Beiträge von Haggard


    Revenus


    Seine Augen auf das Tal vor ihm gerichtet pulsierte das Herz in seiner Brust während er, aus einem kraftvollen Sprung von einer überhängenden Wurzel herab, lautlos auf einem Vorsprung im Unterholz aufsetzte der einen Blick auf das Tal weit unter ihm freigab.

    Schon seit einiger Zeit* waren sie nun unterwegs gewesen, immer westwärts, dorthin wo das glitzernde Objekt aufgesetzt haben musste als es tösend vom Himmel fiel.

    Aber es war nicht Erschöpfung oder Furcht, die sein Herz pochen liessen. Es war das Adrenalin und die freudige Aufregung darüber in der Talsenke vor ihm, am Ende einer riesigen Furche aus wild durcheinander geworfenen, halb abgerissenen Bäumen und aufgepflügtem Boden endlich sein Ziel ausmachen zu können. Wie ein Diamant, den ein gewaltiger Erdrutsch aus dem Boden gehoben hatte lag das schimmernde Ding reglos dort unten, und funkelte rotgolden in der Abendsonne.


    Er lachte kurz auf als ihm in den Sinn kam, dass die gichtgreisen Silberrücken und Wetterhexen seines Dorfes vielleicht immer noch damit beschäftigt waren über den Innereien von Kröten gebeugt den Willen der Geister zu deuten. Während sich die ach-so-stolzen, ehrenvollen Krieger, die für ihn selbst stets nur Verachtung und Spott übrig hatten sich gottesfürchtig ihre Lendenschürzen einnässten.


    Ja, als fünfter Sohn der dritten Nebenfrau des Stammesführers galt man nicht viel im Dorf, das war ihm von kleinauf klar, aber dafür lernte man umso mehr. Zum Beispiel, das Geistergeschichten und Rituale vor allem nur einem dienten: Dem Machterhalt.

    Hah! Geister, Götter, Hirngespinste. Nie war im etwas begegnet, dass nicht hätte getötet werden können, und wer im Dorf was zu sagen hatte, daran würde sich bald schon so Einiges ändern. Was auch immer dort unten lag - es würde prächtige Trophäen abgeben;

    Und gerade in den Reihen der anderen Verachteten seines Stammes fand diese reizvolle Aussicht, und damit auch der Plan, auf eigene Faust und vor allen Anderen aufzubrechen fruchtbaren Boden und machte es ihm einfach ein paar Leute für seinen Plan zu rekrutieren.


    Weit mehr als ein Dutzend hatten sich im angeschlossen; Nicht die ausgeglichensten Leute, zugegeben. Iutah... seine speziellen Ernährungsgewohnheiten waren selbst ihm etwas suspekt; War vielleicht auch der Grund für dessen Stimmungsschwankungen, die Iutahs höhere Hirnfunktionen bisweilen angegriffen schienen liessen. Und Myler, seine Vorliebe sich Accessoires aus den Hautresten seiner Opfer zu flechten grenzte schon an Obsession. Andererseits: Wenns gefällt, warum soll´s nicht erlaubt sein?

    Und bei allen Unterschieden; Myler, Iutah, und die Anderen ebenso wie er selbst teilten gemeinsame Stärken. Sie waren jung, entschlossen, einander gegenüber einigermassen loyal, und kannten jeden Quadratmeter des Dschungels.


    Wenn sie Erfolg haben wollten mussten sie deshalb vor allem nur noch Eines sein; Schnell! Was immer dort unten auf sie wartete - sie mussten es überraschen und gnadenlos zuschlagen. Noch waren die Fremden, die so hart im Dschungel aufgesetzt hatten dass er sich nicht vorstellen konnte, dass sowas Absicht gewesen sein könnte möglicherweise verwirrt und unorganisiert; Und der Dschungel damit ein mächtiger Allierter für ihn und seine Leute.


    Ein kaum hörbares Rascheln riss ihn aus seinen Gedanken. Kurz lächelte er dem Schatten nach, der in Windeseile an seinen Augenwinkeln vorübergeschnellt war. "Gute Jagd, Djune..." murmelte er diesem nach; Richtete den scharfen Speer entlang seines von kräftigen Sehnen durchzogenen Unterarms aus - und jagte dann mit einem Satz in Richtung Talsenke nach vorne, nur um einen Atemzug später spurlos in der grüne Hölle vor ihm verschwunden zu sein.

    Na, also wenn ihr der Idee nicht mit völliger Ablehnung begegnet würd ichs mal versuchen. Und ja, bei mir würds vorläufig eher auf jeweils Arc- bezogene "Gebrauchsfiguren" hinauslaufen. Einen Menschenfresser aus dem Dschungel tatsächlich in eine Söldnertruppe hinein zu sozialisieren, das schiene mir dann doch etwas zu haarsträubend :D


    Was das Timingproblem angeht. Meine erste Idee hierzu war folgende. Das Schiff mit der explosiven Fracht stürzte ja ab, was euch Terra-Novas auf den Plan rief. Nun könnt ihr den Planeten für die Rettungsmission ja trotz Wurmloch nicht im Handumdrehen erreicht haben. Ein paar Tage werden seit dem Absturz womöglich vergangen sein.


