Beiträge von Haggard

    'Tschuldigung - Dummer geisteschwacher Raucher hier; Stimmt schon, es gibt an dem Laster nicht viel schön zu reden, aber vielleicht kann ein klügerer Intellekt mir bei einer Frage weiterhelfen die sich mir manchmal stellt.

    Warum scheinen mir Nichtraucher, trotz ihres frischen Atems, ihrer weissen Zähne, ihren guten Lungen und all dem vielen Geld, dass sie sich (zumindest in der Theorie) zwangsläufig erspart haben müssten auch nicht per se zufriedener, gelassener oder lebensfroher als alle anderen Menschen..?

    Oder ist das nur meine vom Qualm vernebelte Wahrnehmung?

    In einem Satz..?

    Oder in Zweien; Ich denke, ein wichtiger Faktor für eine gleichberechtige gesunde Beziehung wäre zum einen sicher ein einigermassen positives Selbstbild (ich meine keinen verblendeten Narzissmus, aber so ein bisschen leiden müsste man sich selbst in Summe schon können) und auf der anderen Seite, da bin ich überzeugt, etwas an Neugier und aufrichtigem Interesse am Leben anderer Menschen.

    Und naja, mit Beidem ist es in den letzten Jahren eher mau bestellt bei mir.

    Das meiste wurde hier ja schon genannt, eine Sache die mich aber immer nostalgisch macht ist der Anblick von Eisblumen. Gibts ja auch nicht mehr so oft, was ja auch nicht per se was Schlechtes sein muss an der heutigen Zeit.

    Allerdings muss auch ich gestehen: Zumindest speziell für mich und in unseren Breitengraden waren die späten 80er bis zu den frühen 2000er in meinem Empfinden hinsichtlich der Möglichkeiten, Freiheiten und der gesellschaftlichen wie kulturellen Stärken wohl die besten aller möglichen Zeiten.

    Tja, was man halt so hört wenn man (oder wenigstens ich) eigentlich vorgehabt hätte mal schön artig zeitig schlafen zu gehen.

    The Kiffness x Lonely Cat - Sometimes Im Alone

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    Gleich nach dem Aufwachen bin ich meist zu träge um aus der Haut zu fahren, ernste Konsequenzen für den Aufwecker wären also zunächst wohl nicht zu erwarten. Ich würde, solange die Erinnerung noch nicht verblasst ist zu nem Blatt Papier greifen und mir den Traum grob niederschreiben/ skizzieren. Manchmal hilft das um vielleicht - irgendwann einmal - wieder ansetzen zu können oder um sich wenigstens noch eine Weile an der Erinnerung zu erfreuen... :onion-wait:

    Was wäre wenn du dir ein Projekt herauspicken könntest von dem es sicher wäre, ungeachtet von Kosten oder Schwierigkeiten, dass es dir innerhalb fünf Jahren gelänge es so zu verwirklichen wie du es dir vorgestellt hast - was würde das sein?

    Hm. Keine Ahnung, was man hier für ein Bild von mir hat, aber tatsächlich bin ich schon eher ein etwas konfliktscheuer Mensch, der dann aber halt doch seinen eigenen Kopf hat und sich ungern an Sachen hält, die der eigenen Überzeugung widersprechen. Und es gab schon die eine oder andere Begebenheit, wo ich mir gedacht habe; Hättste gleich Butter bei de Fische gemacht müsstest du jetzt nicht zum Brutus werden.

    Von daher bereu ich es manchmal schon mich hie und da in guter Hoffnung in eine Sache gefügt zu haben wo es sich halt dann doch rausstellte dass ich nicht über meinen Schatten springen konnte oder auch nicht wollte - aber andereseits; Wer ist man selbst, wenn man sich nicht veränderte? Und sich da und dort ne Scheibe abzuschneiden zu versuchen, von Leuten deren Charaktet man schätzt und deren Ansichten man respektiert... das würde ich persönlich weder schlecht heissen noch aufgeben wollen.

