Das erste ostdeutsche Community-Treffen ist hiermit absolviert. Hier kommt ein kleiner Bericht, was wir denn so getrieben haben.
Vor dem Treffen (Die Leiden des jungen Kiras, Akt I)
Um 12:08 Uhr am Hauptbahnhof in Leipzig anzukommen, musste ich bereits morgens um 8:27 mit dem Bus losfahren. Um ihn ja nicht zu verpassen, stand ich schon zehn Minuten eher an der Haltestelle. Der Busfahrer ließ sich viel Zeit, denn er kam mit sieben Minuten Verspätung um die Ecke. Warum das für mich nicht so toll war: Weil meine Winterschuhe ziemlich demoliert sind, wollte ich die zum ersten Treffen lieber nicht anzihen. Ich hatte noch ein unbenutztes Paar Turnschuhe hier. Die hab ich dann angezogen, sind ja auch nur Schuhe. Leider habe ich nicht bedacht, dass die Dinger luftdurchlässig sind und beim Laufen jedes Mal ein kleiner Luftzug durch meine Zehen brauste... Bei 1 Grad Clesius und Wind waren die Füße schnell zu Eis erstarrt.
Am Startbahnhof trudelte mein Zug zwar pünktlich ein, wartete aber ganze 13 Minuten "wegen einer Verspätung auf der Zugkreuzung". Das Gleiche passierte mir am vorletzten Bahnhof. Aus meinen 22 Minuten Umstiegszeit in Halle wurde eine knappe Minute...
Das Treffen
Im Leipziger Hauptbahnhof angekommen, lief ich auf dem Weg zum Treffpunkt erstmal in die falsche Richtung (aus dem Zug nach rechts, weil ich sonst immer aus der anderen Richtung kam). Mit etwas Umweg hab ich dann zum Treffpunkt gefunden. Ich hatte @Kyoko vorher geschrieben, woran man mich erkennt. So konnten sie, @Akane und @Kurona zusammen mit Kyokos Vater als Aufsichtperson mich finden. Nach kurzem Warten waren dann auch die meisten da. Von den 14 Leuten war einer krank und zwei sind gar nicht aufgetaucht. @Nim hatte noch jemanden im Schlepptau und so waren wir zum Schluss 12 Leute. Punkt 12:30 Uhr liefen wir dann zum Bowling. Nach etwa 20 Minuten kamen wir beim Bowlingcenter an. Ich war so frech und habe jedem abwechselnd eine 1 oder 2 zugewiesen. Das bestimmte, wer auf welcher Bahn spielt, damit man auch mit Leuten zusammenkommt, die man überhaupt nicht kennt. (Frage an die Teilnehmer: War die Idee überhaupt so gut?)
Jetzt kann ich nur für meine Bahn sprechen, von der anderen Hälfte hab ich wenig mitbekommen. Nach anfänglichem Schweigen schmolz ganz langsam das Eis und wir lernten uns kennen. ich betrieb Sitzplatzwanderung und setzte mich zu jedem Mal hin. :D
Nach dem Bowling hieß es: Essen! Kyokos Vater führte uns in die Innenstadt und zeigte uns ein Restauraunt, wo wir uns in Ruhe stärken konnten. Ich hatte mir eine Pizza bestellt. Als sie ankam, sagte ich noch, die wäre ja viel zu klein... War sie nicht. :D Bei den anderen gab es Nudeln, Burger und Kartoffelecken auf dem Teller. Darauf habe ich aber nicht wirklich geachtet.
Im Anschluss daran machten wir einen kleinen Verdauungsspaziergang. Kyokos Vater machte sozusagen einen Stadtrundgang und erzählte uns zu bestimmten Gebäuden ein paar Kleinigkeiten. Das Gruppenfoto haben wir dann auf dem Augustusplatz aufgenommen und wird hier wohl auch früher oder später hochgeladen werden.
Als letzte Amtshandlung der gesamten Gruppe gingen wir noch in ein Café. Gegen 18 Uhr mussten die Ersten schon gehen, ab etwa 18:30 Uhr haben wir uns nochmal aufgeteilt. Fünf von uns gingen zum Bahnhof, um die Heimfahrt anzutreten. Der Rest wollte wohl noch was trinken gehen, aber da können sie bestimmt mehr erzählen. :3
Nach dem Treffen (Die Leiden des jungen Kiras, Akt II)
Jetzt war natürlich an dem Tag ein Fußballspiel in Leipzig. Was hat man dann abends im Zug? Besoffene Fans. Mein Zug nach Halle war schon ziemlich voll, ich schnappte mir den erstbesten Platz... Und dann kam eine Gruppe von Betrunkenen herein und stand genau vor mir. Einer hat mich dann auch angesprochen, was ich denn in Leipzig mache, ob ich meine Freundin besucht hätte. Um in kein Gespräch zu verfallen, bejahte ich das einfach. Später stand er auf und rief: "Hey, der Kleine hier war bei seiner Freundin und..." Den Rest werde ich nicht wiederholen. Ich konnte zwar lachen, weil die Kerle überhaupt icht böswillig waren, wollte aber trotzdem schnell weg. In meinem nächsten Zug konnte ich dann in Ruhe noch einen Anime schauen und dann schon an meinem Zielbahnhof. Gegen 22 Uhr war ich dann zuhause und vollkommen fertig.