Einstein hatte mal einen tollen Spruch auf den Lippen, was die Schulbildung betrifft: “Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.”
Auch wenn die Schulsysteme sich von Bundesland zu Bundesland, Staat zu Staat unterscheiden in einem sind fast alle gleich: Sie zwingen uns eine selbe einheitliche Bildung auf, anstatt zu versuchen einzelne Talente zu erkennen und diese zu fördern. Dadurch bleiben leider viele auf der Strecke, weil nicht jeder mit hoher Intelligenz gesegnet ist. Wobei auch "Intelligenz" auch ein ziemlich schwammiger Begriff ist, um ehrlich zu sein. Wie wird Intelligenz definiert? Im allgemein Sprachgebrauch bezeichnet man jemanden als Intelligenz der sehr viel weiß, in vielen Fächern gut ist. Aber muss man wirklich "viel" Wissen um intelligent zu sein? Was ist mit jemanden der ein enormes sprachliches Talent besitzt. dafür aber in Mathe eine Niete ist? Einerseits ist er gescheit, weil er auf Anhieb andere Sprachen lernen kann, aber auf der anderen Seite ist er ein Idiot, weil er das einmaleins nicht ordentlich aufsagen kann. Und genau das kritisiert Einstein.
Ich selber hatte immer ein kleines Talent was logische Fächer betraf wie Mathe, aber hatte lange Zeit richtig Probleme mit den Sprachfächern. Ich würd mich selbst wirklich nicht als dumm bezeichnen, ich war zweitweise sogar der beste in Mathe in meiner Klasse, dafür bin ich in Deutsch (meine Muttersprache!) ständig im unteren drittel festgesteckt, weil mir nicht in den Kopf wollte was ne Nennform ist oder wo man ein Komma setzt.
Und zu was anderen was Nils auch schon angesprochen hat. Ich finde man bekommt auch viel zu früh die Wahl welche Schulen man besuchen will. Ich weiß nicht ob das in jedem Bundesland so ist, aber nach der 4. Klasse Grundschule bekommt man als ELFJÄHRIGER die Wahl, die seine Zukunft total beeinflussen kann und wird. Er bekommt die Wahl ob er in ein Gymnasium, Hauptschule oder in die Realschule geht bzw. in Österreich ist es die "Neue Mittelschule". In viele Fällen wirds leider auch von den Lehrer und Eltern beeinflusst. So kommts dass viele in Hauptschulen landen, obwohl sie eigentlich in paar Fächern Gymnasiumniveau hätten, nur weil sie mal in Englisch oder Mathe total versagt haben. Damit verbauen sich die Kinder schon sehr früh ihr Leben, weil die Arbeitswelt nicht so wirklich gerne Hauptschulabgänger sehen und diese oft zweitklassig behandeln... (ich sprech das ein bisschen aus erfahrung)
In Österreich ist der Fall, dass man nach der 8.Klasse, diesmal mit FÜNFZEHN die mittleren Schule beendet und wieder vor die Wahl gestellt wird, was man danach tut. Man geht entweder weiter ins Oberstufengymnasium, besucht eine weiterführende Schule mit oder ohne Matura oder man beginnt ne Lehre. Mit Fünfzehn ist vielen schon klarer was man in Zukunft machen will, aber es kommt immer noch viel scheiße raus, weil man halt doch mitten in der Pubertät steckt. Was heute immer öfter vorkommt, dass Kinners auch in diesem Alter noch immer nicht wissen, was sie mal werden wollen.
Hell, ich bin mittlerweile 20 Jahre alt, hab ne Informatik-Handelsschule hinter mir und hab keinen blassen Schimmer! :D
Soooo... mich genug über das Thema ausgelassen. Konstruktive Kritik und Diskussion wird angenommen, Rechtschreibfehler dürft ihr behalten.