Beiträge von Haggard

    Ja, ist zwar ne Menge Arbeit wenn man nicht nur Fleisch und Bier anbieten möchte (und nach der Fete das ganze Areal nicht einfach niederbrennen kann, sondern schwer verkatert aufräumen muss...) Aber trotzdem; Hin und wieder ist sowas doch ganz nett ^^

    Hast du schonmal einen Brief aus ausgeschnittenen Zeitungsbuchstaben gebastelt - wenn auch nur zum Scherz? :>

    Haggys Reisetagebuch, sechster Eintrag

    18. September

    Liebes Tagebuch. Wieder liegt ein etwas bewegter Tag hinter mir, und ich kam sogar recht gut voran. Aber Unruhe und Sorgen plagten mein Herz heute doch sehr, liebes Buch.

    Ihren Anfang nahmen sie dabei leider schon heute morgen. Denn trotz meines angenehmen Quartieres in Whitehaven schlief ich schlecht, Alpträume suchten mich heim, und seltsame Visionen. Katsu erschien mir im Traum - und so wenig ich sie im wachen Zustand zum Feind haben will (nicht nur, aber auch, weil ihr Intellekt es ihr erlaubt mich zu manipulieren und spielend zu übertölpen) so schlecht erging es mir damit ihren vermeindlich wohlwollenden Rat, den sie mir im Traum gab zu befolgen. Denn ich sah mich darin mit Esel und Wagen aus einem aufgebrachten Whitehaven fliehen, panisch und schweissgebadet, mein Fell völlig zerkratzt und versengt, während der vom Ausbau schwer demolierte Zimmerofen auf meiner Ladefläche bei jeder Unebenheit der Strasse klirrte und plärrte und damit meine Verfolger - wie ein metallener Hilferuf - nach jedem Haken den ich mit meinem Wagen schlug wieder sicher auf meine Spur geleitete. So sah ich mich auf einer verzweifelten Flucht durch das Mohnblumental getrieben am Ende in der Falle sitzen: Vor der alleinigen Wahl stehenend, ob ich lieber von Whitehavens Fackeln und Mistgabeln hinter mir aufgespiesst und verbrannt werden wollte, oder von Puttingboroughs Schnäbeln und Krallen (die aus den schattigen Wäldern und Sümpfen vor mir auftauchten...) in Stücke gerissen.

    Als mich der Schreck so unsanft aus dem Schlaf holte war ich durchaus erleichtert den Ofen noch heil und an seinem Platz zu sehen, und ich versprach mir nickend, ihn nicht anzurühren. Zum einen war mir der Traum eine Lektion, zum anderen wollte ich den demütigenden Ruf, den man meiner Stadt und mir in Puttingborough verpasst hatte nicht bei der erstbesten Gelegenheit in Whitehaven bewahrheiten. Weder wäre mir damit gedient, noch Hasington, noch den Waisenkindern; Ein kleiner Zimmerofen wäre in ihrem neuen Zuhause ohnehin nur ein Streichholz auf einem kalten Stein.

    Doch der Gedanke an kalte Steine machte mir etwas anderes klar. Whitehaven war als Hafenstadt ja auch ein Umschlagplatz für Waren! Und somit für den Handel sicher von Bedeutung. Hätte ich dann zwischen all den Alltäglichkeiten und Kuriositäten nicht doch fast schon aus Zufall auch irgendwo auf Speckstein stossen müssen? Wenn ich ihn hier kaufen könnte würde mir das viel an Weg ersparen. (Selbst wenn ich auf dem Rückweg Puttingborough sicher weit in westlicher Richtung umfahren würde...)

    Aber ich hatte gestern Nachmittag nirgendswo welchen bemerkt; Und da mich dieser Gedanke beschäftige, es ohnehin bald dämmerte, und an Schlaf auch nicht mehr zu denken war, nachdem mir die Bilder aus meinem Traum nach wie vor etwas nachhingen beschloss ich den Aufbruch nicht länger hinauszuschieben.

