Beiträge von Kousei77

    Hatsukoi (2019) - Miike Takashi


    Miikes Filme sind von ganz unterschiedlicher Qualität. Hatsukoi gehört eindeutig zu den besseren. Action, etwas Gewalt, charismatische (wenn auch zweidimensionale) Charaktere, Yakuza, Liebe, Drogen - eine Mischung, die funktioniert. Auch wenn der Film im Großen und Ganzen nicht allzu ernst gehalten ist, so hat er doch auch einige ernstere Töne. Vielen könnte missfallen, dass ernste Themen im Umkreis von "Trash und Sodomie" angesprochen werden, mich stört es hingegen nicht. Einer der besseren Filme von Miike, wenn auch bei weitem nicht der beste. Unterhaltungswert ist allemal gegeben.


    7,4/10

    Das ganze hat durchaus Potential für menschliche Größe. Für Solidarität, für endlich wieder mehr soziales Miteinander, für Annäherung an den Nachbarn und und und. Leider haben die Menschen bei solchen Sachen ein Gedächnis wie Goldfische. Kaum ist die Krise vorbei, vergeht das Gute genau so wie das Schlechte, da bin ich mir sicher. Es wird sich langfristig kaum was halten, zumindest bei den meisten Menschen.

    Anders als in dem Thread "Was ist für euch beim anderen Geschlecht ein Anturner?", soll es hier nicht um Sexuelles gehen und es soll sich auch nicht auf das gegensätzliche Geschlecht beschränkt werden. Hier geht es darum, wie ihr euch den Mann und die Frau vorstellt. Es geht nur um Charaktereigenschaften, nicht um Äußerlichkeiten. Es geht nicht um euren potentiellen Partner. Eure Beziehung zu der Person außen vor gelassen, ganz allgemein: Was macht eurer Meinung nach einen guten Mann und was eine gute Frau aus? Die Eigenschaften dürfen sich selbstverständlich auch überschneiden oder ganz identisch sein, hier geht es nur um eure Vorstellungen, um eure Werte.

    Dann fange ich mal an:


    Mann:

    - Tapferkeit

    - Loyalität (Treue)

    - Zielstrebigkeit

    - Zuverlässigkeit

    - Mäßigung

    - Selbstdisziplin


    Frau:

    - Einfühlungsvermögen

    - Loyalität (Treue)

    - Zuverlässigkeit

    - Mäßigung

    - Zurückhaltung

    - Selbstdisziplin


    "So will ich Mann und Weib: Kriegstüchtig den einen, gebärtüchtig das andere, beide jedoch tanztüchtig, mit Kopf und Beinen."

    - Nietzsche


    Besonders wichtig an einem Menschen, ob Mann oder Frau, ist für mich, dass er loyal ist. Der Bezug eines Menschen zur Loyalität macht für mich zu einem großen Teil seinen Anstand aus. Der Verrat ist das ethisch schlimmste, was ein Mensch machen kann.


    Nun seid ihr gefragt!

    Wenn wir von Volljährigen sprechen, ist es selbstverständlich Angelegenheit der Leute. Finde da auch größere Altersunterschiede (10 - 15 Jahre) ansich wenig problematisch. Wenn die Frau die ältere ist, passt es generell nicht in mein Weltbild. Es hat mich nichts anzugehen und ich würde mir nie eine Bemerkung erlauben, aber das ist nicht, wie ich mir ein Zusammenleben zwischen Mann und Frau vorstelle. Frauen reifen schneller als Männer.


    Und auch wenn es bei einem Paar extreme Altersunterschiede gibt, sagen wir, er ist 60 und sie 20 (oder umgekehrt), dann hat das Außenstehende nichts anzugehen. Selbst wenn da von Liebe nichts zu sehen ist - na und? - Er ist ein alter Lüstling und sie eine Hure (oder umgekehrt) - wo ist das Problem? Er ist alt genug und sie sollte die Sorge ihrer Eltern sein, nicht der Öffentlichkeit. Generell würde es vielen Leuten nicht schaden, mehr auf sich selbst und auf ihre Familie zu schauen, als auf andere.

    Verfüge momentan weder über die geistliche Reife, noch über die finanziellen Mittel und auch nicht über die richtige Frau. Wenn - dann richtig. Es gibt wenig schlimmeres, als Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen.


    In Zukunft möchte ich auf jeden Fall Kinder. Je mehr, desto besser. Mädchen, Jungs. Familie ist das Fundament einer gesunden Gesellschaft. Ob ich das - in vielerlei Hinsicht - hinbekomme, bleibt erst einmal eine offene Frage, aber der Wunsch besteht.

    22. Finde es gut, dass es hier neben uns Buben und Mädels auch ein paar Erwachsene mit 30+ gibt. Jedes Alter hat seinen Charme und Anime verbindet eben Generationen. ^.<


    Wer im Übrigen meint, er wäre mit 30 oder 40 alt, der irrt. Im Ernst, Leute. Alt ist man mit 80. Und auch dieses hohe Alter hat seinen Selbstwert.

