Beiträge von Rius

    Takeru Mikami,

    Refina schlug die Waffe aus also behielt ich die Zweite. Dabei wäre es mir lieber gewesen, sie hätte selbst eine. Für den Fall der Fälle. Aber nun gut. Ich wollte mich ihr nicht aufdrängen, also belasse ich es dabei. Das Funkgerät geht wieder an und Refina und Yuusei unterhalten sich etwas. Wir sind bereits auf einer Landstraße. Fahren zwar erst wieder einige Minuten aber es kommt mir so vor als hätten wir in den letzten beiden Tagen ganz Japan durchkreuzt.
    Außerhalb des Buses erkenne ich in der Ferne ein Gebirge. Davor liegt ein großes Stück Ackerfläche und ein kleiner Wald. Kein Mensch, kein Zombie, nix Gefährliches zu erkennen.
    Refina drückte mir auf ein Mal das Funkgerät in die Hand. "Du bist dran. Ich möchte etwas schlafen.", sagt sie. [Waas soll ich denn erzählen?] Ich nicke etwas überfordert. "Okay. Ruh dich aus."
    Ich drücke den Knopf am Funkgerät um das Gespräch fortzusetzen und blicke über Ref hinweg durch andere Fenster zu Yuusei. "Refina hat recht. Wir haben wirklich eine ganz nette Truppe. Die Einen sind eher etwas ruhiger, die Anderen machen dafür umso mehr Radau. Neben denen, die Refina eben nannte gibt es noch Jun, ein recht stilles Mädchen, was nie aus sich rauskommt und Haruma, der impulsive Draufgänger auf den man immer mal ein Auge werfen muss. Achja außerdem gibt es noch Frau Minako unsere Klassenlehrerin. Meiner Meinung nach etwas zu nett und unfähig. Und dann noch ihre schiefgegangenen Männergeschichten..."
    Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich jemanden vergessen habe. "Außerdem gibts da noch die Neue. Die, die uns mit dem Van von Refinas Haus abgeholt hat. Ihr Vater scheint wohl genau wie Jun's bei der Polizei zu arbeiten. Und sie ist wohl die einzige von uns mit einer ordentlichen Waffe und genug Schießkenntnissen. Sie gehört zwar nicht zur Klasse, aber ich glaube ihr kann man vertrauen. Wie siehts eigentlich bei dir aus? Erzähl mal was von dir.", werfe ich ihm als Frage zurück.

    Reinare Yunishima,

    Klasse A -> Auf den Flur vor dem Klassenzimmer


    [Vom Schein zum Sein? Hat der zuviel geraucht..? Hier verändert sich gar nichts.] Im Türrahmen stehend blicke ich nicht zurück. "Wow toller Ratschlag. Vielen Dank.", sage ich sarkastisch und verlasse das Klassenzimmer. [Ich glaube ich habe mir vorhin zu viele Sorgen gemacht... Er mag zwar stark sein, aber er weiß nix. Ganz sicher!]

    Takeru Mikami,

    "Wow klasse.", gab ich von mir. Endlich mal was Gutes. Ich ziehe die Pistole, die ich bisher versteckt gehalten habe aus meiner Gesäßtasche und probierte direkt aus, ob die Munition passt. Und zufällig tat sie es sogar. Meine Waffe ähnelte der Waffe, die Yuusei aufsammelte sehr. [Scheint ein ähnliches Model zu sein.]
    Ich nehme die Waffe und reiche sie zu Refina rüber. "Hier nimm, du brauchst auch was um dich zu verteidigen." Ich nehme eine Packung der Munition und lade meine Waffe damit. Die andere Packungen reiche ich mit dem Rucksack Refina.

    "Wir sollen jetzt losfahren bevor diese Killer wiederkommen." , gebe ich Edwin zu verstehen.

