" Ja war ich" sagte Hino. "Und wenn ich mich vorstellen dürfte. Ich bin Hino Kahoko. Ich gehe noch auf die Schule." Dann blickte sie ihn für einen Moment an und sagte dann: "Kann ich dich zum Eis einladen?"
(Spielethread) Die Dämonen sind unter uns
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- RPG
- Abgeschlossen
- AiHaibara9999
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Das Lächeln wuchs zu einem Grinsen an. Das kleine Ding will ihn zum Eisessen einladen? Das ist ja fast süß! Oooh, hoffentlich würde Kiara das nicht sehen. Ihr ubegründeter Spott wäre nur schwer zu zerstören.
"Ich würde mich ja gerne einladen lassen", fing Mîchthat an und hob bedauernd die Schultern. "aber ich will einer armen Schülerin doch nicht ihr letztes Geld aus der Tasche ziehen!"
Natürlich würde er das. Gleich nachdem er einem Baby den Lolli geklaut hätte und sich boshaft lachend hinter Büschen versteckt. Sooo... oder so ähnlich.
"Also wie wäre es, wenn ich dich stattdessen einlade?"
Die Freundlichkeit seiner Lippen floß ihm wie brennendes Gift den Rachen herunter. Wenn sie jetzt bloß annehmen wollte, damit er nicht noch so eine Glanzleistung eines netten jungen Mannes abziehen muss.
Hoffentlich war sie die Schmach auch wert! Nachher war er ganz umsonst mitgegangen und hatte wertvolle Zeit vertrödelt. Die Fährten der Engel jedenfalls, das wusste er auch jetzt schon, waren für heute verloren. -
Nach dem Aufenthalt in der Karaokebar verließ Koichi das Gebäude. Er war sich ziemlich unsicher, was er heute noch tun könnte und lief planlos durch die Stadt, in der Hoffnung, auf einen sinnvollen Gedanken zu kommen und seine Langeweile zu verdrängen. Nach 10 minütigem laufen sah er Hino zusammen mit einem Mann. "Moment..", dachte er sich, als er sich darin erinnerte, dass der Mann dabei war, als er sich übergab. Um sich nocheinmal zu bedanken, nährte er sich den beiden. "Hallo, gnädiger Herr. Erinnern sie sich an mich? Ich wollte mich nochmal für die Hilfe neulich bedanken."
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Mir würde es zwar nichts ausmachen, aber ich nehem gerne an. Danke" Sie lächelte. Beide gingen weiter die Starße entlang zu einem kleinen Eisstand, als Koichi kam und sich bei Mîchthat bedankte. "Hey koicho" sagte Hino. "Was machst du denn hier?"
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Schweigend schlich er neben ihr her, als er auch schon Koichi bemerkte. Dieses Mal musste er nicht lange überlegen. Er suchte zwar ausschließlich nach jungen Mädchen, aber selbst er konnte sich für so kurze Dauer die Gesichter von unnützen Figuren auf dem Spielbrett merken.
"Das ist doch kein Problem, ich helfe gern!", erwiderte er und fühte, ohne sich etwas an seiner Mimik anmerken zu lassen, in Gedanken hinzu: //Am liebsten mir selbst...//
Das musste man ja auch, wenn auf die Untertanen kein Verlass war.
"Geht es dir denn wieder besser?", bedachte er noch, hinzuzufügen. Die Maske sollte perfekt sein. Immerhin wollte man sie noch ein wenig tragen, ehe sie fallen gelassen werden konnte. -
" Ja das würde mich auch interessieren" sagte Hino noch.
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"Mir gehts wieder blendend.", sagte er uns setzte ein Lächeln auf. "Was habt ihr den vor? Was dagegen, wenn ich euch ein Stück begleite?"
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Leise grummelte er vor sich hin. Na, super... Es ging ihm also wieder blendend...
"Oh, ich habe die Kleine gerade auf ein Eis eingeladen." Eigentlich war es ja anders herum gewesen, aber immerhin stand die Einladung nun auf seiner Seite. Er würde bezahlen. "Gerne. Das Eis geht auf mich - wenn du willst und es dir wirklich besser geht." Natürlich nur dann. Man ist ja um seine Gesundheit besorgt. So unglaublich besorgt...
"Mein Name ist übrigens Yuudai Minami!" -
"Gerne, wer kann bei einem Eis den nein sagen?", grinste er vor sich hin. "Yuudai...Yuudai..Alles klar, habs mir gemerkt. Ich bin übrigens Koichi Nobunaga." Koichi schaute Yuudai einmal genauer an und wurde das Gefühl nicht los, dass er was mit der Übelkeit zu tun hatte. Schließlich passierte es, nachdem er sich von him entfernt hatte. Er wollte nicht unhöflich sein, weshalb er Yuudai nicht dauernd anstarrte, sondern nur einige Male und das so unauffällig wie nur möglich..
