Beiträge von SetPack

    Inyong Mada


    Shuusei tretet in die Küche ein und fragt höflich, ob er was vom Eintopf nehmen darf. Die Lehrerin gibt ihr freundliche Antwort, also ist es für mich nicht mehr notwendig zu antworten. Dennoch gibt es etwas, was ich auch ihn sagen will. "T'schuldigung. wegen der Anmache", beginne ich das Gespräch mit ihm, ein wenig widerwillig. "Danke, dass du für uns auf der Wiese gekommen bist." In eher schwachen Ton zeige ich meine Dankbarkeit, indem ich ihn eine volle Schüssel voll Eintopf gebe.

    Inyong Mada


    Ich denke nach über die Einladung von Refina. Im Inneren freue ich mich, aber aus der vorigen Erfahrung zweifle ich leicht und zögere erstmal. "Ich hole erstmal noch Essen für mich, danke aber.", sage ich leicht verlegen und trete von ihr weg. [Ich weiß nicht... wie ich denken soll. Wie ich fühlen soll.] Verwirrt trete ich wieder in die Küche und schenke mir ein wenig Tee rein.
    Es ist so eigenartig, ich fühle mich so angepisst, aber doch so froh. Ich kann meine Gefühle gerade nicht kontrollieren, deswegen beschließe ich in der Küche zu essen.


    Das Essen schmeckt gut, aber es ist recht wenig für ein richtiges Mittagessen. Bevor ich es realisiere, ist die Schüssel schon leer und so sitze ich auf den Boden und starre ein wenig an die Decke.
    [Ich brauche erstmal meine Ruhe...]

    Inyong Mada


    "Sollte auch?!", sage ich genervt, mein Blick wurde zornig. Ein kurzer Seufzer:[Das haste davon, wenn du nachgibst, Inyong] "Ich sollte dann auch was essen.", lenke ich vom Zorn ab und entferne mich von der arroganten B*tch. Auf dem Weg zur Küche versuche ich mich weiter zu beruhigen, doch der zornige Blick bleibt wohl erstmal auf mir. Mit neuen Schüssel laufe ich in den Raum und gehe gezielt zu Refina, die durch das Suchen im Wald außer puste ist. "Hier, iss. Gute Arbeit", sage ich freundlich, was aber mit meinen Gesicht nicht übereinstimmt. Ihr verwirrter Blick macht mich auf mein Gesichtsausdruck aufmerksam, den ich schnell wieder behebe. "Tut mir leid, ist heut ein harter Tag.", sage ich kurz.

    Inyong Mada


    Eine kurze Weile nachdem ich Benjiro gefragt habe, trete Shuusei in das Haus ein. "Da bist du ja", sage ich mürrisch und drehe mich zu Jun:"Ich hab uns Sumo-EIntopf gemacht. Sollte gut stärken."
    Ich gehe in die Küche und helfe mit beim Decken, dabei bemerke ich wie Edea runterkommt und sich weiter entfernt von der Gruppe hinsetzt. [...sie... wollte uns eigentlich nur helfen. ich war vielleicht... zu hart.] Während der Eintopf unter den Leuten verteilt wurde, beginnen die Schuldgefühle in mir mein womöglichen Fehler bei Edea vor die Nase zu halten. [Komm schon! Entschuldige dich!]


    Von mir selber genervt, nehme ich zwei Schüssel voller Eintopf und laufer erstmal zu Takeru. "Hier, iss.", sage ich neutral zu ihm. "Und... t'schuldigung. Wir alle haben es.... schwer.", murmele ich vor ihm, dabei meide ich jeglichen Augenkontakt. Mir ist es so peinlich, dass ich sofort mich umdrehe und mich zu Edea, die Gesellschaft von Yuusei bewege. [Muss du gerade jetzt hier sein?!] Ihr reiche ich die Schüssel stumm, auch bei ihr meide ich den Augenkontakt.[Das ist mir so peinlich! Scheiß Yuusei!] "Ich hab dir nicht vertraut... weil du so stark bist.", beginne ich leise zu sagen. "Danke für deine Hilfe und Entschuldigung. Entschuldigung für alles."

    Inyong Mada


    [Edwin West. Der beste Freund von Haruma] "Hm gut, ich bin Inyong.", sage ich knapp und mustere ihn aus. Er wirkt nicht wirklich bedrohlich, also entscheide ich mich, ihn nach dem Essen zu durchfragen. Refina ruft uns zum Essen zusammen. Ich füge nur trocken hinzu:"Lass uns erstmal essen." Ich sehe Jun und Benjiro eintreten, Benjiro scheint sich noch nicht vollkommen beruhigt zu haben. Bevor ich einen fiesen Kommentar geben kann, fällt mir was wichtigeres ein. "Benjiro, wo ist Shuusei? Seid ihr nicht zusammen rausgelaufen?", frage ich ihn durch den Raum.

