Am allermeisten störe ich mich daran, dass Denji einfach innerhalb von Sekunden allem verfällt was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Gleichzeitig vergöttert er dann aber Makima. Im nächsten Moment reicht aber eine Szene in einer Telefonzelle aus, dass Denji gleich der Nächsten verfällt und der gesamte Rest des Films handelt dann fast nur noch von Denji und Reze. Denji erzählt halt dann auch niemandem, dass er jemanden kennengelernt hat oder ähnliches. Ab dem Moment des ersten Treffens bis zum ersten Angriff vom Bombenteufel sind die beiden wie in einer Blase.
Nachdem Sie sich dann abwechselnd beide einmal fast umgebracht haben, wird sich noch mit einer Umarmung und einem tritt in die Eier verabschiedet (WTF?!).
Nein, doch nicht, da war noch was. Man muss ja dem mächtigen Engel, der eigentlich keinen Bock auf Arbeit hat aber durch eine ziemlich bescheuerte Schlüsselszene (als er gerettet wird) wohl seine Meinung ändert (so kam es mir vor, aber thematisiert wurde es ja nicht wirklich im Film), noch 5 Minuten Screentime geben, da er am Ende Reze auf der Flucht umbringen muss. Naja muss er eigentlich nicht, weil Makima (deren Kräfte einfach viel zu OP sind, aber nie eingesetzt werden) das auch selbst erledigen könnte.
Ich war schon direkt nach dem Film ziemlich enttäuscht, umso mehr ich darüber nachdenke wird es nur noch schlimmer. Mit einem Plot-Hole hier und da kann ich leben, aber hier tun sich Plot-Krater auf.
Den Manga kenne ich nicht, weiß daher nicht, ob es dort genauso abläuft oder ob Kapitel ausgelassen wurden. Vielleicht war das jetzt auch nur ein mittelmäßiger Arc und zukünftig wirds wieder besser. Auch wenn ich viel Kritik äußere, möchte ich nicht sagen der Film war Müll, aber Staffel 1 hat mir deutlich besser gefallen. Dort hat mich einfach nur Denji mit seiner oben beschriebenen Art genervt.