Beiträge von Akela

Die Welt des Animes spielt auf dem Inselstaat Hinomoto auf dem sich Menschen hinter Festungen verstecken um nicht von den so genannten "Kabane" infiziert zu werden. Kabane sind eine Mischung aus Mensch und Zombie und haben ein Herz aus Stahl. Wird ein Mensch gebissen, verwandelt er sich innerhalb von ein paar Minuten selbst in einen Kabane, deshalb bleibt einem infiziertem nur der Suizid. Auf Hinomoto gibt es mehrere solcher Festungen, auch Stationen genannt, die mit gepanzerten Zügen untereinander verbunden sind. Die Bevölkerung hat große Angst vor den Monstern, sodass sie von einem starken Militär in Schach gehalten wird. Diese besagten Menschen tun alles dafür um zu überleben.

Diesem Anime eilt der Ruf voraus, dass die selben Leute aus der Produktion von Attack on Titan mitgewirkt haben und man merkt dem Anime dies auch an. Alleine schon ein paar Stücke des Soundtracks hören sich fast 1:1 genau so an wie aus AoT. Aber das passt zu diesem Anime, da das Setting ähnlich ist. Menschen leben hinter Mauern, das Militär schützt sie und die erste Episode hat einen ähnlichen Ablauf wie die aus AoT. Man könnte meinen, es wäre ein billiger Abklatsch aus Attack on Titan, aber das ist es nicht. Im Gegenteil, Kabaneri trotz vor tollen Bildern und einer interessanten Story. Die erste Episode sagt nocht nicht so viel aus, aber ich bin mir sicher, mit der Zeit wird der Anime sich zu einer sehr guten Serie entwickeln. Dieser Anime ist ebenfalls ein Kanditat des Seasonhighlightes für mich, da ich große Unterhaltung während des Schauens hatte.

Jetzt nachdem ich alle 12 Folgen geschaut habe, kann ich abschließend sagen, dass Kabaneri of the Iron Fortress zwar durchweg eine tolle Geschichte erzählt hat und die gezeigten Bilder von der Qualität wirklich top waren, aber der letzte Funke wollte nicht so ganz rüber springen. Viele Abschnitte des Animes wurden viel zu schnell, oder auch oftmals zu knapp behandelt. Hier hätte ich mir es mehr gewünscht das bei offenen Stellen mehr erklärt wird oder wenigstens die Erzählweise länger wäre. 12 Folgen sind für so eine Story zu wenig für meinen Geschmack und auch das Ende bzw. die letzte Folge ... der Endkampf und das was gegen Ende passiert *no spoiler* ist, war für mich leider nicht so befriedigend wie ich es gerne gewünscht hätte. Die ganze Zeit habe ich mich wie auf einer Überholspur gefühlt. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Der Anime hatte auch viele tolle Szenen gehabt. Er hatte seine dramatischen Höhepunkte, die Charaktere die mir wichtig waren wurden gut eingeführt, das Design des Animes war erste Sahne und vor allem der Soundtrack ist einsame spitze. Das unverbrauchte Thema passte einfach und bei vielen Episoden war ich wirklich mitgerissen worden. Letztendlich möchte ich abschließend sagen, das Koutetsujou no Kabaneri leider nicht mit seinem großen Bruder Attack on Titan mithalten kann was die Erzählweise und Inzenierung angeht, aber dennoch in vielen Teilen überzeugt. Deshalb gibt es von mir auf MyAnimeList 8 / 10 Punkten.