Beiträge von AngelInHell

    Sayo ging zu den Gemächern des Herzoges, wo sie schon erwartet wurde, nicht nur von dem Herzog, auch der König persöhnlich war dabei. Sayo verneigte sich und dachte //was ist denn hier los?// Der König stand auf und sagte "Fräulein Sayo, ihr habt mir und meinem Volk nun schon lange Zeit treu gedient, ihr zählt zu den Besten hier am Hofe... und daher möchte ich euch einen neuen und sehr wichtigen Auftrag erteilen: Ihr werden nach Katan reisen und euch am Königshofe bewerben. Ihr sollt als Spion Informationen sammeln und sie immer wieder nach Welkorn bringen. Dadurch erhoffe ich mir einen Vorteil gegenüber dem Feind" Sayo war erstmal perplex und dachte //was? wie jetzt, der Spion wird zum Spion gemacht?// Der König fuhr fort "das ist eine große Aufgabe, aber ich bin mir sicher, dass ihr diese beweltigen könnt..." er machte eine Handbewegung und ein Diener gab ihr ein Säckchen voll Goldmünzen. Der König sagte "das soll euch helfen auf eurem Weg... nun geht und brecht auf, sobald ihr könnt" Sayo verneigte sich verwirrt und verließ den Raum. Draußen atmete sie erst einmal durch und dachte //oh mann, jetzt ist das ganze irgendwie kompliziert geworden... naja, wenigstens stimmt das Reiseziel schonmal mit meinem überein...// sie lief zu ihrem Zimmer. Dort angekommen schnappte sie sich alles was sie glaubte brauchen zu können und stopfte es in zwei Tragetaschen, die sie Raidon auf den Rücken schnallte. Sie tätschelte kurz seine Schnauze und sagte "braver Junge..." Dann befestigte sie noch alle Waffen an ihrer Rüstung und warf sich einen bodenlangen schwarzen Umhang um. Sie zog die Kaputze tief ins Gesicht und verließ den Raum. Draußen fing gerade die Sonne an unterzugehen. Sayo ging mit Raidon zum Stadttor, wo sie sich im Schatten gegen die Wang lehnte. Sie dachte //ich sollte den anderen nichts über den Auftrag erzählen, ich will erstmal selber sehen, was davon zu halten ist... außerdem wissen sie, bis auf den einen eh noch nicht, dass ich überhaupt ein Spion bin... Spione sind eigendlich nicht so die beliebtesten leute... naja, wie auch immer, ich muss eh erstmal sehen, was von denen zu halten ist...// sie betrachtete kurz die Taschen auf Raidons Rücken und dachte //ich habe jetzt ein wenig Brot, ein paar Waffen, ein bisschen Verbandszeug, ein paar Kräuter, Tränke und Gegengifte, das Gold vom König und etwas Wasser... ich hoffe das reicht fürs erste//

    wie jetzt, rinnegan-pain? der rin? na mensch, is ja süß von ihm :/


    ich hab gehört man kann sich bei facebook garnicht löschen, also nicht den acc, man kann zwar alle inhalte löschen, aber angeblich nicht den namen...

    Sayo zögerte leicht und sagte dann an Haku gewand "nun, wir kennen uns nicht wirklich, ich kenne noch nicht einmal seinen Namen... und die Sache mit meinem Vater ist etwas anderes, verzeiht, aber ich möchte nicht darüber sprechen..." sie lächelte leicht und lehnte die Kräuter dankend ab. Als plötzlich diese Stimme in ihrem Kopf zu hören war, schaute sie sehr irritiert. Sie dachte //was war denn das jetzt? hab ich mir das eingebildet?//
    Dann sah sie zu dem Assasinen und meinte "vielen Dank... nunja, ich hatte es nicht schlecht, das muss ich zugeben, aber es gibt auch gewisse Dinge, die man vermisst..." in Gedanken fürte sie hinzu //Dinge, wie das Gefühl zu Hause zu sein... aber die anderen sollten besser nicht wissen, dass ich ein Spion bin, immerhin weiß ich noch nicht ob ich ihnen trauen kann...//
    Dann sagte sie lauter zu allen anderen "ich muss nun vorerst gehen, der Herzog erwartet mich... ich werde bei Sonnenuntergang am großen Stadttor warten, bis die Sonne vollständig verschwunden st, dann gehe ich los... wer mich begleiten möchte, sollte sich auch in diesem Zeitraum dort einfinden..." Sie ging zur Tür, blieb noch kurz stehen und sagte dann "unter meinem Bett ist eine Kiste voller Waffen, bedient euch ruhig" dann schnipste sie mit den Fingern und Raidon verließ mit ihr das Zimmer.

