• Leise leise kommen sie,
    von überall umkreisen sie mich.
    Von Ost, Nord, West, und Süd,
    umkreisen sie auch dich!


    Renne Renn um dein Leben,
    doch flüchten kannst du nicht.
    Sie bleiben an dir kleben,
    renn um dein leben, Wicht.


    Bald siehst du nur noch sie,
    überall sind sie.
    Du kannst so schnell rennen wie du willst,
    flüchten kannst du nicht.


    Doch sitze ich am Straßenrand,
    sporne dich von hinten an.
    Du glaubst an mich,
    doch in meinem inneren verhöhne ich dich.


    Endlich hast du es geschafft,
    ich werd vor neid ganz blass.
    Bist geflüchtet in dein Haus,
    und schaust nun von drinnen raus.


    Du siehst sie um dich herum,
    kannst ihnen doch nicht flüchten, frag ich dich?!
    Beeil dich raune ich,
    denn deine Zeit ist bald rum.


    Aufeinmahl hörst du Donnerndes Getöse,
    helles Licht flackert auf.
    Und du hörst nur noch lauf, lauf, lauf!!


    Die Angst packt dich am Schopf,
    sie schüttelt dich durch und durch.
    Du schreist und fluchst und rennst aus deinem Haus,
    doch ich steh neben dir und lach dich aus!!


    Du flüchtest durch die Straßen,
    dicht gefolgt von meinem ich!
    Es herrscht eine rabenschwarze Nacht.
    Grelle Lichter zucken durch die dunklen Gassen,
    und du merkst, sie verfolgen dich!


    Du stolperst, purzelst und fällst hin,
    und ich steh daneben und lach und lach.
    Du schreist und weinst während ich neben dir bin,
    doch endlich wirst du wach.


    Du schaust mich an,
    und ich grinse dich hämisch an.
    Du schaust am Fenster lang,
    Regentropfen laufen dort entlang.
    Und alles war nur ein Traum.

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen