ACG Sommerfest 2024
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  • Ein Traum ist ausgeträumt,
    hab mein leben so versäumt,
    hab verlernt das gute zu sehen,
    wollte lieber meine Schmerzen zählen.


    Habe verlernt im Licht zu leben,
    wollte n ie auf wolken schweben.
    Hab die dunkelheit gelernt zu lieben,
    wollte nichts mehr aufs scheiß leben schieben.


    Bin verlorren gegangen in meiner eigenen Welt,
    da mich hier nichts mher hält.
    Ein Traum zieht einen in seinen Bann
    bis mann wirklich nur noch glaubt daran.


    Unscheinbar und doch so wahr,
    ein Traum der,der kommt den Herzen nah,
    ich möchte versuchen nach meinen Träumen zu streben,
    obwohl bei mir ist jede Hoffnung darauf vergebens.


    Ich versuche über mich selbst zu lachen,
    nur damit ich mich immer wieder nach dem fallen aufraffe,
    Meine Träume sind schäume oh ja,
    abe rich glaube daran das sie werden wahr!

  • Hey, ich hoffe du nimmst es mir nicht für übel und ich entschuldige mich jetzt schon im Voraus dafür, was ich gleich schreiben werde, weil ich befürchte, das Gedicht ganz aus seinem eigentlichen Kontext zu reißen und ihm einen völlig neuen Sinn einzuhauchen. Aber mir ist das egal xD"
    Was ich wirklich toll fand an diesem Gedicht - und das hat mich innerlich erleichtert aufseufzen lassen -, war, dass diese Schwarzmalerei hier ins Negative verrissen wird. Das lyrische Ich erzählt davon, dass es sein Leben versäumt hat (und ich füge hier mit künstlerischer Freiheit mal an: dass es so dumm war xD), weil es verlernt hat, das Gute zu sehen und sich viel lieber seinen Schmerzen widmen wollte. Du ahnst gar nicht, wie bildlich ich das vor dem Auge hatte. Ich kenne genug Leute, die ich mir an der Position des lyrischen Ichs vorstellen könnte. Die da im Schneidersitz hocken, die rechte Hand ausgestreckt und bei jeder Lappalie laut "Au!" rufen und einen weiteren Finger ausstrecken. Ich gehe fest davon aus, dass das nicht das Bild war, dass du dabei vor Augen hattest, aber ich mag es. Und ich finde es wunderbar, dass es in deinem Gedicht keine positive, sondern eine in der Erinnerung negative Besetzung einnimmt.
    Das lyrische Ich gesteht, dass es sich dem Licht abgewandt, sich zudem gleichzeitig völlig zur Dunkelheit bekannt hat. Es sagt, es hätte nie auf Wolken schweben wollen. Hier möchte ich einhaken. Ich glaube, das ist eine Lüge. Ich glaube, dass jeder, der sich scheinbar der Dunkelheit zuwendet, umso stärker vom Licht angezogen wird. Auf eine andere Art und Weise wie die natürliche, die bekannte. Aber durchaus auf eine Art und Weise. Und ich weiß, es wird dir nicht passen, aber ich hatte vor Augen so ein Klischee... -Jammerchen xD Zu denen ich auch manchmal gehöre - nicht selten sogar -, die aber immer und immer wieder betonen, es würde ihnen so schlecht gehen, oder nein warte, sie würden freiwillig zur Dunkelheit gehören, oder nein warte, sie würden das Licht überhaupt nicht mehr brauchen und das Glück und jedwede Freude. Wenn sie das nicht tun, warum zählen sie dann ihre Schmerzen? Um den "lichtabhängigen Wesen" ihr dunkle Stärke zu beweisen? Das haben sie dann doch gar nicht nötig. Eine Trophäensammlung? Man weiß es nicht.
    Auf jeden Fall hat die eigene Welt, die dunkle und der Welt abgeschiedene, das lyrische Ich gefangen genommen - Und hier beginnt ENDLICH der Part, an dem ich mit dem lyrischen Ich vollkommen mitfühlen konnte und es mir sogar richtig sympathisch wurde.
    Das lyrische Ich wendet sich - freiwillig! - von der klischeedunklen Seite seines Lebens ab und traut sich wieder ins Licht. Es bekennt sich dazu, dumm gewesen zu sein und möchte neu anfangen: Wunderbar!
    Nichts ist besser als über sich selbst lachen zu können, wieder aufzustehen, nachdem man gefallen ist, anstatt die Hand zu heben, drei Finger auszustrecken und "Au!" zu sagen.
    Nicht, dass man mich falsch versteht: Durchaus passiert es, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als seine Schmerzen zu zählen, weil so viele in so kurzer Zeit kommen. Durchaus gibt es Menschen, die die Hoffnung ganz verlieren und sich abwenden. Durchaus gibt es Menschen, die sich in eigenen Welten verlieren und ohne Hilfe oder auch so nach langer Zeit erst wieder herausfinden können. Aber ich kann mit ihnen in den seltensten Fällen mitfühlen, weil ich weiß, dass vieles an der eigenen Einstellung liegt. Und ich glaube nicht daran, dass sie sich wirklich aufgeben wollen. Wenn sie sich wirklich aufgeben, warum machen sie es dann meist so auffällig, andere wissen zu lassen, dass sie sich aufgegeben haben? Wenn ihnen andere so egal sind, dann dürfte es ihnen doch egal sein, dass sie anderen egal sind...
    Aber egal jetzt, das artet aus xD
    Wie gesagt ich mag den Werdegang des Gedichtes.
    Ich finde nur, an einigen wenigen Dingen solltest du noch arbeiten. Da wäre zum einen das Problem mit den Rechtschreibfehlern. Hier sind noch einige enthalten, keine dramatischen, aber sie fallen beim Lesen schon auf und verhindern, dass man sich richtig vertieft in das Gedicht hineinlesen kann. Manchmal reicht es, das Gedicht noch konzentriert ein zweites Mal zu lesen ^^
    Was persönliche Meinung ist: Ich mag die sogenannte Fäkalsprache in Gedichten nicht (wobei ich schon das Wort "Fäkalsprache" an sich grottig finde xD) und mochte die Stelle mit dem "Scheiß Leben" nicht, auch wenn es eigentlich spezielle Ansicht des lyrischen Ichs ist. Ich find nur eben, die deutsche Sprache hat schönere Worte als dieses, um die Situation zu beschreiben.
    Das dritte und letzte sind die zum Teil unsauberen Reime. In Zeile drei und vier hast du zum Beispiel "sehen" und "zählen" verwendet, "wahr" und "nah" ist auch hart an der Grenze zum unsauberen Reim, "streben" und "vergebens" in den beiden Zeilen darauf klingt nicht ganz stimmig - und das mit dem "lachen" und "aufraffe" hab ich auch noch nicht ganz verstanden xD"
    Naja, es sind alles weniger kritische Sachen, aber eben Dinge, die mir auffallen und die ich anderen auch ankreiden würde. Was ich auch unter Reime einordnen würde: Jeder kennt das "Träume - Schäume" - Ding. Ich würde es vermeiden. Und erst recht, wenn sich das gar nicht aufeinanderreimen muss, weil beides in der selben Zeile steht. Da gibt es, ähnlich wie "Scheiß" wirklich bessere Worte.


