich während des Schlagabtauschs mit den Zombies, die immer mehr werden. Wir werden Stück für Stück zurückgedrängt und hoffen hinter uns bald die Worte "Wir sind oben.", zu hören um endlich nachkommen zu können.

    Takeru Mikami, (Scheune)

    Ein Mädchen in unserem Alter kommt zu uns. //Ob sie zu nee-chan's Truppe gehört?//, frage ich mich kurz. "Schon okay. Halb so schlimm.", antworte ich ihr, während mir eins der Taschentücher aus der Packung nehme und mir erst Mal das Blut aus dem Gesicht wische. Edea steht währenddessen auf. Ich hörte sie irgendwas murmeln, doch ich verstand nicht was. Als ich dann zu ihr schaue fragt sie implizit, wie es weiter gehen soll, da sie keine Munition mehr hat.
    Ihr Gesicht ist immer noch voll mit Schlamm. Zwar hat sie es eben ein wenig verwischt, doch da ihre Hand auch dreckig ist machte es das nicht besser. Ich reiche ihr die geöffnete Packung Taschentücher. "Mach dich erst Mal sauber. Du siehst ja aus, wie einer von denen.", meine ich stichelnd und deute danach auf die Zombies.
    Ich nehme das Brett das Mädchens und stehe auf. "Ich glaube nicht, dass wir die Zombies lange aufhalten können.. Wir müssen hier raus. Gibt es vielleicht noch einen anderen Ausgang?", frage ich Edea und das Mädchen, während ich mich aufraffe.

    Akira Yakushi, (Flur vor dem Fenster)

    Mein Blick ist nach draußen gerichtet. Etwas starr stehe ich doch dort. Shuusei fragt ob man was sieht, aber das bekomme ich kaum mit. Meine Gedanken sind bei den anderen in der Scheune. Und auch bei Refina, die die Zombies weggelockt hat. //Hoffentlich geht es ihnen gut. //
    "Wir müssen uns beeilen.", murmele ich ernst vor mir her. Als ich mich dann umdrehen, bemerke ich erst wie nah er ist. Doch das macht mir nichts aus. Er lässt mich vorbei und ich mache mich auf den Weg zu Küche. Kurz bevor ich eintreten, blicke ich nochmal zu ihm zurück. "Dann bespricht mal mit deinem Freund, wer noch mitkommt.", sage ich einem noch nie dagewesenen nachdenklichen Ton.

    Akira Yakushi, (Immer noch Kellertreppe)

    Shuusei antwortet. Sogar ähnlich wie ich. Ich schmunzele. "Mein Mundwerk hilft aber leider nicht gegen Zombies", spaße ich. Ich schaue ihn zu, wie er sucht, bleibe dabei auf der Treppe stehen und höre ihn zu. Als er dann meint wir sollten Benjiro fragen, blicke ich nochmal zu ihn. "Ihr seid Freunde oder?", frage ich ihn, obwohl mir die Antwort eigentlich klar ist. Als dann leise und dumpf (weil wir ja im Keller sind) Schüsse zu hören sind, die von draußen kommen. Ich zucke leicht zusammen und gehe die Treppe ein Stück hoch um durch ein Fenster nachzusehen. Doch die Situation an der Scheune konnte man aus den Haus leider nicht direkt erkennen.