    Raidon blieb unverändert liegen und betrachtete das Mädchen. Er war zu faul um sie anzuknurren, also zeigte er ihr bloß kurz die Zähne, die immrhin um die 6 cm groß waren. Sayo kurz zu den beiden und dachte //wie genau kann man so ein riesiges schwarzes Tier so niedlich finden... nichts gegen Raidon, ich finde ihn wunderschön, aber niedlich ist was anderes...// Raidon blinzelte sie an, als wüsste er was sie gerade dachte. Sayo schaute kurz auf Rikas Wunde und sagte "natürlich, das haben wir gleich" dann desinfizierte sie die Abschürfung und legte einen lockeren Verband an. Sie sagte "ich bin zwar kein Arzt, aber ich denke, dass das innerhalb von ein paar Tagen verschwunden sein wird" sie lächelte leicht und dachte //hier ist ja was los...// Sayo wusch sich erneut die Hände und sagte "ihr solltet aber auch den Arm etwas schonen, damit es nicht unnötig wehtut..." Als Jacob die Kette rausholte blieb Sayo kurz die Luft weg. Sie hatte immernoch gehofft, dass das alles erfunden war. Sie nahm das Schmuckstück entgegen und drehte es kurz in der Hand, um sich zu vergewissern, dass es echt ist. sie dachte //früher hat sie es immer getragen... alle sagten, es habe magische Kräfte und der Stein hier sei ein Mondkristall... aber ob das so stimmt... immerhin konnte er auch meine mutter nicht retten... sie hat früher immer gesagt, wenn ich mit ihr gespielt habe, dass ich sie bekomme, wenn ich soweit bin...// gedankenversunken sagte sie "danke" und legte sich die Kette um, legte sie aber unter den Stoff ihrers Oberteils.
    Plötzlich klopfte es laut an ihrer Tür. Sayo wurde aus ihren Gedanken gerissen und fragte "wer ist da?" ein Diener antwortete "der Herzog wünscht euch zu sprechen" Sayo dachte //warum denn das schon wieder? er muss wahrscheinlich wieder seinen Frust an mir auslassen und mir vorlabern in was für einer Gefahr er sich jetzt befindet... apropos Gefahr... nein, er sollte in seinem Zustand garnicht erst versuchen zu Kämpfen geschweigedenn jemanden umzubringen...// sie schaute in die Runde und sagte, während sie ihre Schwerter zurechtrückte "ich habe vor am Abend dach Katan auf zu brechen, würdet ihr mich begleiten?"

    Sayo sah das Mädchen kurz an und sagte freundlich "mein Name ist Sayo. Und das ist Raidon... bitte nicht anfassen, er kann Leute die er nicht kennt grundsätzlich nicht leiden und da verliert der ein oder andere mal ne Hand oder nen Arm, wenn er nicht aufpasst, also lasst ihm besser etwas Zeit um euch kennenzulernen..." in Gedanken fügte sie hinzu //eigendlich kann er auch die meisten Leute die er kennt grundsätzlich nicht leiden...//
    Dann wand sie sich dem Assasinen zu. Sie murmelte "na geht doch..." und wusch sich die Hände. Dann kam sie näher heran und sah sich die Wunde an. Sie sagte "scheint nicht zu tief zu sein, aber eine große Ader wurde getroffen, das würde zumindest das viele Blut erklären... mit einem Druckverband müsste das gehen... wir haben nur ein kleines Problem, die Pfeilspitze scheint schön tief drinzustecken..." sie begutachtete das ganze noch etwas und sagte dann "naschön, das wird jetzt ein bisschen wehtun" mit einem Ruck zog sie die Spitze heraus und dachte sich //ok, das dürfte ordentlich wehgetan haben// sie legte die Spitze zur Seite und drückte ein Tuch auf die Wunde. Dann holte sie ein Desinfektionsmittel aus einem Schrank und sagte entschuldigend "so leid es mir tut, das wird jetzt noch ein bisschen mehr wehtun..." sie Desinfizierte die Wunde, entfernte mit einem Tuch das Blut, schmierte noch eine Salbe darauf und legte einen Druckverband an. Dann betrachtete sie ihr Werk und sagte "so, jetzt müsst ihr die Schulter schonen, dann wird das wieder... und ihr müsst euch ausruhen, ihr habt viel Blut verloren" sie klopfte ihm leicht auf den Rücken und wusch sich dann das ganze Blut von den Händen. Dabei sagte sie "ihr hattet noch etwas, das ihr mir geben wolltet, nicht wahr?"

    Sayo machte ein paar Schritte auf den assasinen zu und nahm ihm die Waffe ohne zu zögern ab. Sie gab ein kurzes "danke" von sich. Dann sah sie kurz auf das ganze Blut, was an der Kleidung des Mannes war und sagte leicht gereizt "in Katan, ja? ihr glaubt doch nicht allen ernstes, dass ihr es bis dahin schaffen werdet? wenn das so weitergeht, verblutet ihr innerhalb der nächsten 24 Stunden... also reißt euch zusammen und zeigt mir diese Wunde, ich werde euch schon nicht vergiften" Sie sah ihn ernst an und dachte //ich habe ja jetzt wohl nicht gerade alles riskiert, um diesem Kerl sein Leben zu retten, nur damit er dann auf Grund seines Stolzes oder weil er mir nicht traut, sofort verstirbt// Raidon, der bis eben noch bei ihr gestanden hatte, zog leicht den Schwanz ein und trottete zu einem Deckenhaufen in der einen Ecke des Zimmers. Sayo stand nur immernoch mit verschränkten armen da und sah den Assasinen erwartungsvoll an.

    Sayo hörte das Klopfen an der Tür und murmelte "wer kann das denn jetzt sein?" Sie ging zur Tür und öffnete diese. Sie starrte einen Moment lang den Typen in dem Gewand an. Sie dachte //ein Gelehrter?! nein... da ist überall Blut...// da dämmerte es ihr schon. Sie sagte "euch werd ich also wirklich nicht los, hm? kommt rein, bevor noch jemand was bemerkt..." sie öffnete die Tür ein Stückchen weiter, damit der mann eintreten konnte. Dann fiehl ihr seine Begleitung auf, die sie zwar etwas verwundert, aber freundlich hereinwinkte. Sayo ging von der Tür weg und sagte "wären sie so freundlich und würden hinter ihnen abschließen?" sie lief zu dem großen Fenster und zog die dunklen Vorhänge zu. Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und fragte "was führt euch zu mir?" sie zögerte einen Moment und sate dann etwas leiser "eure verletzung... lasst mich mal sehen"

    Sayo ging voraus und sah, dass sich die Bogenschützen, die sie einberufen hatte, schon versammelt hatten. Als diese merkten, dass ihre Vorgesetzte kam, begrüßten sie sie mit einem Schlag auf den Brustpanzer. Sayo tat dies aber diesmal nicht, was sehr unüblich war. sie sagte kurz zu Haku "entschuldigt mich bitte einen Moment" dann stellte sie sich direkt vor die Männer und sagte laut und deutlich "meine herren, ist ihnen bewusst, was durch ihr hhandeln alles hätte passieren können? es wurden unschuldige Zivilisten verletzt. Sie wurden darauf trainiert mit einem gezielten Schuss ihren Gegner auszuschalten und nicht wie wild durch die Gegend zu schießen. Jeder von ihnen wird für zwei Wochen aus dem aktiven dienst suspendiert und geht noch einmal ins Trainingslager. Und das ist ein Befehl!" Die Soldaten nickten leicht eingeschüchtert. Sayo sagte dann "in Ordnung, einen schönen Tag noch" und ging wieder zu Haku. Sie sagte "ich sollte zu meinen Gemächern gehen und mich erstmal offiziell um meine Wunde kümmern. Ihr könnt gerne mit ins Schloss kommen, das wäre bestimmt interessant für euch, wo ihr doch noch nie in der Stadt wart, dort könnt ihr auch etws zu essen bekommen" sie lächelte leich und ging dann voraus ins Schloss. Sie kam zu ihrem Zimmer und trat ein. Sie dachte //ich sollte mehr über diesen kerl herausfinden, vielleicht könnte er mir ja bei meiner Reise nach Katan behilflich sein...// Sayo ging zu einem kleinen Tisch und stellte einen Stuhl für ihren Gast hin. Dann holte sie ein paar brote aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch.