    Inyong Mada


    Takeru bricht das Eis. Ich höre ihn zu und versuche meinen Stolz zu unterdrücken. Er versucht mich zu beruhigen, mir zu versichern, dass alles gut ist. Schweigend höre ich ihn zu bis er in das Haus reingeht. In Gedanken folge ich ihn und sehe ihn auch bei Haruma entschuldigen. Schuldgefühle breiten sich in meinen Körper aus, als Takeru meinte, er habe die Nerven blank. [Scheiße, alles meine Schuld] Ich überlege mich bei ihm persönlich zu entschuldigen, aber so wie ich mich kenne, suche ich lieber eine passivere Methode.


    Ich bemerke eine weiter Person neben Haruma und Takeru. Braunhaarig, dünn und groß. Ich gehe zu ihn. "Wer bist du?", sage ich leicht bedroht.

    Inyong Mada


    Ich erschrecke mich als Takeru mich anspricht. "Scheiß Dreck!", sage ich und trete gegen die Wand. "Erst will ich dir ne Chance geben und nun blamiere ich mich vor euch!" Ich blicke nach unten und denke nochmal über meine Worte nach. ["War nicht so gemeint, Takeru." Sag es! Entschuldige dich!] sage ich innerlich zu mir selber, aber mein Stolz lässt mein Mund verschlossen. Nur ein unfreundliches:"Warte drin." kommt aus mir raus, als ich mich vom Haus ein wenig entferne. Gleich darauf finde ich Benjiro und Jun. Benjiro scheint leicht aufgelöst zu sein, aber beiden geht es gut. Ich will sie gerade her rufen, aber sie beginnen von selbst zum Haus zu gehen. [Ach Scheiß drauf, die beiden kommen schon von allein her]


    Ich laufe also zurück und treffe wieder auf Takeru, der noch nicht ins Haus gegangen ist. Wir verbleiben eine Weile in der unangenehmen Situation aus Stille und Schweigen.

    Inyong Mada


    Ich will gerade antworten, aber da kommt mir Haruma dazwischen und lässt seine Emotionen freien Lauf. Gerade das, was ich bei mir aufhalten wollte. Seine vernünftigen Worte und Ratschläge prallen an mir ab. Genervt schaue ich zu Boden und balle meine Hand zur Faust. [Scheiße Scheiße Scheiße! Ich... Ich will nicht mehr dran denken!!!] Als Haruma aufgehört hat zu reden, beginne ich unbewusst zu sagen:"Saki... sie starb... gerade dann, als ihr Schwester endlich angerufen hat. Ich musste Ihr sagen." Ich unterbreche für einen Atemzug, die Augen werden feucht. "Ich musste ihr sagen, dass Saki gestorben ist! Ihrer Schwester, Gott verdammt! Und dann wurde sie zum Zombie. UND DANN HABE ICH SIE GETÖTET!!!" Alles schoss aus mir heraus. Erschrocken über meiner Reaktion sehe ich Haruma und Takeru an. Ihre überraschenden Gesichtsausdrücke mit den, mit diesen Augen voller Mitleid. Diese Augen kratzen an meinen Stolz.


    "Verf*ckte Schei*e!", schreie ich und schlage mit voller Kraft auf den Boden. Der Schmerz ist eine Bestätigung, dass alles hier real ist. Ich wische die Tränen weg und steh auf. Stumm verlasse ich das Zimmer und atme vor der Tür erstmal tief aus. "Haruma, musstest du darüber reden?...", flüstere ich zu mir selbst.

    Inyong Mada


    Der Eintopf braucht nur noch seine Zeit, die meiste Arbeit ist getan. Ich trete zufrieden aus der Küche und reiche Takeru und Haruma heißen Tee aus einer Plastikflasche. "Es ist leerer hier geworden, wollen die sich wieder verpissen?!", rede ich zu mir selber und blicke zu Takeru. Ich versuche mich weiter von den dunklen Gedanken fernzuhalten und beschließe ein Gespräch mit Takeru zu beginnen. Die Herangehensweise fehlt mir nur. Mein Stolz hindert mich freundlich zu sein, doch mein Verstand versteht die Wichtigkeit dieses Gespräches. Ich will nicht... allein sein.


    "Wie ist es bei euch gelaufen, Sportfre-...", ich huste kurz und versuche den Satz neutraler zu beenden. "Geht es dir... gut, Takeru?"