    Takeru Mikami, (Draußen-> Scheune)
    In der Zeit, in der ich die Zombies ablenke, hatte Edea es zur Scheune geschafft. Sie fängt an zu schießen. Das ist meine Chance ihr in Sicherheit zu folgen. Die Zombies konzentrierten sich zu meist auf sie. Die einzelnen, die dann doch lieber mich fressen wollen, habe ich schnell weggetreten. Auf dem Weg zu Scheune blicke ich immer wieder zu ihr. Mittlerweile sind echt viele Zombies bei ihr. // Geh doch rein...//
    Nach einem Blinzeln, blicke ich wieder zu ihr und plötzlich ist sie in größerer Gefahr als ich. Das Scheunentor wurde von den Zombies umgestoßen. Ich kann Edea nicht mehr erkennen, aber sie scheint im rutschigen Schlamm vor der Scheune zu liegen. "Weg da! Verschwinde!!!", rufe ich ihr zu, während ich Richtung Scheune laufe und den ein oder anderen Zombie dabei umschupse. Eine kleine Menge von ihnen habe sich vor der umgefallenden Tür versammelt. Sie stöhen und zappel als würden sie gleich gefüttert werden. //Scheiße..//
    Ich halte meine Pistole auf die Zombies und schieße einfach drauf los. Vier-, fünf-, sechsmal betätige ich den Abzug und einige der Zombies fallen ohne große Regung um. Schon kurze Zeit später spüre ich bereits die ersten Zombiearme, die nach mir greifen. Ich schlage den einen oder anderen weg und versuche mir durch Wegschubsen einen Weg zum Scheuneneingang freizubahnen. Weitere Hände kleben an mir und wollen mich mitreißen, doch ich komme los. Auch wenn ich dabei meine Munition komplett verballere, wird meine Kleidung durch die ganzen Zombies leichte zerfetzt. So habe auch ich einige Kratzer abbekommen von denen ich noch gar nichts merke. Doch schlussendlich komme auch ich an der Scheunentür an. Edea sehe ich daneben liegen. Ich schnappe mir ihre Hand und ziehe sie über den schlammigen Boden in die Scheune hinein, bis ich selber am Übergang von Schlamm zu einer Holzleiste stolpere und mit dem Gesicht auf dem Boden aufkomme.
    Als ich mich am bodenliegend umdrehe um nach Edea zu sehen, erkenne ich, wie einer der NPCs, der wohl in der Scheune war, mit einem abgrissenen Holzbrett versucht die Zombies aufzuhalten. Ich versuche aufzustehen und lade erstmal nur auf den Knien. Ich zittere noch überall. Dann ziehe ich Edea's Arm, an dem ich sie noch hielt, ein Stück weiter zu mir, in die Scheune und schaue dann erst zu ihr und dann zum NPC.
    Glücklicherweise lag das Scheunentor quer vor dem Eingang und drückte den unteren Teil der Öffnung der Tür zu, sodass die dummen Zombies nur vereinzelt drüber hinein in die Scheune fallen. Ich versuche aufzustehen um zu helfen, dabei merke ich, dass aus meiner Nase Blut fließt.. //Ob das meins ist..//.

    Akira Yakushi, (Kellerstufen)

    Er sagt es sei selbstverständlich, da er ein Kämpfer sei. So selbstverständlich finde ich das nicht, dennoch finde ich seine Aussage gut. Auf seine Gegenfrage antworte ich direkt. "Na irgendwer muss ja die Zombie's von mir abhalten." Mein leichtes Grinsen macht sich auf meinen Lippen breit. "Und die Anderen mit ihren Wehwehchen taugen da ja zu nichts.", füge ich im gespielt arroganten Ton von mir, während ich meine Arme leicht vor mir verschränke. "Also brauche ich dich.. und vielleicht noch jemanden, der Kämpfen kann."
    Dann fange ich kurz an zu überlegen. "Oder sind 3 schon zu viel?"

    Akira Yakushi,

    Ich folge Shuusei unauffällig zur Kellertreppe. Der Grund: Ich will ihn was fragen. Und, was eigentlich viel wichtiger ist, ich wollte weg von Miyu und ihren komischen Blicken, die komischerweise nur mich treffen. Da der kleine Benjiro im Beisein seiner Freundin keine Wiederworte mehr gibt, ist der Weg zum Keller frei. Auf der Treppe angekommen tippe ich ihm, beim runtergehen, auf die Schulter. "Shuusei?"
    Als er dann zu mir sieht, fahre ich fort. "Kommst du dann gleich auch mit?", frage ich ihn ganz direkt. Dabei gehe ich davon aus, dass er das Gespräch und den Plan eben mitbekommen hat.

    Tamamo,

    Tamamo blickt in Sakura's Augen und ein wenig Erleichterung merkt man ihr an. Gleichzeitig prüft sie mit ihrem Blick, ob es wirklich wahr ist. Nur Sekunden später nickt sie und schaut sich die Wunde genauer an. "Sie ist nicht so tief. Da hast du nochmal Glück gehabt." Nach einem Spritzer Desinfektionsmittel, ein wenig Säubern und einer Bandagierung der Wunde scheint dann schnell alles wieder gut. Mit einem festen Knoten schnürt sie den Verband fest und lächelt sie an. "So gut wie neu! Oder hast du noch andere Verletzungen?"

    Akira Yakushi, (Tamamo) + Miyu Watanabe

    Der kleine, verletzte Junge von gerade stimmt mir zu. Während er ausführt, wie er die Sache sieht, bin ich Jayson gegangen. Er hatte sich eben wohl auch verletzt. Also beschließe ich ihm genauso wie dem kleinen Benjiro zu helfen. Selbstverständlich höre ich dem jungen Burschen, dessen Tonlage leicht anders als noch zuvor war, zu.
    "Komm ich stütz dich.", fordere ich Jayson auf und ich begleite ihn zu einem Stuhl. Neben ihm sitzt die, leicht gruselige Kunststudentin, Miyu Watanabe. Als ich Jayson am Esstischstuhl absetze, erwischt mich kurz ihr schauriger Blick. Dabei hatte ich ihr doch gar nichts getan. Nach einem Blinzeln schaut sie allerdings wieder als sei nichts gewesen.. Ich fand sie schon immer komisch, aber das gerade... Es läuft mir kalt den Rücken runter.