    Sayo lächelte leicht und sagte "in Ordnung, auch wenn dies für mich dann etwas ungewohnt klingt. vielen Dank, nein, das war tatsächlich nicht geplant. Es scheint als hätte einer der häftlinge es geschafft den Wachman mit den Schlüsseln zu überweltigen... und der Assasine... nunja, ich musste mein Wort halten, dem Sieger wurde immerhin die Freiheit versprochen" Sayo sah sich wieder um und sagte "ich sollte nun besser zum Schloss gehen, ich habe noch ein Hühnchen mit ein paar Bogenschützen zu rupfen und sollte vorher noch den Eindruck erwecken, als hätte ich mich um die Wunde gekümmert... das mit dem Azt lasse ich lieber, immerhin bin ich im Stande meine wunden selbst zu versorgen... wollt ihr mich ein Stück begleiten?" sie ging schonmal ein wenig auffordernd in richtung des gebäudes, während Raidon hinter ihr her trottete.

    Sayo sagte "schön euch kennenzulernen mein Herr. Nun, ihr hatet mich doch eh schon durchschaut, nicht wahr? keine Sorge, ich werde dran arbeiten... Mein Name ist Sayo, ich diene hier als Leibwächter im höheren Dienst und eigendlich so als Soldat für alles" sie lächelte freundlich. dann sah sie zu Raidon und fürgte leicht ironisch hinzu "und der kleine Kerl hier heißt Raidon... er ist mein treuer Freund und Begleiter... und mein übergroßes Kopfkissen" sie grinste leicht und streichelte dem großen Tier durchs Fell. Dabei sah sie sich unauffällig um und war froh, dass sich im Moment werder Soldaten noch bürger in ihrer Nähe aufhielten.

    Sayo sah den Jungen, der ihre schauspielkunst kritisiert hatte irritiert an und entgegnete "ich bin auch keine Schauspielerin, sondern eine Kriegerin, mein Herr" dabei dachte sie //und wer ist das? er sollte lieber aufpassen was er sagt, sonst hört das hier noch jemand... und wie kommt der überhaupt dazu so schroff mit mir zu reden? leute gibts...// Sayo war ziemlich gereizt, weil ihr die ganze Situation zu Kopf gestiegen war, versuchte aber freundlich zu klingen, als sie sagte "und wer seid ihr, wenn ich fragen darf?" sie musterte die Person von oben bis unten und dachte //scheint nicht aus der Gegend hier zu sein//

    Sayo atmete tief durch und dachte //na dann viel Glück... mal sehen, ob ich das noch bereuen werde// dann wand sie sich dem Mädchen zu, was sich aus ihr unerklärlichen Gründen für sie vor den Pfeil geworfen hatte. Sie legte ihr eine Hand auf die Schulter und fragte "ich muss euch danken, aber warum habt ihr das getan? ihr hättet draufgehen können... ihr seid verletzt, ihr solltet besser einen Arzt aufsuchen" sie sah dem Mädchen in die Augen und überlete //ob sie etwas mitbekommen hat?// dann lief sie von der Tribühne herunter zu der Adligentribühne. Dort wurde sie sofort abgefangen. Sie sagte, während sie sich mit schmerzverzertem Gesicht die Rippen hielt "es tut mir leid, ich konnte ihn nicht aufhalten, er ist stärker, als ich dachte..." der König schnaubte verächtlich und machte eine handbewegung. Ein Soldat kam zu ihr und sagte "ich begleite sie auf die Krankenstation" Sayo lehnte dankend ab und sagte "kümmert ihr euch besser um die verletzten Bürger und ich will nachher die Bogenschützen sprechen" dann sah sie noch einmal zum Herzog, der jedem erzählte, in was für einer Gefahr er jetzt schwebte.
    Raidon kam zu Sayo und sah sich mit zusammengenkiffenen Augen um. Sayo gab noch ein paar Anweisungen an die Soldaten "beruhigt die Bürger, macht den Platz sauber und holt ein paar Tänzer zur Ablenkung..." dann lief sie mit Raidon in Richtung Schloss. Dabei fluchte sie leise vor sich hin "warum hab ich mich denn jetzt darauf eingelassen, das wird doch nur Probleme geben... so ein Mist...wenigstens hab ich mich nicht auch noch verletzt... ich hoffe, dass es dem Mädchen gut geht und der Assasine war auch verletzt..."