    So machte ich mich auf zum Marktplatz, der zur frühen Stunde noch wenig belebt war, aber eine der Händlerinnen - eine rundliche Koalabärin mit auffälligem aber charmantem Akzent - die gerade damit beschäftigt war ihren Stand aufzubauen gab mir Auskunft. Sie wüsste leider nichts davon, dass jemand auf dem Areal Speckstein feil hielte, aber Baumaterial würde oft auch direkt unten am Hafen gehandelt. So kehrte ich zum Hafen zurück um dort mein Glück zu versuchen, und nach vielem Umsehen und Umhören wähnte ich mich schliesslich am Ziel, als ich vor einer Lagerhalle stand über dessen Eingangstüre das Schild "Melchior Maus - Maurer, Bildhauer und Steinmetzbedarf" prangte.

    Ich musste mir den Weg zu dem kleinen Thresen in einer Ecke der Halle durch verschiedenste Kisten und aufgeschichteten Steinplatten geradezu bahnen und ich stellte aufgrund des vielen Materials zufrieden fest, dass Melchior Maus mit seinem Schild offensichtlich nicht nur prahlte; Vielleicht hatte ich Glück und fand was ich suchte! Nur, wie du dir wohl am Geschriebenen denken kannst, liebes Buch, wurde nichts daraus.

    Denn als ich nach Speckstein fragte musste ich von dem etwas untersetzten, grau mellierten Mäuserich erfahren, dass er keinen auf Lager hätte, denn das würde nicht lohnen, aber ich könnte gegen Anzahlung schon welchen bestellen. Ich bekäme ihn dann, wenn er die Kubikmeter der Bestellliste voll hätte; Voraussichtlich nächstes Frühjahr, spätestens Sommer.

    Ich verstand nicht recht. War ich zu spät? Waren die Murmeltiere schon in den Winterschlaf gegangen?

    Diese Bemerkung veranlasste den Mäuserich dazu mir doch seine volle Aufmerksamkeit zu widmen und er betrachtete mich, sich den Zwicker auf seiner Nase zurechtrückend, prüfend und auf eine seltsame Art nachdenklich. Als wäre er irgendwie etwas besorgt um meine geistige Gesundheit.

    So erklärte er mir in behutsamer Tonlage, dass er nicht wüsste ob die Murmeltiere schon in den Winterschlaf gegangen wären - genauso wenig wie er wüsste, ob der Weihnachtsmungo wirklich am Nordpol wohnte.

    Er verdeutlichte mir weiter, dass er Speckstein jedenfalls von weit aus dem Osten importierte - über den Seeweg. Und obwohl es ihm Leid täte würde es sich nunmal leider nicht lohnen, ein Schiff für nur geringe Mengen Speckstein übers Meer zu schicken. Deshalb müsste ich mich wohl oder übel gedulden bis auch von anderen Interessenten genug an Menge vorbestellt wäre - und das wäre vermutlich eben frühestens im nächsten Frühjahr der Fall. Sollte ich dennoch interessiert sein und Speckstein bestellen wollen müsse er aus diesem Grund aber auch einen Teil der Kaufsumme im Voraus berechnen um nicht auf den Kosten sitzenzubleiben, sollten die Kaufabsichten seiner Kunden nicht "ernst gemeint" sein, wie er sich vielsagend ausdrückte.

    Und ich muss dir gestehen, liebes Buch, ein flüchtiger Blick auf die Preisliste die mir der Mäuserich aushändigte machte mir rasch klar, dass ich hier keinen Speckstein würde ergattern können, selbst wenn ich die Suche nach Murmeltierspeckstein nun aufgab - und damit die Hasenkinder dazu verdammen müsste noch einen weiteren Winter in der Kälte zu verbringen. Nicht bei diesen Transport und Verladegebühren, die ich mir weder jetzt, noch nächstes Frühjahr würde leisten können...

    Allerdings schien mir der Preis für Wasserglas tragbar, und da Melchior davon reichlich auf Lager hatte beschloss ich, zwei Kisten davon bei ihm zu erstehen.

