Beiträge von SetPack

ACG Sommerfest 2024
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    Inyong Mada


    Ich denke kurz nach und beschließe, dass ich es tun werde, aber es ist immer noch das sicherste, wenn sie mir hilft. "Ich hol ihn her.", sage ich kurz und laufe wieder zu Haruma. Er scheint noch bewusstlos zu sein. Ich beuge mich zu ihm, greife ihn unter die Arme und schleppe ihn zu der Ärztin. Diese Situation fühlt sich so an, als würde ich eine Leiche entsorgen. Irgendwie... gefällt mir der Gedanke.


    Behutsam lege ich ihn neben ihr auf dem Bauch. Erneut nehme ich die Tasche und lehre sie zwischen mir und der Ärztin aus. In den herumliegenden Gegenständen sehe ich die Schere und benutze sie sofort an den blonden Haaren. [Wäre die Situation weniger schlimm, würde ich dir ne Glatze verpassen.] Mit konzentrierten Blick schneide ich um die Wunde rum. Jetzt kann ich sehen, was ich angerichtet habe. Beim Stoß fiel Haruma auf was stumpfes und ist deswegen bewusstlos. Keine Anzeichen eines Schnittes oder Spitzen. "Oh, sind doch nur 1 bis 2 cm.", kommentiere ich erneut. Erleichtert greife ich nach Nagel und Faden. Zum Glück habe ich als Hobby immer Holz geschnitzt, somit habe ich einen guten Grad an Feinmotorick.


    [Warte mal, mein Schnitzmesser!]
    Ich greife kurz an meinen Hosentaschen. Es scheint wohl schon seit langen rausgefallen zu sein. [Egal, ich habe wichtigeres zu tun.] Ohne zu Zögern mache ich mich an die Arbeit.

    Inyong Mada


    Sofort bekomme ich wichtige Informationen von der Ärztin. Ich lege behutsam Harumas Kopf zur Seite und ertaste die Größe der Wunde. "Klein bis Mittel. So 3 cm breit.", kommentiere ich und laufe zu ihr und Benjiro. Ich blicke kurz zu Benjiro:"Halt's Maul, denkst du, ich mache das zum Spaß?!" Die Aufmerksamkeit zu ihm bleibt nur kurz. Mit einer Hand krame ich in ihre Tasche rum, als ich etwas weichen finde, ziehe ich es raus. Der Verband, perfekt! "Was bedeutet schwinden? Soll ich die Haare schneiden?", frage ich hastig und krame nach der Schere.

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    Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, aber vor mir sehe ich den selben Weg wie davor. Auch wenn der Weg nur gerade aus ging, fühlt es sich an, als hätte ich mich verlaufen. Die Straße zeigt keine Unterschiede wie vor einer Stunde, doch ich lasse mich davon nicht beirren. [Irgendwo muss es eine Kreuzung geben! Oder eine Brücke. Irgendwelche Anhaltspunkte zu einer neuen Stadt.] Es frustriert mich leicht, dass ich nicht so weit komme. Zu Fuß ist es halt mühsam.
    Aber machbar.


    Gelangweilt schließe ich meine Augen und lausche durch die Winde der Natur. Raschelnde Blätter, flüsternde Bäume und...Hufen?[Was? Hufen?] Ich lege meine Ohren behutsam auf den Boden und versuche die Distanz zu ermitteln.

    Inyong Mada


    [Geschafft... noch rechtzeitig] Völlig erschöpft taumel ich zu einer Ecke des Raumes, hock mich hin und verschließe meine Augen. Keuchend versuche ich mich zu beruhigen. [Bitte lebe... Jun. Bitte]
    Ich blicke noch eine Weile zu der Ärztin und Benjiro, die sich gerade um Jun kümmern. Im Blickfeld merke ich, dass Haruma noch bei uns ist. Er liegt am Boden. [Warte! Haruma?] "Haruma!", sage ich voller Sorge, renne zu ihn und falle erschlöpft neben ihn hin. Seine Augen sind geschlossen und er zeigt keine Reaktion. Wie befürchtet ist er ohnmächtig, also versuche ich ihn zu tragen. Meine Hand fühlt an seinen Hinterkopf etwas warmes, dickfüssiges. Ich erschrecke mich und falle nach hinten. "Blut!", denke ich laut, während ich meine rote Hand anschaue. [Nun das! VERDAMMT! WIESO!]