    Leichtsinniger Umgang mit der momentanen Lage auf der einen Seite und Panikmache auf der anderen. Kann man nicht einfach die nötigen Vorsichtsmaßnahmen einhalten und stoisch die Konsequenzen des ganzen ertragen ohne dabei so zu tun, als würde morgen die Welt untergehen?

    Suche den Anime, aus dem die .gif stammt, die im unten verlinken Video als Hintergrund dient.

    - Arzt: „Herr Müller“

    Patient: „Es heißt Frau Müller“

    Arzt: „Frau Müller, sie haben Hodenkrebs“


    - Sollte ich mal Kinder haben, nenne ich sie "Eins" und "Zwei". Wenn "Eins" stirbt, habe ich immernoch "Zwei".


    - Ein Angeklagter versucht sich vor Gericht zu rechtfertigen: "Aber Herr Richter, sie war zehn und wir waren zehn!"

    Ich bin der bestaussehenste Herr von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt!


    In ernsteren Tönen gesprochen: Bin mit meinem Äußeren zufrieden, da ich jedoch heterosexuell bin, ist es für mich nicht möglich, die Attraktivität von Männern zu bewerten (viele sehen das anders, ist mir bekannt). Außerdem wird ein Mann in meinem Weltbild generell an anderen Dingen, als an seinem Äußeren gemessen, daher finde ich es "komisch", wenn Männer sehr viel Wert auf ihr Aussehen geben. Gepflegt und zumindest nicht abstoßend sollte man(n) jedoch bemüht sein in der Öffentlichkeit aufzutreten.

    Ich war mal ein ganz guter Maler. Mit der Karriere hat es aber nicht so geklappt, deshalb bin ich in die Politik gegangen und wurde ganz groß. Das Land habe ich dann in den Ruin getrieben und kurz bevor es aus war, habe ich dem Volk die Schuld für alles gegeben.


    Außerdem habe ich zu Grundschulzeiten ein paar Mal bei meinem Klassenkameraden angerufen und mit Taschentuch vor dem Telefon einen auf böse und gefährlich gemacht. Bis irgendwann die Mutter ans Telefon gegangen ist. ^^°

    Ob man es als Lebensmotivation bezeichnen kann, ist offen, aber wie ein gewisser Herr mit einem beeindruckenden Schnurrbart propagiert hat: Die Liebe zum Schicksal. Alles was einen im Leben erwartet, entspringt der natürlichen Ordnung der Dinge. Jedes Glück und jedes Leid. Es gilt das eigene Schicksal lieben zu lernen, denn genau das ist wahre Lebensbejahung. "In guten wie in schlechten Zeiten", wie es so schön heißt.


    Es gibt so vieles zu entdecken, so vieles zu erblicken. Man hat so viele Möglichkeiten, was man tun kann, bevor es vorbei ist. Man kann entscheiden und die Konsequenzen seiner Entscheidungen betrachten. Außerdem habe ich zwei funktionierende Beine, zwei funktionierende Arme, einen funktionierenden Kopf, jeden Tag ein Dach über diesem, kann dreimal am Tag warm essen und noch vieles mehr. - Es gibt keinen Grund zum Rumheulen. Und man sollte die Stärke besitzen, sich das auch nicht zu erlauben.


    Ansonsten ist das Leben etwas, was aus meiner Sicht keiner Motivation bedarf, da es mit all seiner Freude, all seinem Leid, all seinem Frieden und all seinem Krieg einen Selbstwert hat, ähnlich wie Schokolade. Es ist die Vorraussetzung für alles andere und es ist wundervoll.


    Aufrecht leben, aufrecht sterben.

    Wie viele andere hier - teils, teils. Genieße sowohl die Einsamkeit als auch die Gesellschaft. Ich brauche oft länger als andere, um mich mit neuen Menschen anzuvertrauen und bin in dieser Zeit recht zurückhaltend. Aber danach steht der Geselligkeit von meiner Seite aus nichts mehr im Weg. In meiner frühen Jugend hatte ich auch eine Phase, die man wohl als soziophob bezeichnen könnte. Die bloße Anwesendheit von Menschen hat mir Unbehagen bereitet. Von Ansammlungen von Menschen ganz zu schweigen. Glücklicherweise ist das nach ein paar Jahren von selbst verflossen. Heute habe ich mit der Gesellschaft von Menschen in der Regel keine Probleme und gehe auch gerne mal auf andere zu. Small Talk mit Unvertrauten ist hingegen bis heute nicht meine Stärke und ich versuche, wo es geht, dem auszuweichen, da es mir auch schlicht unangenehm ist. Wenn es inhaltlich wird, diskutiere ich hingegen wesentlich lieber als die meisten anderen. Dort wo es angebracht ist und auch dort wo es unangebracht ist. :D


    Trotzdessen habe ich das Gefühl, mehr Einsamkeit als viele andere zu brauchen, um Ruhe bewahren zu können. Vor allem über längere Zeit (auch mal ein paar Tage, wo es geht) alleine in der Natur zu sein, bewahrt mich davor, in der Verkommenheit des urbanen Lebens vollständig aufzugehen.