    Denn auch Wasserglaspulver würde ich für den Bau der Öfen benötigen, und ich wollte nicht bereuen es nicht hier gekauft zu haben, wenn ich schonmal Gelegenheit hatte; (Sollte ich doch noch irgenwo Speckstein auftreiben können würde es mir ansonsten bestimmt aufgrund widriger Umstände sehr wahrscheinlich am Mörtel mangeln..!)

    Das zum einen. Zum anderen brannten mir noch Fragen wegen der Murmeltiere auf der Zunge, und ich wollte doch noch etwas nachhaken. Und wenn ich wenigstens das Wasserglas bei Melchior kaufte - vielleicht wäre er dann doch gewillt, sich noch etwas weiter mit mir zu unterhalten.

    "Aber Sie haben bestimmt doch auch schon mal was über die Murmeltiere im Norden gehört, die dort Bergbau betreiben, nicht wahr...?" brachte ich also das Thema noch einmal auf, während ich mich daran machte, eine der Wasserglaskisten in Empfang zu nehmen.

    "In meinem Alter hat man von Vielem gehört, mein hasiger Freund..." begann der Mäuserich, und lehnte sich auf den Ellenbogen abgestützt nach vorne auf den Thresen. "Aber zum Geschichtenerzähler habe ich nie getaugt - und als Geschäftsmann habe ich mich immer nur auf das verlassen, was ich auch sehen und anfassen kann." Dann lies er seinen Blick über durch die Lagerhalle wandern. "Hat sich bewährt, wie mir scheint." schmunzelte er zufrieden, und zuckte mit den Achseln während er noch "Und um als Geisterjäger von vorne anzufangen... wäre ich mittlerweile ja auch schon etwas zu alt." nachschob.

    "Geisterjäger..?" fragte ich zweifelnd.

    "Ja. Eben so Leute, die nach Seeungeheuern suchen, versunkenen Städten, fellosen Schneeaffen, oder Waschbären."

    "Aber es gibt Waschbären! Eine Waschbärin lebt sogar in meiner Stadt!" entgegnete ich selbstsicher.

    "Tatsächlich?!" fragte der Mäuserich amüsiert und zwinkerte mir zu. "Wenn das so ist, dann gibts gaaanz bestimmt auch Murmeltiere..."

    Da der Mäuserich keinen Hehl mehr daraus zu machen schien dass er mich als Phantasten ansah und mich auf den Arm nehmen wollte schien es mir das Klügste es dabei bewenden zu lassen, mein Zeug aufzuladen und mich knapp zu verabschieden. Es schien mir keinen Sinn zu machen jemanden überzeugen zu wollen der mir ohnehin kaum glauben würde. SelY war aber auf jeden Fall SEHR real, und damit war Melchior was Waschbären anbelangte im Unrecht.

    Was bedeutete, dass seine Bemerkung der Wahrheit vielleicht näher als er selbst es glaubte, wenn er sagte, dass es ganz bestimmt auch Murmeltiere gäbe. Ich hoffte es jedenfalls.

    Allerdings konnte diese Überlegung die Sorgen in meinem Herzen nicht gänzlich zerstreuen, liebes Buch. Denn weisst du, ich verstehe ja dass man hier vielleicht nicht sehr viel von Waschbären weiss - Hasington liegt mittlerweile doch recht weit im Südenwesten, und selbst dort traf ich neben SelY nie auf andere Waschbären. Somit ist es gut möglich dass Waschbären hier, so weitab von Hasington, noch seltener sind und wirklich als Fabeltiere gelten.

    Doch wenn man hier die Murmeltiere, wo die Marlbaraschlucht und die nördlichen Berge so viel näher liegen als an Hasington, für Fabelwesen hält macht mir das schon Kopfzerbrechen. Denn wenn es sie gibt, dann haben sie es in Whitehaven offenbar nicht zur Berühmtheit gebracht... Wenn sie also existieren - werde ich sie denn finden können? Denn auch auf meiner neuen Karte fand ich in den nördlichen Bergen zwar einige sonderbare Markierungen eingezeichnet, aber nichts, dass eine Murmeltierhauptstadt oder gar deren Namen beschrieb.