    Ja, würd ich machen. Ich fände es ganz interessant mal rauszufinden in wie weit man in Charakter und Entwicklung Produkt des Zufalls ist und in wie weit Genetik und/oder Ego eine Rolle spielen.

    Würden in der Entwicklung nur die Zufälle eine Rolle spielen müssten meine anderen Ichs äusserst unterschiedliche Leben führen, sollten sich aber gewisse "Tendenzen" erkennen lassen wär das auch aufschlussreich... :D


    Hast du ein geheimes Laster? Ein Hobby oder Interesse das vielleicht, vielleicht nicht mal so eigenartig oder speziell ist. Aber von dem trotzdem wenige bis niemand unbedingt was wissen müssen?

    Nja... zu 30%, viel mehr liegt wohl nicht drin. Es haut mich in der Regel nicht so sehr in die Pfanne dass ich Verpflichtungen nicht mehr nachkomme, aber als besonders ausgeglichen würde ich mich nicht bezeichnen. Hin und wieder bin ich auch mal grundlos guter bis neutraler Stimmung, und dann auch selbstbewusst genug dass sich die meisten Dinge doch irgendwie fügen; Aber auch dann wenns gut läuft; Plötzlich kippts halt wieder ins Melancholische, Zweifelnde und Unsichere, in die Momente wo ich mir denke, alles wofür ich gut bin ist Nahrung in Scheisse zu verwandeln. Ein Zustand, der mich, auch wenn ich die Melancholie nie völlig loswerden möchte, leider nicht nur mir selbst gegenüber edgy, wirr, mürrisch und bitter macht.

    Wird wohl schon irgend so ein psychischer Knacks sein, was mir dann am ehesten etwas hilft ist für eine Weile meine Ruhe zu suchen. Hin und wieder hab ich schon mal überlegt ob ich mir nicht mal etwas professionellen Rat holen sollte, wie man den Drachen besser reiten könnte als mit meinen "Hausmitteln." Aber irgendwie wüsste ich schon auf die erste Frage die auftauchen würde, nämlich, was genau mein Problem ist, keine rechte Antwort. Und mit dem Finger irgendwann auf Mama, Papa oder die Gesellschaft zu zeigen, blos weils vielleicht so im Psychohandbuch steht, darauf habe ich auch absolut keinen Bock.

    Zu wieviel Prozent bist du der Meinung, dass die Digitalisierung in gewissen Bereichen eher Mehraufwand, Fehler, Risiken und Kosten verursacht?

    Ich bin nicht der Meinung, dass es absolut kein Problem gäbe für das nicht unter Umständen statt Mitleid und schöner Worte mal ein Tritt in den sprichwörtlichen Hintern die geeignetere Medizin sein könnte. Aber: Jemanden zu nem funktionierenden Mitglied der Gesellschaft (Was auch immer das genau sein soll... ...) zwangsumzuformen, nur damit die Fleischwolfmaschinerie gut geölt weiterläuft - das würde ich in absolut keinem Fall gutheissen. Wenn es Methoden gäbe, jemandem zu helfen der unter dem Leidensdruck zu Grunde zu gehen droht und nach Hilfe sucht, dann kann man sicher drüber sprechen. Aber auch dann mit Augenmass - nicht mit Eispickel und Hammer...

    Würdest du gern ein "glücklicherer" Mensch sein?

    Beides hat seinen Reiz, aber ich bevorzuge hier mal Traditionelles. Es hat auch manchmal was, wenn was nicht perfekt ist, und auch ein schneller Sketch auf einem Blatt Papier hat in meinen Augen manchmal etwas Frisches und Interessantes, weil er wohl nicht so wichtig genommen wird um die Sache fünfmal zu überdenken und säuberlich zu korrigieren.

    Hättest du lieber dein eigenes Königreich, so wie Kind Julien - oder deine eigene Spezialeinheit, wie Skipper?