Mal meine Meinung zu der ersten Staffel in einzelnen Punkten, was ich so loswerden wollte.
- Was mir hier ziemlich schnell aufgefallen ist. Der Staffel hätten mindestens die doppelte Anzahl von Folgen wirklich gut getan. Man merkte richtig, wie die Zeit fehlte auf Dinge einzugehen und sie gründlich zu erzählen. Wirklich Schade. Das zieht den Anime leider etwas runter, weil zum einen viele Fragen offen bleiben und gleichzeitig auch viele Möglichkeiten da mehr drauß zu machen. 24/25 Folgen wären das mindeste gewesen und man wäre am Ende am gleichen Punkt gewesen wie beim Anime nach 12 Folgen, nur eben deutlich besser erzählt.
-Charakterdesign war ganz gut gemacht. Bis auf den verrückten Gourmet(Gott ging mir der auf die Nüsse) waren die recht gut ausgearbeitet. Sowohl bei den Ghulen, als auch bei den Tauben. Auch wenn hier natürlich einfach Zeit gefehlt hat da noch tiefer rein zu gehen.
-Wie man sicherlich gemerkt hat, ich gehöre zu der Sorte, die auf Deutsch geguckt haben. Was sich hier auch gelohnt hat. Die Synchro war für Anime verhältnisse recht gut und auch mit kleinen Highlights besetzt. Giuliana Jakobeit(Gott ich liebe ihre Stimme) als Liz und Axel Lutter als Kureo Mado(unverwechselbare Stimme, BlackWargreymon aus Digimon^^). Hat sich also gelohnt.
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Staffel zwei nun auch.
Muss gestehen, ich verstehe einige der Kritiken nicht so ganz. Okay, der Aktion Anteil nimmt deutlich zu und der Anime krankt an der typischen Anime Krankheit "immer größer, immer stärker, immer mehr". Aber an und für sich war die zweite Staffel wirklich gut. Im Gegenteil zu den meisten hat mir der Fokus auf das CCG sogar gefallen. Mados Tochter und ihre Beziehung zu dem anderen da(deswegen Name mir gerade entfallen ist xD) war ein interessante Geschichte.
Kens wandel war jetzt auch nicht so ganz unlogisch. Er hat eben einen psychischen Knacks bekommen und seine Sicht auf die Welt hat sich dadurch verändert. Hightlight war für mich die Geschichte um Yoshimura. Ich steh ja auf so alte, schlaue und Starke Charaktere.
Was aber stimmt, es fehlt am Ende etwas. Das Ende hätte man wirklich anders gestalten können. Es bleiben zu viele Fragen offen und was ging dann auch zu abrupt zuende.