Beiträge von Yunija

ACG Sommerfest 2024
Sei dabei beim ACG Sommerfest 2024! diesmal ganz wirklich - okay?!
Klick mich für mehr Informationen.

    @Sayio Misaki Sprichst du jetzt wirklich von dir? Soweit ich mitbekommen habe bist du ja auch "nur" bi, also wie ich, und ich persönlich hab diese ganz krassen Aussagen wie krank oder abnormal bisher nur von religiösen Fanatikern zu hören bekommen, ansonsten nicht. Weil sich irgendwie meistens nur auf die Schwulen bezogen wird (welche in meinen Umfeld aber ebenfalls komplett akzeptiert sind) und Bi-sexuelle Frauen irendwie eh nicht so ne Welle auslösen

    Und manche Leute merken schon selber gar nicht mehr, dass sie sich selbst widersprechen. Hatte ich erst gestern vorm Fernseher mit meiner Mutter bei GZSZ. Kamen wir aufs Thema Gefängnisinsassen heiraten. Ich so: "Hä? Kann man im Knast heiraten?" Mama: "Ja klar kann man das. Das ist ja quasi schon sowas wie nen Menschenrecht, das soll niemanden verboten werden." Ich: "Ach, und Schwule und Lesben haben keine Menschenrechte oder was?" Jaa, da wusste sie als jemand, der gegen die Homo-Ehe ist, auch nicht mehr so recht was zu sagen. :D

    Ich frage mal wie ein kleines Kind... "Und wie bringt der Storch zwei Homosexuellen, die sich ganz doll lieben, ein Kind? Wo kommt das raus? Meine Mama hat mir gesagt, das ich aus ihrem Bauch kam!".

    Wenn man jetzt von Grundschülern ausgeht, die auch schon verschiedene Erfahrungen gemacht haben und andere Familienstrukturen kennen: "Es gibt auch Kinder, die haben keine Eltern mehr. Wie du vielleicht einige Eltern kennst, die nur noch ihre Mama haben. Und diese Kinder können dann zu anderen Mamas und Papas oder eben auch zu zwei Papas, damit sie wieder eine Familie haben."

    Kann @Bakeneko nur zustimmen. Ab der Grundschule, frühstens Vorschulalter haben die Kinder dann erste Vorurteile. Aber gerade im Kindergarten sind die noch SO tolerant und sehen einfach alles als "normal" an, wenn man denen das einfach einmal altersgerecht erklärt. So hab ich das jedenfalls in meinen praktikas erlebt. Egal ob nun Piercings (Erklärung an die Kinder: "Sind wie Ohringe, nur eben im Gesicht") Tattoos ("Ich hab mich nicht angemalt, das ist nen Bild, das immer da bleibt. Geht deswegen also erst wenn man groß ist") oder Homosexualität ("gibt auch Männer, die sich in Männer verlieben. Frauen in Frauen") INTOLERANZ GEHT VON DEN ERWACHSENEN aus
    Und auch die ersten Vorurteile entwickeln die Kinder für gewöhnlich über die Meinungen der Eltern, und nicht von Gleichaltrigen oder gar von sich aus.


    @Hummingbird, das die es dann etwas komisch fanden kann ich mir durchaus vorstellen. Sie kennen sowas in der Regel ja vorher nicht. Aber dann spricht man eben einmal darüber und dann hat sich das Thema auch.


    In dem Fall solltest du vielleicht tatsächlich versuchen, dich auf die wichtigeren Aspekte zu beschränken und vielleicht gewisse Dinge auszulassen (natührlich nur soweit es das Ergebniss nicht verschlechtert).

    Ist bei mir eben sehr schwierig, gerade bei meiner Praxislehrerin. Die will echt jeden kleinen Punkt. Der ist das schon zu wenig wenn man am Anfang schreibt "Ich setzte mich mit den teilnehmenden Kindern in einen Stuhlkreis und stelle ihnen meine Lehrerin vor." weil man nicht geschrieben hat, wie man die vorstellt.

    @kyosha Und bei alleinerziehenden Müttern braucht es einen Vater. Da schreit aber merkwürdigerweise keiner, dass die Mutter das Kind deswegen nicht haben dürfte.
    Außerdem ist das mit der Gefahr, dass das Kind dann auch schwul wird, so schwachsinnig. Das hört man ja so oft. Das Kind lernt dann, dass es nichts schlimmes ist und wenn es schwul sein sollte würde es eher dazu stehen. Da es vorgelebt kriegt, dass das okay ist und normal. Aber nur deswegen ist es nicht automatisch auch schwul. Homosexualität geht vom Kind aus, das ist ne Art Veranlagung. Wenn du nun ein homosexuelles Pärchen in deinen Freundeskreis hättest würdest du ja nicht auch plötzlich auf Kerle stehen, nur weil die dir das "vorleben".

    Um generell solche Situationen zu lösen/sie ab zu schwächen, sollte man sich wie Greed sagte gut darauf vorbereiten.
    Am besten vor einen Spiegel stellen und sein Referat von oben nach unten durchgehen. (kein Mist, das hilft wirklich)

    Nützt bei mir zumindest in praktischen Prfüungen leider gar nichts. Kann aber natürlich auch einfach an den Beruf liegen: Wir müssen vorher bis ins kleinste Detail eine Ausarbeitung darüber schreiben was wir mit den Kindern machen, wie wir es machen, wie wir auf Mögliche Reaktionen eingehen. Also bereitet man sich ohnehin total darauf vor und geht alle möglichen Szenarien durch. Dann wird das bei mir aber nur noch schlimmer. Ich hab dann immer nen bestimmten Plan, den will ich möglichst durchziehen, und dann fallen mir eine Millionen Dinge ein die daran schief gehen könnten, Szenarien die total unrealistisch sind, weil ich eigentlich doch ziemlich gut mit den Kindern klar komme. Selbst im Jugendtreff im letzten Praktikum war eigentlich klar, dass die mich alle mögen und so. Aber mir gehen dann echt die schlimmsten Sachen durch den Kopf und ich mach mich total wahnsinnig, egal wie gut ich mich auf die Situation und möglichen Blödsinn der Teenies vorbereite.

    und schwule sollten auch keine kinder adobtiren sonst kommen zum älternabend 2 paois und das wüsche ich mir nicht

    Wieso genau würde dich das denn stören? Mal ganz abgesehen davon, dass allein schon wegen beruflichen Situationen häufig eh nur ein Elternteil zu sowas erscheint.