    Aber du bist ja nicht dumm, den Bogen kriegst du sicherlich auch raus.
    Was mir wirklich gefallen hat, deine Inversionen wurden weniger ^^ Sprich: Du benutzt öfter legitime Satzbaustrukturen. Das ist klasse! Ein paar Mal waren sie noch drin, aber ich konnte es schon wesentlich besser lesen als dein anderes Werk.


    Insgesamt, von kleineren Ungereimtheiten abgesehen, hat es mir wirklich gefallen ^^ Hauptsächlich vom Inhaltlichen fand ich es stark ^^

  • Das Gedicht ist wunderschön :klaschen:


    Und bis auf eine Zeile reimt sich ja alles und über deine Rechtschreibfehler les ich ja bekanntlicherweise hinweg ;) Obwohl es eh kaum noch welche sind ;)


    Aber man sollte nie eines vergessen: Solange wir leben, haben wir die Chance etwas zu ändern und unsere Träume zu verwirklichen. Außerdem ist das Leben erfüllt mit Gleichgewicht. Wenn du jetzt nur Unglück hattest, wirst du, wenn du dich von diesem Unglück gelöst hast, endlich Glück erfahren. Daran glaube ich. Ganz stark. Und das solltest du auch, Fulli ;)


    Mehr Toleranz!
    Nur wer einen Schritt wagt,
    kann in die richtige Richtung gehen.
    Und egal in welche Richtung er geht.
    Es wird immer die Richtige sein.

  • Erstmal danke euch beiden und zu dir Cazuh wie jedesmal ich weiß das ich daran arbeiten muss und ich weiß das ich nicht die hellste leuchte im leuchter bin was die rechtschreibung und gramaik angeht und auch den aufbau an sich ich versuche mih zu verbessern und mehr kann ich net tut mir leid das mann das dan erleiden muss*ich bei allen lesern entschuldige**mich voftmals verbeug* hehe aber ich nehme es dir keines fals üben kritik ist zum lernen da hehe auch wen ich lernen hasse ne spaß ich lerne gerne imemr neu dazu

  • Du musst dich doch nicht entschuldigen oO
    Ich hab irgendwie immer das Gefühl, wenn ich bei dir die Rechtschreib- oder Grammatikfehler anreiße, bist du immer gleich todunglücklich... Und ich hab nie behauptet - oder wollte, dass du behauptest -, dass du keine große Leuchte bist, aber ich sag doch, es reicht manchmal wirklich, sich alles nochmal durchzulesen oder in ein Schreibprogramm zu setzen, das korrigiert das meiste davon ^____^
    Ansonsten bitte doch jemanden, sich um die Rechtschreibfehler zu kümmern, bevor du es online stellst.
    Und nur, weil jetzt wieder so viel darüber geschrieben wird: Rechtschreibfehler in Gedichten sind wirklich kein Weltuntergang, die passieren jedem! Ich les nur jedes Gedicht ein Dutzend Mal wieder durch, bevor ichs on stelle und manches Mal habe ich da auch noch einiges zu lachen xD Was nichtmal bedeutet, dass ich da jeden Fehler rauskriege.
    Es ist nur halt schade, wenn sich sowas beim Lesen bemerkbar macht, über Kleinigkeiten kann man aber gerne mal hinweglesen - unbewusst oder bewusst ;)