69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
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  • Ich zeig dir mein Bild. Sieh her! Schau doch hin!
    Von träumenden Geistern, im Körper gebannt.
    Du sollst es mit ansehn, wie alles beginnt.
    Das sterben der Seele, ich hab es benannt.


    Bist du erst geboren, so wirst du bestückt,
    mit sieben Gefäßen, die jeder Mensch braucht
    Behüte die Kelche, auch wenn’s dich bedrückt.
    Gib acht auf die Fülle, so sehr es auch schlaucht


    Der erste heißt Liebe, beschütze ihn gut
    Auch du wirst mal lieben, die Zeit bringt es dir.
    Der zweite heißt Freundschaft. Bewahr ihn vor Trug,
    denn nur wahre Freunde erhalten dich hier.


    Der Dritte und Vierte, für Hoffnung und Glauben,
    im Einklang verleih’n sie dir Stärke und Mut.
    Der Fünfte, er zeigt die Bedeutung Vertrauen
    Doch trotzdem lehrt er auch, sei stets auf der Hut!


    Der Sechste für Wahrheit und Aufrichtigkeit,
    er zeigt dir die richtigen Wege im Leben.
    Dies sind die Kelche die alles befrein,
    sind Schlüssel zum Herzen die alles dir geben


    Lass nicht einen vertrocknen, halt gut sie gefüllt
    Denn der Siebte der Kelche bringt einzig verderben
    Vertrocknen die andren so wirst du umhüllt
    Von gläsernen Mauern, von eisigem sterben.


    Ich selbst hab versäumt meine Kelche zu schützen
    Hab achtlos mein Leben dem Schwarzen geschenkt
    Ich konnt nicht begreifen, was solln sie mir nützen
    Hab, dumm wie ich war, mich zum Tode gelenkt.


    In den Händen zerfieln mir die Guten zu Staub
    Der Schlechte blieb stehen, gefüllt bis zum Rand
    Ich konnte nichts mehr ändern, weshalb denn das auch?
    Vergaß viel zu lang wo im Leben im stand


    Das schwarze, das schlechte, verdorbne Gefäß,
    lief über, ergoß sich und zwängte mich ein,
    in Mauern aus Wasser, erwartungsgemäß,
    doch war ich zu schwach um nach Hilfe zu schrein.


    Ich drang nicht hindurch, durch die wässrige Wand.
    Ich hatt’ mir mein eignes Gefängnis gebaut.
    Mein Schrei blieb allein in der Seele verbannt,
    wo ewig er hallt weil man keinem vertraut


    Als alles verloren und ich schon am Boden,
    da bot mir der Kelch den mir einzige Pfad.
    Ich fühlt mich von allem und jedem betrogen
    und weiterzuleben hätt ich nie gewagt….



    Um vielleicht kleine Missverständnisse von vorn herein zu beseitigen. Dieses Gedicht ist eine Art Beschreibung was passiert wenn man die wichtigsten Werte im Leben aus den Augen verliert. Wenn man keinen Bezug mehr zu Liebe, Freundschaft oder Vertrauen hat, ist eigentlich der einzige Weg bergab vorgeebnet. Darum als kleine Warnung, vergesst nie wer eure Freunde sind. Und verschließt euch nicht komplett.

  • das gedicht regt mich sofort zum nachdenken an
    es beschreibt gut was eigentlich das wichtigste der welt ist
    freundschaft,liebe,glaube,hoffnung,aufrichtigkeit,vertraun,wahrheit,
    diese dinge stehen über hab und gut wenn mann verlernt,
    zu sehen was eigentlich das leben ausmacht hat man nie richtig gelebt
    und war eingentlich immer schon tod ich finde es ist ein tolle beschreibung
    die einen tiefen sinn in sich trägt es ist ein wunderbaares gedicht
    mach weiter so

  • Oh ToLL *-*
    Ich find das Gedicht echt schön *-*
    Hast du dir echt gut überlegt mit der Symbolik von Kelchen, wär ich nie drauf gekommen 0o x3
    Sprichst du eigentlich aus eigener Erfahrung oder hast du das nur so aufgeschrieben und es hat nichts mit dir zu tun?
    Ich musste eine Zeit lange aufpassen, dass ich nicht fast alle meine Freunde verlor, weil ich echt schrecklich war und mich teilweise verschlossen habe. Aber jetzt ist alles besser denn je ^^
    Mir is aufgefallen, ich mag irgendwie alle deine Gedichte *-*
    Mach weiter so =)

  • Waaahhh, ich liebe dieses Gedicht >_<"
    Und ich muss gestehen, mich eine ganze Zeitlang davor gedrückt zu haben, weil ich manches Mal einfach keine Zeit hatte, mich in Ruhe hinzusetzen, manch anderes Mal zu k.o. war, und dann hatte ich einfach keine Lust xDDD
    Aber ich bereue es fast, es so lange hinausgeschoben zu haben. Das Gedicht ist einmalig, wie kann man nur so gut schreiben ">_>
    *neid-alarm*
    xD
    Mir gefällt die Symbolik ebenso richtig gut, ebenso wie die Wende im Gedicht, dieser dramatische Punkt. Wundervoll, richtig gut!

  • Ayaka: Dankeschön ^^ freut mich wenn es dir gefällt ^^
    Man könnte sagen, so n kleines bisschen sprech ich tatsächlich aus Erfahrung. Ich mein, wer verschließt sich nich hin und wieder. Manchmal kann mans auch übertreiben und dabei können manche Freundschaften schonmal auf Messers schneide landen. Sogesehn muss man selbst auch immer ein bisschen darauf achten das man nicht die falschen Wege einschlägt und die wichtigen Dinge aus den Augen verliert ^^
    Dankeschön ^^<3


    @Cazuhlein: Na wer drückt sich nicht davor mal was zu lesen oder gar zu kommentieren ^^ ich bin ja keinen Deut besser ^^ ich muss mich selber oft durchringen zumindest mal lesen zu gehn xD aber dann kommt bei mir in der Regel auch die Kommentierlust xDDDD
    Was allerdings deinen Neid-Alarm betrifft, irgendwie kann ich das gar nicht verstehn xDDD du selbst schreibst so wundervolle Gedichte das mir oft die Worte fehlen zu beschreiben wie super die eigentlich geworden sind xD ich komm mit meinem Schreibstil längst nicht an den deinen ran ^^ Du und Malice seit sogesehn meine Idole :D
    Dankeschön ^^ <3