Beiträge von Haggard

    Ja... und ich bin selten so gedemütigt worden wie damals von dem Bankinstitut... :frozen:

    Hat sich trotz eigener Bedenken im Nachhinein aber als gute Entscheidung herausgestellt - ich bin ihn (sicher auch mit mehr Glück als Verstand) sogar vor dem Zeitrahmen wieder losgeworden. :schwitzen:


    Hast du schonmal in einer Band gespielt?

    Es heisst zwar, sich Sonnenaufgänge anzusehen würde positiv stimmen; Aber da mein Herz der Melancholie gehört: Sonnenuntergang... :lovelove:

    Wo würdest du deine Ferien lieber verbringen wollen? Allein, in einem luxuriösen Penthouse am Strand? Oder mit ein paar Freunden, in einem uralten Schloss, irgendwo im Nirgendwo?

    Ich hab zwar auch das eine oder andere magere Jahr hinter mir, aber soweit kams - bis jetzt - glücklicherweise noch nicht... :D

    Hast du schon mal versucht, das Schreiben mit der unüblichen Hand zu erlernen?

    Glückwunsch an die Gewinner! Sehr schöne und eindrucksvolle Schnappschüsse! :up1:

    Chapeau aber auch an diejenigen, die keinen Blumentopf gewonnen haben! xD Denn zumindest in meinem Fall war mir sehr klar, dass das Bild jemandem der den Kontext nicht kennt im Besten Fall mit kopfschüttelnder Verwunderung zurücklässt; Aber ich habs dennoch genommen - Fernweh, Sehnsucht und Erinnerungen sind imo Empfindungen, die nur selten offensichtlich nach Aussen dringen, und nicht für jeden den selben Wert haben; So wie man auch in Erinnerungsstücken, zu denen man keinen Bezug hat auch nur Ramsch sieht ^ ^

    Und da mir meine eigenen positiven Eindrücke von der Zeit, dem Ort und den Umständen an dem das Foto entstand genügte hab ichs eben genommen :panda:

    Oh, das Ende ist noch nicht geschrieben; Denn nur ihr selbst könnt euer Schicksal bestimmen...

    Ich schwebe nur hoch über dem Meer, mit meinem Dreizack in der Hand, um euch zu messen, zu wiegen und zu richten beobachten... :>

    [Spiel 117] Runde 4

    Raluca Sorawo the Witch Nox Katsu | Raeken

    Erzas plötzlicher Tod war nicht spurlos an einigen der Passagieren vorbeigegangen, nicht einmal bei Teilen der Crew (wegen Erzas köstlichen Stimmungsheberrezepturen auf die man nun verzichten musste), doch was die diensthabenden Matrosen an Deck anging lies ihnen das Wetter keine Zeit für Respektsbekundungen für die so blutig Verblichene Braumeisterin. Denn viele der Seeleute - und auch Jackals Männer - hatten Besseres zu tun.

    Letztere machten mittlerweile Jagd auf Commander Grayfox. Denn Snake war ein Opportunist, aber lernfähig - und es schien ihm an der Zeit den Rat, den er von Grayfox angenommen hatte noch einmal anzuwenden: Als er von dem Mord an Jackal erfuhr erklärte er Grayfox so kurzerhand zur Meuterin und beförderte Lamb zum Commander, dadurch fühlte sich Lamb in seiner Rechtschaffenheit bestätigt und vom Kapitän gewürdigt - und für Jackals Meuchler und Raufbolde schuf er ein gemeinsames Feindbild - und wer immer nach den Scharmützeln innerhalb der Gruppe das Pack anführte; Indem Snake ihnen Grayfox zum Frass vorwarf bliebe seine Autorität gewahrt, so dachte er. Sein Plan schien bislang aufzugehen; Jackals Leute hangelten sich nach Grayfox Ausschau haltend - das Messer dabei stets zwischen den Zähnen - mit Armen und Beinen kreuz und quer durch das taumelnde Schiff. Unter Deck, und auch darauf, und sie taten dies mit solcher Zielstrebigkeit und Konzentration, dass sie nicht einmal bemerkten das dort wo einmal Kousei am Galgen baumelte nur noch ein nacktes Skelett vom Wind umhergerissen wurde; Wobei sich von Zeit zu Zeit ein Knochen löste wenn die Knorpel nachgaben, der dann in klopfenden Sprüngen über die Planken tanzte.

