• Also naja, ich weiss selbst nicht so recht was ich von dem "Gedicht" *hüstel* halten soll, eigentlich ist es mehr nur ein Entwurf weil ich nicht denke dass sich da noch was ordentliches rausholen lässt und auf Reime hab ich auch verzichtet, da ich nur einen einzigen Rythmus einigermassen raus hab aber der wirkt irgendwie monoton, (um nicht zu sagen gebetsmühlenartig ^^" ) und das schien mir hier nicht passend, aber was soll´s, hier dat Gekritzel...


    Lebewohl...



    Die Worte sind verstummt,
    denn sie erscheinen dir sinnlos,
    die Lieder sind verklungen
    denn in dir haben sie sich verloren,
    wieder hast du verzehrt
    was ich dir zu geben versuchte
    und die Leere kehrt in dich zurück.


    Ich stehe hier in der Nacht,
    blicke hinauf zu den Sternen,
    auf die Wälder die der Vollmond erhellt,
    ruhig liegt ein See dort unten im Tal
    er glitzert wie Silber und dazwischen
    spiegelt sich der Horizont, und doch
    schenkst du mir nicht einen Augenblick
    des Glücks


    Was ich dir auch gebe,
    soweit ich dich auch trage,
    niemals ist es genug.
    Was allein in dir gedeiht
    ist die Saat des Verderbens.
    Doch heute komme ich hier her
    und bringe dir ein letztes Geschenk
    so ängstige dich nicht vor der Kälte
    des Laufs aus Stahl auf meiner Brust
    denn er wird dir den Frieden bringen
    und die Qualen beenden
    die du mir bereitest,
    so lasse ihn auf dich niederfallen
    den Hammer der Stille...

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Da hab ich wieder mal in der Gedichtekiste gewühlt und schon find ich wieder sowas schönes^^


    Sag doch nicht Geschreibsel. Das Gedicht hat mich voll umgehauen. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich beschreiben soll, was dieses "Geschreibsel", wie du sagtest (Was, finde ich, verdammt untertrieben ist) in mir ausgelöst hat.
    Der letzte Vers hatte so etwas... endgültiges. Ah ich ärgeer mich grad selbst darüber, dass ich mich nicht richtig ausdrücken kann...
    Hm, das ganze Gedicht zeugt vom Ende, das steht von Anfang an außer Frage. Ich glaube, ich untertreibe nicht, wenn ich sage, dass einzige was bei mir eine ähnlich bedrückende Wirkung hatte, war die Kurzgeschichte "Das Holz für morgen", die wir mal im Unterricht durchgenommen hatten. Ich hab den ganzen Tag kein einziges Mal gelächelt, weil mein Brustkorb sich danach angefühlt hatte, als hätte mir jemand mit nem Presslufthammer drauf rumgehauen. Ich glaube das triffts^^"
    Das Gedicht ist so... erdrückend. Atemberaubend. Das ist kein Geschreibsel, das ist Wahnsinn und ich kann weiß Gott nicht verstehen, warum ich die erste bin, die dieses Gedicht entdeckt hat.


    Ich muss sagen, mich als Reimliebhaberin, hat es nichtmal gestört dass keine vorhanden waren. Die sprachliche Dichte, diese Wirkung, die Ausdrucksweise, alles. Ich fand es genial. Mehr kann ich dazu nicht sagen und ich verteidige diesen Standpunkt auch gern, wenn mir jemand widerspricht ;)

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "