Beiträge von D Flourite

    Überrascht und erstaunt sah Kobato Koruba an.
    "Wow, dankeschön", und wurde für einen Moment ganz rot.
    Mit Zaubertricks hatte sie sich noch nie befasst und war umso begeisterter darüber, wie leicht es dem Jungen zu fallen schien. Unfassbar.

    Lächelnd sah sie sich die Rose an und legte sie vorsichtig auf ihren Schoß. Dann widmete sich dann endlich wieder den anderen.

    Ihr Magen knurrte leise und sie nahm sich eine der Früchte.

    Kobato sah sich im Raum um und fand es ziemlich interssant, was Koruba dort mit seinen Karten anstellte, aber so recht zu fragen, traute sie sich nicht.
    Deshalb versuchte sie nicht allzu aufdringlich ihn zu beobachten.

    //Wenn ich mir so recht überlege, was hier für verschiedenste Sorten von Menschen dabei sind... //, sie kam regelrecht ins Träumen und bemerkte nicht, wie der Sturm immer heftiger und wilder an dem Haus rüttelte.

    "Ah, da seid ihr ja", lächelte Kobato fröhlich, als sie Ami entdeckte, "Gibt es dort oben irgendetwas nützliches?"

    Sie setzte sich wieder auf einen der alten Hocker und rückte etwas näher zum Feuer.
    //Diese Nacht werden wir wohl erstmal hier verbringen müssen//
    Draußen wurde es schon dunkel und die Luft wurde Stück für Stück kühler und windete.

    "Oh, vielen Dank", lächelte sie verlegen und stand endlich wieder auf, "Tut mir leid, ich hab dich so schnell aus den Augen verloren.", entschuldigte sie sich unnötiger Weise und kam dann endlich mit Terra wieder am Strand und der kleinen Hütte an.
    "Wo hast du denn deine hin?", dann entdeckte sie auch schon die länglichen Früchte auf dem Tisch und legte ihre dazu.

    Dann bemerkte sie den flackernden Kamin an der anderen Seite des Hauses:
    "Oh wow, ein richtiges Feuer. Wie haben sie das denn geschafft?!"

    Kobato hatte schwer mit den Früchten in ihrem Kleid zu kämpfen.
    //Ich glaub, ich hab ein paar zu viele mitgenommen//, erschöpft hastete sie den Weg entlang, auf dem Terra sich von ihr entfernt hatte. Zumindest hoffte sie, dass das der richtige Weg war.
    "Hallo?? Terra! Wo bist du hin?", sie ging Schritt um Schritt weiter und verlor ein paar Früchte, die sie hastig wieder versuchte einzusammeln.
    Ihre Tollpatschigkeit machte ihr manchmal zu schaffen.
    Bei der Hitze im Dickicht tropften Kobato ein paar Schweißperlen von der Stirn.

    Nach zwei Bissen gab sie dann endlich Antwort, "Also besonders schlecht schmeckt sie nicht. Etwas süß, aber vor allem scheint sie viel Wasser zu beinhalten. Das ist vielleicht garnicht so schlecht bis wir richtiges Trinkwasser gefunden haben.", sie empfahl Terra doch auch einmal zu probieren, "Ich glaube nicht, dass sie giftig sind oder sowas."

    "Ist alles okay mit dir?", schaute Kobato besorgt und hoffte, dass Terra nichts passiert war.
    Zu ihrer Verwunderung schien dem Mädchen aber nichts zu fehlen.
    ... "Hmm, vielleicht müssen wir es nur woanders versuchen.", Kobato sah sich um und versuchte etwas gegen die grelle Sonne zu erkennen, als sie in die Wipfel der Bäume schaute - mit einer Hand schirmte sie ihre Augen ab.

    Sie gingen noch ein Stück weiter durch Gestrüpp und Büsche, als ein paar niedrig gewachsene Bäume, mit weit herabhängenden Ästen und großen Blättern entdeckten.
    "Schau mal, da kommt man locker dran!", schnell waren Kobato und Terra an die neuen Früchte herangekommen, "Aber was ist das wohl für eine Frucht? Ich hoffe, die kann man essen", sie drehte das seltsam geformte Gewächs in ihrer Hand, "Ich denke ich probiere einfach mal eine."

    "Gute Idee.", lächelte Kobato und folgte dem jungen Mädchen durch den Dschungel.
    Nasse, saftiggrüne Blätter und unglaublich hochgewachsene Bäume umzingelten sie auf ihrem Weg durch das Dickicht und wollten so leicht wohl keine Mahlzeit für sie herausrücken, doch dann kam Kobato die Idee:
    "Ich glaube, wenn wir nichts hier unten finden, müssen wir es vielleicht oben in den Bäumen versuchen. Dort gibt es sicher Bananen oder ähnliches"

    Nach einigen weiteren Metern, fanden sie allerdings zumindest ein paar Beeren, die in den Büschen regelrecht wucherten und es davon Unmengen gab.
    //Beeren alleine machen aber auch nicht satt//