    Und erstere, die Seeleute, waren damit beschäftigt bei Sturm und Regen die Segel zu reparieren, während Nässe und Kälte in ihre Glieder kroch. Denn obwohl Commander Grayfox auf der Flucht war und fand sie offenbar dennoch die Zeit die Segel immer wieder loszuschneiden oder zum Reissen zu bringen. Ein Umstand, welcher dem Steuermann insgeheim weniger besorgte als erleichterte; Denn seinen Vorschlag die Segel zu reffen hatte der Kaptiän in den buchstäblichen Wind geschlagen. Je schneller sie durch den Sturm segelten, desto schneller wäre er vorüber, meinte dieser! Doch er spürte am auf und abschwellenden Widerstand des Steuerrades deutlich, dass das Schiff auch so schon sehr krängte, also sehr von den Segeln in die Neige gedrückt wurde, sodass das Ruder manchmal aus dem Wasser kam; Noch stärkeres Rollen, und einen ungefähren Kurs halten wäre völlig unmöglich. Er erschauderte bei dem Gedanken, dass das Schiff ausbrechen und sich längs zu den Wellenbergen legen könnte - selbst ein Schiff wie die Hayflower müsste dann unweigerlich kentern.

    Von alledem wussten die Passagiere wenig, sie hatten sich tiefer ins Schiff zurückgezogen; Zum einen war es unmöglich bei diesem Seegang Erzas Leiche zu bergen, geschweige denn, die Bar wieder sauber zu machen, (was schon bei ruhiger See keine dankbare Aufgabe gewesen wäre...) zum anderen empfand man auch hier deutlich, wie sehr das Schiff wankte; Wenn auch etwas weniger stark als auf den oberen Decks. So hielt man sich im Frachtraum auf, während Jacob die immer noch verstörte und blutverschmierte Patricia mit einer Aufgabe abzulenken versuchte. Er fasste Patricias sanft aber bestimmt an der Schulter und bat sie ruhig, ihn zu begleiten um nach Lecks im Rumpf zu suchen. Patricia stand noch eine Weile apatisch da, aber als talentierte Zimmermannsassistentin verstand sie, dass die Spanten und Planken des Rumpfes bei diesem Seegang heftig arbeiten würden und das Dichtmaterial Risse bekommen könnte - was es rasch auszubessern galt. Sie nickte und setzte sich dann in Bewegung; Jacob dankte ihr freundlich - und hoffte, dass es gut für Patricias wäre ihre Trauer für eine Weile zu verdrängen - und wenn sich etwas von all dem Blut bestimmt im Bilgewasser abwaschen würde.

    Im Frachtraum selbst herrschte eine Weile ohrenbetäubende Stille; Denn niemand mochte ansprechen, was sich jeder fragte: Woher kam der Bolzen, der Erza tötete? War es wirklich Grayfox, die für die Morde an Bord verantwortlich war? - Oder war sie nur verrückt geworden? ? Hatte auch Grayfox dieses Gespenst gesehen - genauso wie Dax?

    Zwar mochte sich niemand wirklich so weit aus dem Fenster lehnen an Gespenstergeschichten zu glauben -oder dies gar offen zuzugeben. Aber einzelne Hasen behaupteten hin und wieder seltsame Geräusche aus den tiefen des Frachtraumes vernommen haben zu wollen. So etwas wie ein leises Schmatzen - oder Rülpsen.

    Die gegenseitige Bestätigung, ebenfalls so etwas gehört zu haben bestärkte die Berichtenden in ihren Erkenntnissen, dass vielleicht wirklich jemand unerkannt hier unten hauste. Oder lauerte..?

    Im fahlen Licht der taumelnden Laternen und so tief unten, im Bauch des Schiffes schien alles möglich... weshalb sich einige mit Galgenhumor trösteten oder sich Mut zuredeten während aus finsteren Winkeln auch das eine oder andere Schluchzen zu hören war.

