Zimmer 1408

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  • Zimmer 1408


    Deutscher Titel: Zimmer 1408
    Originaltitel: 1408
    Produktionsland: USA
    Erscheinungsjahr: 2007
    Länge: ca. 104 Minuten
    Originalsprache: Englisch
    Altersfreigabe: FSK 16
    Stab
    Regie: Mikael Håfström
    Drehbuch: Scott Alexander, Matt Greenberg, Larry Karaszewski
    Produktion: Lorenzo di Bonaventura
    Musik: Gabriel Yared
    Kamera: Benoît Delhomme
    Schnitt: Peter Boyle
    Besetzung
    John Cusack: Mike Enslin
    Samuel L. Jackson: Gerald Olin
    Mary McCormack: Lily Enslin
    Jasmine Jessica Anthony: Katie
    Len Cariou: Vater
    Alexandra Silber: Junge Frau
    Tony Shalhoub: Sam Farrell
    Emily Harvey: Sekretärin
    Noah Lee Margetts: Noah

    Zimmer 1408 (Originaltitel: 1408) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Mikael Håfström aus dem Jahr 2007. Das Drehbuch von Scott Alexander, Matt Greenberg und Larry Karaszewski beruht auf der Kurzgeschichte 1408 von Stephen King aus seinem Sammelband Im Kabinett des Todes.



    Handlung :Der Schriftsteller Mike Enslin lebt getrennt von seiner Ehefrau Lily. Er schrieb nach dem Tod seiner Tochter Katie mehrere Bücher über übernatürliche Phänomene und widerlegt diese dabei. Als Teil seiner Recherchen für ein weiteres Buch will er im Zimmer 1408 des Dolphin Hotels in New York City übernachten, in dem bereits 56 Hotelgäste zu Tode gekommen sind. Der Hotelmanager Gerald Olin versucht ihm dies auszureden. Trotz der Warnung, dass kein Gast, der dieses Zimmer je bezogen hat, länger als eine Stunde dort überlebt hat, und Olin den Raum nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen reinigen lässt, bezieht Enslin 1408. Er selbst glaubt, dass die Warnungen des Managers nicht ernst gemeint seien und nur die Angst verstärken sollen.


    Anfangs wirkt das Zimmer 1408 so normal und gewöhnlich, dass Enslin scherzhaft von der „Banalität des Bösen“ auf sein mitgeführtes Diktiergerät spricht. Blümchentapeten, ein alter Schrank, antikes Badezimmer, eine kaputte Klimaanlage. Nichts, das auf ein besonders grauenerregendes Zimmer hinweist. Der erste Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt, entsteht, als er – nachdem er eine Weile aus dem Fenster gesehen hat – zurückblickt und sieht, dass sowohl das Bett, was er zuvor nutzte, wie frisch gemacht ist und auch das Badezimmer wieder einen völlig unbenutzten Eindruck macht, so als ob innerhalb eines Wimpernschlages ein Zimmermädchen alles bereinigt hätte. Der Eindruck verstärkt sich, als das Radio neben dem Bett von selbst zu spielen beginnt. Enslin denkt, dass es ein Scherz sei, um die Angst in ihm zu schüren. Selbst als der Radiowecker plötzlich einen Countdown anzeigt, der ihm genau eine Stunde gibt, glaubt er daran, dass alles nur ein Scherz sei. Nach und nach häufen sich jedoch merkwürdige Vorfälle, die Enslin mit seinen eigenen inneren Ängsten konfrontieren. Unter anderem trifft er in dem Zimmer seinen Vater und seine tote Tochter. In Rückblenden, die er selbst in dem Zimmer erlebt, erfährt man von der Tatsache, dass Enslins Tochter an einer schweren Krankheit stirbt, woran auch die Ehe zu seiner Frau Lily zerbricht. Ihm wird mehr und mehr klar, dass er durch seine Bücher und seine Art vielen Menschen den Glauben an ein Leben nach dem Tod genommen hat.


    Er versucht, aus dem Zimmer zu fliehen, aber durch abbrechende Schlüssel und blockierende, sehr stabile Türen wird er daran gehindert, das Zimmer zu verlassen. Auch ein Versuch, über das Fenstersims in das Nachbarzimmer zu gelangen, scheitert, denn auf mysteriöse Art ist Zimmer 1408 plötzlich das einzige mit einem Fenster an dieser Hauswand.