    Wenn das okay wäre würde ich so starten indem ich mir vorstelle, dass meiner Truppe das Schiff auch nicht grade aufs Hüttendach gestürzt ist. So hat mans zwar mitgekriegt das was vom Himmel gefallen ist, aber das merkt man ja auch bei Meteoriten schon von Weitem. Das heisst nicht zwangsläufig, dass sowas, grade in einem Dschungel, gleich um die Ecke am Boden liegt.


    Kann also schon ein paar Tage dauern, bis mans gefunden hat und vor Ort ist. Von daher würde ich den Startpost kurz vorm Eintreffen eurer Charaktere beginnen, und weitermachen während oder nachdem ihr die Monsterarachne losgeworden seid.


    Und ja, allzu weit auszuholen was Äusserlichkeiten angeht spare ich mir fürs Erste, wenn ihr möchtet könnt ihr das dann nach belieben in euren Schilderungen Ausschmücken (und wenns gefällt greif ichs auch auf! :>)


    Ich bring aber dafür wenigstens schon ein paar Namen und nach Möglichkeit auch umschriebene kleine Einblicke in deren Persönlichkeiten ein. ^^



    Vielleicht krieg ich den Startpost sogar noch zusammengeschustert bis heut Abend, könnt ihr euch vielleicht auch ein besseres Bild machen wovon ich plappere.

    Mal ne kurze Frage;


    Ich bin kein RPG-ler, und mit Zeit, Lust und Ausdauer ist das bei mir auch so ne Sache, nicht nur in Sachen Schreiben... Allerdings hab ich bei euch mal etwas drüber gelesen, und fand das Ganze an und für sich ja nicht uninteressant;


    Von daher meine Frage: Bräuchtet ihr in eurem Spiel hin und wieder eine kleine Nebenrolle als Widersacher? So, um, - in Absprache mit der Spielleitung - etwas Konflikt ins Spiel zu bringen?


    Zum Beispiel würde es mich im Moment nicht wenig nach Menschenfleisch gelüsten, wos doch so gerummst hat im Dschungel, und Überlebende/Suchtrupps etwas Abwechslung im Alltag und ein wahres Festmahl versprechen..? :>


    Das bei dererlei Scharmützeln weder einer meiner Figuren, noch deren Handlanger zwingend überleben müssen, das wäre für mich durchaus zu verkraften.

    Es besteht ein Zusammenhang zwischen Nikotinsucht und Schizophrenie. Ob Nikotin zu Schizophrenie führt, oder Schizophrene nur mit grösster Vorliebe rauchen wäre noch zu erforschen.


    Ein Trip in die Vergangenheit könnte sehr schnell tödlich enden, sofern man zu "exakt" derselben Stelle zurückreisen möchte, an der man sich vor ein paar Stunden aufgehalten hat.


    Die Augen eines Menschen wachsen nach der Geburt nicht weiter. Sie sind als Säugling ebenso gross wie beim Sprung in die Kiste.


    Mike der Hahn lebte ohne Kopf noch zwei Jahre lang.


    Polytetrafluorethylen, besser bekannt als Teflon, bildet bei Erhitzung über knapp 200 Grad krebserregende fluorierte Verbindungen, ab etwa 270 Grad in einer toxischen Konzentration.

    Teflon gilt weiters als sogenannte "Ewigkeitschemikalie" da es sich nicht natürlich zersetzt.


    Linke sind Andersdenkenden gegenüber nicht in jedem Fall toleranter eingestellt als Rechte.


    Das Unterkiefer von Katzen ist seitwärts völlig unbeweglich.

    Ein Mann mit zwei linken Füssen betritt ein Schuhgeschäft und kommt auf die Verkäuferin zu.


    " 'Schuldigung Frollein, hamm'se Flip-Flips?"

    Da haben meine Hasenfreunde wohl den Kürzeren gezogen;


    Aber auch wenn Schadenfreude sich eigentlich nicht so geziemt - ein bisschen bin ich doch auch Stolz auf dich, dass deine Wolfsstatistik, einmal mehr, ohne jeden Makel bleibt. :D


    So als Tipp; Lasst euch nie dazu hinreissen mir Recht zu geben oder meine Argumente gar als logisch zu betiteln;

    Sowas lässt bei mir alle Alarmsirenen aufheulen! :lernen:


    Ein Umstand, der wohl auch so einige meinee RL-Probleme erklären könnte, wenns Leute tatsächlich mal gut mit mir meinen würden... :quarz:


    Schonmal gesehen was so ein Fuchs bei den Hühnern im lapidar geschützen Stall im Nachbarort angerichtet hat?

    Leider ja...


    :wein:

    Meine Kindheit als Waise in einer Stadt wait weg von hier hat mich genügent Stärke gelehrt um etwas Schweche zu verzeihen.

    Said darum nicht zu Bekühmert wegen meiner Abreise. Sie ißt mein Wiederstand am wahren Täter. Unt mein letztes Geschenk an euch, und euer Überlebm...