    Diese Unruhe liess mich Whitehaven anschliessend auch bald in Richtung der Paßstrasse verlassen. Zwar war mir, während ich im Hafen auf der Suche nach Speckstein gewesen war auch eine Werft aufgefallen in dem gerade ein Schiff zur Reparatur auf dem Trockendock lag. Und ich hatte überlegt mich dort erneut nach Brennholz umzuhören, oder vielleicht gegen Mithilfe dort wieder welches eintauschen zu können. (Denn du weisst ja, das Holz aus dem Sägewerk hatte ich in den Sümpfen opfern müssen - und die Reise hat mich bisher nicht eben reicher gemacht...)

    Aber was würde es nützen einen weiteren Tag dafür aufzuwenden mir bei den Murmeltieren einen geschäftlichen Vorteil zu verschaffen, und meine Esel einen vollbeladenen Wagen über einen Gebirgspass ziehen zu lassen, wenn ich die Murmeltiere niemals zu Gesicht bekam?

    So führte ich Esel und Wagen den steinigen Pfad über das Distelgebirge entlang, und ich war der eindrucksvollen Landschaft die mich etwas von meinen Sorgen ablenkte sehr dankbar. Denn von hier oben lies sich die ganze Stadt überblicken, man erkannte die steinernen Kuppeln und Pagoden der Innenstadt, die terrassenförmig angelegten Aussenbezirke, ebenso wie die Marktplätze und den Hafen, in welchem einige Schiffe ankerten, dessen weisse Segel durch Wind und Sonne schimmerten. Und während sich der Horizont rechts von mir hinein in das Distelgebirge erstreckte reichte er zu meiner Linken weit über das Meer hinaus bis tief in die Ebenen des Mohnblumentals, deren bunte Wiesen und Äcker einem samtenen Fleckenteppich glichen.

    Auch meine Esel grämten es mir offenbar wenig den Wagen nicht schwerer beladen zu haben, gemächlich aber gleichmässig stapften sie voran, so brauchte ich die Zügel nur locker zu führen. Dieser Umstand, gepaart mit meiner Stimmung und dem Ausblick, der mir beschieden war erinnerte mich an das Versprechen dass ich Sue gegeben hatte - und das ich einzuhalten wenigstens versuchen wollte. Also holte ich die kleine Flöte hervor und versuchte mich zögerlich am Spiel.

    Eine Weile war ich angesichts der schiefen Töne sehr versucht das Vorhaben rasch wieder aufzugeben, aber was spielte es im Grunde schon für eine Rolle, überlegte ich. Allzu viele fremde Ohren würde ich hier oben nicht quälen. So nahm ich die ganze Sache etwas gelassener und versuchte mich etwas weniger angestrengt am Spiel. Und mit der Zeit wurde ich zwar nicht wirklich besser - aber eine Prise von dem Zauber den Sue am Spiel empfand, der sie zu erheitern und beruhigen schien, fühlte auch ich in mir. Vielleicht würde ja doch noch alles gut gehen, vielleicht waren die Schwierigkeiten meiner Reise, genau wie ich, bald am Grad eines Gebirges angelangt von dem aus es einfacher werden würde, hätte ich ihn erst überschritten.

    Heute Abend mochte ich es noch nicht geschafft haben, denn längst ist die Nacht hereingebrochen und ich habe mein Lager noch ein ganzes Stück unterhalb des Passes aufschlagen müssen. Doch wir sind auch schon weit gekommen liebes Buch. Lass uns hoffen und weitergehen.

    Also morgen, heute... ist es schon dunkel, und wir sind noch in Blickweite der Wachposten, die Whitehaven in den Bergen über der Stadt postiert hat. (Nur für den Fall, dass es hier oben nicht nur gute Luft und schöne Aussicht gibt, sondern auch hungrige Wölfe, Luchse oder Berglöwen...)

