»My Hero Academia«-Sprecher über Selbstzweifel und Nervosität im Studio
Der japanische Synchronsprecher Hiroshi Kamiya, der in der siebten Staffel zum Cast von »My Hero Academia« stieß, sprach kürzlich offen darüber, wie schwer es ihm fiel, in seine Rolle hineinzufinden.
Charakter ohne Menschlichkeit
Hiroshi Kamiya ist seit mehr als drei Jahrzehnten als Synchronsprecher aktiv und hat in dieser Zeit zahlreiche prägende Rollen übernommen – darunter Levi Ackerman aus »Attack on Titan«, Trafalgar Law aus »One Piece« sowie Yato aus »Noragami«. Sein Repertoire zeugt eindeutig von seiner großen Erfahrung und Vielseitigkeit.
Selbstzweifel und Nervosität
Selbstzweifel und Nervosität
Die Herausforderung, diesen Bösewicht am Höhepunkt der Geschichte darzustellen und zugleich Otsukas hohen Standards gerecht zu werden, setze Kamiya so sehr unter Druck, dass er trotz seiner langjährigen Erfahrung erstmals seit Langem wieder mit Selbstzweifeln und Nervosität im Studio zu kämpfen gehabt habe.
Es sei ihm schwergefallen, sich mit der Figur zu identifizieren und sie als seine eigene Rolle zu betrachten. Im Verlauf der Arbeit habe Kamiya daher einen neuen Entschluss fassen und seine gewohnte Herangehensweise überdenken müssen.
Er habe versucht, Freude daran zu finden, die Bosheit der Figur in ihrer ganzen Tiefe auszuleben, damit seine Interpretation – ähnlich wie die von Otsuka – das Publikum emotional erreiche. Letztlich sei ihm das auch gelungen.