Freundschaft

  • Eine Freundschaft besteht immer.
    Nicht nur manchmal, dann und wann,
    wenn man den Freund
    grad brauchen kann.
    Freunde sind allezeit für dich da.
    Sie helfen dir bei Kummer und Leid.
    Freunde sind Menschen,
    mit denen man alles teilt.
    Sie sind bei dir in schweren Zeiten,
    steh´n dir zur Seite mit Rat und Tat.
    Freunde helfen bei Problemen jeder Art.
    All dies zu halten ist oft schwer,
    denn auch Freundschaft ist vergänglich,
    wie alles im Leben - nichts ist unendlich!
    Unendlich schon, doch nicht unmöglich,
    wie Freunde, so wie ihr und ich,
    die lassen sich niemals im Stich.
    Freunde fürs Leben,
    die wird´s nur einmal geben.
    Ob ihr es seid, das weiß ich nicht,
    doch unsere Freundschaft
    hat mich gelehrt,
    einen Versuch ist es immer wert!

  • Wow, das ist ein süßes kleines Werk!
    Ich mag es zudem, wenn es ein wenig zusammenhängender ist, als wenn viele einzelne Zeilen getrennt voneinander herumfliegen, wenn ich es mal gemein ausdrücken darf xD Ich denke zwar trotzdem, dass man generell schon ab und an eine Strophe mehr herausspalten könnte (könnte, hätte, wäre, alles schöne Konjuktive...) aber es muss nicht, - gerade bei diesem Gedicht habe ich die Form nicht als störend empfunden, sondern eher als passend.


    Besonders technisch ausgereift ist das Gedicht zugegebenermaßen nicht, es gibt zwar Reime, aber kein besonders festes Reimschema. Daraus würde sich umgesetzt
    a - b - c - b
    d - e - f - e
    (ich nehme, Leid und teilt mal als unsauberen Reim)
    g - h - h - i (Art und Tat als Reim)
    -> so und nun sind wir an einer interessanten Stelle:
    -änglich, -endlich, -öglich und -ich. streng genommen alles Reime, wenn man die letzte Silbe nimmt und alles sehr ähnlich klingend. ich nehm es mal als:
    j - j - j - j
    k - l - l - k
    m - n - n

    ergeben. Ich hab das Ganze mal dreisterweise in Quartette (4-Zeiler) und Terzette (3-Zeiler) aufgeteilt, auch wenn ich wie gesagt die bestehende Form wirklich am besten fand.
    Eine Metrik hat es auch nicht, aber jetzt mal schnell zur Erklärung, bevor jemand traurig wird: Ich mag es. Gerade weil es nicht vor technischem Kram überläuft, passt es wie die Faust aufs Auge. Oder sagen wir für dieses Gedicht wie die Blume in die Vase xDD


    Es ist süß, optimistisch, gut geschrieben. Die Wortwahl ist gelungen, nicht zu simpel, nicht zu fremdwortbezogen. Ich mag es eigentlich gar nicht, wenn man sich in wichtig klingende Worte hüllt...


    Es ist hübsch. Ich denke ich würde... jetzt so im Nachhinein nicht ein Wort ändern ;)


    Weiter so!