• Weiße Scheibe am Firmament
    Scheinst so hell
    Und doch so Fremd.


    Bist so Alt wie diese Welt
    Du kennst die Wahrheit
    Und die Weisheit.


    Kennst meine Tränen
    Wurdest nie verlegen.
    Hast mich angelächelt.


    Sprachst sanft zu mir
    Hast mir den Schmerz genommen
    Meine Trauer war zerronnen.


    Dein Licht so Weiß und hell
    Schenkt mir den Frieden schnell
    Hast mir Trost geschenkt.


    Ich hebe die Hand dir entgegen
    Würde gerne zu dir gehen
    Mich in den Himmel erheben.


    Meine Schwingen Weiß wie dein Licht
    Kennst mich!
    Streichelst sanft mein Gesicht.


    Das Blut an meinen Händen
    Ohne sich zu verändern
    Blut geliebter Menschen...


    Weiß Scheibe dort oben
    Hast mich nie betrogen.
    Kennst mich nur zu gut.


    Ich bin dein Kind
    Und dein Mut.
    Doch die Menschen vergaßen mich.


    Ich bin der Engel
    Mit dem blassen Gesicht
    Kennst mich.


    Meine Tränen wie Perlmutt
    Warst vor mir nie auf der Hut
    Ich bin die Tochter des Mondes.


    Eines Nachts kamst du zu mir
    hast mich in die Arme genommen
    hast keine Furcht gezeigt.


    Schenktest mir einen Kuss
    Sagtest jetzt sei Schluss
    Nanntest mich beim Namen.


    Doch nur du kennst ihn
    Nur du allein!
    Und deswegen will ich bei dir sein!


    Nacht für Nacht warte ich
    Nur auf dich.
    So sehr freu ich mich!


    Wenn du mich siehst
    Dann nennst du mich
    Nicht Mondgesicht!


    Denn du kennst die Wahrheit
    Über mich!
    Ich bin des Mondes Tochter


    Nimmst mich in die Arme
    Gibst mir einen Kuss
    Und sanft flüsterst du mir zu


    Nun ruh!
    Ruh dich aus
    Denn ich kenne dich Mondlicht.


    Das Blut an meinen Händen verschwand
    Ich bin von dir wie gebannt
    Bringst mich um den Verstand.


    Und immer wieder flüsterst du mir zu
    Sanft und liebevoll
    Mondlicht,ich liebe dich.


    Sehr alter Text und doch hab ich es ins Herz geschlossen :P

  • Tränen wie Perlmut... ich muss zugeben, das is mir diese Idee gefallen hat. Was ich allerdings nicht verstehe... ich hab mir deine Gedichte alle mal durchgelesen und du sprichst oft von dem Blut an deinen Händen. Aber warum? Das is ne Stelle die für mich als Leser keinen Sinn ergibt weil irgendwie immer nur auf eine art Beziehung eingegangen wird.

  • Mmm... also das Thema an sich finde ich ganz interessant, der Mond ist ja auch stets ein starkes Motiv, gibt wohl kaum einen Menschen der ihn ansieht und nichts weiteres denkt als: Aha, ein Brocken lebloses Gestein.


    Nur, und ich muss vorweg sagen dass meine Meinung auch nur der sieben Milliardste Teil der Meinug der ganzen Welt ist, von daher muss man ihr auch nicht mehr Gewicht beimessen als dieses, aber in dem Gedicht bin ich doch hin und wieder angeeckt.


    Ich glaub, am schwersten tat ich mich mit der Struktur des Gedichtes, sie wirkt nicht wirklich Strophe für Strophe aufeinander abgestimmt, das Gedicht wankt manchmal aprupt zwischen einer fast nüchternen Schildernung und dann wieder reiner Vorstellung und springend wirkt auch die Bewegung zwischen den Figuren.
    Das macht es schwer sich wirklich in das Gedicht reinzufinden. Und ich denke mir ja das du dir in eine sehr verzaubernde Atmosphäre für das Geschehen gedacht hattest, und so hilft man mit der eigenen Vorstellung eben etwas nach, dann findet man sich auch mit dem Gedicht zurecht. Nur... das ist auch Schade weil man dadurch das man im Gedanken immer am revidieren ist und am Rumbasteln des Bühnenbildes nicht wirklich von dem Gedicht eingefangen wird... Leider! Denn an sich ist die Idee und die Szene ja ganz brauchbar, wie ich finde O_o

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Ich glaub du hast ihn falsch verstanden. So wie ich seine Aussage interpretiere meinte er das ER immer wieder dran rumbasteln muss um sich von der Atmosphäre die das Gedicht im ersten moment ausstrahlt einfangen lassen zu können.
    Und undeutlich... najaaaa. Ich denke schon das irgend eine klar fixierte Aussage aus einem Gedicht rauskommen sollte. Man will sich ja als Leser nicht mit irgendwelchen wirren Verknotungen von Aussagen rumschlagen müssen um die in ein halbwegs verständliches Bild zu drücken, sondern man will eher in eine reißerische Atmosphäre gepackt werden die schon konkret von A bis Z leitet. Klar kann man mal so n bissl durch die Blume sprechen was man sagen möchte, aber das sollte nicht der Hauptbestandteil eines Gedichtes sein ^^