Community Update 6 - Bring and Buy
Nach einer etwas längeren Pause ist nun auch das Bring and Buy wieder verfügbar.
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Der Titel ist selbstklärend: Hier können deutschsprachige Kinotermine für japanische Spielfilme jeglicher Art (hiermit meine ich Arthouse, Dokumentationen, etc. und keine Anime!) reingestellt werden. Es sollten zum jeweiligen Film - falls vorhanden - ein paar Grundinfos mitangegeben werden, so beispielsweise den Titel, die Laufzeit, das Produktionsjahr, etc. und nicht zu vergessen das jeweilige Kino bzw. der Veranstaltungsort.
Evil Does Not Exist (悪は存在しない)
Japan 2023
106 Minuten
Originalton mit deutschen Untertiteln
FSK ab 12
Takumi und seine Tochter Hana leben im Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Sie führen ein bescheidenes Leben im Einklang mit der Natur und schätzen die Abgeschiedenheit. Der Frieden wird allerdings gestört, als ein Unternehmen aus Tokio Pläne zum Bau einer Glamping-Anlage in unmittelbarer Nähe vorstellt. Schnell wird klar, dass der Luxus-Campingplatz schwerwiegende Folgen für das ökologische Gleichgewicht der Region und das Leben der Dorfbewohner mit sich bringen wird. Um die Wogen zu glätten, schickt das Unternehmen zwei Vertreter nach Mizubiki. Doch statt in einer Lösung, mündet der Konflikt in einer Situation mit tiefgreifenden Auswirkungen – für alle.
Nach seinem Oscar-prämierten Film „Drive My Car“ gelingt Ryusuke Hamaguchi mit EVIL DOES NOT EXIST eine poetische Parabel über die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur. Dieser subtil und präzise erzählte Film beweist erneut, dass Hamaguchi einer der spannendsten Stimmen des Independent-Kinos ist. Der Film entstand in enger Zusammenarbeit mit der ebenfalls aus Japan stammenden Komponistin Eiko Ishibashi, die bereits für die musikalische Gestaltung von „Drive My Car“ verantwortlich zeichnete. Als Vater und Tochter stehen in EVIL DOES NOT EXIST die Newcomer Hitoshi Omika als Takumi und die 9-Jährige Ryo Nishikawa als seine Tochter Hana vor der Kamera.
Ist das der Anime wo am Ende die eine auftaucht und sagt sie ist Schwanger und unser Hauptcharakter sagt nur das geht nicht weil es ja ein kelr ist und dann sowohl vor dme dem Typen als auch seiner Freundin weg läuft? Zumindest der zeichenstil erinnert mich etwas daran.
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Ritsuka wird schwanger und möchte mit Munetaka das Kind gemeinsam großziehen. Am Ende kann er sich nicht zwischen ihr und den anderen Mädels entscheiden und fliegt ihm hohen Bogen aus dem Haus. Miran läuft des Abends nach Hause und sieht nur eine Sternschnuppe (Munetaka) und wünscht sich was...
Gibt aber einige Anime von Takashi Nishikawa, die vom Style her sehr ähnlich sind.
Nun hat auch der Ghibli-Klassiker "Die letzten Glühwürmchen" für die Netflix-Auswertung eine neue Synchronisation bekommen... Vielleicht kann jemand, der sich diese neue Synchro gibt, ein paar Worte dazu verfassen? Würde mich interessieren, ob die in Bezug auf die alte deutsche Sprachfassung etwas taugt, oder nicht?
Da der schweizer Verlag Kein & Aber eine Neuübersetzung von "Der Seemann, der die See verriet" (neuer Titel: Der Held der See) Ende letzten Jahres herausgegeben hat, kam mir der Gedanke, mich mal wieder den Werken Mishimas zu widmen.
Mal kein Händler aus Malaysia... Entweder hat der Anbieter keinen blassen Schimmer oder er hat zuviel Lack gesoffen, oder aufgrund des zuviel Lack saufens keinen Schimmer?
Schaue gerade "Jeannie mit den hellbraunen Haaren" und bin nun bei Folge 6 angelangt. Eine durchaus schöne Serie, die jedoch so manche Erzählfehler aufweist. So wird mehrmals das Jahr 1938 erwähnt, obgleich die Geschichte 1838 spielt... Und Jeannies Haar ist eindeutig blond, nicht hellbraun...
Bin nun mit der Hälfte der Serie durch und die Folgen um Jeannies Schulzeit haben es ganz schön in sich! Teils sehr unterhaltsam und lustig inszeniert, aber auch sehr spannungsgeladen und dramatisch. Bin auf die übrigen 26 Episoden gespannt.
