(Spielethread) Die Dämonen sind unter uns

  • Koichi meldete sich auch wieder zu Wort. "Hier ists viel zu ruhig! Unterhaltet ihr euch etwa per Gedankenübertragung?", sagte er und fing an zu lachen. "Wollen wir hier noch lange Wurzeln schlagen? Habt ihr noch was vor?" Dann stand er auf und drehte sich zu den anderen. "Und?"

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.

  • So machte man das!
    Seine Laune steigerte sich wieder zusehens.
    Es war ein Glück, dass er sich noch hatte zusammenreißen können, bevor alles aus dem Ruder gelaufen wäre. Nun spielte das Glück ihm wieder die Karten zu - äußerst brauchbare Karten, wie er fand!
    "Super, ich freu mich schon drauf." Und wie er das tat. Er warf Kiara nur einen amüsierten Seitenblick zu. Ihre spitzen Worte konnten ihn im Moment dieser glücklichen Lage nur noch weiter bestärken und erheitern. //Sie wird mich noch kennenlernen.//, beruhigte er seine Schülerin. //Früher oder später. Sorg DU nur dafür, dass du das nicht auch musst.//
    Dieser Zusatz war einfach nicht mehr zu unterdrücken gewesen. Auch wenn er es jetzt genoss, dass er ihre Gedankenleserfertigkeit mit ausnutzen konnte, so war es doch eigentlich gegen seine Befehle gewesen, dass sie überhaupt hier war. Und mochte der Dämon auch noch so eitel sein und das Lob sichtlich genießen, ließ er die aufgezogenen Grenzlinien nicht gleich wieder fallen.
    Stattdessen biss er genüsslich von der Straciatellakugel ab.
    Spiel... Satz... Und der Sieg war schon zum Greifen nah!
    Am Tag ihres lächerlichen kleinen Konzerts, dem sie jetzt wahrscheinlich vorfreudig entgegenfieberte, würde ihre kleine leuchtende Welt wie ein Kartenhaus zusammenfallen!


    Auf Koichis Worte wandte er sich dem Jungen zu. "Gedankenübertragung? Na, wenn du mir das beibringen könntest, wäre das ganz praktisch!"
    Er lachte kurz und es war schon fast so etwas wie ein ehrliches Lachen, aber nur fast. Wenn die Freude auch ehrlich war, steckten eine Menge boshafter Absichten dahinter.
    "Von mir aus. Ich hab diesen Tisch hier ja nicht gemietet!"

  • "Bitte, dann komm ich halt auch.", erwiderte er in Kiaras Richtung ohne weiter auf ihre Gedanken einzugehen. Koichi hatte Recht gehabt - auch wenn der lächerliche Mensch nicht wissen konnte, worauf er den Dämonen gebracht hat. Dieses Gedankenübertragen war zwar hübsch einfach, aber auffällig.
    Und darum wollte er es allmählich auch beenden, auch wenn es hieß, dass er damit auf eine sehr zuverlässige und angenehme Quelle verzichten musste.
    "Jetzt aber muss ich mich auf den Weg machen. Du hast nette Freunde gefunden, Kiara."
    Nette Freunde, in der Tat. Solche Freunde sollte man am liebsten nie aus den Augen lassen! "Wenn du willst, bleib ruhig noch bei ihnen."
    Oho, da war wohl der mehr oder minder versteckte Hinweis, dass der vorherige Befehl aufgehoben war. "Aber komm mich danach ruhig mal wieder besuchen!"
    Er musste etwas bereden. Er hatte eine... Idee.
    Ein kurzes Lächeln galt Koichi, dann nickt er dem Engelchen zu und warf nur noch einen schnellen Blick zu Kiara, bevor er sich zum Gehen abwandte.

  • "Tschüs" rief Hino. "Ich freue mich schon dich zu sehen, wenn du kommst". Sie schaute ihn an und wurde leicht rot. Dann aß sie ihr Eis auf. "Ähm..ich habe noch etwas zu tun. Also dann bis später. Yuudai. Kann ich dich noch ein Stückbegleiten. Ich wohne nämlich in der Richtung" ll Was tue ich denn hier. Warum will ich plötzlihc mitgehen, obwohl ich mich grade noch verabschiedet habe. ll "Und Yuudai?"

