Da sind sie ja wieder! Die Riesenverse! Euch hab ich vermisst!! *Verse knuddelt*
Nein mal im Ernst, ich finde so lange Verse liegen dir ungemein^^ Ich liebe das voll, wenn du die schreibst xDD
Den Anfang fand ich... ungewöhnlich, aber verdammt gut. Direkt mit "Ich schreie" anzufangen stößt einem erstmal so richtig vor den Kopf. (Wahrscheinlich auch nur, weil ich immer einen Einleitungssatz oder etwas ähnliches erwarte, aber "Ich schreie" hat irgendwie nichts Einleitendes ^^") Folglich versteht man automatisch, was das lyrische Ich grade fühlen muss. (Ich meine, wer ist nicht verwirrt wenn plötzlich die Welt zusammenbricht xDD)
Aber ich hab ihn wieder, den vermuteten Metrumsfehler... Und zwar dieses Mal in dem zweiten Vers der zweiten Strophe... Wird "vordringt" nicht auf "vor" betont? (Wie immer bin ich mir allerdings unsicher... Kann ja sein, dass ich nen Sprachfehler hab oder so xDD) Ist mir letztens aufgefallen... Wenn ich Fehler suche ist das meistens ein einziges Wort, von dem ich mir nicht sicher bin ob es richtig betont ist xDD Aber seltsamer Weise meist nur eins^^"
Aber weg von dem Metrum...
Angesichts der Tatsache, dass ich (neben meinen heißgeliebten Reimen natürlich) absoluter Fan von guten Bildern in Gedichten bin... Wie sollte ich meckern? Ich hatte ein absolutes Höllenszenario vor Augen. Ich meine, Flammen, ein zusammenstürzender, ascheschwarzer Himmel, Schluchten, Krater und Schutt... Im übrigen bewirkt die Zahlt "tausend" die du so oft eingestreut hast Wunder^^ Es wirkt echt übermächtig, etwa wie viel zu viele Eindrücke, als dass ein Individuum sie alleine verarbeiten könnte. Und jetzt steht das arme lyrische Ich davor, weiß es hat das alles selbst angerichtet, das ganze Chaos und ich denke, richtig begreifen kann es das noch nicht, weil die ganzen Dinge die da geschehen... Selbst wenn es Schuld daran ist, das Szenario ist zu übergroß, als dass einer alleine das ertragen könnte^^" Dass einer das alles verarbeiten und begreifen könnte...
Und ich denke genau so saß ich grad vor dem Bildschrim und musste erstmal versuchen die ganzen Bilder zu sortieren. Das lyrische Ich tat mir echt Leid xDD
Außerdem fand ich den letzten Vers ziemlich interessant. Zuerst fragt sich das lyrische Ich, warum da eigentlich kein Paradies ist, obwohl es so viele Wünsche hatte, die wohl eigentlich positiv gemeint waren, letztlich aber zum Untergang geführt haben. Im letzten Vers heißt es dann, mit dem letzten Wunsch zerspringt die Welt dann endgültig. Das heißt ja, es hat trotz allem nicht aufgehört zu wünschen und hat es leider nicht geschafft das Ruder noch herum zu reißen^^" Aber bemerkenswert, dass es in dem Trümmerfeld überhaupt noch fähig war, sich etwas zu wünschen...
Ich mag Untergangsgedichte. Aber ich liebe dieses hier xDD Es ist so bildreich und man kann die Gefühle so klar herauslesen, dass es einfach nur wundervoll sein kann. Ich glaube mehr brauch ich dazu nicht zu sagen^^ (....Sprach sie nach einem weiteren Monsterkommi xDD)