    Inyong Mada


    Ich habe nähe des Hauses paar Kamillen gefunden, die ich sofort gepflückt habe. In der Ferne erkenne ich noch jemanden. Es ist Jun, die jetzt mit Yuusei redet. [Es geht ihr gut.] Als ich wieder ins Haus reingehe, sehe ich Haruma seine Augen öffnen. Er scheint noch sehr benebelt von seinen Fieber zu sein. Ich zeige ihn die Kamillen:"Bekommst gleich nen Tee." und begehe mich wieder in die Küche. Die Lehrer passt auf den Eintopf auf, es scheint gut zu funktionieren. Im anderen Topf lege ich die Kamillen rein und tue bei beiden die notwendigen Zutaten hinzu. Ein Rauch macht sich mit den Gerüchen des Eintopfes in der Küche breit.

    470


    Mir wird es ein wenig zu viel. Es ist einfach zu gut, zu gut um wahr zu sein. "Ich habe nicht zugestimmt und Ihr könnt einfach so über mein Schicksal entscheiden?! Nicht mit mir!", komme ich entgegen und drehe mich geschwind Richtung Ausgang um. Das Kind ruft noch ein paar Worte zu bevor seine Stimme hinter den geschlossen Türes des prachtvollen Hauses verstummen. Ich begehe mich zu meinen Arbeitgeber, ein Wirt eines Gildenhauses. Er scheint über meine Anwesendheit traurig zu sein. Nein. Nicht wegen meiner Anwesendheit... wegen meinen... Abschied? Mit Handsprache und Zeichnungen will er mir klar machen, dass das ganze Dorf auf mich zählt, dass es meine Aufgabe ist, mit eine Truppe in den Kampf zu ziehen. Da ich so eine hohe Verantwortung habe, sieht es die Bürgermeisterin als richtig, mir meine Freiheit zu gewären, weshalb ich verneinen kann.


    Der Wirt, er ist ein guter Mann. Es war mir eine Ehre für ihn zu dienen. Ich zeige meine Dankbarkeit mit einer tiefen Verbeugung und entschuldige mich, dass ich die Pflichten des Dorfes nicht nachgehen werden. Wie geahnt zeigt er ein großes Herz und antwortet mir mit tiefesten Verständnis. [Ich werde dich vermissen.], versuche ich zu vermitteln. Er gibt mir ein wenig Proviant und diesen in einer Hand und meine vertraute Keule in der anderen Hand, verlasse ich das Dorf. Die Freiheit ruft.

    Inyong Mada



    Er ist ein recht dick für 17 und ihm ist es alles recht um das zu bekommen, was er will. Seine Ernährungsweise ist nicht sehr gesund, doch ab und zu kocht er sich was leckeres, da seine Eltern in letzter Zeit oft außer Haus sind.
    In der Schule ist er wegen seiner fiesen und arroganten Art recht unbeliebt und unter anderen gefürchtet. Ihm ist vieles egal und es macht ihm viel Spaß sich über andere lustig zu machen. Eins seiner Mobbingopfer war auch Sou Naroma. Seine Noten sind dementsprächend ausreichend und seine Stärken sind Kochen und überraschenderweise auch Schnitzen. Er hat immer illegal ein Schnitzmesser bei sich, womit er gerne angibt.

    Inyong Mada


    Die Küche hatte nicht viel zu bieten, doch zum Glück gibt es ein Herd, welches funktionstüchtig ist. Aus dem Kühlschrank sehe diverse Gemüsesorten, leider nur in geringer Anzahl. Ich übergab der Lehrerin, die sich seit kurzer Zeit zu mir gesellt hat, die Aufgabe, das Gemüse in Mundhäppchen klein zuschneiden. Während dessen schaue ich nach brauchbaren Küchengeräten. Mit einen Topf und paar Wasserflaschen beschließe ich, ein einfaches aber doch nährhaftes Gericht zu kochen:


    Chanko-Nape. (Einfacher Eintopf, worin diverse Gemüsesorten gekocht werden. Auch genannt Sumo-Eintopf, weil sie diese in großen Mengen essen)


    In einen weiteren Topf koche ich Wasser auf. Gekochtes Wasser ist vielseitig, vielleicht können wir Tee kochen. Leider kenne ich mich nicht mit Tee und den Möglichkeiten des Waldes aus und mir ist es ehrlich gesagt zu blöd jetzt rumzufragen, also gehe ich selber nach draußen und suche nach Kräutern. Oder zumindestens nach Gras, was essbar aussieht...
    In der Nähe finde ich Refina, die nach den anderen sucht. Gerade als ich sie rufen wollte, sehe ich weiter weg von mir Edea und Yuusei. Sie kommen auf sie zu.