Ungeachtet dessen, dass die Begräbniszeremonie für Haggard Hase vielleicht bereits abgeschlossen ist - und auch die Trauerphase längst überwunden :D - gehe ich einfach mal davon aus, dass sich die eine oder andere verirrte Seele vielleicht nach wie vor für sein Reisetagebuch interessiert. Und deshalb folgt, nachdem ich mir ja auch grosszügig Zeit damit gelassen habe, die Fortsetzung. (Wobei ich mir der Kursiv-Tradition breche. Es zerfleddert mir irgendwie die Formatierung wenn ich den Kram von Wordpad hier rüberkopiere und dann auf kursiv setzte. Und ich glaub, das lesen ist - vom Äusserlichen her, zumindest! - ja auch nicht unangenehmer so.
Haggys Reisetagebuch, fünfter Eintrag.
17. September
Liebes Tagebuch; Stell dir vor! - Ich bin zur Abwechslung mal sauber und satt, und schreibe diese Zeilen von einem kleinen Gästezimmer aus, dass zwar jeden Luxus vermissen lässt, aber - für kleines Geld! - alles bietet was ich brauche. Ein schlicht getäfeltes Zimmer mit einem kleinen Ofen darin, gegen die Kühle der Nacht. Ein paar Stühle, einen alten Tisch mit einem Kerzenständer darauf - und ein bequemes Bett!
Denn ich befinde mich in Whitehaven, einer Hafenstadt die in einer kleinen Bucht zum Ostmeer hin liegt, zu Füssen der Bergkämme des Distelgebirges, das sich nördlich der Stadt in den Horizont aufbäumt und sie in schützendem Halbkreis umschliesst.
Wie ich hier herkam, wo doch weder ich noch meine Karte von dieser Stadt wussten? Das hat, wie du dir wohl denken kannst, mit dem Maulwurfmädchen zu tun. Sue, wie sie heisst. Oder eben: zu heissen behauptete. Denn auch wenn ich nach wie vor nicht sicher bin ob das denn stimmt, ich bin gewillt es einmal anzunehmen. Denn sie scheint mir, trotz ihrer Kampferfahrung (die sie sicher nicht auf dem Kinderspielplatz erworben hat...), der meist unfreundlichen, groben Art und der Geheimniskrämerei nicht die schlechteste Seele der Welt - sonst hätte sie mir kaum mein Hasenfell gerettet - und ich wünsche ihr alles Gute. Nun, da sich unsere Wege in dieser Stadt trennten.
Und das nach einer bisweilen recht anstrengenden Reise. Denn vorgestern - als ich zum letzten Mal Gelegenheit fand dir zu erzählen - war mir nach all der Aufregung nicht viel an Rast geschenkt! Ein grober Stupps mit einem Stiefel, unterlegt von einem mürrischen "Los, steh schon auf, du Schlafsack! Wir müssen weiter!" riss mich nämlich ein paar Stunden später schon wieder aus den Träumen. Und ich hätte ja protestiert - aber der schiefe Blick des Maulwurfsmädchens den ich im spärlichen Mondlicht erhaschte gab mir zu verstehen dass ich wohl eher froh sein musste dass sie mich überhaupt geweckt hatte. Und mich nicht ohne Esel und Wagen alleine hier im Wald zurücklies.
Ein Gedanke, der ihr - wie mir ihr nachdenklicher Gesichtsausdruck eben verriet - durchaus gekommen sein mochte.
Also rappelte ich mich schlaftrunken auf, packte wortlos mein Zeug zusammen und kletterte auf den Bock des Wagens. Zur Seite des Maulwurfmädchens, welches die Zügel schon in den Pfoten hielt und die Esel mit einem Zungenschnalzen vorwärts trieb. Ich selbst konnte zwar kaum etwas erkennen, denn das Mondlicht drang nur in spärlichen Sprenkeln durch die dichten Baumkronen, aber schlechte Lichtverhältnisse hatten das Mädchen auf dem Weg durch die Sümpfe ja auch schon nicht gestört, so führte sie auch diesmal Esel und Wagen sicher den schmalen Pfad durchs Unterholz entlang. Und da ich müde war, ohnehin nichts sehen konnte, eine Handgreiflichkeit mit dem Mädchen wohl zu meinen Ungunsten enden würde und ich den Weg aus den Wäldern alleine auch kaum finden könnte entschloss ich mich, das Beste aus der derzeitigen Lage zu machen - und mich vorerst in mein Schicksal zu fügen. Die wenigen Momente, die ich im Sitzen einickte dabei als Geschenk annehmend.
