Atemlos
Winselnde Schatten im silbrigen Licht,
Weinende Winde um Brücken aus Stein,
Jeglicher Herzschlag verstummet doch nicht,
Wenn ich nur denke, die Schuld wäre mein.
Schritte, die rennen, entschweben und flieh'n,
Sterne, die fallen und sterben und geh'n,
Wolken, die flüchten und fort von hier zieh'n.
Oh, wird der Himmel mich letztlich versteh'n?
Wenn doch der Efeu sich meiner erbarme,
Nicht jeden Schritt meines Daseins umarme,
Ließ mich der Erde Umklammerung fort,
Fliegen und fallen bloß, ohne ein Wort.
Wenn doch die Erde sich aufhört zu drehen
Und wir dann endlich alleine da stehen,
Keiner der Kreisel im Weltkarussell
Möge sich drehen, zu hektisch, zu schnell.
Wenn doch die Sonne nicht gnadenlos strahle,
Nicht auf die Schwärze mit der ich bezahle,
Könnte ich irgendwann aufhörn zu rennen,
Fort von den Schatten, die mich von dir trennen.
©Malice
Und wenn ich schonmal wieder hier bin, lass' ich direkt auch ein Andenken da ;)
Ich weiß nicht, wie viele damit was anfangen können, was ich gestern so zusammen geschreibselt habe, aber ich würde mich über Kommentare, Kritik und/oder Meinungen freuen. Muss nicht, wär aber lieb xD
In diesem Sinne erstmal: Danke allein für's lesen.