    Mit den Worten "O-ohne ein Ziel loszulaufen, würde...würde einfach keinen Sinn machen." beendet Benjiro seine kleine Ansprache. Was er aber danach macht, empfinde ich genauso verantwortungslos wie dumm.. Er erhebt sich und geht ein paar Schritte vor. Kurz bevor ich ihn zurechtweisen kann, kommt Shussei auf ihn zu und transportiert ihn zurück auf seinen Platz. Eine verdammt nette Art dem Jungen zu zeigen, dass seine Aktion blödsinnig war. Bei Takeru damals habe ich nie so agiert. Er hat immer nur auf einen auf den Deckel bekommen.. Dass das so auch gehen konnte, lässt mich eine Sekunde zu ihm starren. Das unauffällige durch den Raum Starren endet, als Tamamo durch mein Blickfeld zu Sakura läuft.

    Tamamo nimmt Sakuras Hand. "Zeig mal her.", sagt sie und schaut sich die Wunde an. "Ist die (Wunde) von einem Zombie?", fragt sie und schaut ihr ernst ins Gesicht.

    Ich blicke derweil wieder zu Jayson. "Lass dich auch gleich mal von ihr ab checken.", sage ich ihm und deute damit auf eine Behandlung von Tamamo hin. Als ich ihn dann verlassen will, spüre ich wieder den Blick des NPCs (Miyu). Ich drehe mich zu ihr um, doch sie lächelt. "Wenn wir kein Seil haben, können wir Bettlacken aneinander Knoten. Wenn man die Knoten fest genug zieht funktioniert es. Habs selber mal ausprobiert.", sagt sie. Ich nehme es mit einem Nicken auf und möchte Shu in den Keller folgen.

    Akira Yakushi,

    Jayson macht kurz eine komisch Bewegung und ich schaue zu ihm. "Alles okay?"
    Bevor er antworten kann, hat Jun bereits wieder meine Aufmerksamkeit. Sie sagt, wir sollten nichts ohne einen Plan machen, aber ihre Vorschläge... hatten irgendwie einen Haken. Ich schaue zu ihr. "Langfristig wird das aber sicher nur noch mehr Zombies anziehen, meinst du nicht auch?", frage ich Jun. "Außerdem könnte ein Feuer diese Killerbande, von der vorhin gesprochen wurde, her locken. Das könnte gefährlich werden."
    Ich nehme mit der linken Hand eine nachdenkende Pose an meiner Wange ein und blicke dabei zufällig in Shu's Richtung, der gerade aus der Küche kommt. Nach einigen Sekunden, fällt mir dann was ein. Zugegeben es ist auch ein wenig riskant, aber ich will die Anderen draußen nicht alleine lassen..
    "Wie wäre es, wenn sich einige von uns aus dem Vordach des Schlafzimmers abseilen und sich zur Scheune durchschlagen. Sobald wir die Anderen gefunden haben, steigen wir durch das Seil wieder aufs Vordach und gelangen ins Haus.", schlage ich vor.

    Akira Yakushi,

    Benjiro entschuldigt sich und dankt mir hinterher nochmal, als Reaktion rolle ich nur kurz mit den Augen. Ich empfinde seinen Dank ein wenig überzogen. Ist ja nicht so als hätte ich sein Leben gerettet. Ich hab ihn nur die paar Meter hier rüber geholfen. Bevor die Anderen was sagen lasse ich dann doch ein "Schon gut." von mir in seine Richtung.
    Jayson erklärt daraufhin wo sein Bruder und dieser komische Junge sind. Jun sagte weitere Leute seien draußen. Ihr Freund bestätigte das daraufhin. So wie es scheint sind wohl noch 5 Leute draußen und wir sitzen hier drinne einfach nur rum.
    "Und worauf warten wir dann noch?", werfe ich in den Raum. "Wir können die doch nicht einfach alleine lassen. Nicht da draußen, bei den Dingern."

    Akira Yakushi,

    Benjiro lässt sich helfen, doch ich spüre seine Unsicherheit ziemlich deutlich. Er blickt öfter weg. Es ist ihm wohl wirklich unangenehm, aber wieso?
    Grundsätzlich ist es mir gar nicht so wichtig, das zu verstehen, doch es stört mich irgendwie. Es kommt mir so vor als würde ich was falsch machen. Vermutlich ist es besser, wenn sich demnächst Andere um ihn kümmern. Vielleicht ja seine kleine Freundin.
    Ich setze ihn am Sessel ab und er bedankt sich. "Tust du nicht! Es war selbstverständlich.", antworte ich etwas streng, weil ich der Meinung bin, dass Hilfen wie gerade eigentlich selbstverständlich sind.
    Ich blicke mich um, schaue zu Shu und Jun und auch zu Tamamo und Jayson. "Wo sind denn die Anderen?", frage ich.