Beiträge von Fullbuster

    Ja da geb ich dir Recht, aber solange du noch deine Ideale verfolgst kann eine Menge Geld eben auch viel erreichen.

    Was wieder zu meiner initialen Aussage führt, dass man mit beidem viel machen kann :)

    Warum ist Reichtum nicht erstrebenswert? Warum musst du mehr "opfern", um nicht das Hauptziel aus den Augen zu verlieren?

    Was hindert dich daran, dein Geld in eine Stiftung zu stecken und damit weiter ein normales Leben zu führen, während dein Geld sinnvolle Sachen macht?

    Du kannst es bekämpfen oder warten bis es dich bekämpft ^^ je mehr man etwas will umso weniger bekommt man es. Man muss erst wachsen um die Geschenke empfangen zu können, die für einen vorbereitet werden.

    Das ... sehe ich überhaupt nicht so. Man kann immer etwas besser machen und wenn jeder an sich arbeitet klappt das auch.

    Das muss aber nicht zwangsläufig mit dem Weltfrieden zusammenhängen. Ich glaube, die Menschen schaffen auch so genug Konflikte.

    Im Gegenteil, vielleicht hätten wir dann mehr Energie, solche Probleme zu bekämpfen.

    Gut, das ist dann einfach ein Unterschied in der Axiomatik. Deine Position ist schlüssig und nachvollziehbar, würde ich Krankheit so definieren wie du das tust, würde ich zu den gleichen Ansichten kommen. Für mich ist das Hauptkriterium einer Krankheit jedoch nicht das Unwohlbefinden des Betroffenen, sondern das Nichtfunktionieren von bestimmten Funktionen, die bei einem gesunden Menschen funktionieren. Wenn jemand von Geburt nicht länger als eine halbe Minute rennen kann, ist es vorstellbar, dass ihn das in seinem Leben nicht beeinträchtigt und nicht belastet, aber das macht ihn nicht gesund. Viele sehen das Betrachten von Homosexuellen als nicht gesunden Menschen als eine Erscheinungsform der Homophobie, aber dem ist nicht zwingend so, zumindest bei mir nicht. So wie ich fähig bin, anzuerkennen, dass jemand, der im Rollstuhl sitzt, nicht gesund ist, weil sein Zustand die Funktion des Gehens behindert und gleichzeitig keinerlei Negativität diesem Menschen gegenüber zu empfinden, so bin ich auch fähig, anzuerkennen, dass jemand, der homosexuell ist, nicht gesund ist, weil sein Zustand die Funktion der Fortpflanzung behindert und gleichzeitig keinerlei Negativität diesem Menschen gegenüber zu empfinden. Und was der Rollstuhlfahrer und der Homosexuelle von seiner Lage hält, ob er sie als Problem betrachtet oder nicht, ist ein ganz anderes Thema.

    Naja, der Unterschied ist doch, dass eine homosexuelle Person (sofern es nicht anders bedingt nicht geht) trotzdem noch voll biologisch funktionieren kann oder?

    Ein Rollstuhlfahrer kann nicht einfach aufstehen und gehen, aber z.B. ein homosexueller Mann kann durch Samenspende immernoch zur Reproduktion beitragen. Wie sind diese beiden Fälle also vergleichbar?

    Wie auch immer, da das Hase kursiv ist, ist es wohl kein echter Hase. Und Fully hat Koji die dritte Stimme verpasst, also könnte er derjenige gewesen sein, der Koji dem Sheriff in die Arme geschupst hat. Wodurch Fully der falsche Hase wäre und somit der Wolf. Warte nein, der Sheriff hat anscheinend Schafsspuren verfolgt, womit Fully auch das Schaf sein könnte, wenn nicht Koji das Schaf war. Wie groß bist du Fully? Egal, wir sollten Fully einfach hängen und nachschauen. Ob er das Schaf oder der Wolf ist, nicht wie groß er ist.

    Klingt nach einem Plan. Häng mich mit zweifelhafter Begründung, hauptsache dir passiert nichts.

    Außerdem klar, wenn man seine Stimmen nicht halbiert, verpasst man auch jemandem seine Stimme. Von daher finde ich es fragwürdiger, Stimmen zu halbieren um sich damit im Zweifel rausreden zu können. Mal sehen...

