Also, naja Oo soo vermessen fand ich den Titel ja nicht zumal es ja nicht schwer fällt sich in der Vorstellung zu verlieren wie ein Tag manchmal endet, mit einer feuerroten Sonne die nach und nach die Dunkelheit verhüllt bis nur noch ein schwaches Glimmen am schon nächtlichen Horizont übrig ist, irgendwie so wie die letzte Glut in einem Meer aus Asche...
Und das lyrische Ich... ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll... natürlich, auf eine gewisse Art und Weise resigniert es, aber als wär das nicht tragisch genug, es ist nich so ein resignieren wie, naja ich hätts wissen müssen oder was soll´s, letzten Endes spielts eh keine Rolle, nein, vielmehr nimmt es die Dinge auf einer Seite wohl hin aber die Wunden des Ichs spürt man deutlich und Wunden trägt man ja nur dort davon wo man auch was verwunden kann und es gibt keine Enttäuschung, wär vorher keine Hoffnung dagewesen.
Und das überkommt einen beim Lesen eben sehr, dieser Zusammenhang von grösstem Glück und tiefstem Schmerz und auch der Ärger und die Wut über den Verlust und den schrecklichen Verrat aber auch für sich hält sich das Ich (... O___o ... *räusper* ) nichts mehr an Wohlwollen übrig, das merkt man ganz toll in der letzten Strophe in welcher der Wunsch danach glücklich zu sein wie getränkt ist in bitterer Ironie, denn sterben allein, das wirkt als wär es nicht genug, selbst die Asche soll sich im Nichts verlieren... das alles gefiel mir sehr, wobei gefallen als Wort nicht so ganz passt... x_X aber ich fand es ungeheuer dicht - und ich musste auf einen Moment Gleichgültigkeit warten ums zu wagen darunter nen plumpen Kommentar hinzuklatschen xDD