    "Ärztin! Ich brauche ein Verband! Der Mistkerl hier hat sich den Kopf angestoßen und blutet!", geschämt führe ich diese Worte aus. Keiner soll wissen, dass ich es war. Und beide haben deutlich was anderes zu tun.

    Inyong Mada


    Die Brünette läuft gelassen zu mir und fragt, was gerade los ist. Takeru schreit in der Ferne, er macht sich Sorgen. Hastig laufe ich ihr entgegen. "Keine Zeit!", sage ich keuchend und nehme ihre Hand. "Du bist die Ärztin? Ok, los!" Mit einen kräftigen Griff renne ich mit ihr ins Haus hinein. Sie hat deutlich gegen meine rohe Härte, doch mir ist es Scheiß egal. [Jun, Jun! Ich komme!] Als wir ins Wohnzimmer eintreten, sehe ich nähe der Küche die Lehrerin und den Edwin. Meine Aufmerksamkeit richtet sich aber schnell zur Truppe. Ich zehre die Brunette weiter durch das Haus bis ich vor der Gruppe im Jun's Zimmer stehe. "Verpisst euch! Weg da!", sage ich und stoße die anderen weg. Bei Haruma nutze ich weniger Kraft wegen seiner Krankheit. Als der Weg halbsweg zur Jun, die sich schlafen gelegt hat, frei ist, schaue ich zu der Brunette. "Bitte kümmern Sie sich um sie!", sage ich halb erschöpft, halb frustriert zu der Brünette.

    Inyong Mada


    "Draußen?!", sage ich hastig und renne zur Eingangstür. Als ich sie öffne, sehe ich, dass es angefangen hat zu regnen. Von Takeru fehlt legliche Spur. Ich renne um das Haus herum und schreie verzweifelt nach seinen Namen. Nähe der vermutlichen Garage sehe ich Takeru und Shuusei in der Nähe des Waldes. Neben ihnen steht eine weitere Person, die einen Regenschirm hält. Eine junge Brünette steht bei ihnen und sie scheinen sich zu verstehen. Das ist aber nicht von belangen, es gibt wichtigeres! "Takeru! Ist die Ärztin bei dir! Jun braucht dringend Hilfe!!!", rufe ich in der Ferne zu, da ich zu müde bin, zu denen zu laufen. Mit vielen Handgesten vermittel ich die Dringlichkeit der Situation.
    [Verdammte Bastarde, warum seid ihr so weit weg!]

    Inyong Mada


    Eine recht schwache Stimme fragt mich, was los sei. [Ein Zomb-?!] Bleich schaue ich ängstlich zu der Quelle. Es ist Haruma, der aufgestanden ist. "Ich....T-Takeru...Takeru! Wo ist Takeru!", frage ich ihn verzweifelt, mein Blick festigt sich auf Harumas Körper. Seine Präsenz, so verletzlich, es lässt mir mehr Sorgen über die jetztige Situation zu machen. "Ich muss wissen wo Takeru ist!", sage ich lauter.

    Inyong Mada


    [Das darf nicht wahr sein. Muss... ich sie.. töten? Töten?!] Zitternd stehe ich vor Jun, die sich nun mit Verbandszeug auf das Bett gesetzt hat. Hinter mir nehme ich laute Schritte wahr, aber ich kann mich nicht bewegen. Mein Körper reagiert nicht. Refina und Benjiro stürmen ins Zimmer und zeigen ihr Entsetzen über Juns Zustand. Meine Augen verlieren mehr und mehr an Fokus. Alles verschwimmt in sich zusammen, mein Kopf wird blank, während ich die 3 reden höre. Ich nehme irgendwann nichts mehr wahr, bis Benjiro mich schubst. "WACH AUF", schallt es in meinen Kopf. Meine Augen reißen sich auf, meine Sicht wird klarer. Ich kann erkennen, dass es Jun noch gut geht. Refina und Benjiro kümmern sich um sie, während ich nutzlos dastehe.