    Sayo dachte, als der Assasine der letzte stehende war //er scheint wirklich recht gut zu sein, aber ich glaube er ist auch ziemlich außer Atem...// Nachdem der Assasine gesprochen hatte, sprang sie wieder von Raidon herunter und wollte den Assasinen eigendlich wie geplant freilassen. Als der König plötzlich den Auftrag erteilte ihn umzubringen, blieb Sayo vor Verwunderung der Mund offen stehen. Sie sah hektisch von einem Bogenschützen zum anderen. Als der Assasine zu laufen anfing, scheuchte sie Raidon schnell mit einer Handbewegung zur Seite, damit er nichts abbekam. Als sie Pfeile auf den Platz zurasten, versuchte sie so gut wie möglich auszuweichen. Als die Soldaten plötzlich mitten in die Menschenmassen schossen, dachte Sayo //sind die denn verrückt? sie werden unschuldige Menschen verletzen// sofort hob sie die Hand und brüllte "Feuer einstellen! Feuer einstellen verdammt!" bei den Bürgern brach Panik aus. Als plötzlich zwei Wachen umfiehlen und die anderen aufhörten zu schießen, zog Sayo ihren Säbel und eilte auf die Tribühne. Sie sah, dass ein Zivilist den verletzten Assasinen aufhielt. Sayo überlegte kurz //warum soll er denn jetzt getötet werden? wie kann der König denn vor dem gesammten Volk so handeln...// dann sagte sie zu dem Zivilisten "vielen Dank, ab hier übernehme ich" sie griff nach dem Arm des Assasinen und der andere mann machte ein paar Schritte von ihm weg. Sayo hielt Jacob den Säbel vor die Brust und flüsterte "na los, nimm ihn mir ab und dann verlasse da hinten die Tribühne, da sind keine Wachen..." sie dachte //hoffentlich schöpft hier keiner Verdacht//

    Sayo schaute angestrengt den Häftlingen zu und dachte //wenn das hier vorbei ist, will ich aber Urlaub haben, ist ja nicht zu fassen das ganze hier...// und wieder musste sie einem taumelnden Häftling ausweichen. Sie dachte //wenn das so weiter geht, ende ich noch als Ziel...// sie pfiff kurz durch die Zähne und Raidon kam wieder zu ihr. Sayo hielt sich an der Kette um seinem Hals fest und schwang sich auf seinen Rücken. Von dort oben hatte sie einen viel besseren Überblick und war auch nicht so in der Schusslinie. Sie sah sich um und zählte nurnoch vier stehende Häftlinge. Der Platz war zum reinsten Schlachtfeld geworden, überall lagen die Männer auf dem Boden, teilweise noch vor Schmerzen schreiend. Das Volk jubelte weiterhin was das Zeug hielt und Sayo wunderte sich wirklich, wie man an sowas Spaß haben konnte. Sie verstaute ihre Schwerter wieder auf ihrem Rücken und Raidon setzte sich in Bewegung. Er hasste es still zu stehen. Manchmal fragte sich Sayo, warum er sie immer bereitwillig auf seinen Rücken ließ, aber da er sehr stark war, schien er ihr Gewicht kaum zu merken. Sayo ließ ihren Blick kurz über die Zuschauer schweifen, die nun teilweise aufgestanden waren um dem Geschehen besser folgen zu können. Auch die adligen schienen Spaß an der Vorstellung zu haben. sayo dachte sich, bei einem Blick auf den herzog //barbarisch das ganze...// Dann sah sie wieder zu den Häftlingen, von denen nun schon wieder einer gefallen war und dachte //hoffentlich hört das hier bald auf...// Ihr Blick wanderte über die drei übrig gebliebenen, die nun schon nicht mehr sonderlich fit aussahen. Sie wunderte sich gerade darüber, warum der Assasine keine Handschellen mehr hatte, als ihr wieder das Ganze einfiehl, was er in der Zelle zu ihr gesagt hatte.
    Sie grübelte ein bisschen darüber, warum dieser Auftrag vom König gegeben wurde //ok, jetzt steht es fest, ich werde nach dem Tunier meine Stelle hier fürs erste aufgeben und nach Katan zurückkehren... aber dazu brauche ich Verbündete... alleine schaffe ich es niemals bis geschweige denn über die Grenze, ohne, dass meine Tarnung auffliegt...//