    Gute Nacht, liebes Buch.


    Nun, alles in allem bin ich zufrieden mit meinem Leben, ich habs nicht schlecht getroffen, und lebe dementsprechend doch recht gerne in einer Welt in der es viel Schlechtes gibt, aber doch immer auch Gutes und Schönes.

    Und vermutlich wär das auch ein Grund nicht allzu gerne vor der tatsächlichen Notwendigkeit aus dem Leben zu treten.

    Das Problem dabei ist, auch wenn ich jetzt sage dass ich (sofern ichs fertig brächte) Schluss machen würde wenn ich zum Massenmörder mutierte... dann wäre dieser Prozess vermutlich schleichend, meine Psyche würde sich verändern - und mit ihr meine Standpunkte... Womöglich wär also Suizid zu dem Zeitpunkt dann gar keine Option mehr für mich, da ich mich vermutlich im Glauben wähnte dass ich das Richtige täte.

    Von daher wärs also vielleicht am sinnvollsten einen Auftragskiller für mich zu engagieren der mich spät - aber noch bei Zeiten erledigen soll. (Ich glaub, am Showdown mit ihm fänd meine dunkles Ego dann ohnehin Reiz und Gefallen xD)

    Würdest du ein einziges Ereignis in der Weltgeschichte verhindern/verändern können - würdest dus tun? Für welches würdest du dich entscheiden?

    Bestimmt. Auch wenn ich nicht mehr weiss was, wann oder wo. (Was seltsam ist, ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern schon mal was vergessen zu haben... ...)

    Hast du schonmal ein Buch gelesen/einen Film gesehen von dem du behaupten würdest dass es/er nachhaltig spürbaren Einfluss auf dein Leben nahm?

    Muffin

    Charaktere in visuellen Medien.

    Lieber Hässlich, schief und unästhetisch, aber mit gewisser Unverwechselbarkeit und Charme - oder lieber cool und ansprechend, und dafür eben vielleicht etwas Formfleischmässig?

    Ich hätte heut endlich mal wieder sowohl Zeit als auch Lust mal wieder ein bisschen an so ner dummen Sache weiterzuschreiben. Aber eine Stelle die recht "wichtig" für die Handlung wäre krieg ich nur so schlecht hin dass sich mir beim Drüberlesen die Nackenhaare aufstellen. (Und schlecht mein ich in Relation gesehen. Denn der Rest ist schon weit weg von gut, nur... damit gäb ich mich ja eh schon zufrieden :wein:)


    Demzufolge: leicht frustriert... :table:

    Ich glaube nein. In der Schulzeit hielt ich beim Schwänzen eher weitab auf. Und im Arbeitsleben nahm/nehm ich eben einen Tag frei. War bisher auch nie ein grosses Problem. Ich machs nicht ständig und gib meist kurz Bescheid. (Würde mir ein Unternehmen wegen sowas ne Szene machen wär wohl generell etwas im Argen, und ich wär vermutlich dort längst nicht mehr tätig/hätte dort gar nie angefangen.)

    Hast du schon Mal (abseits von Träumen) Todesangst empfunden?

    Zuhause die Grossen. Die haben imo einige Vorteile gegenüber In-Ear Kopfhörern; Nur sind sie eben nicht so praktisch zum dabei haben ^^"

    Auf einem Boot hausen, oder ein Boot im Haus haben?

    Da ich neuerdings mal wieder des Öfteren davon höre/lese dass die Todesstrafe wieder ins Justizsystem aufgenommen werden sollte...

    Gibts da Quellen zu?

    Meine Formulierung war wahrscheinlich etwas missverständlich, entschuldige. Auch ich begegne in letzter Zeit eben gehäuft persönlichen Ansichten denen zufolge die Todesstrafe wieder eingeführt werden sollte. Einen Gesetzesentwurf dazu gibt es meines Wissens nicht. Und da auch ich viel über das Thema nachgedacht habe muss ich eben sagen: Glücklicherweise (noch) nicht...