    Reinare Yunishima,

    Klasse A


    "Das hätte ihnen doch direkt klar sein müssen.", merke ich frech an. [Glaub er wirklich ich würde ihm von meiner Herkunft erzählen? Oder war es nur ein Test?... Oder bin ich einfach wieder übervorsichtig.]
    Ich blicke den Rektor an. "Ist noch was? Ich habe besseres zu tun als mit Ihnen hier rumzuquatschen.", erkläre ich bockig. Ich nehme ihm immernoch übel, dass er meine Fassade durchschaut hatte, doch aufrecht erhalten musste ich sie trotzdem sobald ein Anderer den Raum betritt.

    Reinare Yunishima,

    Klasse A


    Es gefällt mir ganz und gar nicht, dass ich ihn nicht täuschen konnte. Beiden meisten zog diese Leier. Aber er schien wohl schon Erfahrungen damit zu haben. Und besonders gut konnte er uns Engel wohl auch einschätzen. Innerlich wurde ich wütend. [Was erlaubt sich dieser... Dieser verdammte Pisser! Er meint mich einschätzen zu könnnen.. Die Erzengel müssen ihn also doch von meiner Geschichte unterrichtet haben. Verdammt!]
    Ich beiße mir kurz leicht auf die Unterlippe und blicke zur Tür um auf Nummer sicher zu gehen dass dieser akria schon weg ist. Danach wendet sich mein Blick wieder zum Rektor. Er war finster und leicht verärgert. "Von Ihnen lasse ich mir bestimmt nichts vorschreiben!" Meine Hand ballt sich vor Zorn schon zu Faust, bleibt aber auf dem Tisch liegen. "Das hier ist mein Spiel! Da mache ich was ich will!"

    Reinare Yunishima,

    Klasse A

    Ich blicke zum Lehrer als er uns vorstellen. Gerade bei den Worten "Familie unbekannt" werde ich aufmerksam. [Wusste er wirklich nichts oder wollte er es vor Akira einfach nicht erwähnen?] Es missfällt mir nicht zu wissen, was er wusste. Und mein Blick passte sich diesem Gefühl an.
    Eher abwesend dachte ich darüber nach ob es sinnvoll war wenn er davon wisse.
    Das übliche Blabla des Rektors versuchte ich weitestgehend aus zu bleiben. "Ich hab kein Problem mit ihm.", antworte ich mit gespielter Fassung, während Akira die Klasse verlässt.

    Takeru Mikami,

    ich muss schmunzeln. "Ich glaube nicht, dass jetzt noch einer von uns Maut verlangt."
    Ich blicke auf die Karte und eine Route springt mir direkt ins Auge. Viel Landstraße, meines Wissens nach keine Tunnel. " Die könnten wir nehmen." ich fahre mit dem Finger die Route nach.

    Reinare Yunishima,

    Klasse A


    Wie durch Magie war mein Zettel auf einmal verschwunden. Ich blicke irritiert zu Yukii. Auch ihr Blatt war auf ein Mal weg. Mit einem gezielten Verdacht sehe ich direkt nach vorne. Und tatsächlich diese aufgeblasene Teilzeitlehrkraft von Rektor hatte sie bereits eingesammelt. [Pff Abgeber!] Mich wurmte es ein wenig nicht zu wissen, wie er es gemacht hat. Doch natürlich zeigte ich es nicht.

    Mit den Worten "Reinare und Akira bleiben. Der Rest geht." beendet er die Stunde. [Was will der denn jetzt? Sicherstellen, dass wir keinen Radau machen?] Ich blicke rüber zu Akira. [Scheiß Engel. Antwortet nichtmals auf meine Nachricht..]
    Ich packe meine Sachen zusammen und warte. Ich warte bis die Anderen rausgegangen sind, damit der Lehrer uns sprechen konnte. Meine Aufmerksamkeit gehörte derweil Yuki.
    Mit einem, wie immer, gefakten Lächeln schaue ich sie an. "Geh schon mal vor. Ich komme dann später nach."