    Sayo beobachtete alles wieterhin genau, auch war ihr diese eine Zuschauerin aufgefallen, die dem Assasinen gewunken hatte. Sie dachte //schon seltsamen, wahrscheinlich kennen die sich...// Plötzlich kam ein Soldat auf den Platz gerannt und flüsterte Sayo etwas zu "eine Wache am Käfig wurde überweltigt und die Gefangenen sind alle frei. wir konnten sie nicht in aufhalten und weil der einzige Weg von hier wegzukommen über den Platz hier ist, werden sie gleich alle herkommen und versuchen über die Tribühnen zu fliehen" . Diese starrte ihn an und fragte "wie zur Hölle konnte das denn passieren?" der Soldat zuckte nur hektisch mit den Schultern. Sayo stöhnte "auch das noch... postiert am Rand zu den Tribühnen überall Wächter, ich kümmere mich um die Gefangenen" der Soldat wollte wiedersprechen, Sayo sagtr aber "sofort!" und der Soldat gehorchte. Sofort stellten sich Wachen vor den Tribühnen auf. Sayo dachte, als sie die inzwischen auf den Platz gekommenen Häftlinge betrachtete //the show must go on...// sie zog ihre Langschwerter und ließ diese drohend in der Luft kreisen. Die Häftlinge zögerten kurz und Sayo nutzte den moment um zu verkünden "ihr werdet nun auf Grund dieser Umstände, alle gegeneinander kämpfen, der Sieger kommt frei" das Volk tobte. Einer der Häftlinge sagte frech "und was wenn wir einfach alle hier umlegen, angefangen mit der Kleinen hier" Sayo starrte ihn nur kalt an. Sie zischte "das würde ich euch nicht raten" ein anderer Häftling stammelte "ich glaube nicht, dass das so eine gute idee ist, die ist gefährlich und hier sind überall Wachen..." Sayo dachte, während sie die irren Blicke mancher Gefangenen betrachtete //verdammt, das ist gefährlich...// sie rief laut "Raidon, komm her!" sofort riss das große Tier mit der Kette den Pfahl, an dem sie befestigt war, heraus und kam zu Sayo. Es starrte alle anwesenden bösartig an und seine Nackenhaare stellten sich auf, während ein tiefes Knurren aus seiner Kehle kam. Die Häftline traten erschrocken zurück und Sayo sagte "der Kampf beginnt" Die Zuschauer waren total aus dem Häuschen, als die Gefangenen anfingen sich gegenseitig zu bekämpfen. Sayo stand mitten zwischen ihnen und gab Raidon ein zeichen. Dieser ging wiederwillig zum Rand der Fläche und lief immer wieder in Kreisen um die Kämpfenden herum. Sayo musste ab und zu ausweichen, um nichts abzubekommen, blieb aber weiterhin in der Mitte des Platzes stehen.