  • Die kurze Antwort, die er Kirara übertrug, klang fast schon gesungen. Es war ein einfaches //Vergiss eeeees~//, aber es schien vor Freude zu beben.
    "Sicher darfst du mit mir kommen.", war daher auch die ehrlich erfreute Antwort und er schmunzelte Hino an. Jaaa, so war es gut! Das Mäuschen folgte der Raubkatze. Sie musste sich wirklich Hals über Kopf in das Untier verliebt haben - andernfalls konnte sich Mîchthat das nicht erklären.
    "Wenn du willst, bringe ich dich nach Hause. Dann bin ich mir wenigstens sicher, dass du heil angekommen bist." Am Nachmittag. Mitten in der Woche. Wenn die Sonne noch scheint.
    Ja, es gab wirklich unglaublichen Grund zur Beunruhigung! - Und das Lustige daran war: Es gab diesen Grund wirklich. Er nannte sich Yuudai und lief geradewegs neben der Bedrohten her.
    "Du könntest mir noch was über deinen Auftritt erzählen, wenn du willst." Die Tatsache, dass er es nicht mal hören wollte, wurde glücklicherweise dadurch geschmälert, dass er gerade einen echten Fang machte.

  • "Danke das wäre nett" sagte Hino mit einem rotangelaufenden Gesicht. "Also du willst etwas über die Aufführung hören. Also dort werden viele gegeneinander antreten. Sie spielen alle Musikinstrumente. Und wer am besten gespielt hat, bekommt einen Preis. Natürlich entscheidet das die Jury, die das alles überwacht. Dies ist so etwas wie eine Art Wettbewerb. ICh freue mich schon wenn du zusiehst. Natürlich ist mein Ziel su gewinnen. Ich spiele jetzt schon so viele Jahre Violine. Hoffentlich zahlt es sich aus." Hino war froh, dass sie nicht ganz alleine nach Hause laufen musste. " Sag mal. Spielst du eigentlich ein Istrument" fragte sie Yuudai plötzlich.

  • "Na klar, warum nicht. Hab sowieso nichts mehr vor.", erklärte er. "Was hast du dir den gedacht? Ich meine, was wollen wir den unternehmen?" Er schaute sie fragend an. Sie allerdings war rot angelaufen. Die Situation schien ihr unangenehm.

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.

  • Es fühlte sich schon reichlich ätzend an, das feine Lächeln, das er sich wie eine Maske aufgesetzt hatte. Wie eingebrannt kam es ihm vor und so fehl am Platze, dass er sich dümmlich vorkam. Immer mal wieder nickte er ihr zu, wenn sein Blick wie zufällig das Engelchen streifte und mimte den aufmerksamen Zuhörer.
    "Ein Wettkampf also.", fasste er noch einmal zusammen. Oh, bei allen Geistern der Unterwelt, hoffentlich sind nicht zu viele Wettkämpfer da! Dann muss er sich das lächerliche Spektakel nicht zu lange ansehen und kann schnell zum Finale kommen! Vielleicht sind dann auch die anderen Engel dabei... Jetzt würde er aber nichts Falsches anstellen. Was nützte es ihm, wenn dieser Engel hier erledigt war - was er zweifellos hinbekommen würde..! - und die anderen immernoch verschwunden waren? Im schlimmsten aller Fälle wussten sie nachher von seiner wahren Identität und die wollte er noch wahren.
    "Ich?" Er verzog das Gesicht leicht und stellte sich die reinsten Klischeebilder von allen Engeln auf zuckergoldenen Wolken vor, die Trompeten bliesen, Harfen zupften und Geigen dudelten. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinab bei solcher Glücksherrlichkeit.
    "Nein, ich... ehm... hatte nie die Gelegenheit dazu.", erklärte er und fuhr sich leicht nervös mit der Hand durchs Haar. Was sagten Menschen nochmal immer, wenn ihnen irgendetwas vergönnt war? "Wir hatten damals nicht besonders viel Geld..." Ein entschuldigendes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er sie wie beschämt ansah. "Wir konnten uns das Instrument schon nicht leisten, geschweige denn die Musikstunden..."
    Oh, er war ja so ein Schauspieler!

  • Mit dieser Frage hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Den geschockten Blick ersparte er sich trotzdem, als er tapfer den Kopf schüttelte. "Ooh, nein. Nein, das... ist nicht nötig. Ich bin doch schon viel zu alt dafür." Er täuschte ein Lachen vor, winkte gleichzeitig noch mal betont ab.
    Soweit käme es noch, dass dieses kleine Mistding von einem geflügelten Wesen ihm Musik beibringen würde! Allein die Vorstellung dieser "Musikstunden" war lächerlich...
    "Sag mal, wohnst du eigentlich weit weg von hier?", versuchte er das Gespräch abzulenken.