    Da dies aber die Situation auch nicht verbesserte - und es im Moment auch sonst nicht viel zu tun gab beschlossen einige der abenteuerlustigsten Hasen schliesslich einige Lampen zu nehmen um den Gerüchten um den Geist des Frachtraums auf den Grund zu gehen. Und tatsächlich fand man nach einer Weile Anzeichen dafür, dass etwas oder jemand sich hier unten verborgen hielt; Einige Reste von Pökelkarotten kullerten dem Trüppchen vor die Füsse - einer der Männer wäre beinahe auf einer halbverfaulte Bananenschale ausgerutscht - (und war deshalb angesichts der Tatsache, dass er eine bis zum Rand mit Öl gefüllte brennende Lampe in der Pfote hielt kreidebleich geworden) und man fand auch ein paar ausgeschleckte Gläser Rübenkompotts.

    Der Umstand, dass man nicht auf abgenagte Knochen stiess beruhigte die Nerven zwar etwas - aber was war mit dem blinden Passagier geschehen, wenn die Reste von ihm stammten. Was, wenn sich NOCH etwas hier unten aufhielt..?

    Und als plötzlich einer der Bodenluken krachend hinter ihnen aufschnellte durchfuhr ein kollektiver Schreck die kleine Gruppe. Doch es handelte sich nur um Jacob, der die Abkürzung herauf von der Bilge genommen hatte - und die Hasen aufforderte, LeMûr zu holen - während sein Fell nass an seiner Haut klebte; Teils aus Meerwasser, teils aus Schweiss. LeMûr und jeden Hasen an Bord, der sich aufs abdichten verstand.

    Denn Patricia und Er hatten bei dem Kontrollgang nicht nur einige Lecks gefunden, zu deren Behebung sie Mithilfe brauchen würden - sondern auch, direkt bei der Wandleiter die in den Frachtraum hochführte, den Körper eines weiblichen Hasen mit rabenschwarzem Fell. Hals über Kopf vornüber liegend, bis zum Bauch im kalten Meerwasser liegend, während Hüfte uns Beine daraus hervorragten.

    LeMûr kam. Sah. Und konnte wieder einmal nur den Tod feststellen... Der offenbar nicht durch Ertrinken hervorgerufen wurde, da nichts darauf hindeute, dass das die junge Häsin vor ihrem Tod an Sauerstoffmangel gelitten hätte oder einen Todeskampf geführt haben - tatsächlich hielt sie doch wirklich immer noch eine angebissene Karotte in ihrer kalten, toten Pfote!

    Selbst der Doktor konnte die Todesursache nicht eindeutig feststellen, da er soetwas noch nie gesehen hatte. Jedoch las einmal von einem Phänomen dass sich Vagustod nannte.

    Eine Überreizung des Nervus Vagus, zu der es kommen konnte wenn ein Körper unerwartet und plötzlich in kaltes Wasser fiel. Möglicherweise hatte der Täter unten in der Bilge auf die namenlose Häsin gelauert - als sie ahnungslos an der Luke stand müsste er sie aufgestossen und an den Beinen gepackt haben. Und als der Mörder sie zu sich herunter zog musste er sie mit Schwung von seinen Schultern hinunter ins Bilgewasser gekippt haben.

    Auch wenn LeMûr lachend einräumte, dass dies nur eine Theorie wäre - allmählich war man auf dieser Reise gewillt Ungewöhnliches in Betracht zu ziehen......

    ______________________

    tl;dr - Telegramm

    Grayfox gesucht, Tod oder Lebendig, Prämie = 3 Fass Rum STOP Offiziersstelle Leutnant z.S. vakant geworden STOP Schwarzfahrerhase mit dem Aktenzeichen: Nichtregistriertes Opfer X tot STOP Junger Krähennesthase aus dem Lazarett verschwunden STOP Dax den Nebenwirkungen des Äthers erlegen / friedlich eingeschlafen STOP


    [Raluca] [Ikuto] [tongue] [Fully] [Erza] [Nox] [SelY] [Kousei] [Katsu]




    [Stanley Murdog a.k.a Gustav Schwan a.k.a Wyatt Earthworm a.k.a Pjetr Raccoonovic a.k.a Jerry D. Ratte]


    Und da warens nur noch drei...

    Wofür werdet ihr kämpfen?