    Sayo sah den Gefangenen zu und dachte //hmm... naja, das war ja schonmal ganz gut... den Zuschauern scheint es jedenfalls zu gefallen...// sie warf einen kurzen Blick zur Adlestribühne herüber und sah in die erfreuten Gesichter der Leute. Sie dachte //wie kann man sich nur so über den Tod eines Menschen freuen... ok, der Kerl hat ein ganzes Dorf abgefackelt und ausgeraubt, aber trotzdem...// Dann konzentrierte sie sich wieder auf die Gefangenen. Sie ging schnell zu dem am Boden liegenden und fühlte seinen puls. Dann hob sie die Hand und sagte laut zu den Zuschauern "tot" diese jubelten was das Zeug hielt. Sayo stand wieder auf und wollte gerade wieder ein paar Schritte zurück machen, um den Kämpfenden ihren Platz zu lassen, als einer der übrig gebliebenen Gefangenen sie plötzlich von Hinten angriff. Er drückte ihr den Unterarm fest gegen den Hals, sodass sie keine Luft mehr bekam. Das Publikum war außersich, sie waren begeistert von solch einer Show. Sayo keuchte "keine gute Idee, mein Freund" und warf den großen Mann gekonnt nach vorne auf den Rücken und drückte ihn auf den Boden. Wieder jubelte das Publikum. Sayo sagte leise "ich hatte euch gewarnt... ihr bekommt noch eine Chance weiter zu kämpfen, wenn so etwas nochmal passiert, seit ihr tot" dann stand sie auf und machte ein paar Schritte von dem Mann weg. Dieser rappelte sich hektisch wieder auf und sah sich kurz orientierungslos um. Sayos Blick wanderte jetzt drohend von einem Gefangenen zum anderen, während sie sich den Hals rieb. Sie dachte //ich muss wirklich vorsichtig sein, mit denen ist nicht zu spaßen//

    Sayo blieb neben der Wand des Gewölbes stehen und sah zu, wie die Häftlinge hinausgeführt wurden. Dabei schnappte etwas von dem Gerede auf und dachte //sie haben schon Recht, Assasinen greifen so gut wie immer aus dem Hinterhalt an, aber das mact sie doch noch gefährlicher...// Dann bekam sie mit, dass es sich bei diesem wohl um einen Butler des Schlosses handelte. Sie dachte //ein Butler? das sieht man mal wieder wie niedrig die Sicherheit hier wirklich ist, immerhin bin ich hier auch ohne weiteres reingekommen... naja, wie auch immer, mal sehen, wie die sich beim Wettkampf schlagen werden...// sie wartete noch bis die letzten Gefangenen hinausgeführt worden waren und ging dann hinterher. Raidon schnaufte verächtlich neben ihr, als sie schon wieder die lange Treppe hinaufstiegen. Sayo streichelte ihm kurz den Kopf und dachte //ich sollte so schnell wie möglich nach Katan gehen, wenn das hier vorbei ist...// Draußen angekommen wurde sie erstmal von der Sonne geblendet. Nachdem sie ein paar mal geblinzelt hatte, sagte sie zu den wartenden Soldaten "bringt sie in den Käfig und passt auf, dass die Bürger mindestens einen Abstand von zwei metern halten" schon hatten sich ein ein Grüppchen Schaulustiger versammelt, die nun eine Gasse bildeten, damit die Gefangenen hindurch konnten.
    Am Käfig angekommen, wurden alle Gefangenen hinein gebracht, bis auf vier. Darunter der Assasine. Sayo sagte "meine Herren, sie sind als erstes dran... auf grund ihrer verschiedenen Ausbildungen machen wir drei gegen einen..." Sie sah kurz den Assasinen an und sagte "wer von ihnen allein kämpfen muss, ist wohl jedem klar" die Gefangenen lachten dreckig. Sayo band Raidon an einem Pfahl fest, der aber im Notfall niemals das schwere Tier aufhalten konnte. Sayo führte die vier Gefangenen auf den Platz, die Menge applaudierte gespannt. Sayo sagte leise, während sie die Männer ernst ansah "ich bin hier der Schietsrichter, ich bleibe als bei ihnen auf dem Platz und passe auf, dass sie nicht wegkommen. Wer versucht zu fliehen oder mich anzugreifen, wird von mir persönlich getötet, also versuchen sie es garnicht erst..." Dann hob sie die Hände und rief "der Kampf geht los" dann trat sie ein paar schnelle Schritte zurück und dachte //das wird nicht leicht werden... immerhin sind die drei hier enorm Stark, mal sehen wie das ausgeht"