  • "Nein ich wohne in ein paar Straßen wentfernt, ist aber nicht so weit entfernt" antwortete Hino. "Aber das mit dem Instrumetn, dass wäre doch kein Problem und so Alt siehst du nicht aus" meinte Hino stotternt, während sie auf den Boden blickte. "Für ein Instrumetn ist es nie zu spät und außerdem gibt es auch einfach Instrumente, die man lernen kann." Si ehob den Kopf und lächelte.

  • Mîchthat konnte das zerknirschte Lächeln nur noch mit Mühe aufrecht erhalten. So weit käme es noch: Dass ein Engel ihn dazu trieb, widerwärtige Musik zu fabrizieren. Das liebe Federvieh immer mit seinen Vorlieben...
    "Ich habe eine bessere Idee!", lenkte er sie wenig elegant, aber hoffentlich wirkungsvoll von ihren Überredensversuchen ab. "Ich werde erst einmal kein Instrument erlernen, weil... duuuu... deine Energie nämlich einfach nicht mit einem Talentlosen wie mir vergeuden solltest, sondern für den Wettkampf üben und dich selbst trainieren musst!" Ha, das klang ja sogar logisch und alles. Geniale Sache!
    "Und wenn du diesen kleinen Wettstreit gewonnen, für dich entschieden hast, dann überrasche ich dich mit einer kleinen Siegesfeier!" Das war natürlich nur symbolisch gemeint. Von Überraschung konnte jetzt ja absolut keine Rede mehr sein, wo er ihr das doch schon erzählt hatte.
    "Es wird alles geben, wovon du nur träumen kannst: Eine große Siegestorte, Eis in allen erdenklichen Sorten, Musik, Tanz, das ganze Maß an hohen Gefühlen! Und damit keine blöden Erwachsenen versuchen, dich zu früh ins Bett zu schicken, wird das Ganze bei mir stattfinden. Ich habe einen Partyraum, der wie geschaffen dafür ist!" Er hoffte, dass er sie mit diesem Verwöhnungsplan richtig eingeschätzt hatte. "Und alle deine Freunde können - nein, sollen! - natürlich auch dabei sein!"
    Beim letzten Zusatz hatte er bereits wieder ein breites Grinsen auf den Lippen, das sich während seiner ganzen Ansprache gebildet hatte. Er war sich ziemlich sicher, dass die Engel nicht einfach irgendwo verstreut lebten, ohne voneinander zu wissen. Wenn diese Annahme wahr sein sollte, war es möglich, dass sie eventuell vielleicht sogar Freunde waren. Das wiederum führte zum Schluss, dass sie auf dieser Party sein würden. Die Wahrscheinlichkeit lag nur bei einem sehr geringen Prozentsatz, der sich als völlig nichtig herausstellen könnte, aber es war immerhin eine Chance!
    Und er und Kiara würden auch da sein. Und sein kleines Ass im Ärmel, ein interessanter junger Jemand, den man sicherlich noch für seine Zwecke nutzen konnte.
    "Na, was sagst du? Dazu musst du natürlich gewinnen!" Er zwinkerte ihr zu.

  • "Gut, wir gehen was trinken. Hast du irgendeinen bestimmten Ort, wo du trinken möchtest?", fragte er sie und wartete auf Antwort, während er auf eine Uhr in der nähe starrte. "So spät schon..?", dachte er sich.


    (/edit: Ich hasse diese doofen Dialoge im RPG, immer so wenig schreiben. x.x)

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.

  • Hino lief im Gesicht rot an. Sie sprang ein paar mal in die Luft und freute sich riesig. Sie lächelte Yuudai an. Dann umarmte sie ihn und sagte dabei: "Danke, danke. Natürlich werde ich gewinnen." Sie klang so selbstbewusst wie noch nie. ll Noch nie hatte jemand mich so angetrieben und aufgebaut. Er ist der netteste Mann den ich je getroffen habAußerdem sieht er toll aus und ist richtig hilfsbereit. ll Sie war glücklich. Ihr Lächeln wollte nicht mehr von ihrem Gesicht verschwinden.

  • "In eine Bar?" Koichi lachte. "Solange es dort Getränke gibt, die nicht alkoholisch sind, gerne." Er lachte wieder. "Dann sollten wir uns nun auf den Weg machen." Er schlenderte los, wusste zwar nicht welche Bar, aber ging in irgendeine Richtung.

    I’ll stop loving you,
    when diamonds never sparkle & cease to grow.
    When thunder never echos & rivers don’t flow.
    When hearts no longer wonder & hands are never held.
    When smiles are only memories & hope is never felt.
    When trees no longer blossom & stars refuse to shine.
    When God alone commands me,
    then I’ll stop loving you.