    Wofür würdet ihr sterben?

    Wofür wolltet ihr leben?

    Wie wird der Sturm ausgehen?

    Und wie viel Zeit möchtet ihr dafür haben ..?

    48h? Fürs Erste..? ^ ^"

    Edit: Deutsch schwierig Sprache für Haggy x_x"

    Was Raluca anspricht ist Tatsache, wollen wir hoffen, dass uns noch etwas Zeit geschenkt ist!

    - und da wir grad von geschenkter Zeit reden... gebt ihr mir (schon wieder x_x") noch n bisschen davon..?:nuu:

    Kennt ihr das? Wenn man auf kommende Tage vorausblickt und eigentlich guter Dinge ist alles schön unter einen Hut zu kriegen... und dann geht schief, was schiefgehen kann? :wet:

    Und ein bisschen "Potenzial" seh ich in der Geschichte noch, deshalb möcht ich nicht nun nicht einfach nur mehr schnell damit fertig werden ;-( Ihr habt schon so viel lesen müssen - der Endspurt soll (hoffentlich) wenigstens nicht schlechter sein als der Rest....

    [Spiel 117] Hinrichtung 3

    Raluca Sorawo the Witch  ErzaTheLight Nox  Katsu | Raeken

    Entschuldigt dass ich den Thread nun doch ziemlich runtergedrechselt hab, obwohl ich euch schon hab warten lassen. Aber auf alles detailiert einzugehen würde die Grenze eurer Geduld wirklich sprengen. Erzählung, Formulierung und Dramaturgie leiden deshalb etwas, aber ich hoffe es ist trotz allem nicht allzu verwirrend - oder verwirrender als es sein sollte... :twirl:


    In jener Nacht, in der Tong Uecatós Suche nach dem besten Mehl der Welt so jäh und tragisch endete fanden einige der Hasen an Bord nur wenig Schlaf. Wobei Kapitän Snake hier die Ausnahmeerscheinung darstellte, denn dieser hatte sich mittlerweile ohnehin an den kontinuierlichen Verlust von Passagieren gewöhnt; Und da er so immer weniger Gefahr lief den anfänglichen Bedenken des Lagermeisters doch noch Gehör oder Beachtung

    schenken zu müssen schlief Snake in seiner Kabine den Schlaf des Gerechten.

    Commander Grayfox hingegen machte sich allmählich Sorgen. Wegen des Mörders, zum Einen. Denn wenn nun selbst Gift im Spiel war wurde sein Vorgehen womöglich immer dreister; Aber nicht nur deswegen. Sondern auch, weil Dax und der junge Hase aus dem Krähennest ihren Dienst nicht wieder angetreten hatten;

    Der junge Hase lag im Fieber und Dax... er redete pausenlos wirres Zeug, mal schrie er, und dann weinte er, und rollte die Augen im Deliurium in unterschiedliche Richtungen, in panischer Angst, vor etwas oder jemandem das er Maggy nannte. Er schien völlig den Verstand verloren zu haben - der Doktor musste ihn mit einem Äthertuch ruhig stellen...

    So stand sie wieder im fahlen Schein der Laternen am Heck und blickte ob all dieser rätselhaften Ereignisse nachdenklich über die schwarze See - und den Himmel darüber, der so tief hing, dass man glaubte man könne ihn mit der Hand berühren. Zumindest, wenn ein Blitz ihn gerade durchzuckte, und die gigantischen grauschwarzen Wolkenwalzen über dem Meer erkennen liess.

    "Na Commander? Wo drückt denn der Schuh?" klang es plötzlich einige Meter hinter ihr - in einem Tonfall der ihr nicht gefiel, von einer Stimme, die sie mittlerweile nur zu gut kennen gelernt hatte.

    Jackal trat aus dem Halbschatten der Laternen, einen Schritt auf Grayfox zu. Mit einem schiefen Lächeln - und einem bösartigen Funkeln in den Augen.

    Grayfox stand nur da, und erwiderte Jackals Blick ernst, aber gelassen.