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Nun gingen sie zum Eisstand. Hino sagte: "Ich hätte gerne drei Kugeln. Vanilla, Zimt und Schoko".
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Entweder er bemerkte das Starren wirklich nicht oder er ließ sich nicht davon aus der Ruhe bringen. Mîchthat jedenfalls lief mit den beiden seelenruhig zum Eisstand, wo er nach Hinos Bestellung auffordernd Koichi ansah.
"Und? Was möchtest du?"
Das war ja unglaublich. Da stand einer der höchsten Dämonen der Unterwelt neben zwei kleinen Kindern und gab ihnen Eis aus...
Zum Glück hatte das alles seinen... mehr oder weniger guten Zweck. -
"Straciatella und Schokolade hätte ich gerne.", antwortete er. Koichis Blick wandte sich von Yuudai ab. "Täusch ich mich in ihm? Er ist viel zu nett..", dachte er sich, als der Mann an der Eisbude Koichi sein Eis rüberreichte. "Danke." Danach drehte sich Koichi um und saß sich auf die nächstgelegene Bank, um dort auf Hino und Yuudai zu warten.
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"Lecker" rief Hino. Dann ging sie zu Koichi rüber und setzte sich ebenfalls. "Komm doch rüber Yuudai" rief sie. Sie sah Yuudai für ein paar Sekunden an. Dann blickte sie schnell auf den Boden. Bei sich dachte sie:ll das kann nicht sein..doch nicht erll. Sie seufzte. llOh, manll dachte sie sich...
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Er ließ sich ein wenig Zeit, zugegeben, doch seine beiden Gäste sollten nicht zu lange auf ihn warten. Er gab ja nicht einfach so ein Eis aus, haha. Von wegen.
Mit einem fast schon faszinierten Blick auf seine Straciatella-Kugel, unter deren reinem Weiß sich die dunklen Schokoladenstücke verbargen, setzte er sich zu den beiden, drehte die Waffel kurz im Halbkreis, um erst von der Vanillekugel zu naschen. Ihm gefiel dieses Straciatella zu sehr, um es jetzt schon zu versehren. Allerdings hielt er bald wieder ganz inne und musterte Hino scheinbar besorgt. "Alles in Ordnung mit dir?" Der Blick gen Boden war ihm nicht entgangen, doch es machte ihn nicht nervös oder reizbar, sondern träufelte einen sachten Vorgeschmack auf seine Lippen, etwas das zugleich bitter und süß schmeckte, ein ganz besonderes Aroma. Sie war am Skaterpark gewesen. Ein Dämon war am Skaterpark gewesen. Er hatte danach nicht mehr existiert. Das musste nichts heißen, natürlich nicht, aber er WOLLTE, dass es das tat!
Die Waffel wurde in seine linke Hand balanciert und mit dem rechten Zeigefinger strich er einmal über die glatte Oberseite der Eiskugel. "Ochmeckt es dir etwa nicht?", fuhr er mit seiner Frage fort, bevor er sich die Fingerspitze in den Mund steckte. Nein, sein Tonfall war nicht besorgt und der Blick beobachtete sie forschend, wobei Koichi erst einmal ausgeblendet war. Erst einmal. -
"Hey. Wie gehst dir. Was für ein Zufall, dass du auch hier bist." sagte Hino. Dann blickte sie zu Yuudai. ll Er ist echt süß. Ach was denkst du denn da wieder.ll Plötzlich fing Hino an zu lächeln.
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Mit einem nur schwer zu überhörendem Geräusch zog er den Finger wieder aus den Mund und warf Kiara einen vernichtenden Blick zu.
"Ja... ein... wundervoller Zufall.", stimmte er Hino nicht besonders überzeugend zu, kümmerte sich dann aber wieder um das Eis, statt um Kiara - augenscheinlich. Denn in Gedanken widmete er sich ganz und gar ihr. //Peinlich ist lediglich die Tatsache, dass DU bislang versagt hast. Und wenn ich 'versagen' sage, dann meine ich, dass die Sache für dich gegessen ist. Du weißt, um wen du dich kümmern sollst!//
Nämlich NICHT um diesen Engel.
Dass Kiara ihm gerade allerdings offenbart hatte, dass er mit einem Engel zusammen Eis aß, hob seine Laune wirklich. Nicht, dass er sich das anmerken ließ, aber wenn das wahr sein sollte - und Kiaras Gedankenleserkunst bestärkte diesen Verdacht, auch wenn sie bisher keine wirkliche Leistung erbracht hatte -, dann sollte das Eis essen nicht umsonst sein. Aber: Er wollte sich alleine darum kümmern. Keine Schülerin, keine lästige Kiara.