    Takeru Mikami,

    Refinas Worte klangen vertraut. Ich bin mir wegen Yuusei bisher auch nicht sicher, aber wenn was wahr, hat er uns geholfen. Er hatte uns sogar das Motorrad überlassen, als der Wagen liegen blieb. Dennoch wirkte er seitdem wir von den Anderen getrennt wurden anders. Irgendwie aggressiver. Außerdem war da ja noch die Sache mit seiner "Behinderung".
    "Wenn dann gehen wir alle zusammen.", antworte ich Edwin. "Auch wenn du ihn nicht sonderlich magst, irgendwie sollte das schon klappen."
    Ich steige in den Wagen und setze mich zu Refina. "Wenn dort wirklich ein solchen Massaker stattgefunden hat, sollten wir auch abhauen. Aber wohin?" Die Abenddämmerung bricht an und lange hatten wir nun nicht mehr Zeit bis es dunkel wurde.
    "Wir sollten vielleicht eine Alternativroute suchen. Vielleicht finden wir auf dem Weg eine Unterkunft. Wenn nicht, dann schlafen wir halt im Auto."

    Frau Minako,

    Auf meine Frage bekomme ich kaum eine Antwort. Haruma schien in Gedanken und Saki ist ebenfalls mit sich selbst beschäftigt. [Ist eben nicht so einfach das ganze zu Verarbeiten.], denke ich mir.
    Als Inyong sich dann grob wie immer beschwerte, dass das Feuer noch nicht, widme ich mich der Angelegenheit. Ich ziehe mein Feuerzeug aus der Hosentasche, zünde einen kleinen Ast an und blase leicht dagegen bis er endlich anfängt zu brennen. Ich lege ihn auf die kleine Feuerstelle mit dem Feuerholz und puste erneut schwach bis sich das Feuer auf die anderen Teile ausbreitet.
    "So angenehm der Herr?", frage ich Inyong etwas sarkastisch.

    Takeru Mikami,

    Ich bin aus dem Wagen ausgestiegen und lehnte mich an die Seite des Minibuses. Es dauert nicht lange da bekomme ich mit, dass Yuusei wieder was durchs Funkgerät sprach. Ich drehe mich zu Refinas geöffnetem Fenster und höre mit, wie unser 'Kamerad' die Situation am Ende des Staus beschreibt. [Ein Blutbad..von Menschenhand? Wie niedertächtig..]
    Edwin, der Neue springt auf und flitzt sofort zu ihm. Scheint so als wolle er es unbedingt sehen. Mein Blick fällt auf Refina. Schmunzelnd mache ich mich unbemerkt ein wenig über ihn lustig. "Ob er auf sowas steht?", frage ich sie rhetorisch. Mein Blick verrät, dass ich das nicht unbedingt sehen muss. Nicht weil es ich es nicht ertragen könnte, eher weil ich in Zeiten wie diesen nicht noch mehr Negatives zu Gesicht bekommen muss.


    Einen Moment lang schaue ich Refina einfach nur beim Essen zu. Untypischer Weise hängen meine Gedanken bei Ref und nicht bei dem Masaker, dass Yuusei beschrieb.
    ich frage mich, wie es ihr eigentlich in der ganzen Situation geht. Sie ist so fröhlich und unbekümmert. Ich bin mir nicht sicher, ob sie die ganze Zombie-Apokalypse realisiert hat. Doch die Erinnerungen an unseren Stop an der Tankstelle und die Fahrt zum Supermarkt lassen mich umdenken. [Sie war doch mit Jun im Gepäckraum des Busses und wurde angegriffen... und auch auf der Autofahrt hier her sprach sie selbst von einer Apokalypse. Und dann noch sie Sache mit Intrex. Irgendwie musste ihr das alles doch schon klar sein. Trotzdem handelt sie so als sei alles ganz normal.. Das neue Kleid. Das unbedachte Weglaufen, wegen dem wir hier bei Yuusei und nicht bei den Anderen sind.]