    Hmm, habe mal nicht abgestimmt. Sehe es eigentlich nicht ein, wieso ich zwischen Pest und Cholera wählen sollte. Beides ist in höchstem Maße unwünschenswert. "Weltfrieden" ist Stillstand, Stillstand ist Tod. Leben ist Konflikt, Konflikt ist Bewegung. Einen Menschen wie mich, der weder edler Abstammung ist, noch für das potentielle Reichtum hart gearbeitet hat, verdirbt das plötzliche Reichtum. Wäre ich aber, aus welchen Gründen auch immer, zu einer Wahl gezwungen, würde ich letzteres wählen, ist das kleinere Übel. Und hätte ich tatsächlich die Wahl, wüsste ich nicht, ob ich genug Selbstdisziplin hätte, um nicht freiwillig letzteres zu wählen. Im Übrigen; Wer meint, ich würde trollen, der irrt sich.

    Ich glaube in der Diskussion hier gibt es Diskrepanzen in der Wahrnehmung um was es geht.


    Für mich bedeutet Weltfrieden in keinster Weise Stillstand, im Gegenteil. Wenn wir politisches Pfauen-Stolzieren einfach streichen könnten, Drohungen und Ähnliches einfach nicht mehr existierten, dann könnten wir die Energie auf so viele gute Sachen lenken, z.B. Bekämpfung von Krankheiten (Krebs, HIV, ...),

    allgemeine Grundlagenforschung (die Weltmeere sind gerade an den tieferen Stellen nicht so besonders erforscht, wir haben noch eine Menge im Weltraum vor uns) oder Infrastrukturausbau und Klimawandelbekämpfung. Weltfrieden heisst ja nicht automatische Lösung von jedem Problem, dass wir heute haben.


    Und Reichtum bedeutet nicht unbedingt, dass man Kapitalismus in welcher Form auch immer unterstützen oder fördern muss.

    Man kann den Reichtum auch nehmen, in eine Stiftung umwandeln und damit Menschen den Bildungsweg über Stipendien oder Ähnliches finanzieren.

    Von daher ist es für mich exakt das gegenteilige Problem zu Kousei77 , man könnte mit Beidem eine Menge Gutes machen.

    Aber vermutlich, wenn ich so eine Wahl hätte, würde ich den Weltfrieden nehmen weil es signifikant schwerer wäre den zu erreichen.

    Ich schätze, das ist auch eine Entwicklung der Diskussionskultur. Die AfD hat es mit ihren national-populistischen und öffentlichkeitswirksamen Parolen geschafft, eine extreme Verhärtung der Fronten hervorzurufen. Meiner Auffassung nach fällt es den Menschen auf allen politischen Seiten zunehmend schwer, auf den Gegenüber einzugehen und zu diskutieren. Stattdessen beharrt jeder auf seiner Meinung, und wenn sie auf Falschmeldungen fußt.


    Wenn du mich fragst, habe ich nicht das Gefühl, dass tendenziell linke Ansichten eher akzeptiert werden.Wenn dem wirklich so wäre, hätten wir andere Mehrheiten im Land. Ich würde vermuten, dass das eher mit dem Umkreis zu tun hat. Die meisten von uns sind noch jung, studieren oder gehen noch zur Schule. Das ist auch die Gruppe, die allgemein "linker wählt/ist" als andere.


    Vielleicht kann man auch Filterblasen als Mitverursacher für das Problem sehen. Dank dieser Blasen, die durch Algorithmen entstehen, trifft man eher auf Menschen, die dieselbe Meinung haben wie man selbst. Damit fühlt man sich in der eigenen Meinung stärker, als sie vielleicht wirklich ist. So würde ich mir zumindest das sture Beharren erklären.

    Ich glaube nicht, dass die AfD Ursache ist, eher Symptom. Dein letzter Abschnitt passt meiner Meinung nach ganz gut. Wir haben durch soziale Medien und Messenger ein wenig die Erfahrung verloren, wie es ist, miteinander zu diskutieren, ohne persönlich anzugreifen. Emotionalisierte Sachen kommen dann genau so weit wie sachlich richtig argumentierte Sachen. Filterblasen tun ihr Übriges, wenn jeder die gleiche Meinung hat muss man auch nicht diskutieren.

    Ich lese aktuell 1984 von George Orwell. Ich hab mir das mal vor längerer Zeit zusammen mit der Neuromancer-Trilogie gekauft, um ein paar Lücken zu schließen.

    Das Buch übertrifft meine Erwartungen. Es ist relativ leicht zu lesen und zusätzlich zur bekannten Unterdrücker-Thematik hat es auch ein paar interessante philosophische Aspekte. Die Geschichte an sich ist auch interessant.