    Da ich neuerdings mal wieder des Öfteren davon höre/lese dass die Todesstrafe wieder ins Justizsystem aufgenommen werden sollte möchte ich mal danach fragen, welche Vorteile / gesellschaftliche Verbesserungen sich Befürworter davon versprechen.

    Zumal es ja Länder mit aktiver Todesstrafe gibt, aber so prächtig siehts dort mit der Kriminalstatistik, den gesellschaftlichen Problemen und dem Stellenwert von Menschenrechten ja auch nicht aus. Oder?

    Welchen Nutzen siehst du als Befürworter darin? Wo hättest du Bedenken bezüglich der Auswirkungen/des Missbrauchs - wenn du welche hast?

    Was mich betrifft nutze ich beides. Onlinebanking und Paypal sind ja nun eben wirklich praktisch, und ja auch relativ sicher wenn man generell ein wenig auf Geräte und Kontosicherheit achtet. Allerdings, ganz ohne Bargeld verlass ich ungern das Haus. Für kleine Einkäufe oder Caffee/Restaurantbesuche eignet sich Bargeld imo eben besser, auch wenn man hier oder da mal nen Euro Trinkgeld übrig hat - und auch wenn man vielleicht einfach etwas ins Blaue hinein verreist mag ich gerne Bargeld dabei haben. Auch weil Technik eben auch nicht unfehlbar ist, und wenn man irgendwo mit leerem Handyakku strandet, oder es an den Servern hakt beruhigt es doch ein paar Scheinchen dabei zu haben.

    Vom Standpunkt des Überblick behaltens her ist das in meinen Augen weniger eine Frage des Zahlungsmittels, sondern einfach der Gewohnheit, oder des Stellenwertes. Ich zum Beispiel bin mir eher zu faul dafür alles aufzuschreiben was ich ausgebe, aber da ich auch schon von der Hand im Mund gelebt habe und das nicht so toll fand leg ich meistens Teile zurück. Einen halben Jahreslohn als eiserne Reserve - das Geld fass ich nur bei unvorhergesehenen Notlagen/ wirklich existenziell wichtigen Dingen an. Und ein Sparkonto, mit dem ich etwas weniger streng bin. Auf dieses wandert alles, was auf dem Girokonto einen gewissen Betrag überschreitet. Und darauf greif ich eben zurück wenn ich mal wirklich gewillt bin etwas mehr Kohle zu verbraten. Der Rest, naja. Ist eben ein Kommen und Gehen ^^

    Die Medikamente wurden soweit ich gehört habe noch gar nicht richtig zugelassen.

    Wobei es mir aber seltsam vorkäme, dass man ausgerechnet den Präsidenten experimentell behandeln würde. Natürlich kann auch Trumps genetische Veranlagung ihren Teil zur Genesung beigetragen haben - oder es war auch alles nur Show für den Wahlkampf.

    Das ist ja auch das Schöne an der Aufgeklärtheit des 21. Jahrhunderts; Es gibt endlich eine ganze Palette an Wahrheiten, so kann sich jeder seine eigene zusammenbasteln! :sir:

    Meine 2 Cent zu dem Thema: Man mag von Trump halten was man will, aber er hat, obwohl ja auch nicht mehr der Jüngste, Corona (offenbar) besser weggesteckt als ich nen einfachen Schnupfen.

    Von daher macht es zumindest den Anschein, dass sich Corona mittlerweile ja ganz gut in den Griff kriegen lässt;

    Und mal angenommen, man hat ihn nicht mit einer Paste aus zerstossenen Diamanten behandelt, sondern mit Medikamenten die sich auch Normalsterbliche leisten können - könnte man dann nicht die Coronahysterie langsam wieder in die Kiste packen?

    (Und ich mein damit gar nicht das Maske tragen, was vernünftig ist und ja, mir wenigstens, auch nicht soo wehtut. Aber gesellschaftlich treibt das Phänomen mittlerweile schon seltsame Blüten. Beziehungsweise Zwischenmentschlich - Gesellschaftlich lies schon die Klopapierkrise tief blicken...)