Inhalt:
Die Viertklässlerin Fujino malt Manga für die Schülerzeitung und hat absolutes Vertrauen in ihr Talent als angehende Mangaka. Kyomoto hingegen verkriecht sich in ihrem Zimmer und übt unermüdlich die gleiche Kunst aus. Als aus anfänglicher Rivalität zwischen Kyomoto und ihrer Konkurrentin Fujino eine tiefe Verbundenheit entsteht, verändert ein dramatischer Schicksalsschlag die Zukunft beider...
Meinung:
Dieser Film hat mich einfach komplett geflasht und ich hätte nach dem ersten Drittel des Films, welches noch etwas holprig verlief, niemals damit gerechnet, was da noch auf mich zukommt.
Mit einer Dauer von gerade einmal knapp unter 60 Minuten liefert dieser Film die reinste Achterbahnfahrt an Gefühlen und kommt für mich locker an das Level von bspw. Makoto Shinkai's Filmen heran.
Seine logische Denkweise, bzw. den Vergleich mit der Realität, sollte man allerdings für die Dauer des Films einfach mal außen vor lassen. Aber das muss man bei Shinkai's Filmen auch.
Mir fällt es schwer den Film objektiv zu beurteilen, da ich diverse Handlungen direkt mit persönlichen Erlebnissen verknüpfen konnte. Das, zusammen mit dem traurigen, melancholischen Piano Soundtrack, hätte mich fast dazu gebracht eine Träne rauszudrücken. Sowas ist extrem selten, passiert faktisch gesehen niemals.
Der Artstyle der hier gewählt wurde ist sehr außergewöhnlich, passt aber nach wenigen Minuten, wenn man sich daran gewöhnt hat, einfach perfekt. Manch einer würde wohl behaupten teilweise wären Szenen schlecht animiert, Diashow-ähnlich. Für mich hatten genau diese Szenen etwas besonderes und außergewöhnliches.
Musikalische Untermalung war auch zu jedem Zeitpunkt perfekt gewählt und für mich besonders hervorzuheben.
Für mich waren das seit vielen Jahren die besten 60 Minuten die ich mit einem Medium totgeschlagen habe.
Daher für mich eine 9/10