Als der Morgen graute lichteten sich die Wälder und wir erreichten weitläufige Wiesen und Äcker, dessen reife Ähren, die üppig daraus hervorwuchsen sich im schwachen Wind neigten. Auch meine Begleitung (wenn ich mir auch nicht sicher war, wer hier eigentlich wen begleitete) schien die Gegend eher zu begrüssen. Zumindest deutete sich ihre Anspannung etwas zu lockern, und ich nutzte diese Gelegenheit um mir den Schlaf aus den Augen zu reiben, mir mit einem Gähnen und Räuspern meinen Rachen zu putzen, und mich danach zu erkundigen wo wir hier waren und wohin wir eigentlich fuhren, nun da der Habicht uns nicht länger zu verfolgen schien.
"Tja..." begann das Maulwurfmädchen seufzend und warf mir mit einem "viel rumgekommen bist du wohl wirklich nicht, oder?" einen prüfenden Blick zu, den ich mit einem entschuldigenden Schulterzucken quittierte.
"Sonst wüsstest du sicher dass man die Gegend hier die Ebene der Toten nennt..."
"Die WAS?!" erwiderte ich erschrocken, was dem Mädchen nur ein hämisches Grinsen entlockte.
"Ach, entspann dich, ich zieh dich nur auf; Das hier ist das Mohnblumental. Weite Ebenenen und gutes Klima und so. Die ganze Region baut hier Getreide, Gemüse und Obst an; Ist ne recht friedliche Gegend."
"Sehr witzig..." erwiderte ich sarkastisch, da ich mich durchaus etwas ertappt und vorgeführt fühlte, und kramte nebenbei nach meiner Karte. "...aber was suchst du hier? Ich kauf dir nicht ab, dass du mit dem Ackerbau viel am Hut hast. Also wo willst du denn nun wirklich hin - und wie komm ich von hier in den Norden?"
"Oh, unterschätz mich nicht, "schmunzelte das Mädchen "ich habe Erfahrung im Kartoffelanbau; Unser Familienvodka war nicht umsonst recht legendär. Aber erstmal will ich nur nach Whitehaven."
"Whitehaven... Whitehaven..." wiederholte ich murmelnd, während ich die Karte studierte auf der ich weder eine Stadt dieses Namens noch ein Mohnblumental wiederfand.
Das Mädchen beobachtete meine Bemühungen eine Weile mit schiefem Lächeln, ehe sie mich an der Schulter anstupste.
"Ein kleiner Tipp für dich Hase; Wenn du das nächste Mal auf Reisen gehst..." begann sie und liess ihren Blick dabei über den Brillenrand wandern, "besorg dir deine Ausrüstung nicht wieder beim günstigsten Anbieter." und hielt dann inne, während ihr Zeigefinger kreisende Bewegungen machte um mich verstehen zu lassen, dass sich die Aussage nicht allein auf meine offenbar unzulängliche Karte bezog. "Bis dahin etwas Info vom Profi; Whitehaven liegt am Ostmeer, am Ende des Mohnblumentals, nicht mehr ganz zwei Tage von hier. Von dort führt eine Paßstrasse über das nordwestliche Distelgebirge zum Eingang der Marlbara- Schlucht. Von da aus kommst du in den Norden..." erklärte sie, und schob dann ein: "Wobei ich mich aber schon frage, was so ein Flachlandhase wie du im Norden will!?" nach.