    Ich konnte mir keinen Reim drauf machen und wollte sie fragen, fragen was los sei und ob es ihr gut gehe. Doch erneut ertönt das kratzende Rauschen des Funkgeräts. Man hörte Edwin, der Yuusei mal stur seine Meinung sagte.
    Er wirkte zunächst ziemlich grob. [Eigentlich ungewöhnlich. Bisher war er doch so still und höflich.. Doch Yuuseis Anwesenheit scheint ihm zu missfallen.] Doch Yuusei's Reaktion war auch nicht besonders vertrauenserweckend.

    Es dauert nicht lange, da greife ich durch das Fenster in den Wagen zum Funkgerät und stelle den Ton aus. "Müssen die jetzt mit sowas anfangen..", meckere ich etwas genervt von der dauernden Übertragung des Funkgeräts und werfe es auf den Sitz zurück.

    Kurz darauf kamen die Beiden wieder zurück. Yuusei widmete sich wieder seinem Motorrad und Edwin sich seinem Essen. Ich spürte die eiskalte Stimmung zwischen den Beiden und seufze kurz. "Und was machen wir jetzt? Bleiben und auf diese Killer warten? Naja. Wenn wir uns querstellen und im Wagen schlafen bemerken sie uns wenigstens nicht.", überlege ich laut während ich mich wieder mit dem Rücken an die Seite des Kleinbuses lehne.

    Takeru Mikami,

    "Schon gut." Ich nehme einen Schluck Cola aus der Flasche und esse meine Nudeln auf. Happen für Happen stopfe ich in meinen Mund. Ich greife kurz in meinen Rucksack und ziehe etwas daraus. Es war so klein, dass es in meiner Faust verschwindet. Es landet in meiner Hosentasche. Ich öffne die Wagentür und schaue flüchtig zu den anderen Beiden. "Ich muss auch mal Luft schnappen."

    Frau Minako,

    ich blicke Benjiro, Shuusei und Jun nach. Die 3 scheinen ihren Emotionen freien Lauf zu lassen. Als Jun Benjiro um den Hals fällt beginne ich kurz zu schmunzeln. Ich drehe mich um und gehe wieder zu Haruma, Saki und Inyong zurück. [Ach Benjiro. Hoffentlich bemerkst du endlich, dass du bereits Freunde hast.]
    Ich hatte nur wenig bis gar nichts von dem was da vorging verstanden. Aber mir wurde klar, dass ich sie sowieso nicht aufhalten konnte. Meine Worte prallten wirkungslos an ihm ab. Aber vielleicht konnten ihre Worte ihn ein wenig umstimmen.
    Ich kam bei den Anderen an und setzte mich zu ihnen. Mein Blick wanderte zu Saki, rüber zu Mada und Haruma. Meinen Patienten scheinen in Ordnung zu sein. Trotzdem wollte ich nochmal nachfragen. "Saki, Haruma.. Alles okay bei euch? Oder habt ihr noch Schmerzen?"

    Takeru Mikami,

    "Okay, dann bleiben wir." Ich drehe mich zu dem Neuen um, der auf dem Fahrersitz sitzt. "Hoffe das ist für dich okay." Direkt im Anschluss bekomme ich eine Flasche Cola und eine Dose Spaghetti in die Hand gedrückt. Von dem ungesunden Süßgetränk bin ich weniger angetan aber um höflich zu wirken nehme ich sie trotzdem mit einem "Danke" und einen Lächeln an. Ich lasse auch mein Fenster runter und blicke zu Yuusei. "Wir bleiben hier und wollen erstmal was essen, kommst du?" Dabei halte ich kurz die Dose Spaghetti und die Cola Flasche in die Luft um ihm Refinas Vorschlag schmackhaft zu machen.