Alles was wir tun ist in gewisser Weise egoistosch. Wir tun es weil wir es wollen. Selbst wenn man Geld spendet, tut man es, weil man sich dann besser fühlt. Egal was man macht, man macht es weil man es selber will, und wenn man es nicht will, weil man z.B. gezwungen wird, macht man es ja auch nicht aus Nächstenliebe. Also streng genommen ist alles egoistisch, selbst wenn man anderen Menschen hilft und dabei selber auf vieles verzichtet, da man es tut um sich besser zu fühlen.
Allgemein bedeutet aber "egoistisch sein", nur an sich zu denken. Und wenn man nach der Definition geht, ist trauern natürlich nicht egoistisch. Vom Trauern profitiert nur der Trauernde, aber es zeigt halt dass derjenige nicht nur an sich denkt.
Kommt also drauf an, wie man es genau definiert.