Er wollte gerade wieder etwas sagen, als Kiaras Gedankenübertragung ihn aufhusten ließ und er klopfte sich mit der Faust gegen die Brust. "Verschluckt.", murmelte er und blinzelte ein paar Mal irritiert. SÜSS?!? Menschen...! Also wirklich... Da versagte ihm ja jedes Wort. Nach einem kleinen Räusperer wandte er sich dann aber endlich wieder Kiara zu und lächelte sie mit einem unheilvollen Ausdruck in den Augen an. "War wirklich schön, dich hier gesehen zu haben... mein kleines Herzchen, aber du weißt ganz genau, dass du deine HAUSAUFGABEN noch machen musst!"
Die Stimme wurde beim Wort schärfer und in Gedanken, die sie ja bekanntlich lesen konnte, fügte er hinzu: //Du hast hier nichts zu suchen! Das hier ist MEIN kleines Spiel. Geh du zurück zu deinem persönlichen Brathähnchen und lass DIESES Federvieh mir!// -
Hino sah die beiden und wunderte sich. ll Die sind aber echt komisch ll Dann musste sie kurz lachen.
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Für einen kurzen Moment schien etwas in seinen Augen aufzuflackern, ein kurzer züngelnder Glanz, der gelb wirkte im Braun seiner Iris, als sich Kiara auf die Bank fallen ließ und ihn so widerwärtig herausfordernd angrinse.
Sie widersetzte sich also IHM? Das Gör verweigerte SEINE Befehle? Und sie SPOTTETE über ihn!
Wie kam sie dazu? Wer erlaubte ihr das? War er nicht ein bei Weitem älterer, ein mächtigerer Dämon als sie es war? - Ha, als sie es jemals sein würde! Und hatte sie ihm nicht zu gehorchen? Sie unterstand seinem Befehl!
Ein kurzes kehliges Knurren erhob sich leise, kaum hörbar, aber unmenschlich, als der Schatten, den Kiaras Körper auf die Banklehne warf, auf dem Stoff der Rückenlehne leicht zu tänzeln begann. Gerade, als er die Kontrolle über ihren Schatten gänzlich gewonnen hatte und ihn zu einem kleinen Angriff, einer Art Denkanstoß, gelenkt hätte - natürlich keinesfalls vernichtend, sondern nur um ihr zu zeigen dass sie Respekt vor ihm zu haben hatte -, brachte das Lachen des angeblichen Engels zurück in die Gegenwart und damit zur Vernunft.
Nein!
Sollte Kiara Recht haben, so durfte er jetzt keinen Fehltritt begehen. Es hatte nur wenige Sekunden angedauert, das leise Knurren, das Tanzen der Schatten, aber vielleicht hatte das gereicht... Wenn er sich jetzt aus einem lächerlichen Affekt heraus verraten sollte, dann wäre sein kleines Spielchen verloren!
Er räusperte sich kurz mit geschlossenen Augen und zog eine Geldbörse heraus. Woher er die auch immer hatte - nun warf er sie Kiara zu. "Wenn du dir sicher bist, dass deine Hausaufgaben erledigt sind... will ich mal nicht so sein."
Oho, der große, böse Dämon wollte ihr wohl ein Eis ausgeben.
Ja, damit machte man kleine Unterweltler sicherlich glücklich. Aber wahrscheinlich ging es ohnehin nicht darum (warum hätte er auch dafür sorgen wollen, dass sie glücklich war?) Nein, es gab ein Spiel zu spielen. Und von Kiara ließ er sich nicht vom Spielbrett fegen. -
Hino hielt wieder inne und aß ihr Eis weiter. "Oh man" dachte sie laut. "ICh muss nachher noch Violine üben. Schließlich kommt der Tag des Auftrittes immer näher." Hino atmete kurz aus und schaute dann Yuudai wieder an. ll Was er wohl grade denkt ll überlegte sie. Ihr Gesicht färbte sich dann aber rot und sie schaute schnell zu Kirara rüber.
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Zuerst wollte er die Augen wieder leicht entnervt verengen, doch sofort weiteten sie sich wieder. Verliebt? Das Engelchen hatte sich in den Dämonen verliebt! Die Schöne... in das Biest! Da brauchte man ja keine Pläne mehr, wenn das Mäuschen selbst in die Falle tappte!
//Wunderbar//, war seine einzige Reaktion darauf, doch laut sagte er: "Du hast einen Auftritt mit deiner Violine?" Die Worte klangen fasziniert und beinahe hätte er daraus einen theatralischen Auftritt gemacht, doch Kiara hielt ihn zurück. Anstatt jedoch wieder auf sie einzuhacken, lächelte er nickend. "Das klingt doch ganz fabelhaft! Natürlich sehe ich mir das an!" Bei seinem letzten Satz aber galt der Blick Hino. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich auch komme!" Bestimmt nicht. Nicht, wenn das kleine, reine Engelchen wirklich vom getarnten Dämonen bezaubert war!
Und da war er auch wieder, der bittersüße Geschmack des Spielchens. Nur, dass er dieses Mal viel süßer schmeckte als noch zuvor!