    "Hm? Warum denn plötzlich so schweigsam? Ich hätte eher deinen üblichen Befehlston erwartet..." begann Jackal, während er sich gegen das Deckhaus lehnte. "Aber hey! Ich beschwer mich nicht! Ich mags nicht wenn ich herumkommandiert werde, vor allem nicht von Frauen; Nicht mal, wenn sie von ein paar Makeln abgesehen doch ganz hübsch sind."

    Grayfox senkte ihren Blick. Anders als den Kapitän, von dem sie als Helden der Teaquot hörte hatte sie Jackal nicht falsch eingeschätzt...

    "Aber aber, Kleine! Brauchst doch nicht gleich rot zu werden! Ich weiss schon, überhebliche Ziegen kriegen wohl nicht soviele Komplimente..." grinste Jackal, und tat einen Schritt auf Grayfox zu, angepeitscht vom Übermut der Blutlust und der Demütigung am Morgen - als Grayfox ihm befahl, den Matrosen loszulassen. Ein Umstand, der ihn geradezu dazu aufforderte dem Weibsstück ins Gedächtnis zu rufen, wer wirklich das Sagen hatte. Und nachdem er den Commander dabei beobachtet hatte, dass sie sich des Öfteren nachts ans Heck des Schiffes zurückzog schien Jackal hier und jetzt die beste Gelegenheit dafür zu sein.

    "Keinen Schritt weiter..." erwiderte der Commander mit fester Stimme, und einem Blick voller zitternder Wut, der Jackal tatsächlich einen Moment lang innehalten lies.

    "Oho! Du scheinst schon wieder etwas steif - Und wen wundert´s? Auch auf andere Dinge müssen Krüppel bestimmt häufig verzichten... Aber ich verrat dir was; Mich stört das nicht. Ich hab ein grosses Herz - sieh das was ich dir schenken werde einfach als Geste des Mitleids..."

    "Mitleid..?" flüsterte Grayfox tonlos, während ein Blitz den Himmel durchzuckte - und sie für einen Augenblick meinte ein Skelett mit Augen in seinem Schädel auf dem Deckhausdach zu erblicken.

    Doch in ihrern Gedanken war kein Platz mehr um das Bild zu erfassen... Dieses Wort aus Jackals Mund hatte etwas in ihr heraufbeschworen, einen jähen Sturm aus Hass und Wut, der Grayfox Verstand wie eine Flutwelle wegspülte, und mit dem Donnerhall der an ihre Ohren drang barsten die Deiche ihres Herzens.

    Sie trat zwei Schritte auf Jackal zu - Jackal grinste breit und tat es Grayfox gleich. Und als Grayfox dem Schrank von Hasen gegeüberstand stiess sie ihm ihre Stirn mit voller Wucht an seine Nase. Jackal jaulte vor Überraschung und Schmerz, während er zwei Schritte zurückwich, doch er fasste sich rasch, und in seinen Augen flammte die Wut auf während er sich mit der Pfote das Blut aufzuhalten versuchte, dass ihm aus augenblicklich aus der Nase strömte.

    Und mit einem knurrenden Laut schritt er auf Grayfox zu um sie zu packen. "Na warte, du kleines Mists..."

    Ein stechender Schmerz in seiner Brust durchschnitt seine Worte mitten im Satz, eine seltsame Leere, die sich aus seinem Brustkorb aus in alle Richtungen seines Körpers ausbreitete und ihm in Sekunden alle Kraft aus seinem Köper raubte. Er senkte den Kopf zur Brust und sah den Knauf eines Messers - seines Messers! - aus seiner Herzgegend ragen. Festgehalten von Grayfox´ zitternder Pfote.

    Seine Augen weiteten sich entsetzt als Verstehen in seinen fortdrifftenden Verstand sickerte. Sie musste nach dem Messer an seinem Gürtel gefasst haben während sie ihm die Nase brach, als er zurückwich hielt sie das Messer fest - so zog er selbst es heraus, und als er auf Grayfox zustürmte brauchte sie nur noch zuzustossen...