"Ich muss geschäftlich dahin..." antwortete ich kurz angebunden. Denn zum einen war ich ob des schlecht vorbereiteteten Flachlandhasen - selbst wenn es der Wahrheit leider recht nahe kam, liebes Buch - doch etwas eingeschnappt. Und ausserdem breitete sie ihre Absichten und Gedanken ja auch nicht wie ein offenes Buch vor mir aus, warum also sollte ich das tun? "und es wär ganz nett, wenn ich vor dem Winter wieder zu Hause wäre." fügte ich deshalb nur hinzu. Nur um zu unterstreichen, dass sie nicht die Einzige war, die augenscheinlich dringliche Ziele verfolgte und es offenbar eilig hatte.
"Hm. Geschäftlich also; Dachte eigentlich, du wärst vielleicht so ein verträumter Naivling der zu viele Abenteuerromane gelesen hat und deshalb in die Berge aufbricht um für seine ausgesuchte Prinzessin ein Blümchen zu pflücken oder einen Drachen töten zu wollen oder so - aber stimmt schon..." erwiderte sie, und musterte mich dabei überdeutlich von oben bis unten, "dafür bist du wohl doch schon etwas zu alt."
"Hm... wirklich Bemerkenswert." erwiderte ich nur trocken.
"Ja?! Was denn?" fragte das Mädchen neugierig.
"Deine Unverschämtheit." entgegnete ich nur, was das Maulwurfmädchen nur schmunzeln lies.
"Na dann! Wenn die Katze ohnehin schon aus dem Sack ist brauch ich ja auch nicht mehr Bitte sagen. Hier nimm die Zügel und folge einfach dem Tal. Du hast die halbe Nacht und den ganzen Morgen geschlafen, jetzt bin ich an der Reihe."
Damit warf sie mir die Zügel zu und sprang auf, nur um es sich kurzerhand auf der leeren Ladefläche gemütlich zu machen. Mit einem leisen Fluchen fing ich also die Zügel und fuhr weiter. Zum einen, weil mich ihre Dreistigkeit tatsächlich ärgerte - und der Umstand, dass mir nicht eingefallen war mich einfach auf der Ladefläche hinzulegen ärgerte mich auch.
Aber das schöne Wetter, die friedliche Gegend und der Umstand, dass meine beiden Esel sich nicht allzu bockig aufführten besänftigten mich bald. Der Wald und die Sümpfe waren zwar ein Umweg gewesen, und das schöne Brennholz hatte ich verloren. Aber wäre ich in Puttingborough oder den Sümpfen umgekommen hätte das die Sache auch nicht besser gemacht. Und angesichts dessen, dass meine Karte diese nördlicheren Regionen offenbar nur noch sehr lückenhaft widerspiegelte würde es sicher nicht schaden mich in Whitehaven mit zusätzlichem Kartenmaterial zu versorgen. Wobei ich dort sicher den Teufel tun würde, und nochmal jemandem verraten, das ich alleine reiste...
Als die Schatten kürzer wurden machten wir für eine Weile Rast am Ufer des Flusses, der das Tal durchzog, und dessen frisches, klares Wasser die beiden Esel mit schlürfendem Genuss in sich aufsogen. Und bei dieser Gelegenheit erfuhr ich auch, dass Sue der Name des Mädchens war - oder sie sich zumindest so nannte. Wobei ich mir allerdings auch den Vorwurf anhören musste, die Namen meiner beiden Esel nicht in Erfahrung gebracht zu haben - und dass ihre Bockigkeit angesichts solcher Respektlosigkeit nur allzu verständlich war.
Deshalb versprach Sue den beiden Eseln, als sie sie wieder vor den Wagen spannte, mit einem Tätscheln ihrer Pfote über einen passenden Namen nachzudenken - und die beiden Mistkerle wieherten glatt vor Freude und Zustimmung, ehe Sue es sich wieder auf der Ladefläche bequem machte und wir unseren Weg fortsetzten.
"Sag mal, Haggat Hase." begann Sue darauf hin, und legte entspannt die Beine übereinander.
"Haggard..." korrigierte ich knurrend.
