Ein Sturm fegt durch mein dunkles Herz, verwittert meine Seele.
Sein Donner grollt durch mich hindurch, umklammert meine Kehle.
Der Regen fährt mir durch die Augen, mischt mir die Gefühle
und drückt mich stetig in den Schmutz, wo ich nach Gründen wühle.
Das Fass ist zum zerbersten voll und speit mir täglich Worte
die bittersüße Wahrheit schrei’n, von bösartigster Sorte.
Wie wünschte ich, du sprichst mit mir, ganz gleich worum es handelt.
Und ist es auch um nur zu sehn, warum sich alles wandelt.
Ich wünschte mir, es wäre gar so wie in Kindertagen
Wir lachten und wir wollten jedes Abenteuer wagen.
Doch dies bleibt alles nur Geheimnis längst vergangner Zeiten
Die uns mit aller Zukunftsmacht nun auseinander treiben.
So wein ich ganz versteckt dir meine finst’ren Wehmutstränen
und werf dir Worte hinterher die mich zu Tode grämen.
Verschwinden sollst du, geh und wag es nicht zurück zu blicken,
denn dies’ zerrissene Band wird keine Welt uns je mehr flicken.
Verschwunden ist der Zauber, sind wir schon zu groß geworden?
Und wandern als der Fabelwelt’s zu groß gerat’ne Sorgen?
Der Pfad der Seeligkeit führt uns zu schauderhaften Fragen,
ob wir des Schicksals Bürden mit erhobnem Haupt ertragen.
Wir ahnten nicht, die Bürde war, dass wir uns hier verloren
und schwerer wiegt nur jene Last der Dinge die wir schworen.
Das letzte Korn Magie ist an der Gabelung verschwunden
Und unser Schiff der Phantasie ist ohne uns versunken.