    Die Überraschung in Jackals Augen wich dem Ausdruck der Verwundung, der Verzweiflung, und der Todesangst. Taumelnd hielt er sich auf den Beinen und schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen, als Grayfox das Heft des Messers loslies und zwei Schritte zurückwich. Nur, um den nötigen Platz zu haben um sich sich einmal um ihre eigene Achse zu drehen, und ihr schwarzer Mantel konnte dem Schwung kaum folgen. Mit einem schnellen Satz wechselte sie Schwung und Sprungbein ab - und als ihr einer Fuss die Planken des Decks berührte entliess sie die gesamte Kraft der Rotation in einem Fusstritt gegen Jackals Brustbein. Grayfox Stiefel traf ihn mit der Wucht eines Schmiedehammers und lies ihn nach hinten Schnellen, an die Reeling, die seinen Unterkörper zwar aufhielt - der Schwung seines Oberkörpers aber stoppte nichts. Und so als wäre die Reling eine Wippe und sein Körper ein Brett riss es ihm seine Füsse vom Boden; Kopfüber ging er über die Reling und war augenblicklich in der Dunkelheit abseits der schwachen Decklampen verschwunden.

    Und mit Jackals Körper die grenzenlose Wut in Grayfox Herzen. Nun stand sie wie versteinert an Deck doch ihr Blick wanderte unwollkürlich zum Topp des Grossmastes, an dem das Elmsfeuer wild züngelte, und zwischen den Funken, da stand das Skelett und erwiderte ihr Starren aus zwei lidlosen Augen in dem knöchernen Schädel. Bis es mit einem Grinsen wieder verschwand - und Grayfoxs Verstand wieder die Oberhand gewann. Und sie daran erinnerte, einen grossen Fehler begangen zu haben Jackal zu töten...

    Und liebe Hasenkinder, die Stunden die folgten sollten Grayfox´ Befürchtung bestätigen. Denn nicht nur draussen auf dem Meer tobte der Sturm, der das Schiff von einer Seite zur anderen rollen lies, die Gischt aufwühlte und Regen über die See trieb. Auch auf dem Schiff wütete das Unwetter - in den Herzen der Hasen. Denn Leutnant Lamp hatte Snake und Grayfox beobachtet; Zu weit entfernt um zu verstehen, was Jackal zu Grayfox sagte, aber nah genug um zu sehen mit welcher Kraft und Präzision der Commander zu töten vermochte. Welche bessere Erklärung gäbe es schon dafür, den Mörder nicht fassen zu können wenn er selbst die Ermittlungen leitete?

    Und auch wenn Lamb vergessen hatte, das er selbst nicht den Mut gehabt hatte im Hafen der Anordnung des Commanders zu widersprechen, ihre Mitleidlosigkeit den Fischern gegenüber war ihm gut im Gedächtnis geblieben.

    Und auch unter Deck, bei den Passagieren war der Teufel los. Denn Jackals Söldner waren ohne ihr Alphatier ausser Rand und Band, beschäftigt damit sich gegenseitig abzuschlachten, in der Bemühung nun selbst das Rudel anzführen. So manche Waffe fiel dabei auch in fremde Hände - und unter Deck machten sich die Passagiere, ihrerseits getrieben von Misstrauen und Angst vor vergiftetem Mehl, die Hölle heiss. Auch Erza Fuchs und eine Häsin namens R.T. gerieten aneinander. Niemand an Bord kannte ihren vollen Namen - oder ihre Geschichte, doch Jacob hatte sie kurz getroffen, als R.T. ihn vor ein paar Tagen knapp aber freundlich um einige Nägel gebeten hatte. Nach einem Blick in ihre Augen gab er sie ihr wohlwollend; Denn wie er Patricia erzählte erinnerte R.T. ihn an jemanden, den er als junger Hase einmal kennen gelernt hatte. Eine junge Frau, die er sehr mochte, denn sie war klug, sanft und freundlich, sie hatte wunderschöne Augen - auch wenn etwas Seltsames in ihnen lag - und sie tanzten oft zusammen, wenn ein Fest stattfand. Doch obwohl Jacob jung, kräftig und übermütig war gelang es ihm nie das zierliche Häsenmädchen beim tanzen hochzuheben.

    Denn Grund dafür, den verstand Jacob erst viele Jahre später, als sich die Beiden Lebewohl sagten, und Jacob erkannte, was der seltsame Ausdruck in ihren Augen zu bedeuten hatte.

    Er konnte das Mädchen nie hochheben, weil ihr Herz so schwer war. So schwer, als hätte es das Leid der ganzen Welt gesehen und müsse es nun mit sich tragen.