    Verzweifelt suche ich nach Optionen, ihr zu helfen. [Was kann ich tun, was kann ich tun?!] Mit feuchten Augen renne ich letztendlich zu Jun hin und stottere leicht:"S-sie bra-aucht Ruhe... Sie.. sie muss bis di-e Är-är-ärztin kommt.....überleben!" Refina wendet sich dann zu uns und meint, dass wir Takeru suchen sollen. "Ich mach das!", sage ich etwas entschlossener und renne aus dem Zimmer raus. "Takeru! WO BISTE", rufe ich laut. Ich laufe die Treppen runter und schaue mich im Wohnzimmer um.

    Inyong Mada


    Von unten fragt Refina, ob alles stimmt. Bevor ich ihr antworten kann, öffnet sich die Tür. Panisch führe ich den Schlag aus, doch als ich Jun hinter den Türschlitz sehe, lenke ich in der letzten Möglichkeit die Axt weg von ihr. Ich drehe um mich selber, mehrmals. Die Axt entreist sich fast, doch ich kann noch rechtzeitig zum stoppen. Jun scheint nichts davon gemerkt zu haben, keuchend lege ich die Axt neben der Tür und trete behutsam ein. "Ich habe mir Sorgen gemacht, ob wa-", mein Blick fällt sofort auf den blutverschmierten Boden. Ängstlich schaue ich in Jun's Richtung. Sie hat ihr Rücken zu mir gedreht, also kann ich nicht wirklich sagen, ob sie sich verwandelt wird. Vorsichtig gehe ich ein paar Schritte nach hinten und versuche die Axt vor der Tür zu nehmen. "Ist... alles ok bei dir?", frage ich ruhig. Mit der Axt in einer Hand gehe ich wieder zu ihr. Ihre Kleidung ist auch voller Blut, die Stimme schwach, sowie ihre Bewegung.
    [Nein... das kann nicht wahr sein.... Bitte nein...] Ein Flashback von Saki's Leiche erscheint vor mir und ich erstarre mitten im Raum.

    Inyong Mada


    Ich bleibe eine Weile vor der Tür stehen. Refina ist immer noch in meinen Gedanken. Sie hat einen starken Eindruck bei mir hinterlassen, weshalb es mich mehr stört, dass sie zur Stadt mitkommt. Ein Klopfen kommt vom Nebenzimmer, die Tür ist zu. Neugierig laufe ich zur Tür und versuche sie zu öffnen. Verschlossen. "Hallo? Wer ist hier drin", frage ich und klopfe leicht an der Tür.


    Ein paar Sekunden vergehen, also beschließe ich, wieder runter zu gehen. "mhmmm.... mhhhhhhmm"


    "Huh?", ich blicke wieder zur Tür. Eine weibliche Stimme ist aus dem Zimmer erkennbar. [Warte, da ist jemand.] "mhmm.... mmmmmmmhh" kommt aus dem Zimmer. Sofort denke ich an perverse Dinge und beginne leise an der Tür zur lauschen. Mit dem Ohr nahe der Türklinge versuche ich den Spaß der Person mitzuhören. [Haha, geil! Dass ich das mal erlebe.... Moment] Jetzt wo ich besser hören kann, merke ich, dass die unterdruckte Stimme keine Stimme der Lust ist. Es ist... Schmerz! Leid! Die Person hat Schmerzen. Ich beginne ein wenig kräftiger zu Klopfen. Die Stimme verstummt. Angstschweiß bildet sich auf meine Stirn. [Scheiße! Ist darin ein Zombie? Scheiße! Ein Zombie! IM HAUS"]
    Hastig renne ich die Treppe runter und greife nach der Axt in der Ecke. Dann renne ich wieder rauf und positioniere mich vor der Tür. "IST DA JEMAND! LETZTE WARNUNG!", rufe ich und hole mit der Axt aus.