Beiträge von Phil-san

    Finde ich garnicht. Wieso sollte ein Computerspiel nicht real existierende "Tatbestände" aufnehmen dürfen, thematisieren?

    In den genannten Beispielen wird der Inhalt dann sogar noch so verzerrt, dass er humoristische Züge annimmt, wird zur Satire. Auch das ist eine Art der Verarbeitung. Im Falle der genannten Beispiele wird doch auch auf gewisser Ebene Gesellschaftskritik an den Mann gebracht.

    Postal z.B. ist meiner Meinung nach nur so brutal/pervers wie der Spieler es macht. Ich muss weder jeden Passanten mit Anthrax zum Erbrechen bis zum Tod bringen, noch die Leichen verbrennen, zerteilen und schänden. Ich _kann_. Da allein die Möglichkeit natürlich moralisch verwerflich ist, ist das Spiel auch nur für Erwachsene freigegeben und in Deutschland zusätzlich indiziert.

    Im Falle von Whiplash kann ich dein Entsetzen verstehen und nachvollziehen. Ich kann solche Spiele auch nicht spielen, das gibt mir einfach ein blümerantes Gefühl. Aber trotzdem finde ich es okay, so ein Spiel zu produzieren, verkaufen und spielen. Der immernoch nicht ganz ernst genommene Tierschutz ist ein brisantes Problem, bei dem die Betroffenen (die un"menschlich" behandelten Tiere) keinerlei Möglichkeit haben, zu Wort zu kommen.

    So wie ich das sehe dreht Whiplash hier den Spieß um und lässt die Gepeinigten die Initiative ergreifen. Durch die comicartige Aufmachung können natürlich keine Kosmetikaforscher dargestellt werden, die Hündchen mit roter Schmiere zupampsen, ihr (verallgemeinertes) nichtanerkennen der Tiere als zu achtende Lebewesen wird also durch Hamsterwerfen-Pausenspaß dargestellt. Das versteht dann sogar jeder.

    Ich wage sogar zu behaupten, dass die Intention des Spieles ist, auf den mancherorts betriebenen groben Mist in der Tierhaltung hinzuweisen. Und vielleicht saß sogar einer der kleinen Greenpeace-Fanatiker am Skript (;-).

    Unverstädnlich ist für mich, dass das Spiel in Deutschland ab 6 Jahren zu haben ist, ich glaube um das Spiel verstehen zu können brauch man eine geweisse Reife, oder vielleicht nur ein Grundwissen über die Thematik. Sonst ist es eben nur ein munterer Hüpfspaß, bei dem man mit nem Häschen, das unverständlicher Weise an nem anderen Tier hängt, böse vernerdete Professoren verprügeln kann. Und das zumindest mag ich ganz persönlich nicht.

    Müsste genauer der vierte Teil sein, ist zumindest der einzige den ich für PC kenne.
    Nicht, dass ich Jankenmaster, wenn es denn stimmt, die Quizlösung aberkennen möchte.
    Aber nen bischen Korinthen kacken muss halt sein. :-)

    Vielen Dank!

    Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich wollte ja erst garnicht
    lösen, aber es hat mich einfach zu stark in den Fingern gejuckt.

    Der Film war einfach zu gut, als das ich es übers Herz gebracht
    hätte Stillschweigen zu bewahren.

    Bin mir außerdem ziemlich sicher das hier einige schon in den
    Startlöchern sitzen und ihre ausgetüftelten Gemeinheiten posten
    können. Denen überlasse ich also das Feld. :-)

    samoa: Ich hoffe dir sind sogenannte Smileys bekannt. Snickers hat diese in ihrem Satz benutzt um die
    nicht ganz ernst gemeinte Übertreibung zu unterstreichen. Sprich, deine direkt aggressive Reaktion
    ist volkommen unverständlich. Auch wenn du nen schlechten Tag hattest, atme erstmal tief durch bevor
    du sowas postest. Und eine persönliche Bitte von mir, versuch doch wenigstens Satzzeichen,
    Groß/Kleinschreibung und die Grundsteine der deutschen Rechtschreibung zu beachten. Danke.

    Entschuldigung für das OT, aber das musste sein.

    Denn ich bin mir sicher, jedes Kind, das in einem Horrorfilm mitgespielt hat, wird den auch hinterher sehen dürfen.


    Da möchte ich stark widersprechen. Nur weil die Kleinen an dem Werk mitgewirkt haben,
    entbindet es sie nicht von den gesetzlichen Vorschriften. Wenn ihre Eltern ihnen ihr "Werk"
    vorspielen oder vergleichbares, ist das stark Fahrlässig und nicht gut zu heißen.
    Aber ich hoffe stark, dass das nicht die Regel ist.

    Nunja, eine vollkommen andere Chose ist das nicht, da wir immer noch keine Fakten über die Auswirkung
    von Dreharbeiten auf die kleinen Schauspieler haben und der Vergleich mit dem Konsum nahe liegt.
    Wirklich interessant wäre hier ein persönlich gehaltenes Interview oder ein Portrait mit viel O-Ton
    mit/über einem/einen "Betroffenden", nur das aufzutreiben wird für uns als Außenstehende schwer.
    Bekannte im Film- und Fernsehgeschäft müsste man haben. Irgendwelche Freiwilligen?
    Ich könnte höchstens einen Kurskameraden fragen, wie sich die jungen Darsteller bei der Aufarbeitung von
    sozialen Missständen in Dramen und Vormittags-filmchen machen, der ist da als etwas älterer Nachwuchs tätig.
    Nur ob man "Unglück" mit "Ungeheuer" vergleichen kann, ist fraglich.