    Auch one Diplom; Ich bin Arzd, kein Scharfrichter. Und auch wen ich befürchte, dass wia es mit einem äuserst gerissenen Gegner zu tun habm... Ich operiere genauso wenig auf Verdacht, wie ich ferurteile.

    So will es der Aid, den ich mir selbst geschwohren habe.

    Wenn du ihr nichd begegnet bist, dann will ich das so in die Anamnese mit einfliessen lassen.


    Vielleicht weiss Eclipse noch etwas beizufügen, nachdem sie sich etwas ausgeruht hat. Wenn Blut in anderen Organen des Körbers benötigt wird führt Sauerstoffmangel im Gehirn zu Müdigkeit und Konzentratiosnschwäche.

    LadyMell

    Auch meine Anmerkung wahr allgemein, aber erfahrzngsgemäss gehalten.


    Alles andere wäre auch noch zu früh, es ißt ein bildliche, aber dennoch sinnhafte Redewendung in der Differentialdiagnostik, dass man bei Huftgetrappel nicht gleich an Zebras tenken soll.


    Daher auch meine Frage an Katsu; Zeiten oder Tage können manchmal durchainander kommen, wenn Leute viel oder unrägelmässig etwas im die Ohren haben.

    Sinnhaft schien mir trotzdem, dass Sorawo - schon etwas ansässig - die Stadt noch kurz verliess, und Katsu, auv dem späten Weg hin in die Stadt, begenet sein könnte.

    Will uns Dante damit vielleicht möglichst unauffällig sagen, das der Verdächte einen kleinen Sprachfehler hat?


    Ist der Umstand, dass die Tolleranzgrenze was körperliche Schwechen oder Unzulänglichkeiten betriift bei Pazifisten bisweilen niedrig ist eigentlich normal?


    Und Katsu... ist dir garnichts aufgefallen? Ich frage nicht vorwurfsvoll, vielleicht klärt sich der Fall harmlos auf - aber mir kam die Überlegung das sich eure Wege, in entgegen gesetzer Richtung vielleicht gekreuzt haben könnten?

    Ich froie mich über eure spitzen Zungen; Sie verraten mir, dass ihr gesubnd seid!


    Aber so fiel Spott, nur wail ich nicht auf Kommando Männchen mache;


    Isses wiaklich nur soh sehr die Sorge un Andere..?

    Meine metizinische Hilfe wäre dir in einem Notfall ohne Karotte ebenso sicha gewesen als wie dass mich dein Geschenk nicht dazu verleiten wirt, dir blind zu vertrauen.


    Aber hia und in diesem Moment Danke ich dir dafür.

    Nicht per se, aber ich will und mus um zu helfen, und ja; Auch um zu lernen unter Leuten sein. Und wenn ich nicht nur dem Adel dienen will, sondern gleihsam arm und reich, dann mus ich aber, auch wenn es eigennützig ist, Kompromise eingehen und rgendvo wohnen, lernen und essen wo ich nict selbst verhungere oda erfriere...

    Ich, der blutdurtige Arzt, der im Walt die arglosen Wandere zu Ader lässt; Ja, das macht als Gruselgeschichte schon Sinn. Aba eurer Szenario ist, was seltsam ist, nicht ganz frei von jeder Irrationalidät;

    In einer belebten Stadt wird ein jeder Arzt mehr gebraucht werfen und immer mehr lernen können als in irgeindeinem einsamen Dickicht im Walt, in dem hökstens alle halbes Jahr mal jemant vorbeikommt.

    Konsistenz, Geruch und Farbe eines entzündlichen spöttieschen Auswurfs verratwn manchmal viel über Art und Zustand der Klasse.


    Und obwohl ich dir aufrichtigen Altruismus kaineswegs abspräche; Nicht immer gleich etwas nur zu tun, weil man dazu ufgeforderd wird hat sich bisweilen schon als gesünter herausgestellt.

    Den Weg ins Dorf finten..?


    Wen ich ein guter Arzt werden will - und das werde ich - darf ich mir nicht einfach erlaupen wochenlang Löcher in den Himmel zu staren!

    Ich habe mich pereits etwas eingerichtet; Meinem Ambuhlatorium mag es noch etwas an Ausstattung, Licht und medizinischem Besteck felen, aber ich habe bereits die easten hinkenden Beine gerichtet, die easten entzünden Wunden verorgt und auch den ersten jungen Hasenleben auf die Welt helfen dürfen.


    ...


    Ja. Auch meine ersten traurigen Pflichten muste ich erfüllen; Sie sint mir ebenso auferlegt wie sie auch ahllen guten Medizinern, zu allen Zeiten auferlegt wahren.

    Angenommen, die Einschränkung ist keine ständig sprudelnde Quelle aus dem sich ein Ozean des Selbstmitleids ergiesst, oder findet nicht permanent Einsatz als Drama-Maschine lässt mich sowas in keinster Weise schlechter von einem Menschen denken. Weder in genereller Hinsicht wie in einer Freundschaftlichen.


    Würdest du es tatsächlich befürworten, Schriften, Geschichten, Filme oder was auch immer vom aktuellen Zeitgeist überarbeiten zu lassen?