    Nach einigen weiteren beängstigenden Vorfällen in dem Zimmer kommt es zu einer unerklärlichen Wasserflutung dieses Zimmers. Enslin ertrinkt scheinbar und erwacht an einem Strand, an dem er früher in seinem Leben einmal einen Surfunfall hatte. Allem Anschein nach sind die Vorfälle im Hotelzimmer nur ein Traum während seiner Bewusstlosigkeit gewesen. Seine Ex-Frau Lily ist aus New York zu ihm gekommen, um ihn im Krankenhaus zu besuchen. Die Erlebnisse aus dem Zimmer schreibt er, nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wird, nieder. Er erlebt einige Déjà Vus in Form von plötzlich auftauchenden Personen, die sich im Zimmer 1408 das Leben nahmen, aber er verdrängt dies. Er geht zum Postamt, um diese Geschichte abzuschicken, aber in diesem Moment reißen die in dem Schalterraum anwesenden Handwerker den ganzen Raum ein und Enslin muss entsetzt feststellen, dass er sich noch immer im Zimmer 1408 des Dolphin Hotel befindet, welches sich nun völlig ausgebrannt präsentiert.


    Hier hört er die Stimme seiner toten Tochter, welche er erst als Einbildung abtut. Als er sie jedoch sieht, nimmt er sie in den Arm und verspricht ihr, da sie sich sehr fürchtet, sie nicht mehr allein zu lassen. Während er sie umarmt, stirbt sie zum zweiten Mal. Daraufhin ist Enslin am Boden zerstört und fleht, sie nicht noch ein zweites Mal gehen lassen zu müssen. Darauffolgend ist die Zeit auf dem Radiowecker abgelaufen.


    Das Zimmer verwandelt sich und sieht wieder aus, wie zu dem Zeitpunkt, als Enslin es bezog. Auf dem Wecker sind erneut 60 Minuten zu erkennen, die Sekunde für Sekunde ablaufen. Daraufhin klingelt das Telefon. Enslin fragt, weshalb man ihn nicht einfach umbringe. Die Dame am anderen Ende antwortet ihm, dass jeder Gast im Dolphin seinen freien Willen hätte und entscheiden könne, ob er seine 60 Minuten immer und immer wieder erleben wolle, oder ob er auschecken möchte (was Selbstmord bedeuten würde). Enslin entscheidet sich für die letzte Möglichkeit. Doch er will es nicht wie seine Vorgänger machen, denn er stellt fest, dass er immer ein Egoist war und nun etwas für andere tun will. Aus dem Cognac, den er von Olin geschenkt bekommen hat und einem Bandana, das er sich zuvor um eine Schnittwunde an der Hand gewickelt hatte, baut Enslin ein Molotowcocktail und setzt das Hotelzimmer in Brand.


    Seine Frau, die er während der Zeit im Hotelzimmer über das Internet erreichen konnte, ist gerade auf dem Weg zu dem Hotel, als das Feuer ausbricht. Sie sorgt dafür, dass Enslin aus dem Zimmer befreit wird. Im Krankenhaus sagt sie ihm, dass sein Treffen mit der gemeinsamen Tochter nur Einbildung gewesen sei.


    Die beiden kommen wieder zusammen. In der letzten Szene sieht man, wie Enslins Frau eine Kiste mit Überresten aus dem verbrannten Hotelzimmer entsorgen will. Enslin aber will das Diktiergerät behalten. Er spielt es ab, wobei die Stimme der Tochter zu hören ist, die zu Enslin spricht.



    Alternatives Ende (Director’s Cut):Enslins Frau erreicht das Hotel, als das Zimmer bereits vollständig brennt. Enslin stirbt in dem Zimmer und wird beerdigt. Noch am Friedhof kommt der Manager des Hotels und will ihr eine Kiste mit den Überresten aus dem Hotelzimmer überreichen. Etwas verwirrt lehnt sie diese jedoch ab.


    Anschließend sitzt der Manager in seinem Auto und hört sich das Band in dem Diktiergerät an, wobei die Stimme der Tochter zu hören ist, die zu Enslin spricht. Dabei hat er eine Vision von Enslin und sieht diesen mit verbranntem Gesicht auf seinem Rücksitz sitzen.


    In der Schlussszene ist Enslin in dem abgebrannten Zimmer beim Rauchen einer Zigarette zu sehen. Dann folgt er der ihn rufenden Stimme seiner Tochter und verschwindet durch die Wände wie ein Geist.
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    Das alternative Ende wäre auch gut gewesen:Das Ende,dass ja gewählt wurde sah irgendwie total zugeschnitten aus und hat gar nicht zum Film gepasst (obwohl ich beim ersten Kinobesuch die ganze Zeit angepresst gehofft hatte, dass er das überlebt).War mal wieder ein spannender Film, wie fandet ihr ihn?

    [marquee]-Ich sah es als meine Aufgabe überall Schwierigkeiten zu schaffen-[/marquee]