"Hast du eigentlich was gegen Musik?"
"Musik..?" erwiderte ich verwundert, und wandte den Kopf, nur um zu bemerken, dass Sue so etwas wie eine kleine hölzerne Okarina hervorgeholt hatte.
Ich schüttelte den Kopf, was Sue aus den Augenwinkeln heraus bemerkte.
Denn unangenehme Unterhaltungen störten mich, ebenso Beleidigungen - oder auch fortwährend meine eigenen Schwächen aufgezeigt zu bekommen... aber Musik eigentlich nicht.
"Naja..." begann sie, und hielt die Flöte betrachtend in die Höhe. "Musik ist sicher zuviel Versprochen; Ich meine vielmehr Gedudel. Aber die beiden Tiere brauchen einen Namen - und Gedudel hilft mir beim Nachdenken!" lachte sie, und quälte wie zum Beweis eine erschreckend schräge Melodie aus dem Instrument.
Ich seufzte selbstmitleidig. Einmal mehr hatte ich Entscheidungen getroffen ohne alle Konsequenzen zu bedenken.
Allerdings legte sich mein Bedauern rasch, denn während wir weiterzogen entpuppte sich Sues Bemerkung doch als nur ein alberner Scherz. Denn eine Weile mochte sie mich noch mit einfältigen Melodien und schief wiedergegebenen Kinderliedern ärgern. Nach und nach schien sie das Interesse daran aber zu verlieren und sich stattdessen mehr und mehr in ihr Spiel zu vertiefen, sich gar darin zu verlieren. Und so fröhlich und leichtherzig manche Melodien begannen, so wie ein freundliches Willkommen, so schwer schien mir mein Herz, wenn sie endeten. Als erzählten sie ein Lebewohl. So verbrachte ich die nächsten Stunden schweigend, zuhörend, und in Gedanken.
Als die Nacht einbrach schlugen wir das Lager unter einem Walnussbaum auf, was insofern praktisch war weil die mächtige Baumkrone verhinderte dass sich allzu viel Tau niederschlagen würde. Plus! Wir konnten auch den Proviant schonen; Die herabgefallenen Nüsse von denen wir das Gras befreiten um es etwas bequemer zu haben schmeckten ganz vorzüglich. Allerdings kam ich anschliessend nicht dazu dir vom Tag zu berichten, liebes Buch, da mir unerwarteterweise etwas Musikunterricht zukam. Leider muss ich dir aber gestehen kein besonders talentierter Schüler gewesen zu sein.
Im Morgengrauen des nächsten Tages setzten wir unseren Weg Richtung Whitehaven fort, und seltsamerweise begann ich die Kurzweil die mir Sues Gesellschaft bereitete allmählich doch zu geniessen. So merkte ich aber auch, dass, je näher wir der Stadt kamen, sich ihr Gemüt etwas einzutrüben schien. Im Nachhinein denke ich, ich hätte vielleicht etwas klüger fragen sollen als nur ob denn etwas nicht stimmte als mir Sues Nachdenklichkeit aufgefallen war. Denn sie überlegte nur kurz, schüttelte den Kopf, lächelte und lenkte das Thema auf einige Biberkinder, die unten am Fluss den Dammbau übten - mit sichtbar wenig Ernst bei der Sache.
Allmählich wurde es auch geschäftiger auf der Strasse, wir begegneten Händlern und Bauern mit Fuhrwerken und allerlei buntem Volk an Reisenden und gegen Nachmittag erblickte ich am Horizont auch die Stadtgrenze von Whitehaven. Obwohl es eigentlich keine wirklich klare Grenze gab, denn rund um die Innenstadt legte sich zwar eine Stadtmauer die jener von Hasington in Nichts nachstand, aber die Gebäude, Zelte und Höhlen die von der Talebene bis in die Hänge hinein angelegt wurden wirkten, als wäre die Stadt schon vor vielen Jahren über ihre Mauern hinausgeschwappt.
Und vielleicht lag es auch an ihrer Grösse, oder dem Umstand dass Whitehaven eine Hafenstadt war und somit besser an die Verschiedenheit der Kulturen gewöhnt - aber die Atmosphäre der Stadt wirkte, ganz anders als in Puttingborough, zwar sehr durcheinander, aber dadurch auch bunt und exotisch, und trotz all der Geschäftigkeit relativ entspannt. So passierten auch wir Whitehavens Tore nicht ungesehen, aber ohne ungemütliche Grobheiten der Wachen. Sicherlich würde es auch in dieser Stadt die eine oder andere gefährliche Ecke geben, überlegte ich und beschloss in Gedanken, diesen jedenfalls tunlichst aus dem Weg zu gehen.
Als wir am Marktplatz angekommen waren liess mich Sue mit einer kurzen Bemerkung wissen, dass dies die Endstation dieser Reise für sie war, ehe sie vom Wagen stieg. Ich weiss nicht, was mich dazu bewog sie danach zu fragen was sie nun vor hatte - sie schmunzelte bei der Bemerkung aber nur und erwiderte mir lachend, dass sie mich wohl töten müsste, würde sie es mir verraten. Ich quittierte die Bemerkung mit einem unsicheren "Ha...ha..."
So wandte sie sich zum Gehen, hielt aber plötzlich einen Augenblick inne.
"Hey Hase." begann sie, und drehte sich auf der Ferse zu mir um. "Wenn ich so drüber nachdenke; War doch ganz anständig von dir, dass du mich in Puttingborough nicht verpetzt hast. Deshalb... hier! Fang!" Ich war etwas überrascht und hätte den kleinen Gegenstand, den Sue mir plötzlich zuwarf beinahe fallengelassen, aber als ich meine Pfote öffnete lag darin ihre Okarina.
"Hö?! Deine Flöte? Brauchst du die denn nicht mehr?" fragte ich verwundert.
"Kein Ding, ich schnitz mir einfach eine Neue. Aber üb auch schön weiter, klar? Sollten wir uns irgendwann mal wieder sehen will ich nicht von dir enttäuscht sein müssen." lachte sie nur, und fügte dann, während sie kurz die beiden Esel streichelte noch "Und pass auch gut auf Ernie und Bert auf." hinzu.
Ich schwieg einen Moment.
"Hey Sue..."
"Hm?"
"Danke. Für naja... alles..."
Sue lächelte nur, hielt mir den nach oben zeigenden Daumen ihrer Pfote entgegen, und war nach einigen Schritten inmitten der Geschäftigkeit des Marktplatzes verschwunden. Ich beschäftigte mich noch einen Moment mit der Flöte, betrachtete sie sorgfältig und überprüfte kurz, ob sich meine Fähigkeiten im Umgang mit ihr seit gestern schon gebessert hatten. Ich wurde aber schnell Zeuge davon, dass dem nicht so war, also steckte ich sie schulterzuckend wieder ein - und begab mich selbst auf die Suche nach einigen kleinen Besorgungen. (Etwas neue Schnur, damit ich mein Bündel endlich wieder ordentlich packen konnte, etwas Öl und ein Taschenmesser, ein wenig Proviant, eine bessere Karte, einige Graphitsplitter für meine Griffel und ein paar Kerzen.)
Dabei brachte ich gleichzeitig auch in Erfahrung, dass man preiswerte aber ordentliche Quartiere am besten unten am Hafen suchte. Und wie du ja weisst, gutes Buch, bin ich ja auch fündig geworden.
Und allmählich wäre es auch an der Zeit, den Tag für mich enden zu lassen, liebes Buch. Aber ich ertappe mich dabei wie meine Gedanken hin und wieder abschweifen, und ich an Sue denken muss, und daran, dass sie sagte das ihr Familienvodka einmal sehr legendär gewesen wäre. Ich war in dem Moment zu sehr mit mir und meiner Karte beschäftigt gewesen als dass es mir aufgefallen wäre - aber sie benutzte die Vergangenheitsform. Seltsam...
Aber nun gut, es ist nicht zu ändern; Also Gute Nacht, liebes Tagebuch.