Pennsylvania im Jahre 1838. In der kleinen Stadt "Lawrenceville" lebt "Jeannie", ein junges und aufgewecktes Mädchen, gemeinsam mit ihren lieben Eltern. Ihr Vater leitet als Arzt eine kleine Praxis und ihre Mutter unterstützt diesen bei der Arbeit als Krankenschwester. Jeannies beste Freunde sind "Stephen" - ein Mundharmonika spielender Nachbarsjunge - und der Banjoline spielende "Bill", dessen schwarze Eltern Jeannies Familie im Haus, bei Reperaturen, Lieferungen oder der Baumwollernte aushelfen. Als Jeannies Mutter schwer erkrankt, ändert sich bald vieles für das junge Mädchen. Eine ungewisse Zukunft bricht für sie an und ihre Freundschaft mit Stephen und Bill wird mehr als einmal auf die Probe gestellt...
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Schaukasten:
Die 52 Episoden erschienen in zwei Volumes zu je 4 DVDs bei Pidax Animation 2023.
Meinung:
An und für sich eine schöne Serie, welche man mit etlichen Titeln der "World Masterpiece Theater"-Reihe vergleichen könnte - obgleich "Jeannie mit den hellbraunen Haaren" nicht zur WMT-Reihe gehört. Man erlebt allerlei Alltagsgeschichten mit Jeannie und ihren Freunden im Amerika des 19. Jahrhunderts und begleitet sie über mehrere Jahre hinweg. Und wie das Leben so spielt, folgen auf glückliche Momente auch zahlreiche dramatische und es kommt - hier mal mehr und dort mal weniger nachvollziehbar - zu Spannungen zwischen den einzelnen Figuren.
Die Geschichte basiert auf dem Song "Jeannie with the Light Brown Hair" von Stephen Foster aus dem Jahre 1854, welches man für das deutsche Intro verwendet hat. Eigentlich keine schlechte Idee, allerdings geht mir hier der chorale Gesang nach dem x-ten Male ziemlich auf den Geist, weshalb ich mittlerweile das Intro skippe, wo es nur geht. Nebenbei wird es auch noch im Abspann genutzt...
Auch gibt es in der Erzählung einige zeitliche Fehler, die man auch auf dem Rückencover übernommen hat. Dort heißt es: "Pennsylvania im Jahr 1938: Es ist die Zeit nach der Abschaffung der Sklaverei,..." Hm... okay, 1938 (also ein Jahr vor Beginn des Zweiten Weltkriegs) ist eindeutig nach der Abschaffung der Sklaverei... 2025 aber auch... Ebenso wird dieses falsche Jahr auch in den ersten Episoden vom Erzähler genannt. Doch weshalb fahren dann die Leute in Pferdekutschen umher, schreiben mit Federn Briefe, benutzen allerlei Möbel, Kleider und Gegenstände aus dem 19. Jahrhundert, usw? Später erfährt man durch eine Szene das tatsächliche Jahr, nämlich 1838. Wie solch ein Fehler bei der Synchronisation entstehen, als auch beim Klappentext beibehalten werden konnte, entzieht sich meiner Kenntnis... Und ein endgültiges Ende der Sklaverei fand erst um 1865 statt - wobei die Jahre zuvor Pennsylvania schon auf einem guten Wege war, die Sklaverei Stück für Stück abzuschaffen. Nebenbei gibt es zu Anfang der Serie auch etliche Szenen mit schwarzen Baumwollpflückern zu sehen.
Auch verstehe ich nicht, wieso die Figur der Jeanne - obgleich die Vorlage des Foster Songs von "hellbraunen Haaren" erzählt - hier nun blonde Haare bekam. Dahingehend finde ich den Titel - auch wenn er der Vorlage gerecht wird, eher verwirrend. Zumal es Figuren gibt, die eben hellbraunes Haar besitzen:
Na, wer von den Mädchen ist Jeannie mit den hellbraunen Haaren? Klar, das blonde Mädchen links!
Abgesehen von diesen Kritikpunkten wurde ich bisher wunderbar unterhalten. Die Animationen sind dem Alter ensprechend einfach, aber charmant und die deutsche Synchronsation kann sich auch hören lassen. Jeannie wird nebenbei von Angela Wiederhut gesprochen, welche u.a. schon der Misty in Pokémon ihre Stimme verlieh. Wer eine Serie zum gemütlichen abschalten vom Alltag sucht, dürfte mit "Jeannie mit den hellbraunen Haaren" gut beraten sein?
Obgleich Pidax Animation seine Anime-Serien meist in mehreren Volumes vollständig auf den deutschen DVD-Markt bringt, wurde die Serie "Ollies total verrückte Farm" nach 2 Volumes (26 von 52 Episoden) eingestellt.