Beiträge von Fenrir

Band 7
Vom falschen Feuermann erfahren Senri und Enan die ganzen Umstände der Situation und bekommen von dessen Frau einen Brief von Kazuto ausgehändigt. Senri zweifelt nicht daran, dass der echte Kazuto diesen geschrieben hat, doch er liest sich wie ein Abschiedsbrief.
Beim Gespräch mit Wakazono erhärtet sich der Verdacht, dass Kazuto seinen Vater getötet hat und Wakazono warf auch in den Raum, dass der Feuermann der Vater von Senri und Kazuto sein könnte.
Vom Geldverleiher Kato erfährt Senri noch ein paar Dinge, die ihn in seiner Suche und Gewissheit über Kazuto weiter bringen.
Aus Kazutos Sicht erfährt man seinen Werdegang und seine Wandlung, außerdem erfährt man so von Riko, die Frau die er während seiner Zeit in einem Wohnblock kennen und sogar lieben lernt. Leider stirbt sie, dich sie hinterlässt Kazuto etwas sehr wertvolles: seinen Sohn Banri.

Band 8
Von Sejima bekommt Senri die Chance, Kollegen des Maskenmanns zu treffen, der von einem Trittbrettfahrer getötet wurde. Die beiden tauschen mit Senri Informationen aus. Gleichzeitig erfährt man, dass Wakazono, der von Anfang an dubios war, mit dem Feuermann gemeinsame Sache macht.
Hier sieht man auch wieder etwas von Wakazonos Vergangenheit und wie er den Feuermann kennengelernt hat.
Senri und Enan brainstormen über den Trittbrettfahrer und vermuten, dass es sich dabei um Wakazono handeln könnte. Durch eine gezielte Unterhaltung in Gegenwart einer Wanze locken sie Tajimi an, die die beiden mit zu einem Tatort nimmt. Sie erzählen ihr, dass sie Wakazono verdächtigen und dass der Feuermann inzwischen mit dem Trittbrettfahrer zusammensrbeitet; Kazuto dagegen sich vom Feuermann abgewandt hat.
Senris Kumpels finden eine von Kazutos Garagen, in der sich neben einem Motorrad auch Geld befindet. Senri findet Beweise dafür, dass sein Bruder seit geraumer Zeit einer ehrlichen Arbeit nachgeht.
Am Ende des Bandes treffen Kazuto und Wakazono aufeinander und letzterer schlägt vor, dass sie den Feuermann töten sollen.

Band 9
Wakazono will Kazuto zu einer Kooperation überreden, doch die Situation droht zu eskalieren. In dem Moment kommt Enan dazu und Kazuto flüchtet. Sie muss erkennen, dass Wakazono nicht mehr der anständige Junge von damals ist und fühlt sich schuldig. Tajimi sorgt sich ebenfalls um Wakazono, sie will ihrem Partner helfen und versucht herauszufinden, was los ist.
Dank einer App, mit der man Straßen virtuell begehen kann, finden Senri und seine Kumpels heraus, an welchen Orten Kazuto war und die Senri in seinen Träumen ebenfalls gesehen hat. Mit Enan begibt er sich auf die Suche nach Kazuto und dabei treffen sie auf eine alte Frau, die ihnen einiges zu Kazuto und dem Tod von Riko sagen kann. Dank ihr erfahren sie auch den Aufenthaltsort von Banri, Kazutos Sohn, doch dieser wurde von Kazuto in Sicherheit gebracht.
Wakazono durchstöbert, als Dreiauge verkleidet, das Büro der Itakuras (Geldverleiher) und tötet dabei Kato und dessen Kollegen, außerdem erfährt er so, dass Senri über ihn Bescheid weiß. Zuvor hat er aber ein Telefonat zwischen Senri und Kato belauscht, in dem die beiden wichtige Informationen ausgetauscht haben.
Am nächsten Tag findet die Polizei die Leichen; Tajimi und Kommissar Komatsu sind sofort argwöhnisch. Senri und Enan erfahren durch einen Anruf von Itakura, dass Kato getötet wurde. Zusätzlich erhalten sie von ihm Informationen zum Mord und zu Kazuto.
Dann wird ein Video im Netz entdeckt, dass die Identität von Dreiauge aufdeckt; angeblich stammen die Informationen von einem Whistleblower der Polizei. Das kann nur Wakazono gewesen sein. Sowohl Senri als auch Kazuto schwören dafür Rache.