    So wusste Jacob von R.T. nicht mehr als jeder an Bord - aber auch ihr Blick sagte ihm, dass ihre Augen grosses Leid gesehen hatten...

    Umso schlimmer war es für Patricia mit anzusehen, dass es offenbar eine alte Fehde zwischen R.T. und Erza gab, die sie mittlerweile in ihr Herz geschlossen hatte. Nicht nur, weil Erza hervorragende Getränke braute, und auch nicht weil es ohnehin nicht viele Hasenmädchen in Patricias Alter an Bord gab; Sie hatten viel gelacht, Erzas Humor und Offenherzigkeit hatten es Patricia leicht gemacht sich mit ihr anzufreunden; Niemals würde Erza dazu fähig sein jemanden zu vergiften oder einen Dolch in den Kopf zu rammen.

    Doch sie konnte das Handgemenge, das in der Bar zwischen den Passagieren und dem Quartiermeister ausgebrochen war nicht verhindern, während das Schiff in den Wellen taumelte und wilde Beschuldigungen durch das Unterdeck gegen den Sturm anbrüllten. Und dann, mit einem Mal durchpfiff etwas die Luft; Ein Armbrustbolzen, von irgendwoher abgefeuert flog quer durch den Raum, just in dem Moment, in dem eine Welle das Schiff nach steuerbord rollen lies.

    Einen Augenblick später war jedes Gebrüll im Raum verstummt, denn die Blicke lagen auf Erza, die nur dastand, während aus einer Verletzung knapp überhalb des Schlüsselbeins das Blut im Rythmus ihres Herzschlages fontänenartig aus ihrer Halsarterie schoss.

    "Oh mein Gott..!" flüsterte Patricia nur, während sie auf Erza zulief die gerade fassungslos starrend und kreidebleich auf ihre Knie sank.

    "Holt LeMúr! Macht schon!!!" schrie sie, während sie den hilflosen Versuch unternahm, Erzas Wunde mit der Handfläche abzudrücken; Was nur dazu führte, dass das Blut nun in alle Himmelsrichtungen davonspritzte. Blut und Tränen verschmierten Patricias Gesicht, während sie Erza mit zitternden, blutigen Händen durchs Haar strich, im Versuch sie irgendwie zu trösten. Doch Erza wand nur noch den Kopf, suchte Patricias Blick - und starb in ihren Armen.

    Und auch der Rest der Anwesenden musste nun erkennen, dass nichts Wölfisches an Erza war...

    tl;dr

    Erza verblutet! STOP Hergang unklar! STOP Paranormale Aktivitäten können nicht länger ausgeschlossen werden STOP Grayfox trotz glaubwürdiger Indizien für Täterschaft kaum nicht schuldig STOP Wer oder was ist ein/e Maggy? STOP

    [Raluca] [Ikuto] [tongue] [Fully] [Erza] [Nox] [SelY] [Kousei] [Katsu]




    [Stanley Murdog a.k.a Gustav Schwan a.k.a Wyatt Earthworm a.k.a Pjetr Raccoonovic a.k.a Jerry D. Ratte]


    Wer oder was sich sich noch unter euch befindet, ohne zu sein was es scheint;

    Es lasse mich (bald<3) wissen, wen oder was es will...

    Denn der Sturm ist noch nicht ausgestanden... er macht nur Pause - für 48 Stunden... :foxy2:

    Niemand stirbt diesmal am Galgen... soviel sei verraten...

    Und das ich befürchte, dass mir die Geschichte aufgrund dessen - genauso wie schon der Kuchen - an allen Seiten aus der Form läuft... :/

    Ob ihr wirklich richtig steht... seht ihr wenn ich mit dem Hinrichtungsthread fertig bin... :frozen:

    Und ich weiss, dass ich noch auf den Thread warten lassen muss ist mega gemein, dabei hatte ich doch drei Tage Zeit; Er ist nur so sehr tricky diesmal, dass er ich erst bei der Hälfte bin ;_;" Aber ich post ihn, sowie ich ihn fertig hab!

    Wollt ihr deshalb warten - oder möchtet ihr die Zaunpfahlversion..?