“Anta baka?!“

Band 10 beginnt tatsächlich mit einer Auseinandersetzung zwischen Alphas und Zet. Dabei geht der, unter Ichiros Einfluss stehenden, Koga sogar soweit, seine Mutter zu erschießen. Indes verwandelt sich Hanako plötzlich in einen Player von gewaltigemAusmaß; Jin versucht, sie zu beruhigen und zurück zu verwandeln, doch sie entfernt sich von dem Amagi Tower.
Ein Twist in der Geschichte ist, dass man jetzt erfährt, dass Hanako das Kind von zwei Playern aus der zweiten Generation ist; ihre Eltern wollten ein normales Leben als Menschen leben, weshalb auch sie nichts von ihrem Dasein wusste.
Der Alphas will Hanako besiegen, doch Jin möchte versuchen, sie zurück zu verwandeln; jedoch dreht Hanako durch und beginnt, die Stadt zu verwüsten. Als Jin unter den Menschen seine Tante entdeckt, fast er den traurigen Entschluss, dass er Hanako töten muss. Koga versucht sie zu besiegen, doch seine Waffen versagen; Jin zerstört dann mit dem Ring der Enthüllung ihr Herz. Doch Alphas und alle Menschen, die es mitangesehen haben, denken wiederum, dass der Retter in weiß das Monster getötet hätte.
Danach kämpft Alphas gegen Zet; er sieht ihn als Feind der Menschen an und Jin hat auch keine Energie mehr gegen Koga zu kämpfen. Währenddessen wird Kogas Großvater zum alten Amagi-Gebäude gebracht, wo die Player erschaffen wurden; dort gibt sich auch Kogas Vater als einer der Zugehörigen zu erkennen.
Jin erkennt jetzt, dass Koga die ganze Zeit von einem Player beeinflusst wurde und will das alles ein für alle Mal beenden. Ichiro, der Koga steuerte, entschied sich von ihm abzulassen und so wurde Koga wieder zu dem rechtschaffenen aufrichtigen jungen Mann; Jin verwandelt sich indes zurück. Koga kann gerettet werden und liegt danach im Krankenhaus.
Kogas Vater und Großvater haben eine Debatte darüber wer alles involviert und schuldig ist an der Sache mit den Playern.
Nach den Geschehnissen in der Stadt wollen Jin und die Leute von Amagi, die hinter Koga stehen, mit Hilfe der Maschine seine Gedanken beeinflussen; sie wollen ihn vergessen lassen, was alles passiert ist, als er unter Ichiros Einfluss stand.
Kogas Vater versucht Jin mit dessen Tante zu erpressen, wird aber von Haitani in seiner Engelsform aufgehalten.
Jin entführt Koga und möchte ihm seine Gedanken nehmen, doch leider kann die Maschine nur alle Erinnerungen ab einem bestimmten Zeitpunkt löschen; verlorene Erinnerungen können nicht wieder hergestellt werden. Die Gruppe wägt ab, ob es sinnvoll ist, aber Jin denkt es würde Koga einiges an Leid ersparen. Allerdings scheint das nicht ganz so funktioniert zu haben, denn in Kogas Kopf blitzen einzelne Erinnerungen auf; z.B. an seine tote Mutter, doch es wird ihm planmäßig vorgegaukelt, dass der Zet seine Mutter getötet haben soll. Konoha wurde über das, von der Gruppe an Wissenschaftlern um Koga, geplante Vorhaben informiert und versprach, das Wissen für sich zu behalten.
Die Geschehnisse beeinflussten die Politik beträchtlich und es gab neue Gesetze und Regelungen um zu überwachen wer ein Mensch und wer evtl. ein Player ist.

Fünf Jahre später versucht Koga immer noch verzweifelt Jin bzw. den Zet zu fassen. Er hält ihn für den ultimativen Feind, weil Jin ihn in dem Glauben lässt, dass er seine Mutter getötet hätte. Inzwischen hat Koga ein "Kreuz gegen die Finsternis" auf seiner künstlichen Hand, das ein Gegenstück zum "Ring der Enthüllung" von Jin ist. Konoha macht eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitet jetzt in einer kleinen Arztpraxis; sie fühlte sich beim Tod ihrer Mutter hilflos und möchte jetzt Menschen helfen können. Jin hingegen macht weiterhin Jagd auf andere Player/EVOL.

Fazit:
Der Manga hat ein akzeptables Ende, wenn man bedenkt was alles passiert ist - eine bessere Lösung wäre auch nicht gegangen, denke ich. Allerdings wird am Ende ein bisschen angeteasert, dass das das Ende von Part 1 gewesen sei und man sich in Part 2 wiedersehen würde. Es gibt jedoch keinen weiteren Manga zu "Zetman", der die Geschichte fortführt, aber vermutlich war es Masakazu Katsuras Wunsch irgendwann Jins Geschichte weiter zu erzählen; mal schauen, ob das irgendwann passieren wird :)
Der Manga hat mir viele WTF-Momente verpasst und ist nicht grundlos ab 16 empfohlen. Ebenso hat er in einigen Bänden Trigger-Warnungen, wenn es z.B. um Vergewaltigung geht.
Ein bisschen sieht man hier wieder die menschlichen Abgründe: die Erschaffung eines perfekten Menschen, das Ausnutzen einer "niedereren" Rasse, die ursprünglich zu Unterhaltungszwecken gezüchtet wurde und die gnadenlose Verfolgung eben dieser. Das schaukelte die Auseinandersetzung beiden Parteien - Menschen und Player - gegeneinander immer weiter hoch und am Ende erlässt die Regierung aberwitzige Regelungen um das alles wieder einzudämmen.
An vielen Dingen sieht man, dass der Manga in einer unbestimmten näheren Zukunft spielt und ist sicher auch als Mahnmal gedacht, nicht mit Dingen wie Genen herumzuspielen. Neben einer Menge Action und Gewalt kann man die Moral also genau so sehen.

Der Manga hat mich allgemein gut unterhalten, wann ich aber nochmal dazu kommen werde, ihn erneut zu lesen, weiß ich noch nicht; er war schon recht speziell, ohne das jetzt negativ zu meinen. Für so ein Werk muss man "in the mood" sein, denke ich.